Es kann ja daran liegen, dass ich mich noch immer in der Navigation des Internet-Freitag verirre. Vielleicht habe ich’s verpasst.
Niemand hat offensichtlich etwas zum Tod des Schriftstellers Peter O. Chotjewitz geschrieben. Mir ist in Erinnerung, dass er über viele Jahre hier beim „Freitag“ kleinere und größere Beiträge publiziert hat.
Chotjewitz war Wahlverteidiger von Andreas Baader. Viele seiner Romane spielen vor dem Hintergrund der RAF-Jahre. Er hat sich auch als Übersetzer aus dem Italienischen (Dario Fo) einen Namen gemacht. Gestorben ist er am 15. Dezember in Stuttgart.
Ich bin nicht so sachkundig, was ihn betrifft, deshalb zwei Links. Aber sein Name sagt mir was und seine Vita ist auch hochinteressant.
Kommentare 5
Das war vorgestern, in der nächsten Ausgabe ist bestimmt was drin. Aber gut, dass Du drauf hingewiesen hast.
Liebe Magda,
Chotjewitz war einer der Schreiber, die mich damals an den Freitag fesselten. Ich bin aber kein wirklich eifriger Leser (mehr), und so erfahre ich jetzt erst durch Dich von seinem Tod und daß da einer gegangen ist, der weit mehr konnte als bloß gut schreiben.
Na, jetzt sitzt er wohl auf seiner Wolke und richtet den liebevoll spöttischen Blick aus neuer Perspektive auf uns, die wir noch ´ne Weile lang hier unten sind. Ich wünsche ihm nur das Beste auf seiner Reise, diesem wahrhaft menschlichen Geist, und ja, ich werde wohl mal wieder eines seiner Bücher rauskramen und lesen...
danke für diesen kleinen Beitrag, cf
Danke für den Blog. Sehr interessant. Danke. Gerne gelesen.
Herzliche Grüße
por
Hallo,
ja stimmt schon, für die Printausgabe wars zu spät. Aber für die Internet-Seiten hatte ich eine kleine Notiz erwartet. Andererseits: Für sowas sind ja auch die Blogger da und wenns mit "Zusammengeborgtem" ist.
@ carlfatal - ich werde auch noch ein bisschen mehr über ihn erforschen.
@ poor - danke fürs Lesen.
danke, liebe magda.
ja, in der printausgabe steht nichts drin, kann nichts drin stehen.
ich hab peter o. nur einmal getroffen. es war im sommer. er trug einen weißen anzug mit hut. es war sommer. nun sitzen wir im tiefen schnee.