Kleine Werkschau

Elizabeth Peyton Was kann man heute mit der Portraitmalerei anfangen, die einst Herrscher verewigte? Fröhliche Durchmischung. Elizabeth Peyton malt große Stars auf kleinen Formaten

Die Boheme hat eine neue Kultmalerin. Ihr Nme: Elizabeth Peyton. Geboren wurde Elizabeth Peyton 1965 in Danbury im US-Bundesstaat Connecticut, dem Städtchen dessen bekanntester Sohn der Komponist Charles Ives ist. Hervorgetan hat sich sie mit einer Antwort auf die Frage, was mit der Portraitmalerei, die einst Herrscher verewigte, heute etwas anzufangen ist. Sie lautet: fröhliche Durchmischung. Peyton malt große Stars auf kleinen Formaten, zeigt technische Brillanz und gibt sich zugleich scheinbar nachlässig, vereinigt Trash und Eleganz. Ihre Ansichten von Michelle Obama oder Liam Gallagher sind nie bloße Abbilder populärer Gesichter unserer Zeit, sondern immer subjektive Sicht der Malerin auf den Gemalten.onisten. Die metrosexuelle Bohème hat nach der amerikanischen Fotografin Nan Goldin und dem deutschen Künstler Wolfgang Tillmans einen neuen Star. Bei ihren androgynen, dandyhaften Protagonisten gehen Mode, Geschichte, Entertainment und Kunst wie unmerklich ineinander über. In der Londoner Whitechappel Gallery hat in diesen tagen eine große Werkschau der amerikanischen Künstlerin eröffnet. Mit freundlicher Unterstützung der Galerie zeigen wir hier eine Bildergalerie von Peyton, die in diesem Jahr auch auf der Biennale von Venedig ausgestellt hat.

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Geschrieben von

Matthias Dell

Filmverantwortlicher

Matthias Dell

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