Liebe Community,
danke für die vielen tollen Schnipsel und Blogbeiträge zur Tugend Klugheit.
In der Zeitschrift Neon, die ich kürzlich im Tausch gegen einen Freitag erhielt, befindet sich ein Interview mit dem jungen Norweger Magnus Carlsen, der bis vor kurzem der beste Schachspieler der Welt war. Er äußert sich dort auch zum Thema Klugheit:
Ist es ein Nachteil, so klug zu sein?
Ich kenne viele Menschen, die deutlich klüger sind als sich. Aber ich rege mich schon mal über dumme Menschen auf, wenn sie einen Spaß nicht verstehen oder andere einfache Dinge.
Ist der Klügste auch der Beste im Schach?
Ich glaube nicht, dass das so simpel ist. Man kann auch zu klug zum Schachspielen sein, nämlich indem man jede Situation und jedes Problem analytisch betrachtet. Intuition und Kreativität sind auch wichtig und diese Eigenschaften haben ja nichts mit klassischer Intelligenz zu tun. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass man ein sehr guter Schachspieler und zugleich dumm sein kann.
Vielleicht mag es der englischen Sprache geschuldet sein, in der das Interview vermutlich geführt worden ist, dass dort mit Klugheit und Intelligenz offenbar das Gleiche gemeint war. Aber davon einmal abgesehen: Der zweite Satz der ersten Antwort war nicht sehr klug...
...
Bis zum Ende der kommenden Woche möchte ich nun die Tugend Tapferkeit zur Diskussion stellen. Ich freue mich auf Gedichte, Geschichten, Denkansätze, Fotos, wasauchimmer. Wichtig ist, dass Ihr Eure Beiträge in dieser Woche mit den Tags
sieben
tugenden
tapferkeit
verseht, damit alle Texte zusammengefasst werden können.
Mit lieben Grüße
Maike
PS: Hier erst einmal etwas Unanstrengendes zum Einstieg:
