Gestern beim Frühstück

Tatort Zurück im Sumpf der Ödnis: Der Stuttgarter "Tatort: Das erste Opfer" hat nichts mit den naheliegenden Bahnhofsstreitigkeiten zu tun, er behandelt dröge olle Kamellen
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Könnte Ulm sein. Zumindest der Weg dahin, die Neubaubahnstrecke, die am Ärger hängt, den Stuttgart 21 verursacht hat. Denkt man sich, weil man doch jetzt endlich sehen will, wie der Stuttgarter Tatort aus Stuttgart 21 einen Sonntagabendkrimi zurechtzimmert, der sich gewaschen hat, weil es ihm gelingt, worum sich Heiner Geißler durch sein epochales Radiointerview endgültig gebracht hat: die Versöhnung des schwäbischen Volkes.

Vermutlich haben wir keine Ahnung von den Produktionsabläufen beim Tatort-Dreh (gedreht wurde Feb/Mär 2011), hatten wir letzens doch noch geglaubt, die Vorahnung des Ungemachs am Baulöwen-Alternativ-Hotspot-Konflikt-Tatort ablesen zu können. Und gleich darauf gesetzt, dass die neue Revolutionsrealität umgehend