Werbemarkt in Europa - Deutschland weiter zweitgrößter

Werbung Noch scheint die deutsche Wirtschaft stabil zu sein, trotz vieler Krisen. Einige Wirtschaftsstatistiker dämpfen jedoch die Erwartungen.

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Grund sind der Ukraine Krieg, die weltweite Konjunkturschwäche und die gestiegene Inflation. Alles das wirkt sich auf den deutschen Werbemarkt aus. Etwa verringert die IPG-Tochter Magna ihre Steigerungs-prognose von 10 auf 6 %. Trotzdem bleibt Deutschland der fünftgrößte Werbemarkt weltweit. In Europa ist Deutschland der zweitgrößte.

Im Bereich des Marketings sind Werbeagenturen derzeit besonders gefragt. Für Unternehmen mit einem kleinen Unternehmen ist es sinnvoll, eine Marketingagentur in Wohnortnähe zu finden. Je nach dem Ort des Firmensitzes kann eine Werbeagentur in Berlin oder aber eine Werbeagentur in Köln sinnvoll sein. Hier ist die Zusammenarbeit mit einem nationalen oder internationalen Unternehmen möglich. Zudem erfreuen PR-Agenturen sowie Kommunikationsunternehmen einer regen Nachfrage und Beliebtheit bei kleinen Unternehmen.

Im Jahr 2021 wuchs der deutsche Werbemarkt um 21 %. Dies macht 31 Milliarden Euro aus. Dabei erholte sich jedes Medium von den Corona-Einbußen des Jahres 2020. Für das Jahr 2022 wurde sogar ein Wachstum um 10,1 % für den deutschen Werbemarkt vorausgesagt. Später wurde der Wert korrigiert und nach unten gesetzt. Nach der neuen Annahme sollen die Netto-Werbeausgaben am Jahresende einen Wert von 32,7 Milliarden Euro betragen. Dies bedeutet, dass in diesem Jahr der deutsche Werbemarkt weiterhin der fünftgrößte weltweit bleibt. Weiter vorne liegen USA, China, Großbritannien und Japan. Auf Europa bezogen bekommt Deutschland in dieser Branche den zweiten Platz. Um 3,1 % steigen dabei die Einnahmen der Werbung traditioneller Medien und erreichen 14 Milliarden Euro. Dabei gelten Out-of-Home- und Audio-Medien am meisten als widerstandsfähig. Weniger schnell wachsen die Einnahmen aus Verlagswesen und Fernsehen.

Sieht man sich die Werbeeinahmen der digitalen Medien an, so kann auch hier eine Steigerung vermutet werden. Um etwa 8,4 % sollen die Einnahmen wachsen, also auf 18,6 Milliarden Euro. Damit ist erkennbar, dass digitalen Medien mehr wie 50 % der Werbeumsätze gesamt in Deutschland ausmachen. Vor allem Videoplattformen wachsen mit ihren Werbeeinnahmen um 12 -15 %. Display Banner werden maximal 2 % gut machen und Social Media immerhin 5 %. Zudem wird vermutet, dass die Kosten der digitalen Medien einen solchen Umfang besitzen, dass diese gegen eine makroökonomische Mäßigung bis zu einem bestimmten Grad stabil sind. Der Wachsbereich soll im Jahr 2023 9 % ausmachen. Zunehmend wird eine Stabilisierung erfolgen. Vermutlich gehen mindestens 50 % der Werbeeinnahmen weltweit an gerade einmal fünf Unternehmen.

Eine Prognose zum zukünftigen Werbemarkt zeigt, dass die deutsche Werbebranche ein Wachstum erfahren wird. Dieser soll im hohen einstelligen Bereich liegen. 2022 soll der Werbemarkt der ganzen Welt ein Wachstum um 8,4 % erfahren. Dabei wachsen die digitalen Medien am meisten. Digitale Medien sind damit ein wichtiger Stützpunkt des weltweiten und heimischen Werbungsmarktes. Die meisten der Einnahmen fließen hin zu großen Unternehmen des Marktes. Geschätzt wird, dass 2021 Facebook, Google, Bytedance, Alibaba und Amazon diese fünf größten Werbeanbieter sind. Von ihnen wurden 408 Milliarden Dollar allein durch Werbeeinnahmen erwirtschaftet. Auf die ganze Welt bezogen macht dies 53 % der gesamten Menge aus.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Marie-Sophie Stehler

Echtes "Heide-KInd" aus der Lüneburger Heide. Bin im letzten Jahr meines BWL Studiums und bin schon seit der Oberstufe Mitglied in Debattierclubs.

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