„Kunst und Kampf im Bruderland“: Wie erlebten nicht-deutsche Künstler die DDR?

Ausstellung „Re:Connect“ Das Museum der bildenden Künste in Leipzig blickt auf die DDR als Einwanderungsland für Kunstschaffende. Die Perspektive nicht-deutscher Künstler wurde viel zu lange ausgeklammert. Doch manches irritiert auch an dieser Ausstellung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2023
Alina Simmelbauer geht in „Garcías Tochter“ (Detail) der Spur von Vätern nach, deren Aufenthaltsgenehmigung erlosch
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Foto: Alexander Schmidt/PUNCTUM, 2023

Sichtbar zu machen, was in der deutschen Kunstgeschichte verdrängt wurde, ist das große Thema der ostdeutschen Kunstmuseen der letzten Jahre. Nun widmet sich das Museum der bildenden Künste (MdbK) in Leipzig einem weiteren verdrängten Kapitel. Jenen ausländischen Künstlern nämlich, die in den 70er und 80er Jahren in der DDR studierten und zum Teil bis heute in Deutschland leben. Re-Connect. Kunst und Kampf im Bruderland zeigt die Arbeiten von César Olhagaray (*1951, Chile), Getachew Yossef Hagoss (*1957, Äthiopien), Michael Touma (*1956, Israel), Mona Ragy Enayat (*1964, Ägypten), Rimer Cardillo (*1944, Uruguay), Solomon Wija (*1958, Äthiopien), Teresa Casanueva (*1963, Kuba) und Semir Alschausky (*1962, DDR)

Großformatige Abstrakt