Madagaskar: Nothilfe zur Klima-Anpassung

Hungersnot Klimawechsel Dürre, wenig Regen führen zur größten Hungerkrise in Madagaskar seit über 40 Jahren. Hunderttausende Menschen in ländlichen Regionen des Südens vom Hungertod bedroht.

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Der folgende Text beruht auf einer Anregung der Mitforistin @mardi51a.

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Gedanken-Notiz

Ein möglicher erster Schritt.

„Organisatorische und logistische Rahmenbedingungen für einen Nothilfe-Einsatz zur Verbesserung der Versorgungslage der von Dürre und Hungersnot betroffenen Bevölkerung im südlichen Madagaskar“

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Die Situation:

https://news.un.org/en/story/2021/08/1098042

Die Projektschritte:

Die verschiedenen Projektschritte sind generell ‚step-by-step, aufgebaut, eine alternative Abfolge ist möglich. Verschiedene Schritte können auch simultan ausgeführt werden, einige sind optional.

o Gründung eine Stütz-Komitees in Deutschland, offizielle Registrierung vorteilhaft.

o Identifizierung der beteiligten Partner und ‚Stakeholders‘

o SWOT Analyse und Logical Framework

o Entwicklung eines Projekt-Vorschlags / Entwurf

  • Skizzierung des Einsatz-Planes mit klarer Definition der Ziele, der Aktionen und der erwarteten Ergebnisse.
  • Kalkulation einer ursprünglichen Mengenliste und eines ersten finanziellen Budgets
  • Zeitplanung und Phaseneinteilung mit Meilensteinen und Monitoring des Fortschritts

o Einengung der Problemlage und Fokussierung auf das Resultat

  • Genaue Kenntnisse der ökologischen Situation, besonders der Zusammenhänge von Überschwemmung und Trockenheit, Sandstürme, Erosion, Bewässerung und Grundwasser, etc.
  • Genaue Kenntnisse der sozioökonomischen Situation, Demografie, ländliche Wirtschaftsgrundlagen, ethnische Zusammensetzung, kulturelle Ausprägungen, etc.
  • Genaue Kenntnisse der Versorgungslage, was ist vorhanden, was wird gebraucht, was wird benutzt, wie findet oder fand die bisherige Versorgung statt, was sind die Versorgungsrouten in die Dörfer, und wie ist deren Nutzbarkeit
  • Genaue Definition der Zielgruppen und des Zielgebietes

o Identifizierung einer lokalen Partner-Organisation, z.B. DWHH, Caritas, FAO, andere

o Kontaktaufnahme mit dem Nationalen Katastrophenschutz – Buero im Madagaskar

o Formale, schriftliche Vereinbarung mit dem Nationalen Katastrophenschutz-Buero in M.

o Sicherung der finanziellen Mittel

  • Generelle Öffentlichkeit
  • Offizielle Haushalte
  • Individuelle Spender

o Promotion und Webseite (mehrsprachlich)

o Vor-Ort Erkundung: Audio, Video, Media, Karten, Data

  • Besuch der lokalen Partner
  • Besichtigung aller logistischen Standorte
  • Treffen mit lokalen Behörden im Zielgebiet
  • Besuch in den Dörfern

o Auswertung der Exkursion und Überarbeitung des Projektvorschlages.

Nächste Planungsrunde.

Implementierung.

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... just thinking aloud, kein Anspruch auf Vollständigkeit.

gruesse, ms, 17.10.21

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Geschrieben von

man.f.red

„Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.“ ... permakultur@startmail.com

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