Einknicken kann man das nicht nennen. Mehr sollte von einem Knicks die Rede sein. Mit dem hat die Kanzlerin ihren Gast aus Paris beschenkt, um den deutsch-französischen Gipfel mit einer Scheinharmonie zu segnen, die zu peinlich ist, als dass es sich lohnen würde, darauf näher einzugehen. Banken, Fonds und Versicherungen sollen nun also „freiwillig“ auf Geld verzichten oder teilweise abschreiben, das in ihren maroden Griechenland-Papieren steckt. Welch ein Durchbruch! Entweder wollte Merkel die Gläubiger nie ernsthaft bluten lassen, und es fiel ihr nicht schwer, Präsident Sarkozy nachzugeben. Oder sie musste schnell einsehen, dass der seinen – im Griechenland-Geschäft heftig engagierten – Finanzinstituten nicht zumuten will, was er ihnen aus Angst um die Stabilität seines Landes nicht zumuten kann.
Wie war die anfallartige Hinwendung der Bundesregierung zum Gläubigerbeitrag beim Griechenland-Retten überhaupt zu verstehen? Als Scheinmanöver, mit dem so getan wird, als ob, und nicht wirklich gewollt ist, was gesagt wird? Oder als ernsthafter Versuch, Griechenland mit einer wenigstens "sanften Umschuldung" wieder einen Hauch von Zukunft zu gönnen? Trifft das zu, dann ist Angela Merkel schlichtweg umgefallen. Ging alles mehr im Richtung Camouflage, war ihr nicht mehr abverlangt, als eine leichte Beugung des Knies, die Sarkozy mit Wohlgefallen zur Kenntnis nehmen und per Wangenkuss honorieren konnte. Er weiß schließlich, in Berlin müssen aufbegehrende Koalitionsfraktionen auf den nächsten Schub Griechenland-Hilfe eingeschworen werden.
Wir haben es doch versucht, die Gläubiger in die Pflicht zu nehmen, darf die Kanzlerin jedem potenziellen Dissidenten versichern. Sehr her, was erreicht ist: Jetzt können die Banken sogar selbst entscheiden, ob der Weg zum Opferstock angetreten wird oder nicht. Ob mit vollen Händen oder leeren. Ob in Demut oder nicht. Das liegt ganz bei ihnen. Alles geschieht absolut freiwillig.
Mit anderen Worten: Es schlägt eine der Sternstunden des Edelmutes im Finanzleben, von denen sich in den vergangenen Jahren schon so manche auskosten ließ. Man denke an den Altruismus des Staates, der absaufende Banken auf Kosten seiner Bürger aus Sumpf und Morast zog. Man wird sich folglich in den nächsten Tagen vor Selbstverpflichtungen nicht retten können, in denen Credit Lyonnais, Société Générale, Credit Agricole und BNP Paribas, den Griechen erlassen, was die sowieso nicht haben. Heute nicht und morgen schon gar nicht. Diese renommierten Häuser sind mit insgesamt 75 Milliarden Euro in Griechenland dabei – deutsche Banken und Versicherungen derzeit mit 17 Milliarden. Auch von denen wird das Geschenk der Freiwilligkeit gewiss mit Dankbarkeit angenommen. Man darf ergriffen sein, wenn Commerzbank, Allianz oder die (ohnehin verstaatlichte) Hypo Real Estate (HRE) in ein ungewohntes, dafür um so inniger klingendes Entsagungslied einstimmen. Merkel muss nicht fürchten, dass jemand ihr Wort vom gelungenen "deutsch-französischen Kompromiss" wie einen schlechten Pfennig prüft. Nicht einmal den ist es wert. Eine Gegenfrage freilich allemal, mit der sich das bedauernswerte Publikum für diese Vorführung aus Täuschung und Dilettantismus revanchieren sollte. Sie lautet: Dürfen auch die Steuerzahler damit rechnen, auf freiwilliger Basis entscheiden zu können, ob sie ihren Staaten bei deren verfehlter Griechenland-Politik weiter finanziell unter die Arme greifen? Merkel, Sarkozy, Berlusconi die gesamte EU-Führung unter dem unsäglichen Kommissionspräsidenten Barroso haben Griechenland in einem Jahr des Kaputtsparens und Auspressens nicht nur an den Rand des Bankrotts geführt, sondern darüber hinaus getrieben. Und sie wollen allen Ernstes genau so weitermachen.
Kommentare 61
ein sehr treffender Titel.
Zumal er auch fast universell gilt, denn so verhält sich Merkel z.B. auch in der Atomfrage. Selbst bei ihrem Ausstiegsszenarium knickst sie vor den Atomherren.
Bereits 2008, als es um die Bankenrettung ging hatte sie keine Skrupel, Steuermilliarden zu verschleudern. Wenn sie dann wenigstens die Finazwelt an die "Kandarre" gelegt hätte. Nichts dergleichen. Die zocken wieder, drohende Verluste gleichen Merkel Co (gewissermaßen eine GmbH) mit Steuermilliarden aus.
Pfui Deibel!
Aber es ist schon so, jeder wählt sich seine Schlächter/-innen selbst und steht auch noch "glänzend" und wahrscheinlich jetzt auch "strahlend" da.
Wahrscheinlich hat Herr Ackermann und die seinen schon bei Merkel angerufen und beglückwünscht.
Aber Merke(l) Lob von der falschen Seite könnte sich als Bumerang erweisen.
Das Problem ist, dass der Wähler leider keine echte Alternative hat, seit in Schröders Zeiten das linke Profil der SPD über Bord gekippt wurde und Union und SPD nur noch zwei Seiten einer Medaille sind. Die Grünen rücken auch immer weiter in die sogenannte Mitte der Gesellschaft, in der dann am Ende erstaunlicherweise doch wieder Arbeitgeber, Banken, Versicherungen und die ihnen nahestehenden Lobbyisten stehen, sodass unter Rot-Grün und Schwarz-Gelb derselbe wirtschaftsfreundliche und bevölkerungsfeindliche Kurs seit fast dreißig Jahren gehalten wird. Die Linken haben zwar teilweise gute Ideen, werden aber von allen anderen ausgegrenzt und zerreiben sich auch untereinander zwischen Altkommunismus auf der einen und Antisemitismus auf der anderen Seite. Über die FDP brauchen wir an dieser Stelle kein weiteres Wort zu verlieren.
D.h. viele Wähler bekommen - zurecht - zunehmend das Gefühl, dass sie zwar die Wahl haben, aber letzten Endes hinter jeder Partei derselbe Nutznießer steht ... Marx hätte ihn das Kapital genannt.
Oder, frei nach Kurt Tucholzky: "Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten."
"Einknicken kann man das nicht nennen. Mehr sollte von einem Knicks die Rede sein." - Wie wäre es denn mit "einknicksen" :-))
Und Schäuble hat doch auch andauernd die Beteiligung der privaten Gläubiger gefordert? Sehen Sie das auch so wie bei Merkel? War das nur die "zweite Stimme" oder wollte der wirklich was?
Der Zenit von Merkel ist überschritten, wenn Sie denn überhaupt einen aufweisen konnte.
Was Merkel in Berlin auszeichnet, ist Muckserei vom feinsten.
Wenn ich an der Stelle von Junker oder auch Sarkozy wäre, hätte ich mit Merkel aber direkt "Deutsch" gesprochen. Ich hätte ihr sogar nahegelegt, gerade Deutschland aus dem Währungsverbund zu nehmen.
Die BRD ist der größte Störenfried in der EU.
Ich verstehe auch die anderen Länder nicht, der BRD endlich einmal die rote Karte zu zeigen.
Warum sind sich alle anderen Länder nicht einig, von der BRD keine Produkte mehr zu beziehen.
Ich bin der Meinung, dass Merkel dann ihr dummdreistes Auftreten beenden müßte.
Merkel hat es nicht verstanden, in unserem Land einen sozialen Frieden herzustellen. In unserem Land herrscht ein Krieg zwischen Arm und Reich und genau das ist Merkels Verdienst.
Ich bin der Meinung, dass Merkel von jeglicher Seite überschätzt wurde, d.h sie hat keineswegs die Intelligenz ein Land zu führen.
Sie geht von Ihren inneren Machtwahn aus, dass es eben nur mit ihr gehen würde.
Merkel irrt sich, bei dem Volk ist sie schon lange durch.
Auch der einfachste Bürger dieses Landes bemerkt auch jetzt, dass Merkel nur dick aufträgt, im Grunde genommen ist sie ein Nonsens.
Ja, guter Artikel. Solche politischen Entscheidungen haben uns dorthin geführt wo wir jetzt sind. Merkels "Haltung" signalisiert eine skandalöse Nähe zu den Banken und ein haarstreubendes Un-verständnis der volkswirtschaftlichen Zusammenhänge. Dass wir es hier nicht mit einem Problem zu tun haben, das sich auf Griechenland beschränkt dürfte inzwischen wohl allen, ausser Merkel, klar sein.
Der blanke Hohn an solchen Entscheidungen ist doch, dass auf diese Weise noch mehr Geld von der Allgemeinheit in die Taschen einiger weniger fliesst, dass Gewinne weiter privatisiert werden während die Verluste die Steuerzahler zu tragen haben, dass die Banken nun noch mehr Zeit haben werden auch ihre letzten wertlosen griechischen Staatsanleihen an die EZB zu verkaufen ...
Und für die die absahnen ist das alles eigentlich auch grosser Mist, denn wenn keiner mehr Geld hat – ausser ein paar Glückspilzen – dann läuft nicht mehr richtig viel, keiner kann einkaufen, Projekte finanzieren, Kredite aufnehmen ... die Wirtschaft kollabiert.
Wenn also das Kapital grossteils aus der Realwirtschaft entfernt wird und nur noch auf dem Finanzmarkt zirkuliert passiert nichts mit dem Geld ausser noch mehr Spekulation. Und irgendwann platzt die Blase, das ist dann eine Frage der Zeit. Also, man könnte sagen, wenn Merkel eine neue absolutistische Gesellschaftsordnung möchte, dann ist sie genau auf dem richtigen Weg.
Witzig ist auch wie ernsthaft immer argumentiert wird, die Banken hätten ja schon "grosse Verluste betreffend Griechenland hinnehmen müssen", wo doch die Spekulationsgewinne nur so sprudeln wenn gegen ganze Wirtschaftsraeume gewettet wird. Das sollte mal jemand ganz klar sagen: Schlechte Nachrichten für Griecheland bedeuten immer auch buchstäblich Milliardengewinne für all die Spekulanten, die an den Börsen gegen Griechenland "engagiert" sind.
Warum haben wir eigentlich immer noch keine Finanztransaktionsteuer in der EU?
So eine Politik ist keine: Das ist anti-demokratische Volksverarsche einer feudalen Herrschaftsstruktur. Hätten wir in Deutschland eine VOLKSABSTIMMUNG wäre Merkel jetzt endlich "weg". Dann hätte es auch keine völlig irrsinnige Laufzeitenverlängerung gegeben. Und Stuttgard 21 wäre auch erledigt. Ich will DIREKTE DEMOKRATIE MIT VOLKSABSTIMMUNG JETZT!
>> ich korrigiere: haarsträubend, Stuttgart
In der DDR und Merkel ist ja in der DDR erzogen worden, gab es ein geflügeltes Sprichwort: "Marx ist die Theorie und Murks die Praxis". Und genau so verfährt Merkel in ihrer Führungsweise. Dieser Staat wird von ihr zugrunde gerichtet.
Gut, Merkel richtet sich nicht nach dem Marxismus, aber sie sollte sich nach ihrem Parteilkollegen Ludwig Erhard richten, der Wohlstand für alle forderte.
Genau das macht Merkel eben nicht.
Merkel ihre ganze Strategie richtet sich gegen das Volk, d.h sie ist ein williger Helfer für die Lobbyisten in diesem Land. Gerade die CDU verfolgte 1947 einen anderen Weg, nämlich den Christlichen Sozialismus, wo Konzerne entflechtet werden sollten und für die Menschen ein Mitbestimmungsregelungen vorgesehen waren. Die CDU hat sich von einer Volkspartei zu einer Partei der Lobbyisten, d.h. zu einer Unrechtspartei entwickelt.
In der DDR und Merkel ist ja in der DDR erzogen worden, gab es ein geflügeltes Sprichwort: "Marx ist die Theorie und Murks die Praxis". Und genau so verfährt Merkel in ihrer Führungsweise. Dieser Staat wird von ihr zugrunde gerichtet.
Gut, Merkel richtet sich nicht nach dem Marxismus, aber sie sollte sich nach ihrem Parteilkollegen Ludwig Erhard richten, der Wohlstand für alle forderte.
Genau das macht Merkel eben nicht.
Merkel ihre ganze Strategie richtet sich gegen das Volk, d.h sie ist ein williger Helfer für die Lobbyisten in diesem Land. Gerade die CDU verfolgte 1947 einen anderen Weg, nämlich den Christlichen Sozialismus, wo Konzerne entflechtet werden sollten und für die Menschen ein Mitbestimmungsregelungen vorgesehen waren. Die CDU hat sich von einer Volkspartei zu einer Partei der Lobbyisten, d.h. zu einer Unrechtspartei entwickelt.
Matto, hier scheint mir der Wunsch Vater des Gedankens. Merkel als Person bekommt durchgehend hohe Zustimmungswerte.
ich seh das anders, merkel wollte am anfang doch überhaupt nicht zahlen und ihr vorschlag war: insolvenzverfahren auch für staaten.
mir ist das hier zu einseitiges merkelbashing. ich hab das gefühl, merkel weiß einfach, wo es sich rentiert und wo es nur energieverschwendung ist, sich rein zu steigern.
zu sarkozy kann man stehen wie man will, der muss auch schauen, was das beste für frankreich ist. ich hab nicht den eindruck, dass das mit der realität etwas zu tun hat, wenn man von "einknicken merkels" spricht. das zeigt nur, wie sehr in den köpfen einiger hier noch "nationales" denken drin steckt...
wens interessiert, eine mal etwas andere sicht (find ich halt) auf merkel:
www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/angela-merkel/
und mal die "französische" sicht auf griechenland von offizieller seite:
videos.arte.tv/de/videos/interview_mit_christine_lagarde-3580460.html
Ja, er wollte etwas, aber halbherzig, um über das nächste Rettungspaket für Griechenland erst im September entscheiden zu müssen. Eine sanfte Umschuldung hätte das u.U. gerechtfertigt.
@kamunar
Hier die Meinung eines großen Makroökonomen Herrn Dr. Flassbeck!
Was haben Sie gegen eine Umschuldung Griechenlands, zumindest eine sanfte, wie das jetzt so schön formuliert wird?
Flassbeck: Eine Umschuldung wird eben als Umschuldung betrachtet, egal wie man sie nennt. Die Finanzmärkte beherrschen alles, und wenn die Finanzmärkte verrückte Sachen machen, oder die Menschen in Griechenland ihr Geld nach Deutschland oder sonst wohin schaffen, dann retten wir demnächst die griechischen und dann die spanischen und portugiesischen Banken. Denn dann gibt es eine Kettenreaktion. Da haben wir nichts gewonnen, weil sich nichts an der Ursache geändert hat. Ein Land kann durchaus 150 Prozent Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt haben, das ja das laufende Einkommen ist. Aber die Griechen brauchen niedrige Zinsen, die unter der Wachstumsrate der nächsten Jahre liegen. Dafür brauchen sie aber Wachstum und keine Schrumpfung. Sie zum Senken der Löhne zu zwingen, führt in die Katastrophe, wirtschaftlich und politisch. Japan hat im Verhältnis zum BIP viel mehr Schulden als Griechenland. Japan hat zugleich extrem niedrige Zinsen, das geht wunderbar.
SN: Warum will Deutschland die Löhne nicht stärker erhöhen?
Flassbeck: In Deutschland fürchtet man sich davor, seine wunderschönen Exportmärkte zu verlieren. Inzwischen hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel anerkannt, dass das Problem etwas mit der Wettbewerbsfähigkeit zu tun hat. Sie zieht nur die falschen Schlüsse daraus, nämlich, dass alle das tun müssen, was Deutschland tut. Aber das führt in eine europäische Deflation. Deutschland hat sich in den vergangenen zehn Jahren systematisch falsch verhalten und hat bis heute nichts gelernt.
SN: Nach dem Finanzcrash 2008 hatte man den Eindruck, die Politik würde die Zügel wieder in die Hand bekommen, und die Finanzwirtschaft unter Kontrolle bringen. Warum ging das schief?
Flassbeck: Wir (Welthandelskonferenz UNCTAD, Anm.) haben
gerade eine Studie über Rohstoffmärkte vorgestellt. Wir haben heute größere Volumina an spekulativem Geld in den Rohstoffmärkten als jemals zuvor. Und hier geht es um Hunger und Elend von Menschen. Die Politiker sind nicht auf der Höhe der Zeit und nicht in der Lage, einzugreifen. In Deutschland redet man gar nicht darüber. Wir haben Finanzmärkte, die systematisch die Preise an den normalen Märkten verzerren. Der Ölpreis ist ein rein finanzialisierter Preis, der nichts mit Angebot und Nachfrage zu tun hat. Aber meine Kollegen Ökonomen nehmen das nicht zur Kenntnis, weil es nicht zu ihrem Dogma passt, dass Märkte immer alles richtig machen. Da fällt es den Politikern leicht, wegzuschauen.
SN: Was sollen die Bürger tun, sollen sie auf die Straße gehen?
Flassbeck: Man kann nur hoffen, dass die Menschen beginnen, das alles zu begreifen. In Deutschland und Österreich fehlt der Wille, sich zu entrüsten. Wir entrüsten uns gern über andere und sagen, die anderen haben alles falsch gemacht, „die Griechen waren es“. Das ist der Lieblingsgedanke der Menschen im deutschsprachigen Raum. Nur die Griechen waren es nicht. Deutschland hatte zu geringe Lohnsteigerungen. Aufgeklärte Menschen müssen mitreden, um zu sehen, was schiefläuft. Nur auf Politiker zu warten, genügt nicht.
Ende!
Die Griechen sind verschuldet, die USA sind noch verschuldeter und wer ist von beiden kreditwürdig? Natürlich die USA, denn die haben eine riesige Armee und würden sich das Geld letzten Endes holen.
Alles balla, balla oder?
@ matto: ich seh da jetzt nicht wirklich einen bezug zu meinem kommentar.
Danke. Verstehe. Es gab heute, glaube ich eine Meldung, als wolle Merkel auch verzögern. Aber es ist wohl alles mehr oder weniger Taktik mal zweistimmig, mal jeder für sich.
@matto: "Die Finanzmärkte beherrschen alles, und wenn die Finanzmärkte verrückte Sachen machen, ..."
Ersetzen wir 'Finanzmärkte' durch 'Götter': Die Götter beherrschen alles, und wenn die Götter verrückte Sachen machen, ..."
Das liest sich wie aus einer antik polytheistischen Theokratie.
"Aufgeklärte Menschen müssen mitreden, um zu sehen, was schiefläuft."
Nachdenklich-kritisch gefragt: Was hat uns die Aufklärung gebracht außer letztendlich mehr Technologie?
@kamunar
Das tut mir aber aufrichtig leid, dann haben Sie aber von der ganzen Sache eigentlich nichts verstanden.
@Red Bavarian
Bei Ihnen verhält es sich nicht anders.
Die Finanzmärkte sollten durch die Politik in die Pflicht genommen werden und nicht umgekehrt.
Was soll denn Ihr dummes Zeug Finanzmärkte durch Götter zu ersetzen, dass ist doch Kindergartenniveau!
Und der Profit meine Herren sollte dem Volk dienen und nicht den Banken und Unternehmen.
Entschuldigung, dass ich Sie überfordert habe.
@matto: ja stimmt, du antwortest auf meinen kommentar mit einer meterlangen erwiderung (?), die mit meinem posting nur dann etwas zu tun hat, wenn man "griechenland" als gemeinsamkeit definiert:)
Es ist bekannt, dass der frühere Bundesfinanzminister Lafontaine mit seinen G8-Kollegen Ende 1998 / Anfang 1999 über grundlegend neue Regulierungen der internationalen Finanzmärkte beraten hat und konkrete Ergebnisse erzielt waren. Jetzt berichtete ein Mitarbeiter des damaligen Bundesfinanzministers, der amerikanische Finanzminister habe dann am Rande des Geschehens gegenüber seinem deutschen Kollegen angemerkt, er, Lafontaine, werde doch wohl nicht annehmen, dass diese neuen Regeln die Zustimmung des amerikanischen Präsidenten bekämen. Schließlich habe Wall Street den Wahlkampf des amtierenden Präsidenten Clinton bezahlt. – Die Verhältnisse bei uns sind nicht anders. Merkel achtet wie schon Schröder auf die Interessen der Finanzwirtschaft und hat uns Steuerzahler schon mit weit über 100 Milliarden € zu Gunsten der Finanzwirtschaft in Haftung genommen. Und jetzt, in diesen Tagen kümmert sich die umsichtige Finanzwirtschaft vorsorglich auch um die Nominierung des SPD-Kanzlerkandidaten. Man kann ja nie wissen.
Wenn man die Verhältnisse so hart analysiert, dann muss man auch bereit sein, über eine Änderung des Systems nachzudenken. Deshalb habe ich mit der Forderung, die Banken und Versicherungen in öffentliche Verantwortung zu übernehmen, keine Probleme. Allerdings muss ich vorübergehend einwenden, dass die Übernahme der Banken und Versicherungen in öffentliches Eigentum nichts nutzt, wenn dann Finanzminister wie Schäuble, Steinbrück und Eichel oder ihre Staatssekretäre und Mitarbeiter vom Schlage Asmussen, Weidmann und Caio Koch-Weser bestimmen, was in diesen Unternehmen geschieht. Sahra Wagenknecht verlangt deshalb Gesetze, die die verstaatlichten, öffentlichen Banken verpflichten, auch wirklich im öffentlichen Interesse zu handeln. Das kann helfen und wirklich eine Änderung grundlegender Art bewirken. Wenn man will, kann man dies „Systemänderung“ nennen.
@kamunar
Das hängt alles miteinander zusammen. Ich habe mich monatelang damit beschäftigt und sehe es ein, dass viele Leute damit nichts anfangen können.
Und eines sollten Sie begreifen, es läuft in unserem Land ständig eine Dauermaschine Volksverblödung.
Merkel weiß gar nichts, sondern das erfährt sie durch ihre Berater.
Sie ist ist immer selbst verwundert, über das was sie gerade äußert. Und wenn Merkel sagt, dass sie etwas bewußt sagt merkt man, dass sie sogar bei Bewußtsein ist.
Nein, Merkel ist eine Floskelmaschine, nichts weiter, heute so und morgen eben wieder anders.
Schwer zu verstehen, zuerst den starken Mann - sorry die starke Frau spielen - kommt Sarko, das Teufelchen aus Paris vorbei, ist sie die nette Schmusekatze. Wer zum Teufel sitzt denn da in ihrem Kanzlerbüro, der immer wieder mit einer teuflischen Lust sie demaskiert als Überlebenskünstlerin? Umfallen als Lustgewinn? Wie sagte Weber? Die Politik muss beharrlich dicke Bretter bohren. Umgekehrt, Herr Weber mit Verlaub, die Kunst der Politik besteht darin, aus dicken Brettern dünne zu machen.
@matto: ach so, frau merkel ist eine frau aus steppford?! *lol* alles klar.
also ich halte fest, dir gelingt es im nachhinein auch nicht mehr zu erklären, was du mit deinem kommentar eigentlich sagen wolltest.
@kamunar
Sie wissen selbst, mit welchem Geld das Öl in der Welt bezahlt wird, natürlich mit dem Dollar. China richtet sich gottlob schon jetzt nach dem Euro und das ist auch richtig so, weil der Dollar wertloses Geld ist. Schon seit Jahren laufen die Gelddruckmaschinen in den USA auf Hochtouren. Die USA verschuldet sich jedes Jahr mit 1,6 Billionen Dollar, d.h die USA ist mit fast 20 Billionen Dollar verschuldet. Hauptgläubiger der USA ist China. Die USA war vor einigen Tagen sogar pleite, man hatte schnell den Verschuldungssatz erhöht. Im Kapitalismus geht alles fix. Aber glauben Sie mir, auf dem Grabstein des Kapitalismus wird einmal stehen" zuviel war nicht genug".
Wenn die DDR damals Geld gedruckt hätte, würde man von Spielgeld gesprochen haben, bei den USA ist es heute nicht anders, obwohl die DDR bei ihrem Zusammenbruch nur 18 Millarden DM Schulden hatte.
Die Hypo Real Estate jagte in 2 Stunden über 750 Millionen Euro durch den Schornstein, dass war für die BRD ganz normal.
Was will ich damit sagen.
Eine Endlosschleife Volksverblödung wird ständig über uns ausgegossen um die Bürger zu suggerieren, dass Griechenland uns auf der Tasche liegt.
Geld ist eigentlich zu viel da, der Zins liegt am Boden und urplötzlich möchte man von Griechenland enorme Zinsen. Genau hier liegt die ganze Schizophrenie, die Merkel vertritt.
@zeitleser: die medien! da geht einem einer ab, wenn er sich das so ausdenkt und rein interpretiert. irgendwas muss er schreiben. was die ganze sache zeigt: die medien haben keine ahnung, bauschen auf, dramatisieren, anstatt fundierte hintergrundinformationen zu liefern, schreiben ab. ist billiger und einfacher die seiten mit "merkel eingeknickt" zu füllen. ODER es ist absichtlich gewählt, um zu emotionalisieren, wer liest schon gerne, dass die DEUTSCHE kanzlerin vor dem FRANZÖSISCHEN präsidenten EINKNICKT. damit kann man prima alte ressentiments wecken und die leute unbewusst auf die eigene sicht einschwören, bei der SZ hab ich mittlerweile das gefühl, die betreiben eine regelrechte kampagne und haben irgendwie vergessen, was "journalistische neutralität" bedeutet.
im übrigen gibts auch zeitungen, die so nicht berichtet haben:
die faz z.b. titelt mit "küsschen für den euro". wieso wird das hier nicht hinterfragt, wie leicht sich hier die leute von einseitiger meinungsmache beeinflussen lassen.
@matto: ich kann dir da leider auch nicht helfen, wenn du meinst, alle wären so blöd und würden irgendeiner imaginären volksverblödungsmaschinerie folgen. ich nehme an, frau merkel steckt dahinter? was du nicht zu verstehen scheinst, die welt ist etwas komplizierter, als sie sich dir im moment anscheinend darstellt. du projezierst hier regelrechte allmachtsphantasien in die frau merkel hinein. ist dir nicht bewusst, dass das nur eine person ist, die nicht nur tun und lassen kann, was sie persönlich will? sie ist in einer koalition, in dieser koalition sitzten ganz viele menschen, in ihrer partei sitzen auch ganz viele menschen. in deutschland, gibts auch wieder ganz viele menschen, die viele unterschiedliche interessen haben und jetzt halt dich fest, in frankreich, den usa und china ist das auch so!
und ich soll das ernst nehmen, wenn du das übel der welt in frau merkel siehst, die sich nicht gegen "die finanzmärkte" in position bringt? hast du dir schon mal überlegt, was du unter "den finanzmärkten" verstehst? klär mich doch mal auf, vor allem, wie hätte angela merkel denn sarkozy dazu zwingen können, ihrem vorschlag zu zu stimmen, das würd mich brennend interessieren, vielleicht kannst du da mal ein bisschen ins detail gehen und wenn du grad dabei bist, wie kann denn angela merkel großbritannien und die usa zur finanztransaktionssteuer zwingen? müsste sie ja können und es ist ja rein ihrer bösartigen natur zuzuschreiben, dass sie das nicht längst gemacht hat.
dein geschreibsel ist für mich oberflächliches kapitalismus-finanzmärkte-banker-merkel-bashing. klingt dramatisch gerecht, tut aber wenig zur sache und zeigt nur politische unkenntnis.
Danke, sehr aufschlussreich. Den ersten großen Fehler gab es übrigens schon vor gut einem Jahr, als Merkel die erste Finanzhilfe für Griechenland so lange verzögerte - dass es vor allem für die Zinsentwicklung bei der Refinanzierung griechischer Staatspapiere eine verheerende Wirkung hatte. Man sollte nicht vergessen, dass die Höhe der griechischen Schulden auch davon beeinflusst worden ist und beeinflusst wird.
@kamunar
Letztmalig!
Sie scheinen ein kleiner Wichtigtuer zu sein, aber kapieren scheinen Sie nichts zu wollen.
Es wird für Sie etwas zu hoch sein, aber ich gebe Ihnen einen Tipp, folgende Bücher zu lesen.
Ich bin aber der Meinung, dass Sie hiermit total überfordert sind.
Nicht Phrasen dreschen, sondern sich bilden.
Für Sie ganz wichtig das Buch von Herrn Dr. Flassbeck " Die Markwirtschaft", damit Sie erst einmal ein solides Grundwissen bekommen. Das ist bei Ihnen bitter nötig!!!
Es gibt von Frau Hodgson Brown das Buch "Der Dollar Chrash"
Ein weiteres Buch wäre von Naomi Klein " Die Schock Strategie".
Wichtig wären auch die Bücher "Der Staatsbankrott kommt! von Michael Klein und das Buch "Freiheit oder Kapitalismus" von Frau Sahra Wagenknecht.
Wichtig ist auch das Buch "Meinungsmache" von Herrn Albrecht Müller, wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen.
Ich habe diese und viele andere Bücher gelesen und auch verstanden.
Was reiten Sie eigentlich auf Frau Merkel herum. Frau Merkel ist in dieser Hinsicht eine Knallgasprobe auf zwei Beinen, nichts weiter. Was hat Frau Merkel bis jetzt für Deutschland getan?
Sie scheinen überhaupt nicht zu schnallen, was Sie selbst schreiben.
Wo habe ich in meinen Zeilen eine Allmachtphantasie in Frau Merkel hineinprojeziert. Die Stelle zeigen Sie mir mal.
Nein, kamunar, Sie scheinen von nichts etwas zu verstehen.
Setzen Sie sich hin und lesen Sie die Bücher, damit Sie in dieser Hinsicht etwas mehr Grütze im Kopf bekommen.
Ihre Darstellungen kann ich hier nur als wirres Zeug beurteilen.
Wenn man hier mit diskutiert, dann bitte mit Substanz und auch das nötige Fachwissen.
Wenn ich Ihnen überhaupt antworte, dann meine ich es noch gut mit Ihnen!
@kamunar
Übrigens bin ich mit meinen 70 Jahren immer noch "Sie" für Sie.
Ich habe mit Ihnen noch keine Schweine getrieben.
Sie merken, auch hier fehlt Ihnen die gewisse Bildung!
Ich finde ja, daß jeder steilen These zumindest mal der Blick auf die Sache selbst vorauszugehen habe.
Die Financial Times zB hat eine sehr übersichtliche Liste der 40 größten Halter griechischer Staatsschulden zusammengestellt, die einem genau dabei hilft:
Top of the Greek bond exposure pops (FT Alphaville, 17.06.11)
In der Darstellung sehen die Top 20 so aus (auf allen weiteren Rängen werden die Summen dann relativ überschaubar):
http://av.r.ftdata.co.uk/files/2011/06/Screen-shot-2011-06-17-at-10.34.56.png
Danach ergibt sich:
1. Eurosystem (EZB): 49 Mrd. EUR
2. EU: 38 Mrd. EUR
3. Öffentliche Fonds in Griechenland (Pensionskassen, etc.): 30 Mrd. EUR
4. Staaten außerhalb der EU: 25 Mrd. EUR
5. IWF: 15 Mrd.
6. National Bank of Greece: 13,7 Mrd.
7. Europäische Zentralbanken (Bundesbank, Banque de France usw.): 13,1 Mrd.
8. Piräus Bank: 9,4 Mrd.
9. EFG: 9,0 Mrd.
10. FMS (i.e. die Bad Bank der HypoRealEstate): 6,3 Mrd.
11. Bank of Greece: 6,0 Mrd.
12. BNP: 5,0 Mrd.
13. ATE: 4,6 Mrd.
14. AlphaBank: 3,7 Mrd.
15. Dexia: 3,5 Mrd.
16. Hellenic Postbank: 3,1 Mrd.
17. Generali: 3,0 Mrd.
18. Commerzbank: 2,9 Mrd.
19. Société Générale: 2,9 Mrd.
20. Marfin: 2,3 Mrd.
(Fett: öffentliche Hand; kursiv: griechische Banken.)
Und nun wüßte ich gerne von denen, die sich hier mit starken Worten aus dem Fenster lehnen, wie zum Teufel man es schaffen soll, »private« Gläubiger zu beteiligen, ohne in erster Linie die griechischen Banken vollends zu versenken (was wohl angesichts der Lage niemand ernsthaft wollen kann).
Volle Zustimmung zu ihrer Analyse. Das scheinbare Nachgeben oder Einknicken oder Knicksen ist natürlich keins.
Diese neoliberale Regierung hat noch nie ernsthaft versucht die Finanzindustrie zu begrenzen. Das Gegenteil ist der Fall.
Sie tut alles , um die Gewinne hoch und die möglichen Verluste gering zu halten.
Das muss natürlich dem Volk verkauft werden.
Dank der Mainstream-Medien , die die Verschleierung der Verhältnisse als ihre Hauptaufgabe sehen, werden personalisierte Pseudoargumente verwendet, um von der Geradlinigkeit ihres Verhaltens abzulenken .
Sehr richtig auch ihr Gedanke, das die Lancierung eines Kanzlerkandidaten der SPD nach ihrem Geschmack ein Herzensanliegen der Finanzindustrie ist. Steinbrück war schon geschmeidig beim devoten Abfedern der Verluste des großen ersten Finanzzusammenbruchs. Sie wissen, sie brauchen ihn demnächst wieder.
Mit Lafontaine und Flaßbeck wäre das nicht zu machen.
Schöner Überblick. Was spricht also dagegen Griechenland absaufen zu lassen und zu privatisieren? Die finanziellen Folgen tragen die griechischen und die deutschen/europäischen Steuerzahler?
@Lutz Herden
"Man sollte nicht vergessen, dass die Höhe der griechischen Schulden auch davon beeinflusst worden ist und beeinflusst wird."
Was zu beweisen wäre. Griechenland hat im Jahr 2010 nur 3 langlaufende Anleiheemissionen getätigt. Die Zinssätze dafür lagen bei gut 6%. Seitdem bekommt Griechenland Hilfskredite zu 5% (meine ich zumindest). Wären diese Gelder früher geflossen, müsste Griechenland heute also für einen kleinen Teil seiner Schulden 5% statt 6% Zinsen zahlen.
Was würde sich dadurch ändern? Nix!
@Lutz Herden:Merkel muss nicht fürchten, dass jemand ihr Wort vom gelungenen "deutsch-französischen Kompromiss" wie einen schlechten Pfennig prüft. Nicht einmal den ist es wert. Eine Gegenfrage freilich allemal, mit der sich das bedauernswerte Publikum für diese Vorführung aus Täuschung und Dilettantismus revanchieren sollte.
Inwiefern ist das Dilettantismus? Täuschung ja!
Sie bedient ihre Klientel, bzw. sie verschont sie mit geschmeidigen Argumenten. Das ist doch gute PR!
Wie schon in den zwei Jahren zuvor , wird mal gerne fürs Publikum etwas gefordert, was leider leider nicht machbar ist. Son Pech aber auch.
J.A.-P.,
... die EZB hat brav geschluckt ...
... vordergründig:
Merkels Gesprächspartner Sarkozy schob die Definition dafür freiwillig nach: "Wir wollen kein Kreditereignis und keinen Zahlungsausfall." Das wäre der Fall, wenn die privaten Besitzer griechischer Staatsanleihen dazu gezwungen würden - und sei der Zwang auch noch so sanft -, die Anleihen länger zu halten, als vereinbart.
Quelle: tagesschau.de, etwas deutlicher:
"Tritt ein Kreditereignis ein, das nicht als solches bezeichnet wird, und die Ausfallswaps reagieren nicht, bedeutet das, die Banken sind ‘nackt'", sagt Christian Dinesen, Leiter Kreditanalyse International bei Bank of America Merrill Lynch. "Noch mehr nackte Banken will niemand", fügt er hinzu. Gesucht werde eine Methode, die privaten Gläubiger einzubeziehen, ohne dass dies als Zahlungsausfall gewertet werde, sagt Harpreet Parhar, Stratege bei Crédit Agricole: "Ich sehe nicht, wie das möglich sein soll."
Quelle: FTD ...
So, nun wende ich mich wieder meiner Lieblingsbeschäftigung zu: Kapital, Staat und Arbeit versenken.
Falls der Freitag doch noch mit der dauerangekündigten Generalüberholung in die Puschen kommen sollte - lesen wir uns bestimmt mal wieder :)
@j-ap
Wenn Sie heute den Presseclub verfolgt haben hätten Sie gewußt, dass Griechenland gerade mal 2% der EU bedeutet. Auf Deutschland übertragen wäre das mit dem Land Hessen vergleichbar. Warum wird also soviel Theater um dieses Land gemacht.
Es wäre also gelacht, wenn man Griechenland nicht helfen könnte.
@goch
Was Privatisierung bedeutet, ersehen Sie selbst in unserem Land.
Schlüsseltechnologien, die für die Versorgung der Bevölkerung gelten, sollten nicht privatisiert werden.
Das beste Beispiel ist hier Baden-Württemberg. Hier sind sämtliche Stromversorgungsbetriebe verstaatlicht.
ach matto! auch ich lese die nachdenkseiten und was du da an büchern nennst wird auch da vorgestellt:) auch wenn es dir vielleicht so vorkommt, du hast da kein spezielles geheimwissen. sorry. wenn du nicht verstehen willst, dass auch diese menschen nicht objektiv sind, auch wenn sie sicher viel sinnvolles schreiben, dann hast du leider nichts begriffen. du denkst vermutlich auch, dass urban priol, volker pispers, erwin pelzig und georg schramm ideale politiker wären...
was mich am meisten stört an dir ist, dass du nur darauf wartest, endlich deine meterlangen oberflächlichen ansichten zur welt loszuwerden. du hast dir gar nicht die mühe gemacht zu verstehen, was ich eigentlich in meinem ersten kommentar hier geschrieben habe, hauptsache, du kannst schnell deine flassbecks und wagenknechts und deiner weltverschwörungsansichten hier rein posten. würd mich auch gar nicht weiter stören, aber adressiers halt nicht an mich, wenn du eh nicht auf das was ich schreibe bezug nimmst.
und was du alles nicht berücksichtigst: das ganze dilemma ist nicht nur eine wirtschaftliche angelegenheit, bei allem was du schreibst ziehst du nur in betracht, wie sich das wirtschaftlich auswirkt, du vergißt die politische komponente. deshalb mein vorwurf, den du immer weiter bestätigst: politische unkenntnis.
ach ja, auf fragen antwortest du natürlich nicht, statt dessen schwabulierst du weiter vor dich hin "finanzmärkte blablabla MERKEL blablabla USA ist ANTICHRIST blablabla untergang naht blablaba volksverblödung meinungsmache blablablub"
gut du, wies scheint, hast du ja das übel all unserer probleme für dich erkannt und scheinst mit deiner weltsicht ja auch recht zufrieden zu sein, gehab dich wohl!
@matto: übrigens ist mir das egal, auch wenn du jetzt von mir verlangen würdest, dich als herr doktor helmut kohl anzusprechen, ich würds nicht tun.
scheint wohl ein generationenproblem zu sein...
@kamunar
Was Sie für eine primitive Type sind, haben Sie mit Ihrem Eintrag bewiesen:
"@zeitleser: die medien! da geht einem einer ab".
Sie sind also nicht nur ordinär, sondern obendrein auch noch frech.
@ matto: na da sind heut aber wieder ein paar klemmschwestern unterwegs!;)
weiter unten hast ja schon geschrieben, dass du ein älteres semester bist, nun ja, verstehe, dass dich das errähmaufregt:)
und ja, gewöhn dich dran, auch wenn das in deiner generation noch so ist, dass einer (ich nehme an, du) schwafelt und die anderen andächtig zuhören, das ist heute nicht mehr so. wer einem schwafler sagt, dass er schwafelt, ist nicht frech, sondern ehrlich.
Richtig, das sehe ich und dem Kapital gefällt`s.
Drum wird Griechenland ja auch so zugerichtet.
>>Bereits 2008, als es um die Bankenrettung ging hatte sie keine Skrupel, Steuermilliarden zu verschleudern.
Das war damals eine andere Koalition als die heute akute.
Woraus wir wieder mal lernen können:
Regierungen kommen und gehen
die Lobby bleibt bestehen
>>Der blanke Hohn an solchen Entscheidungen ist doch, dass auf diese Weise noch mehr Geld von der Allgemeinheit in die Taschen einiger weniger fliesst, dass Gewinne weiter privatisiert werden während die Verluste die Steuerzahler zu tragen haben,...
...und wer das als "Unfähigkeit" einer momentan gerade amtierenden Regierungsperson entschuldigt, hat etwas Wesentliches nicht verstanden.
@Matto:
>>Was soll denn Ihr dummes Zeug Finanzmärkte durch Götter zu ersetzen, dass ist doch Kindergartenniveau!
Ich interpertiere das mal so:
Wenn 90% der Bevölkerung nicht mehr an die Götter glauben, dann können die Götter jeden Mist bauen, es wird die Menschen nicht beeinflussen können.
Und wenn 90% der Bevölkerung nicht mehr an die Finanzmärkte glauben, sondern sich einen stabilen Kreislauf von Gebrauchswerterstellung/Gebrauchswertkonsumtion einrichten, dann können die Finanzmärkte machen was sie wollen, es wird unsere Lebensqualität kaum beeinflussen....
(Übrigens mit weniger Rohstoff- und Energievergeudung)
>>Deshalb habe ich mit der Forderung, die Banken und Versicherungen in öffentliche Verantwortung zu übernehmen, keine Probleme.
Ich auch nicht. Schreiten wir also zur Tat, ohne länger zu warten, ob korrupte Regierungen irgendwann mal ein Einsehen haben.
>>Sahra Wagenknecht verlangt deshalb Gesetze, die die verstaatlichten, öffentlichen Banken verpflichten, auch wirklich im öffentlichen Interesse zu handeln.
Ja klar, ohne demokratische Kontrolle sind wir immer verraten und verkauft.
Übrigens:
>>...im öffentlichen Interesse...
Dazu steht was in Artikel 14 GG.
Es geht auch anders herum: Merkel/Schäuble fordern/erbitten das, worum die Gläubiger sowieso nicht herum kommen und verbuchen das als ihren Erfolg.
Alles Theater...
Bewusste Täuschung des Vorgesetzten (des Souveräns, der Bürger) ist ein 100%iger Entlassungsgrund.
@Sehr geehrter Herr Herden,
es ist sehr wohltuend, dass Sie auf meine Eintragung so reagieren. Warum soll ich etwas erklären, wenn Fachleute es eben besser können.
Ich habe mir große Mühe gegeben, aber für die Unkenntnis und vor allem für das Auftreten des gewissen " kamunar", ist eben kein Kraut gewachsen. Solche Leute sind auf Streit aus.
Nochmals vielen Dank.
Da gibt's aber zur Zeit wohl nicht mehr soviel Spielraum für Theater – wenn man mal von den Beteuerungen absieht, dass es zu dem was da zur Zeit abläuft, keine Alternative gibt:
Banken diktieren Bedingungen für Griechen-Hilfe
Wobei man hier wohl nicht von "Griechen-Hilfe", sondern von "Banken-und Versicherungs-Hilfe" schreiben müsste.
>>Wobei man hier wohl nicht von "Griechen-Hilfe", sondern von "Banken-und Versicherungs-Hilfe" schreiben müsste.
Ganz richtig: Für die Griechen selber (mit Ausnahme von Niarchos, Onassis Konsorten versteht sich) sieht es ziemlich düster aus. Sonst müssten sie sich ja nicht wehren.
@claudia,
ich wiederhole mich nicht gern.
Wir Deutschen sollten gewaltig vor unserer eigenen Tür fegen.
Wir sind doch nur darum so Spitze in der Welt und machen bei unseren Nachbarn den Wettbewerb kaputt, weil unsere Prodikte durch Dumpinglöhne erzeugt werden.
In dem Moment, wo in Deutschland wirkliche reale Löhne gezahlt werden würden, würde sich das Problem von selbst lösen.
Was haben die Westdeutschen auf die Mauer oder den Eisernen Vorhang geschimpft, sie konnten sich darüber sogar heuchlerisch empören. In Wirklichkeit haben die Westdeutschen gerade durch die Mauer ihr hohes Lebensniveau halten können. Hohe Löhne und durch die Mauer kamen die Billigprodukte aus dem Osten. Das Ikea-Regal wurde in der DDR und selbst in dessen Gefängnissen gebaut und dann in den Westen exportiert. Die DDR-Bürger selbst konnten sich solch ein Regal nicht kaufen.
Ein-Euro-Arbeiter gab es eben schon damals, nur die saßen eben hinter der Mauer. Beim Abstauben des Regals, sollten Westdeutsche einmal daran denken. Was hat denn Rüttgers dem Unternehmen Nokia für den Bau des Werkes gezahlt?
Über 57 Millionen!!! Und als Nokia später noch einen Zuschlag haben wollte, hatte Rüttgers nichts mehr und Nokia zog für 20 Millionen nach Rumänien. Das ist Kapitalismus!
Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird einmal stehen: Zuviel war nicht genug.
Wie gesagt, Griechenland ist kein Problem.
Was ich unsinnig finde ist, dass der IWF hier mit ins Boot genommen wird, wo wir Europäer das Problem selbst lösen können.
Matto schrieb am 21.06.2011 um 10:50
"Das Ikea-Regal wurde in der DDR und selbst in dessen Gefängnissen gebaut und dann in den Westen exportiert"
WOW, ich dachte immer ich weiss bescheid'
Gibt es da Links? Neugierde ist gross geweckt worden...
Zu:
"Rüttgers dem Unternehmen Nokia für den Bau des Werkes gezahlt?
Über 57 Millionen!!! Und als Nokia später noch einen Zuschlag haben wollte, hatte Rüttgers nichts mehr und Nokia zog für 20 Millionen nach Rumänien. Das ist Kapitalismus!"
Da hätte Rüttgers auch mal bei einer DGB Veranstaltung schreien sollen, "kauft keine Nokias mehr"!
Ach so, der war ja in der falschen Partei, der Depp.
Man muss den Konsument einfach mal ein bisschen sensibiliseren, aber der ist ja nicht nur Depp, sondern auch noch Strunzdoof...
LG
@tIcuache,
ich muss mich entschuldigen, es waren über 70 Millionen, ja man wird eben alt.
Übrigens hat die DDR auch Fernseher (Bruns; Hamburg), Kühlschränke und Waschmaschinen (Quelle)in den Westen exportiert. Und man höre uns staune, Westberlin wurde mit Gurken und Tomaten aus dem ostdeutschen Umland verwöhnt.
Da läßt es sich als Westdeutscher doch gut leben.
Ich sage ja im Prinzipe nichts Anderes, Matto. (Teilweise wiederhole ich meine Montagsdemo-Reden.)
Der deutsche Exportüberschuss kann nur mit Kreditstützung der Abnehmer verramscht werden. Und weil die Reallöhne (und Renten) geschreddert wurden und weiter werden, wird der Exportüberschuss weiter steigen und somit auch die Kredite an Abnehmer.
(Was nichts daran ändert, dass die besitzende Klasse nicht nur hier, sondern überall, auch in Griechenland, profiert und das Volk dafür aufkommen muss.)
Was uns von den Griechen unterscheidet: Wir sitzen hier in einem der Zentren des Problems. Deswegen wohl ist hier die Propaganda besonders heftig, denn wir könnten sonst den Irrsinn mal beenden.
Es ist nicht meine Tür, vor der ich zu fegen hätte, denn ich besitze nichts (noch nicht mal die Tür gehört mir).
Die BRD ist ein Produkt des Kalten Krieges, sie war als Konsumismus-Tempel geplant. Nicht für das Volk, sondern als Propagandamittel. Dass es zum Teil DDR-Produkte waren, mit denen hier der die grosse Konsumparadies-Schau abgezogen wurde, war auch in der alten BRD bekannt. (Den meisten hier war klar, dass ihre Lieblingskonsumkirchen Ikea und Quelle vom irrealen Wechselkurs profitierten.)
Das Relikt existiert weiter, übrig gebleiben sind Spiele ohne Brot, die Bürger haben keine Ahnung, wofür das Ding BRD gut ist und schlängeln sich halt irgendwie durch.
Andererseits gibt es das "provisorische Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland", das ja nach wie vor als Ersatz für eine Verfassung in Kraft ist.
Nicht ohne Grund habe ich oben den Artikel 14 GG erwähnt. Da steht drin, warum so gut wie alle Grossbanken und Industriekonzerne der Organisierten Kriminalität zuzuordnen sind: Sie wenden ihr Eigentum an Produktionsmitteln nicht zum Wohle, sondern zum Schaden der Allgemeinheit an.
Wenn wir grundgesetztreue Bürger werden wollen müssen wir Artikel 20.4 anwenden.
Und wir dürften uns sogar eine "von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen"e Verfassung geben, falls wir das mal wollen würden. (Art. 146)
Worauf warten wir eigentlich noch, sitzen da wie das Karnickel vor der Schlange?
Lenin schrieb einst: "Wenn der deutsche Revolutionär den Bahnhof stürmt, löst er zuvor eine Bahnsteigkarte"
Das GG ist die Bahnsteigkarte.
Die Gurken und Tomaten wären an der Berliner Mauer bei der Lichteinwirkung auch nur 3 cm gross geworden...
;-)
Als ich 1980 das erste mal mit dem Auto nach (West) Berlin fuhr, fragten mich die Vopos:
"höbn'sö Sprössen eus hössen döböi?"
;-)
LG
Ach so'
zum Thema Griechenland,
läuft doch alles rund für Deutschland...
Fraport (Airport Frankfurt) kauft Athener Flughafen.
Hochtief (Ach so, jetzt kerngesunde spanische ACS) schluckt TRIAS EMPOROLATOMIKI S.A.
Telekom schluckt OTE.
ThyssenKrupp kauft Hellenic Shipyards (HSY) von den Arabern zurück.
etc.
Die staatlich verbürgten Renten werden demnächst privatisiert
(Nettorealkaufkraft 90 % gedeckelt).
Die Zigarretten kosten demnächst 9,50 € oder 12 Millionen Drachmen, Liter Milch 2,79 € oder 3.524.210 Drachmen incl.
36 % MwSt., da freut sich der Deutsche...
Viel Spass
"Freiwillige" Gläubigerbeteiligung
Die entscheidende Frage beantwortete die Merkel aber nicht: Warum sollten die Banken, die an griechischen Krediten und Staatsanleihen gut verdient haben, freiwillig ihre Gewinne in einer Staatsrettung verbrennen?
Und das Murren darüber in den Koalitionsfraktionen nimmt zu. "Das ist ein Widerspruch in sich.", sagt der CDU-Abgeordnete Manfred Kolbe, der im Finanzausschuss sitzt. Da Griechenland seine 350 Milliarden Euro Schulden nicht zurückzahlen könne, fordert Kolbe einen Schuldenschnitt von 50 Prozent, bei dem die Banken auf große Teile ihrer Forderungen verzichten müssten. "Ich vermag nicht einzusehen, warum die Privatgläubiger nicht verpflichtend beteiligt werden sollten." Die Lasten dürften nicht allein den europäischen Steuerzahlern überlassen werden, so Kolbe.
Erst vor eineinhalb Wochen hatte der Bundestag mit den Stimmen der Koalition grundsätzlich für neue Finanzspritzen gestimmt - sofern Bedingungen wie die Beteiligung privater Gläubiger erfüllt seien. Am Freitag einigten sich dann Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy darauf, dass dies auf freiwilliger Basis erfolge. Dieser Kuschelkurs mit den Banken erbost sogar Freidemokraten.
www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/koalition-hofft-auf-spendable-banken/
Merkels miese Europa-Bilanz
Der Euro ist in höchster Gefahr - doch Merkel hat sich verzettelt. Ihr Gegenspieler Nicolas Sarkozy lässt den aufgeblasenen deutschen Plan zur Griechenland-Rettung platzen. Merkel verhält sich wie eine Getriebene - und muss sich fragen, warum sie in Europa regelmäßig daran scheitert, Forderungen durchzusetzen.
Merkel hat sich dafür eingesetzt, um die Beteiligung privater Gläubiger an der Rettung Griechenlands zu erzwingen. Ihrem Gegenspieler, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, aber konnte sie am Freitag nur die Zustimmung zu einer unverbindlichen Beteiligung abringen. Damit hat Merkel mindestens Zeit verloren. Vermutlich aber deutlich mehr als das. Ihr Krisenmanagement wirkt wie das einer Getriebenen. Wenn Linien zu erkennen sind, verlaufen sie im Zickzack.
Entsprechend mies ist die Bilanz: Merkel scheitert daran, in Europa deutsche Forderungen durchzusetzen und es gelingt ihr nicht, die Deutschen für die Euro-Rettung zu gewinnen.
www.sueddeutsche.de/politik/griechenland-krisenmanagement-im-zickzack-1.1109945
Ohne Vertrauen
Aber meine Zweifel gehen noch weiter: Hat Merkel überhaupt zur Griechenland-Krise eine fundierte Meinung, weiß Finanzminster Schäuble wirklich, was er sagt und tut? Die Unsicherheit und Planlosigkeit der politischen Klasse, ihre mangelnde Urteils- und noch schlechtere Kommunikationfähigkeit übetragen sich auf die Bürger, legen sich wie Mehltau über das Land. Keine Vertrauensperson weit und breit, die Bürger werden mit ihren Unsicherheit allein gelassen.
www.sprengsatz.de/
>>Am Freitag einigten sich dann Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy darauf, dass dies auf freiwilliger Basis erfolge. Dieser Kuschelkurs mit den Banken erbost sogar Freidemokraten.
So ein bisschen Murren macht sich doch gut, wenn einem die Wähler davon gelaufen sind.
Aber wenn die Herrschaften mit Spendenentzug drohen, dann kann eben nur an die Freiwilligkeit apelliert werden. Das gab es schon öfter, nicht nur bei Banken.
Bindende Gesetze gibt es nur für Untertanen.
Was mich maßlos ärgert ist, in Deutschland übrigens Usus, dass man mit einer widerlichen Hetze Griechenland diffamiert. Da gehen die Leute eben mit 50 schon in Rente und im Öffentlichen Dienst verdient man sich dort dumm und dämlich.
Das dies alles Lügen sind, dafür sorgte heute gottlob ein Bericht im Mittagsmagazin.
Die Menschen gehen dort genau wie bei uns in Deutschland mit dem gleichen Alter in Rente und im Öffentlichen Dienst verdient man zwischen 700 bis 800 Euro.
Aber das ist nun mal die Art des häßlichen Deutschen, der immer und immer wieder andere Länder für die eigenen Fehler verantwortlich macht.
Man sollte übrigens wissen, dass gerade Griechenland es ist, dass immer Waffen von Deutschland angeboten bekommt und auch kaufen muss.
@claudia
sehr gut, ich sehe wir haben die gleiche Weltanschauung.
Kann ich alles voll unterschreiben.
Ich bin mir aber ganz sicher, dass die USA, von den ja das Grundgesetz stammt, einer Verfassung nicht zustimmen wird.
Ich verweise nochmals darauf, dass Willy Brandt ein Schreiben von den USA ( vorgelegt vom damaligen Hochkommissar McCloy) unterschreiben mußte, dass die BRD unkündbar zu den USA gehört.
Und selbst wenn die Griechen mit 50 in Rente gehen, wo ist das Problem? Sollen wir bis zum Tode schuften, nur weil die Sklavenmentalität es nicht anders erträgt?
Die ganze Diskussion um Griechenland trägt paranoide Züge.
die Umschuldung kostet dem Deutschen Steuerzahler 35 Milliarden und die Pleite ca. 56 Milliarden. Schauen wir uns doch mal in Deutschland selbst um.
Was hat uns den die HRE gekostet oder andere Banken. Die Milliarden sind hier nicht zu beziffern.
Das kleine und vollkommen unwichtige Sachsen-Anhalt mit gerade Mal 2 Millionen Einwohnern, ist mit fast 21 Milliarden verschuldet und es geht hier munter weiter. Da sagt komischerweise keiner etwas dagegen.
Was kosten uns den die unsinnigen Landesvertretungen in Berlin und Brüssel, wo unsere Volksvertreter kostlos zu Tafel sitzen und große Töne spucken.
Deutschland ist verpflichtet Griechenland zu helfen, denn wir haben an diesem Land massenhaft verdient.
Deutschland hat an Griechenland massenhaft verdient und jetzt sollte die