WG nach Plan

Bühne Im Berliner Ballhaus Naunynstraße geht das afrodeutsche Heimatfestival „Black Lux“ mit dem Stück „Schwarz tragen“ und einem Abend über Audre Lorde zu Ende
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 40/2013

Anfang 2012 brachte Dieter Hallervordens Berliner Schlosspark Theater das Stück Ich bin nicht Rappaport heraus und hielt es für eine zeitgemäße Idee, den Schauspieler Joachim Bliese für die Verkörperung einer Figur schwarz anzumalen (Freitag vom 12. Januar 2012). Dagegen erhob sich Kritik von verschiedenen Seiten, die durch die Verknüpfungsmöglichkeiten des Internets sich bald bündeln ließ. Seither kennt die deutsche Theaterszene etwa den Begriff Blackfacing. Immerhin. Aber damit ist das zugrundeliegende Problem weder hinreichend erkannt noch beschrieben.

Das Berliner Ballhaus Naunynstraße arbeitet nun einem Verständnis von Repräsentationsvielfalt im Theater von performativer Seite her zu. Black Lux – Ein Heimatfest aus