"Wächter des Wohlstands."
Insgesamt mehr als 20 Länder haben erklärt, sich an der neuen von den USA geführten Koalition zu beteiligen, die den Handelsverkehr im Roten Meer vor Angriffen der 'Huthi-Bewegung' im Jemen schützen soll, während sich weitere Nationen den Bemühungen anschließen wollen, teilte das Pentagon in der letzten Dezember-Woche mit.
Die Zahlen des Pentagons zeigen, dass mindestens acht der unterzeichneten Länder erklärt haben, nicht öffentlich genannt werden zu wollen, was ein Zeichen für die politische Sensibilität der Operation ist, und ein Hinweis auf die zunehmenden regionalen Spannungen.
„Mittlerweile haben sich über 20 Nationen zur Teilnahme angemeldet“, sagte Generalmajor Patrick Ryder und verwies auf die letzten Erklärungen Griechenlands und Australiens. Wir werden es anderen Ländern ermöglichen, über ihre Teilnahme zu sprechen.“
Die USA haben Mitte Dezember die Operation "Prosperity Guardian‘ als Anti-Piraterie-Akt gestartet und bekannt gegeben, mehr als ein Dutzend Länder hätten erklärt, sich an der Aktion zu beteiligen, die gemeinsame Patrouillen in den Gewässern des Roten Meeres in der Nähe des Jemen vorsieht.
Zwei der europäischen Verbündeten Amerikas, die als Mitwirkende an Prosperity Guardian aufgeführt waren – Italien und Spanien – gaben Erklärungen ab, in denen sie sich offenbar von der neuen Seestreitmacht (öffentlich) distanzierten.
Die Beiträge der beteiligten Länder können von der Entsendung von Kriegsschiffen bis zur Abordnung von Offizieren reichen.
(nach Reuters und SCMP, December 2023)
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Konkretes über eine deutsche Beteiligung wartet auf öffentliche Klärung.
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Das Operationsgebiet von ‚Prosperity Guardian’ liegt in relativer, geografischer Nähe zum ‚British Indian Ocean Territory, zum dem auch Diego Garcia gehoert.
https://en.wikipedia.org/wiki/British_Indian_Ocean_Territory
Die einzigen Einwohner sind britische und US-amerikanische Militärangehörige sowie zugehörige ‚contractors‘, die insgesamt etwa 3.000 Personen zählen (2018).
Eine erzwungene Vertreibung der einheimischen Chagossianer aus dem Archipel erfolgte zwischen 1968 und 1973. Die damals etwa 2.000 Menschen zählenden Einheimischen wurden von der britischen Regierung nach Mauritius und auf die Seychellen 'umgesiedelt'.
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Ein Blick auf die Karten zeigt, dass die Region möglicherweise das südliche Ende bei der sich entfaltenden Teilung des Eurasischen Kontinents markiert; mit der Region um Svalbard (Norwegen) am gegenwärtigen Nordende des neuen, nicht nur ideologischen, Kontinental-Vorhangs.
https://en.wikipedia.org/wiki/Svalbard
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Die seit September 2020 geltende deutsche Außen- und Verteidigungspolitik sieht Einsätze gegen ‚Piraterie’ im sogenannten Indopazifik ausdrücklich vor.
https://www.bmvg.de/de/themen/dossiers/engagement-im-indopazifik
https://www.auswaertiges-amt.de/en/aussenpolitik/regionaleschwerpunkte/asien/recaap/2437518
Die westlichen, internationalen Medien befeuern das Thema Piraterie in Südostasien und an den chinesischen Küsten schon lange.
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Und ein kleiner Ausflug in die Geschichte:
On Dec 6, 1897, the German Foreign Secretary Bernhard von Bülow famously proclaimed before his country’s parliament: “We do not want to put anyone into the shade, but we demand a place for ourselves in the sun.”
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