Jeder Mensch braucht einen Freund

Startsocial So kann jeder mitmachen und helfen

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

An dieser Stelle möchte ich mal Danke sagen, für die vielen Zuschriften der letzten Wochen und Monate. Viele derer, die bei "Ein Herz für Klaus" mitmachen, haben selbst nicht viel Geld und spenden trotzdem. Sie tun es, weil sie an ein besseres Leben für Klaus und die anderen Hamburger Obdachlosen glauben. Dieser Glaube verbindet uns. Von Herz zu Herz - das Projekt geht weiter.

Angefangen haben wir mit nur einem Container in 2016 und für 2017 wollen wir unsere Aktivitäten ausbauen und ich danke Allen, die das Projekt auch künftig weiter fördern. "Helfen macht glücklich" - das gilt auch für die Unterstützer dieses Vorhabens. Die Stimmen der Mitglieder zeigen das.

Stimmen aus dem Projekt und unserer Mitglieder (auszugsweise):


Nadine aus Hamburg schreibt: "Habe ALLES verfolgt im Internet und bei Facebook !!! Bin so froh, dass für Klaus nun endlich ein Stellplatz gefunden wurde. Mir kamen die Tränen, als ich davon las. SUPER SCHÖN"

Abigail S. schreibt: "Danke für deinen Einsatz für Klaus! Ich kenne ihn von der Obdachlosenhilfe und sehe ihn oft in der Stadt. Er ist ein herzensguter Mensch und immer bereit für ein freundliches und kluges Gespräch bei einem Tee oder Brötchen."

Lis Sy bei Facebook schreibt: "Hallo Max .. ich helf gern so wies in meiner macht steht .. Du machst einen Wahnsinns Job und ich finde es Klassse wie Du Deine Energie einsetzt um den Ärmsten der Armen zu helfen ..."

Jutta L.: "Hier in Bad Homburg gibt auch so eine gute Seele wie du und der dein Schicksal teilt. Er hats auch geschafft und hilft den Obdachlosen. Ich habe großen Respekt vor Dir. Mach weiter so ..."

Conny F.: "Ich hoffe sehr, dass sie und viele weitere Menschen mit deiner unermüdlichen Hilfe und deinem selbstlosen Einsatz weiterkommen und im besten Fall sogar ein normales Leben führen können. (...) Du bist ein wunderbarer Mensch und ein so wichtiges Vorbild für viele"

Monika S.: "Es ist wirklich klasse was Max seit Jahren auf die Beine stellt. Unsere Politiker schaffen es nicht. Wenn jeder einen kleinen Part an Engagement für ein Thema aufbringen würde, sähe unsere Welt schon anders aus."

Elisa Friedl M.: "Herzlichen Glückwunsch, lieber Max Bryan!!!! Gut, dass es DICH gibt !!!! Ohne Dich wäre die Welt ärmer! Nein, umgekehrt: MIT DIR IST SIE REICHER GEWORDEN !!! <3 <3 <3"

Angelica S.: "Toll das es noch Menschen wie Dich gibt. Empathisch, Nächstenliebe, niemals aufgeben, Jemand der genau um die Missstände im Land hier weiss u. nicht jammert sondern handelt!!

Tatjana R.: "Deine Geschichte ist unglaublich bewegend. Du bist ein wahrer Mensch.Ich bewundere deinen starken Willen ..."

Theda B.: "Einfach Klasse diese Aktion der Menschlichkeit (Y) und das es so viele Menschen mit Herz gibt <3 .Mach weiter so Max Bryan. Respekt für dein Handeln und deiner Menschlichkeit"

Heinrich V.: "Hallo lieber Max, ich bin sehr beeindruckt, von dem was Du machst. Du bringst ein wenig mehr Liebe in diese Welt."

Reiner E. am 27. Februar 2017: "Ich bin zwar ein Kerl, aber mir läuft hier gerade so das Pippi in den Augen: Ich freu mich so derart für dich. Dass du nicht aufgegeben hast. Dran geglaubt hast, ich drück dich ... "

Sabine C.: "Max Bryan, es ist unfassbar was Du geleistet hast, Danke."

Astrid S.: "Du hast so Großes geleistet... Für mich bist Du ein Engel auf Erden. Ich bin so glücklich deine Facebook-Freundin zu sein... Danke"

Amanda W.: "Danke dir für deinen riesen Einsatz und noch größeres Herz" (25.03.2017)

Felicitas J.: "Ich danke dir von Herzen für dein Durchhaltevermögen und für dein großes Herz. Du bist ein Beispiel dem viele Folgen sollten, ich wünsche dir sehr dass dies auch geschieht. Bleib wie du bist."

Christian K.: "Ich bewunder Dich für Deinen Durchhalte-Willen, das war mehr als Klasse (y)

Gabriele A.: "Kannst stolz auf Dich sein. Es ist ein großes Werk, dass Du da vollbracht hast. Herzlichen Dank! "

Karin S.: "Es müssten mehr von deiner Sorte Mensch geben, denn jeder von uns, kann von Heut auf Morgen obdachlos zu werden! Großen Respekt für deinen Einsatz!

Udo R. am 12. März: "Werdet aktiv. Werdet öffentlich. Max Bryan ist der "Mann aus Samaria", der seinen Mantel teilt. Ich lernte daraus. Lernt ihr auch? "Was ihr einem meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25, 40). Übrigens: Max Bryan - der Mann auf dem Bild - ist SELBER mal obdachlos gewesen. Was für ein toller, selbstloser Mann, der für seinen obdachlosen Freund (61) so eine Aktion anleiert! Auch DAS ist Deutschland. Together, we're strong!"

Melanie E. am 4. April 2017: "Bin sehr beeindruckt! Dein unbeeirrter Einsatz für deinen Freund finde ich sehr bewegend. Du hast so viel erreicht, weil du nicht aufgegeben hast."

Sebastian S. am 9. Juni 2017: "Hi Max, herzlichen Dank für Dein großartiges Engagement. Ich habe durch Dich und Deine Berichte tiefe Einblicke in eine Welt bekommen, die man leider im Alltag nur allzu oft beiseite drängt. Ich gehe nun mit offeneren Augen durch die Straßen. Falls am Ende noch ein paar Euros zum Spendenziel fehlen, sag bitte bescheid. Viele Grüße aus Erfurt - Sebastian"


... und Luise Schoolmann schreibt:

"Max Bryan ist ein Querdenker, ein Gegen-den-Strom-Schwimmer, ein Blogger und Aktivist, ein Bürgerreporter und Tagebuchfilmer, ein Streetworker und Kurshalter, ein Tausendsassa und Multitalent, der seine Fähigkeiten nutzt, um Anderen zu helfen und dabei selbst die Ketten seiner eigenen Grenzen sprengt. Er ist ein grandioser Wadenbeißer, ein "Never-give-up-Mensch", Jemand, der überhaupt nie aufgibt und an seinen Zielen festhält, entgegen aller Widerstände und gegen den Strom und er hat Erfolg damit. Mein größten Respekt für die Idee zu dieser Gruppe".

https://www.facebook.com/luise.schoolmann

Notwendigkeit

In Hamburg leben mehr als 2000 Menschen auf der Straße. Darunter viele Langzeit-Obdachlose, die schon seit Jahren so leben. Klaus ist einer von ihnen und wie er haben viele - und besonders ältere Obdachlose - Probleme damit saatlicher Hilfe anzunehmen. Ganz oft ist es der verloren gegangene Glaube, dass eine Rückkehr in ein geregeltes Leben für sie überhaupt gelingen kann. Denn so ein Leben birgt auch "Gefahren" (aus Sicht des Betroffenen) - die nämlich, dass man auch scheitern kann (in der neuen Wohnung) und dann erneut zurück auf die Straße muss. Für Viele ist dieser Energieaufwand einer Umstellung so groß, dass sie lieber auf der Straße bleiben - aus Angst im dann "neuen Leben" nicht zurecht zu finden und dann viel Kraft für "Nichts" verbraucht zu haben. Kraft, die sie für ihr Leben auf der Straße brauchen und wenn sie die auch noch verlieren, haben sie gar nichs mehr.

Schrittweises Heranführen

Aus diesem Grunde ist ein schrittweises Heranführen an Wohnungsangebote ohne schwieriges Reglement unbedingt notwendig. So viele vergessene Seelen leben schon in der Stadt. Wer Hilfe ablehnt, wird allein und im Stich gelassen. Kaum Einer macht sich die Mühe nach den Gründen dafür zu forschen und auch den schwierigen Fällen zu helfen. Wir wollen das gerne tun und auch diesen Menschen eine Perspektive ermöglichen. Eine die auf Augenhöhe geschieht - partnerschaftlich und niedrigschwellig - ohne Reglement.

Hier bitte lesen:
https://www.facebook.com/notes/max-bryan/-sieben-leben-im-namen-der-liebe/1234378123246767/

Und hier:
https://www.facebook.com/notes/max-bryan/ein-herz-f%C3%BCr-klaus-ergebnis-und-spendenstand/1374811785870066/

Bedingungslose Hilfe

Bei uns unterwirft sich der Obdachlose keinem Reglement, sondern ist Mitbestimmer und Mitgestalter. Diese Angst vor der Umstellung und dem Annehmen staatlichen Reglements überbrücken wir, indem wir besonders niedrigschwellige Angebote entwickeln, wie das Wohnen im Container für 6 Monate zum Beispiel - und zur Überbrückung des Winters. Eine Art Zwischenstation quasi, eine Brücke zwischen dem Leben auf der Straße und dem Annehmen konventioneller staatlicher Hilfe wie Grundsicherung & Co.

Brücken bauen

Die Besonderheit: Diese "Brücke" bauen wir BEDINGUNGSLOS. Das bedeutet, bei uns wird niemand abgelehnt, nur weil er keine Sozialhilfe bezieht und/oder sich scheut staatliche Hilfe anzunehnen. Das ist insofern neu, weil es kein vergleichbares staatliches System in Hamburg gibt, dass Obdachlose für länger als 2 Wochen kostenfrei und ohne staatliches Reglement (sich der Sozialhilfe anschließen zu müssen) aufnimmt.

Hier ein Film dazu:
Eingebetteter Medieninhalt

Überblick hier: http://www.maxbryan.de

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Max Bryan

Blogger & Bürgerreporter | Gesellschaft & Soziales

Max Bryan

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden