In Amerika gibt es sie schon lange, die Million Dollar Challange, bei der eine AnwärterIn versuchen kann, 1 Millionen Dollar zu bekommen, indem etwas paranormales, übernatürliches oder okkultes vorgeführt wird. Und kontrollierten Bedingungen. An letzterem scheiterte es bisher immer. Diese Millionen zu bekommen ist schwerer als Stefan Raab zu schlagen.
Doch ab jetzt muss man nicht so weit reisen, um eine Million Euro (ca. 97$ und 43Cent) zu gewinnen. Für etwas weniger musste man schon seit einigen Jahren nicht einmal das Land verlassen. Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP – Die Skeptiker) führt seit Jahren einen Psi-Test durch, der mit 10 000 Euro dotiert ist. Beliebt scheinen dort vor allem Wünschelrutengänger zu sein, die der Ansicht sind alles mögliche mit gebogenen Objekten aufspüren zu können.
Alles Fauler Zauber vom SWR
Die James Randi Foundation hat, wie gesagt, auch seit Jahren einen Preis ausgeschrieben, für jede und jeden der oder die über Psi-Fähigkeiten verfügt. Vielleicht liegt es am Wechselkurs, dass aus Europa niemand dorthin reist, immerhin kann man versuchen in Las Vegas im Rahmen von The Amazing Meeting (TAM) seine Fähigkeiten vorzuführen. In diesem Jahr war es ein Herr, der einen besonderen Chip in diese hippen Gummiarmbänder eingesetzt hat. Dieser Chip sollte Leistungsfähiger machen. Wirklich! Nicht wie die anderen, mit den billigen Hologrammen, von Betrügern. Wie es ausging kann man, in voller Länge von 105min, bei Youtube sehen. Er hat den Test nicht bestanden. Das lag aber nicht an seinem Produkt sondern an…der Gesamtsituation. Sogar die Schuman-Resonanz findet in seiner Begründung Erwähnung.
TAM – Live Million Dollar Challenge
Ein anonymer Spender hat den belgischen Skeptikern nun 1 000 000 Euro gegeben, die sie ausloben. Wer bis zum 30.09.2013 paranormale Fähigkeiten demonstrieren kann, unter kontrollierten Bedingungen, der oder die bekommt das Geld. Hier im Blog sind schon einige Personen aufgetaucht, die sich qualifizieren, wenn wahr ist, was sie behaupten. So gab hier schon jemand zu verstehen, mit Hilfe des REBA-Gerätes vom Stuttgarter Arzt Reimar Banis, die Aura des Menschen vermessen und behandeln zu können (vom Aurachirurgen will ich gar nicht reden).
Ohne spezielle Kenntnisse zu haben, kann ich mir auch vorstellen, die Fähigkeit Homöopathika in der C30 Potenz unterscheiden zu können (egal wie!), qualifiziert für den Preis. Sollte jemand Zweifel haben, kann er vorher bei Edzard Ernst und Simon Singh seine Fähigkeiten testen und sich 1 00 000 Pfund abholen, wenn er oder sie die Homöopathie belegt. Für weitere Preisgelder aus dem Bereich gibt es hier eine Liste. Für meine feinstofflichen Freunde ist vielleicht auch die Auslobung der Royal Society of Chemistry interessant, einen chemiefreien Stoff zu entdecken.
Es gibt Menschen, die können ihre übersinnlichen Fähigkeiten nicht zum eigenen Vorteil einsetzen und sehen sich aus diesem Grund außerstande, sich um diese Preisgelder zu bewerben. In der Regel ist es jedoch auch möglich, das Preisgeld für einen guten Zweck zu spenden. Kündigen Sie es aber nicht dort an.
Auch muss sich niemand davor fürchten schlecht behandelt zu werden. Wie man in den Videos sieht haben die Menschen, die die Tests durchführen, im Gegensatz zu mir, eine gute Kinderstube.
Alles in allem also hervorragende Nachrichten für alle, die es schon immer besser wussten. Ich werde in nächster Zeit ein paar Kandidaten vorschlagen, die sich durch Behauptung von Fähigkeiten qualifizieren müssten. Am 30.09.2013 veröffentliche ich dann die besten Ausreden.
Kommentare 97
Werter Merdeister,
Ihr respektloser Umgang mit den Basiswissenschaften schamanischer Weltschau zwingt mich, auf die Seiten des Weltweisen
Dr. Klaus Volkamer (nicht: Dr. Voll Kam Er, das ist ein anderer)
zu verweisen
erklärt Dr. Volkamer doch Phänomene wie Äther, Erdstrahlen, nicht-elektromagnetische Aspekte des Elektrosmog, Skalarwellen, Überlichtgeschwindigkeit, planetare Strahlungen, Gedankenübertragung, morphogenetischen Felder, yogisches Fliegen, Meditation und bezieht auch das vedische Wissen (z.B. den Sehstrahl) der Inder ein. Nicht nur geheimnisvollen Begriffe wie „Dunkle Materie“ und „Dunkle Energie“ werden mit Inhalt gefüllt, sondern auch Quantenmysterien, Informationsmedizin und sogar Karma und Wiedergeburt sind durch seine Theorien erklärbar. Sein ganzheitlicher Ansatz eines All-durchdringenden unsichtbaren Stoffes und einer bislang unbekannten wirkenden Kraft, die alles Lebende vereint und bewegt ist ein homogener Brückenschlag zwischen Natur- und Geisteswissenschaften.
Hast er doch die o.g Quantenmysterien der feinstofflichen Allsubstanz des Ramapitecus Afarensis in den mineralisierten Überresten eines Pan Troglodytos nachgewiesen, somit also die Brücke zwischen Verstand und Wahnsinn eingerissen.
Gruß
lieber merdeister,
die auslobungen hoher preisgewinne für para- und esoleistungen ist mir bekannt. interessant daran finde ich nichts.
mich würde aber interessieren, wenn jemand erklären könnte, warum hierzulande so gern wunder und märchen geschehen, z.b. wirtschaftswunde, sommermärchen.
übrigens hab ich eine vermutung.
Für die sinnliche Nachweisbarkeit des "Übersinnlichen" (was immer Holzköpfe sich darunter vorstellen) Gewinnprämien auszusetzen, mag für mind-fucker ja eine echte Herausforderung darstellen... :-) - offenbart aber lediglich, dass die eigene reduzierte Wahrnehmung zum alleingültigen Masstab erhoben werden soll.
Der Prozess des Lebens ist eben (glücklicherweise) nur begrenzt (im Reagenzglas) wiederholbar... :-)
Ihr analytischer Ansatz hinsichtlich der Holzköpfigkeit ist vollkommen neu. Ich dachte immer, Sie hätten einen advancedKnochencomputer in der Schädelhöhle, der mit etwa 38 größeren und 17 kleineren Knöchelchen operiert.
Hierin überhöht sich der allgemeingültige Maßstab zur irreduziblen Wahrnehmung einer echten Offenbarung penistrierten Verstandes. Und das, delloc, ist Ihr Missverständnis: Ein Knochencomputer braucht Fahrradöl, säurefrei (wegen der Erosion) und kein Ejakulat (wegen der Korrosion): Spermatozoen fressen nämlich Knochenleim. Ein typisches mind-fucker Problem … wie man liest
Und wenn es für nix sonst gut sein sollte, amüsiert habe ich mich! Danke!
Ihre satirischen Talente können nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine reduzierte Wahrnehmung dem Gedankenkäfig vulgärmaterialistischer Grobstofflichkeit nicht entfliehen kann... :-)
Ich neige zu der Überzeugung:
Nullsummensprech
ohne Substanz, vulgär, beleidigend, unwissend ... einfach nur DUMM
Zu bedauern sind Ihre Mandanten, von Patienten wird ein Schamane ja hoffentlich nicht reden ...
Sehr geehrter her Mrdeister,
ihre mangelnde Bildung wird nur durch ihren fhlenden Humor übertroffen. Es sollte heute Allgemeinbildung sein das Bereits ein großer Kaiser Kleidung trug die eindeuting nicht aus Chemikalien bestanden. Nachzulesen in dem Fachwerk "Des Kaisers neue Kleider"
In diesem Sinne weiter so.
{"Ich neige zu der Überzeugung:
Nullsummensprech
ohne Substanz, vulgär, beleidigend, unwissend ... einfach nur DUMM"}
Ja, das ist die typische Reaktion reduzierter Wahrnehmung. Danke für die beispielhafte Demonstration... :-)
Wenn man die Brücke einreißt muss man darauf achten, auf der richtigen Seite zu stehen.
"übrigens hab ich eine vermutung."
"Alles ist mit allem verbunden"? ;)
Das mag Sie kränken Delloc aber Sie sind nichts Besonderes. Es ist nicht nur so, dass es keine Belege für das meiste Ihres Geschwurbels gibt und nicht nur weil Sie es zwischen zwei Buchdeckel quetschen ist es belegt, sondern es gibt auch Forschung zur Wahrnehmung und zu übersinnlichen (was auch immer ein virgin mind darunter versteht) Phänomen. Da wird das Übersinnliche ganz schnell Sinnlich. Oder Unsinnlich
http://smilys.net/zwinkernde_smilies/smiley6564.gif
Lesen Sie doch mal was dazu...
...warte mal auf die Ausreden :-D
"vulgärmaterialistischer Grobstofflichkeit"
Yeah Baby! Yeah!
http://smilys.net/zunge_raus_smilies/smiley3456.gif
"ihre mangelnde Bildung wird nur durch ihren fhlenden Humor übertroffen."
Ich bin in Niedersachsen aufgewachsen und hatte eine schwere Kindheit. Das sollte beides erklären...
Wenn man die Brücke einreißt muss man darauf achten, auf der richtigen Seite zu stehen.
Die Problematik der Seitenwahl tritt nur dann auf, wenn man das Quantenmysterium des feinstofflichen Tunnelns im cerebralen Erkenntnisprozess an einer gewissen Dickfälligkeit der Myelinschichten scheitert und sich damit keine Kohärenz zum kollektiven Bewusstseinwelle einstellt.
Es ist eibnfach wunderbar:
Ja, das ist die typische Reaktion reduzierter Wahrnehmung. Danke für die beispielhafte Demonstration... :-)
der hier aufgeführte Link offenbart das Problem:
By exploiting these cross-modal interactions researchers can trick the brain into a false experience – by bending or breaking the rules of these interactions. They do this somewhat like magicians, creating scenarios for which evolution would likely not have prepared us.
Noch Fragen Kienzle?
{„Das mag Sie kränken Delloc aber Sie sind nichts Besonderes. Es ist nicht nur so, dass es keine Belege für das meiste Ihres Geschwurbels gibt und nicht nur weil Sie es zwischen zwei Buchdeckel quetschen ist es belegt, sondern es gibt auch Forschung zur Wahrnehmung und zu übersinnlichen (was auch immer ein virgin mind darunter versteht) Phänomen. Da wird das Übersinnliche ganz schnell Sinnlich. Oder Unsinnlich.“}
Wie könnte mich die @Merdeistersche Ignoranz des Besonderen kränken? Mitgefühl wäre die angemessene Reaktion!
Mitgefühl, weil in jeder Fokussierung auf das Wiederholbare – und nur das kann Gegenstand der Forschung sein – die ganze Armseligkeit reduzierter Wahrnehmung zum Ausdruck kommt.
Das Lebendige jenseits der Frische des Augenblicks zu suchen und zu definieren, hat schon etwas Bedauernswertes... :-(
Hinzu kommt: „Wer das Ganze erkennt, sich selbst aber verfehlt, verfehlt das Ganze.“ (Thomas-Ev.)
Und... schauen Sie sich um in der Welt... wohin die reduzierte Wahrnehmung des Sinnlichen bei Ignoranz des „Unsinnlichen“ geführt hat!
Oh, ich vergaß die Selektive Wahrnehmung, die ja nur „sieht“, was widerspruchsfrei zum inneren Götzenverehrer ist... :-)
Dieser Götzendienst „beruht darauf, dass das Fakt von allem Zweifel befreit wird. Ob Ding oder Unding ist einerlei, weil es kein Unding gibt. Das Urteil über das Ding ist das Ding selbst, das Ding an sich. Im Fakt beweist sich so eine Beziehung, worin es selbst alleine die Beziehung für sich sein soll. Es ist somit auch eine Beziehung, die sich im Faktischen beschränkt. Von daher beschränkt das Faktische den Menschen auf das Fakt. Er bezieht sich selbst nur Faktisch und wird somit in allem dem gebeugt, was das Fakt notwendig haben muss: Existenz. Existenz ist nicht faktisch, sie wäre sonst schon Fakt als bestimmtes Dasein; und das Fakt existiert nicht: es wäre sonst objektiv, also durch ein Subjekt geworden, also durch menschliche Beziehung entstanden. Das ist sein Widerspruch: Es ist Existenz und muss sie haben. So ist es nichts, oder doch eben alles, was nichts ist (Logik), also Unding.“ (Stichwort „Faktenglaube“ in http://www.kulturkritik.net)
Fazit: Die von Ihnen propagierte „Forschung“ beruht auf einer Täuschung, weil sie eine Beziehung vortäuscht, die gar nicht stattfindet. „Der Faktenglaube dient so einem Besitzverhältnis, das jede Eigentümlichkeit leugnet, weil sie es nur nutzen will ohne nützlich zu sein.“ (Ebd.)
Kann man das als Götzendiener in der Zunft der Wahrnehmungsreduzierten überhaupt verstehen? Bzw. wie versteht es ein @Merdeister?
{“By exploiting these cross-modal interactions researchers can trick the brain into a false experience – by bending or breaking the rules of these interactions. They do this somewhat like magicians, creating scenarios for which evolution would likely not have prepared us.”}
:-) :-):-):-)
Es gibt Egos, die eine auffällige (meist neurotische) Beharrlichkeit besitzen, immer in die falsche Richtung zu schauen... :-) :-):-):-)
Es wird aber nichts nützen!
Trennen Sie sich einfach von dem, was Sie daran hindert, sich selbst anzuschauen...
In einem Manuskript zu meinem 2. Buchprojekt habe ich dazu formuliert:
„Im Grunde liegt die Lösung in der Beseitigung eines einzigen Mangels: dem Gefühl, von Gott getrennt zu sein. Um dieses Mangelgefühl zu beseitigen, ist allein Aufmerksamkeit notwendig und die damit verknüpfte radikale Bereitschaft, keinerlei Tabus mehr zuzulassen. Erinnern wir uns an die „Mythen von den Drachen, die sich im äußersten Augenblick in Prinzessinnen verwandeln.“ (Rainer Maria Rilke, Brief an Franz Xaver Kappus vom 12. August 1904)
Und der äußerste Augenblick ist jener Moment, in dem spontan erkannt wird, dass jeder Kampf überflüssig, ja unmöglich ist, weil Unterscheidungen lediglich Formen abbilden, die sich an der Oberfläche tummeln. Dabei identifiziert sich der Geist mit der Imitation analoger Signale aufgrund sinnlicher Wahrnehmungen, ähnlich jener Methode, die in der Biologie Mimikry oder Mimese genannt wird. Auf die fatalen Folgen von Identifikationen, die das Ganze teilen wollen, wurde bereits verwiesen.
Fragmentieren heißt in Stücke brechen, doch der Geist kann weder angreifen noch angegriffen werden. Der Glaube, dies sei möglich – ein Irrtum, den das Ego immer begeht –, liegt seiner ganzen Anwendung der Projektion zugrunde. Es versteht nicht, was Geist ist, und versteht daher nicht, was DU bist. Dabei hängt seine Existenz von deinem Geist ab, weil das Ego dein Glaube ist. Das Ego ist eine Verwechslung in der Identifikation. Da es nie ein beständiges Vorbild gehabt hat, hat es sich nie beständig entwickelt. Es ist das Produkt der Fehlanwendung der Gesetze GOTTES durch einen verzerrten Geist, der seine Macht missbraucht. (Ein Kurs in Wundern, Textbuch, ebd., S. 130)
Die Tabus der Ängste zu beseitigen, ist also keine Frage des Kampfes, sondern die Frage, wie die Verwechslung der Identifikation rückgängig gemacht werden kann.“
Es ist eigentlich wie immer delloc: Sie haben falsch zitiert! Es heißt dort nicht:
Der Götzendienst
sondern
Der Glaube
Im Kontext des Zitierten gewinnt diese Aussage eine andere Bedeutung; Sie sind, delloc, wie alle Esos die nicht mehr weiterkommen mit ihren Weis- und Wahrheiten, ein Fälscher.
Abgesehen davon ist dieses Kulturlexikon maximal Heideggersches Geschwafel, nicht mehr, höchstens noch weniger. Zu verstehen gibt es nichts, gar nichts und das, delloc, kommt der Ausstattung Ihrer Schädelhöhle doch sehr entgegen, nicht wahr?
Und auch in diesem fall habe ich mich der Mühe unterworfen und Ihren quellen nachgespürt, werter delloc. Dabei fand ich:
Wie es anfing
Es war die amerikanische Professorin für Psychologie Dr. Helen Schucman, die Mitte der 1970er Jahre eine Stimme im Wachzustand in sich hörte, welche ihr das sehr umfangreiche Textmaterial von Ein Kurs in Wundern zu diktieren begann. Ihr Kollege Dr. William Thetford ermunterte sie, dieser Stimme zu vertrauen, da sich das Textmaterial als geistig hoch differenziert und psychologisch-spirituell tiefgehend erwies. Fast sieben Jahre lang dauerte diese Diktatarbeit, bis das dreiteilige Werk bestehend aus Textbuch, Übungsbuch und einem Handbuch für Lehrer fertig war und nach und nach über die spätere Foundation for Inner Peace (Stiftung für Inneren Frieden) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Der heute noch lebende Kenneth Wapnick verwaltet mit seiner Frau Gloria das Erbe der Kurses und gilt als der beste Kenner dieses geistigen Gutes. Fragt man nach der Quelle der Stimme, die Helen Schucman hörte, so ist die Antwort eindeutig: JesusChristus.
Ja, ich verstehe ... gekreuzigt und gestorben, niedergefahren zur Hölle; am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten. Ja, ich verstehe
Frage an die fachlich versierten Mitleser: Wie nennt man das, wenn jemand Stimmen im Wachzustand hört?
@Kuni
Hysterische Projektionen dieser Machart können die Armseligkeit reduzierter Wahrnehmung nicht bereichern, sondern bestätigen sie nur.
Das Sie z. Zt. aber nichts anderes zur Verfügung haben, bitte ich Sie, ihren Fokus nur noch auf das zu richten, was Sie begreifen können!
Mehrfach haben Sie ein "Ende Ihrer Durchsagen" angekündigt. Wann werden Sie Ihren Versprechungen endlich Taten folgen lassen?
{"Sie haben falsch zitiert! Es heißt dort nicht:
Der Götzendienst
sondern
Der Glaube
... Sie sind ... ein Fälscher."}
Dieser Glaube ist zugleich ein Götzendienst, lieber @Kuni (Götzendiener)! Darin liegt die Verfälschung der Ganzheitlichkeit... :-)
(Übrigens: ein Zitat beginnt erst hinter den Gänsefüßchen. Falsch wäre es, den Text davor als Zitation zu bezeichnen.)
Ich wünsche Ihnen eine erholsame Sendepause!
Und viele bunte Wetterballons...
Herzliche Grüße sendet Ihnen
Ihr @delloc
Dieser Glaube ist zugleich ein Götzendienst, lieber @Kuni (Götzendiener)! Darin liegt die Verfälschung der Ganzheitlichkeit... :-)
Interpretation göttlicher Worte waren immer schon die Wiese, auf der Pfaffen ihre Notdurft verrichten. Ich bin nicht der Überzeugung, dass Ihre Interpretation den dort geschriebenen Blödsinn gehaltvoller gestaltet, denke vielmehr, dass Ihre Verständnisebene gewisse Kongruenzen zum Inhalt aufweist.
Hysterische Projektionen dieser Machart können die Armseligkeit reduzierter Wahrnehmung nicht bereichern, sondern bestätigen sie nur.
Ja, Wahrnehmung … wenn jemand innere Stimmen hört, so habe ich mich erkundigt, geht der Psychiater von einer Schizophrenie oder eine schizoiden Psychose aus. Da Sie, delloc, das Raunen einer offensichtlich Geisteskranken als Offenbarung interpretieren, sehe ich mich in meiner ursprünglichen, schon Monate zurückliegenden Auffassung bestätigt. Das erscheint mir bemerkenswert.
Das Sie z. Zt. Aber nichts anderes zur Verfügung haben, bitte ich Sie, ihren Fokus nur noch auf das zu richten, was Sie begreifen können!
Der Fundus Ihrer Zitate orchestriert meine Einwände gegen Ihre Ansichten und Weltanschauung. Geprägt von Irren wie z.B. Dr. Alkamer, Lynne McPaccard, den indischen Hungerleidern und Betrügern aus dem Dämmer der Historie, Phänomene wie freier Energie und Feinstofflichkeit, Quantenmysterien und kollektiver Wahnsinn, bieten Ihre Ergüsse allzeit Anlass zu erheiternden Reaktionen.
Mehrfach haben Sie ein „Ende Ihrer Durchsagen“ angekündigt. Wann werden Sie Ihren Versprechungen endlich Taten folgen lassen?
Meine Ankündigungen können Sie als Automarketingstrategie interpretieren. Dass SIE sich darauf verlassen können, darauf können Sie sich nicht verlassen.
...was Sie begreifen können!
Ich armes zur Innenschau unfähiges, rettungslos in den grobstofflichen Seilen der illusionären Hard-Core-Welt verfangenes Tierchen begreife z.B. die Griffe des Lenkers meines Fahrrads. Und es ist mir auch schon aufgegangen, dass das Wort von all den ebenso armen im Nichts des Faktischen gefesselten Menschenwürmern gern als Synonym für etwas benutzt wird, was sie nie, nie, niemals erreichen werden (jedenfalls, solange sie nicht auf Dich, Erleuchteter, hören), nämlich das Licht, die Wahrheit, ihr eigentliches Selbst zu schauen (sie nennen es auch 'Verstehen', ein noch dümmerer Begriff). Aber Du, Du solltest auf solche niederen Worte nicht länger angewiesen sein!!!
Begreifen, verstehen - ach, dass Du Dich mit solch grobem Plunder, der sich Sprache nennt, abgeben musst. 'Sprechen' - es sollte 'Erbrechen' heißen, ist es doch nichts als das in widerliche Schallwellen umgesetzte Reflektieren von Drecksmaterie, äääks.
Also, delloc, (apropos 'äääks'), es wird Zeit, dass Du Dein überlegenes 'Denken' (siehst Du, schon wieder so ein dummes Wort) in einer adäquaten Sprache äußerst. Es gibt sie nicht, noch nicht, Du wirst sie erschaffen müssen!!! Geh' also in Dich, unsere guten Wünsche begleiten Dich dahin, und komme erst wieder hervor, wenn es vollbracht ist...
"wenn jemand innere Stimmen hört, so habe ich mich erkundigt, geht der Psychiater von einer Schizophrenie oder eine schizoiden Psychose aus."
Lieber Kuni, es ist ein weit verbreiteter Irrglaube*, jeder der Stimmen höre, hätte eine Psychose. Dazu gehört mehr. Stimmen zu hören scheint relativ verbreitet zu sein (10% habe ich im Kopf aber gerade keine Quelle dazu). Dass man keine Psychose hat bedeutet natürlich nicht, dass die Stimmen Recht haben ;)
*Ich musste ebenfalls darüber aufgeklärt werden.
Ja wenn Du das so siehst, dann höre ich natürlich auch Stimmen, einige kenne ich, andere sind neu, treten einmal auf und werden nie wieder gehört. Einige berichten von Quantenmystik und Feinstofflichkeit der Subquantenebene, aber auf die höre ich nicht, die wollen mich entführen, bestimmt; sie haben sich nämlich im Hintergrund, da, wo ich meinen mentalen Agenten sitzen habe, darüber unterhalten. DAS lasse ich mir nicht gefallen!
Aber wahrscheinlich kommt es darauf an, was die Stimmen zu vermelden haben.
In einem PDF (ekiw_einfuehrung.pdf) stehen jedoch seltsame Sachen über diese Stimmen …
Wir sind im Lichte göttlicher WAHRHEIT das SELBST: vollkommener Geist, GEIST aus GOTTES GEIST, der eine SOHN GOTTES, SEIN vollkommenes Geschöpf in der EINHEIT mit IHM. GOTT ist nondual, in SICH EINS. Nur ein Teil dieses Geistes des GOTTESSOHNES ist in einen Traum gefallen, welcher aber für GOTT absolut unwirklich und damit nicht existent ist, denn ER als einzige WIRKLICHKEIT träumt nicht. Es ist jener Teil, der sich mit dem Prinzip der Trennung identifiziert und damit das Ego erschaffen hat. Das Ego wiederum ist die Ursache der Welt, da es unweigerlich mit dem Prozess der Projektion verbunden ist (was im Folgenden noch genau erläutert wird).
Auch wenn da mehr zu gehört, merdeister, wenn ich so etwas lese meine ich, viel mehr gehört nicht dazu … oder?
{"Ich armes zur Innenschau unfähiges, rettungslos in den grobstofflichen Seilen der illusionären Hard-Core-Welt verfangenes Tierchen begreife z.B. die Griffe des Lenkers meines Fahrrads."}
Eine gewisse Begabung, authentisches Erleben in Sprache umzuformen, hast du ja scheinbar.
Wenn du jetzt noch darauf verzichten würdest, mit deinen erleuchteten Minispots hausieren zu gehen, könnte noch was aus dir werden...
Der Unterschied zwischen Sprechen (die innere Stimme hörbar machen und Hören (Stimme wahrnehmen, ohne sie zu äußern) ist marginal - weil konstruierbar (z. B. durch Folter).
Im ersten Fall geschieht eine unmittelbare Identifikation von Bewusstem und Unbewusstem, im zweiten Fall kommt eine zusätzliche unterbrechende Beobachtung hinzu (double bind), die meistens Projektionen aus dem Über-Ich repräsentiert.
Da dem schizoiden Charakter die Ursache seiner Überlagerung nicht bewusst werden soll (Neurose), nimmt er sie als zusätzliche Realität.
Es ist also kein Zeichen von Erweiterung einer reduzierten Wahrnehmung, wenn man innere Stimmen hört, aber interessant ist jedenfalls, welche Vorstellungen von erweiterter Wahrnehmung so grassieren... :-)
(im Club der reduzierten Wahrnehmung...)
Ganz souverän immer, der delloc. Oder sollte ich sagen 'unberührbar' (Synonym für unbeirrbar, erhaben, unbarmherzig, überlegen, vonobenherab...)? - Ach, Worte...
{"Ach, Worte..."]
Eine berührungswürdige Aussage von Dir... :-)
"Achte auf Pausen - die Pause zwischen zwei Gedanken, die kurze Pause zwischen den Worten eines Gesprächs, zwischen den Tönen beim Klavier- oder Flötenspiel, auf die Pause zwischen Ein- und Ausatmen. Wenn du diesen Pausen Aufmerksamkeit schenkst, wird aus dem Gewahrsein von »etwas« einfach Gewahrsein. Die gestaltlose Dimension reinen Gewahr seins steigt in dir auf und tritt an die Stelle der Identifikation mit Form." (Eckhart Tolle)
Als Hinweis zur Erweiterung der Wahrnehmung zitiert...
Ackhard Tolle:
Im Alter von neunundzwanzig Jahren erlebte er, nach eigenen Angaben, ein plötzliches und radikales spirituelles Erwachen. Von diesem Augenblick an fühlte er sich zum spirituellen Lehrer berufen.
Eine Freundin hatte auch ein soches Erweckungserlebnis, werter delloc, sie wachte dann im Landeskrankenhaus auf ... Zwischenfrage: wo leben sie eigentlich?
Und noch eine Frage: warum zitieren Sie eigentlich nur Tote, Hirntote und Scharlatane?
Mit Etikettenklebern rede ich nicht mehr.
Wenn Sie sich (aus welchen Gründen auch immer) nicht entschließen können, Gedanken durch eigene Erfahrungen zu bestätigen oder auszusortieren, sind Sie einfach eine Plage in jeder Kommunikation.
Also: Melden Sie sich wieder zu Wort, wenn Sie wesentlich geworden sind...
Kommunikation, DELLOC? Sie machen Witze. Sie bestimmen, wann sich jemand zu Wort zu melden hat? Geht’s noch DELLOC? Sie sondern hier seit Monaten irgendwelche esoterische Sch…. ab, beweisen, dass Sie von Naturwissenschaft genau so viel Ahnung haben wie eine Kuh vom Kartenspielen, kopieren irgendwelche Schülersendungen zur Atomphysik und ergötzen sich, das jemand dies als leicht verständlich apostrophiert, zitieren reihenweise die abwegigen Einsichten von Psychopathen und meinen, Sie seien der Nabel der Welt? Als Träger einer Intelligenz im Einzugsbereich zur Messbarkeitsgrenze stellen Sie sicher ein interessantes Phänomen dar, aber Ihr Arzt sollte wirklich ein Einsehen haben und Ihnen den Zugang zum Rechner sperren.
Sie sind einfach nur lästig und es ist zu empfehlen, Sie zu ignorieren, in Gänze!
{"Sie sind einfach nur lästig und es ist zu empfehlen, Sie zu ignorieren, in Gänze!"}
Wie lange brauchen Sie denn noch? Bitte tun Sie es doch endlich... :-)
Zwei Dinge sollte eine Diskussion im Idealfall für mich bieten: Spaß und etwas Erkenntnisgewinn. Die Diskussion macht zusehends weniger Spaß und der Erkenntnisgewinn nähert sich sich Nullpunkt. Das liegt aber auch daran, dass mir gerade die Zeit fehlt all die lustigen Esoteriker und ihre hübschen Luftschlösser eingehender anzuschauen.
Letztlich ist ein Diskussion wahrscheinlich müßig, wenn es darum geht Standpunkte über das Funktionieren der Welt auszutauschen. Meiner und Dellocs sind auf fundamentaler Ebene unterschiedlich. Dellocs Art die Welt zu sehen erfordert Glauben. Glauben an sich und seine Fähigkeiten und dass es sich bei all dem, was man erfährt um die Realität handelt. Dabei meine ich nicht die Realität der Person, welche diese Phänomene wahrnimmt, sondern dass, was die Esoteriker "grobstofflich" nennen. All den profanen Scheiß den man messen kann. All dieser Mist der einem das Leben schwer macht, wie Gegenwind oder was einen Umbringen kann, wie die Schwerkraft. Dellocs Art die Welt zu sehen erfordert, den Glauben an ein "mehr" an etwas Höheres, was auch immer das sein mag. Gott, Kryon, Allah, der Schöpfer, Luzifer und wie sie alle heißen oder nicht heißen, je nach Gusto. Zu diesem Höheren oder "mehr" hat jedoch nur der Zugang, der bereits dafür ist, wer sich darauf einlässt. Und wer es nicht erfährt ist eben nicht bereit oder lässt sich nicht ein. Das ist ein Zirkelschluss der sich nur durch Glauben auflösen löst. Der Glaube bricht den Kreis auf und lässt ihn als Weg erscheinen. Dieser Weg ist für den einzelnen Durchaus real und bedeutungsvoll, doch vor allem hat er, weil die Gerade endlich ist, ein Ende, ein Ziel. Auch das hat verschiedene Namen: Paradies, Himmel, Reinkarnation, Aufstieg, Nirwana, je nach Gusto.
Problematisch wird es, wenn man, als Gläubiger anfängt, Menschen einzuteilen in die, die das Ziel kennen, die Checker, und die, die kein Ziel kennen, die Mind Fucker. Wenn man beginnt Mitleid für die zu empfinden, denen nicht das Glück Zuteil wurde dem Höheren, dem "mehr" näher zu kommen, es zu "erfahren". In meiner Pflege-Ausbildung haben wir mal über Mitleid gesprochen. Zentraler Punkt der Unterrichtsstunde war ein Zeitungsartikel über eine Altenpflegerin, die 6 (oder 8) Bewohner umgebracht hatte, weil sie deren Leid nicht mehr ertragen konnte, weil sie sie bemitleidet hat. Vielen Dank, kein Mitleid oder Bedauern für mich, mir geht es gut.
Mein Art die Welt zu sehen erfordert Vertrauen, viel Vertrauen. Ich vertraue auf die Arbeit von Forschern der letzten 500 Jahre, auf all die Mitarbeiter, Doktoranden und ProfessorInnen in all den Labors der Welt. Ich vertraue auf die IngenieurInnen, welche die Erkenntnisse der Forscher umsetzen in Dinge, die ich nutze. Wenn ich einen ICE besteige, glaube ich nicht daran, dass er nicht am nächsten Brückenpfeiler zerschellt, ich vertraue darauf. Wenn ich eine Pille schlucke, glaube ich nicht an Ihre Wirkung, ich vertraue darauf.
Dieses Vertrauen wird enttäuscht, immer wieder und wieder und wieder. Doch in der absoluten Mehrzahl wird es belohnt. Das Licht geht an, wenn ich den Schalter umlege, die Verbindung in die FC steht, wenn ich den Computer anmache, das Fenster hält den kalten Wind von draußen ab und die zusätzliche Dämmung am Haus sorgt dafür, dass die Heizung im Keller weniger CO2 in die Atmosphäre bläst, während sie mich wärmt. Ich vertraue den Klimaforschern und ihren Prognosen, doch an kalten Wintertagen glaube ich nicht daran :)
Ben Goldacre hat ein Buch geschrieben, in dem es vor Vertrauensbrüchen nur so wimmelt. Und wie in jeder Beziehung (der Vergleich wird mir um die Ohren fliegen) muss am Vertrauen gearbeitet werden, das tut manchmal weh. Meinen "Glauben an die Wissenschaft" habe ich dadurch jedoch nicht verloren, weil er nie da war.
Die Diskussion zwischen Delloc und mir (exemplarisch) ist sinnlos, weil es die Diskussion zwischen einem Theisten und einem Atheisten ist. Ohne Erweckungserlebnis auf meiner Seite wird wohl nicht viel passieren. Dafür bin ich aber meist zu müde.
{„Dellocs Art die Welt zu sehen erfordert Glauben. Glauben an sich und seine Fähigkeiten und dass es sich bei all dem, was man erfährt um die Realität handelt. ... sinnlos, weil es die Diskussion zwischen einem Theisten und einem Atheisten ist.“}
Sie irren sich gewaltig! Meine „Position“ hat überhaupt nichts mit einem irgendwie gearteten Glauben, noch dazu an ein höheres Wesen, zu tun. Ich bin durch und durch Empirist!
Mir ist auch durchaus bewusst, dass Erfahrungen lediglich begrenzte Momentaufnahmen sind, die im Augenblick ihrer Wahrnehmung bereits wieder „Geschichte“ sind.
Die Diskussion zwischen einem Atheisten und einem Empiristen muss fruchtlos bleiben, solange der Atheist die Methode dinglicher Fokussierung nicht überschreitet und in rein funktionaler Manier sein Vertrauen nur jenen Gedanken schenkt, die seinem "utilitaristischen" Weltbild entsprechen.
Es ist kein Glaube notwendig, um die eigene Existenz zu erfahren. Um sie aber lebendig zu erfahren, d.h. über das gedankliche Wissen hinaus sinnlich zu schmecken, bedarf es eines Gewahrseins, das praesensueller (Präsenz) Natur ist. Wie man dazu kommt, ist in dem Tolle-Zitat enthalten. Krishnamurti hat es auch sehr schön gesagt: „Bei der Meditation geht es darum, die Wahrheit in jedem Augenblick zu sehen - nicht die absolute Wahrheit, sondern in jedem Moment das Wahre und Unwahre.“
Sie werden gute Gründe haben, ihren atheistischen Glauben zu verteidigen. Und ich bin davon überzeugt, dass Sie den auch beibehalten werden, solange Sie etwas davon abhält, Ihre Glaubensüberzeugungen nicht zu hinterfragen.
Aber vielleicht versuchen Sie einmal, in Betracht zu ziehen, dass Sie meine „Position“ auch nicht nur annähernd wiedergeben (können).
...dass Sie meine „Position“ auch nicht nur annähernd wiedergeben (können).
Also, wenn etwas wahr ist in dieser Welt (und auch in allen anderen), dann das! Fünf Sterne! (Ich selbst muss mich da auch mit einbeziehen lassen, soviel Bescheidenheit sollte sein!)
Und ich bin begeistert, dass Du das Wort "Position" in Anführungszeichen setzt. Nochmal fünf Sterne!
Ich erblicke darin erste Anzeichen des Versuchs, die lächerlich untaugliche grobstoffliche Sprache zu überwinden. Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Allerdings, was Du mit dem Begriff 'Empirist/Empirie' machst - also, das ist der falsche Weg, möchte ich sagen. Dieses Wort ist für alle Zeiten durch den Gebrauch durch Materialisten, Atheisten und sonstige Grobiane besudelt - so ähnlich wie das diese Dumpfbacken-Nazis mit der herrlichen Swastika gemacht haben. Dekodieren, Umcodieren, tut mir leid, das wird nicht funktionieren. Schlussfolgerung: neue Sprache, neue Worte usw., hatten wir ja schon... Es sollte auch eine von Grund auf absolut neue Syntax sein, Schriftzeichen, Phoneme, alles neu!!! Konventionelle Verständlichkeit ist ja nicht nötig, denn genauso wie NIEMAND Deine „Position“ auch nicht nur annähernd wiedergeben kann, kann Dich auch NIEMAND auch nicht nur annähernd "verstehen". Wozu auch.
weing erstaunlich ist es , dass eine fast unwidersteheliche neugier existiert, die sich auf phänomene richtet, welche nicht mit bereits bestehenden erklärungsmustern oder anerkanntem wissen einordnen lassen . diese phänomene werden mitunter oder vorläufig paranormal genannt.
gäb es besagte neugier nicht, gäbe es wohl keine wissenschaft. die meisten wissenschaftlichen durchbrüche mussten einem erheblichen widerstand trotzen ehe sie zu maßgebendem wissen wurden. dieser widerstand wird immer von denen besetzt, deren vorstellungskraft sich am gegebenen erschöpft.
erstaunlich dagegen ist die beobachtung , dass gegebene grenzen der wahrnehmung aleine bestehen , weil man nichts anderes sehen kann und/oder sehen will. Und so werden die bestehenden glaubensbekenntnisse und tradierte wissensnormen immer nur dadurch zu verteidigen sein, indem man alle anderen wahrnehmungen , glaubensbekenntnisse und subjektive wirklichkeiten kategorisch ausschließt und/oder zu diskreditieren sucht. ein seltsame wissenschaftliche methode. was hat wer davon? wird eine wissenserweiterung für unmöglich gehalten?
Allen , welche neugierig auf "paranormale" Phänome sind , sie also erleben möchten, kann ich nur ganz persönliche erfahrungen empfehlen, und zwar am besten mit einer dosis meskalin oder psylocibin. Dass sich diese dann allerdings nicht im TV dokumentieren lässt ist offensichtlich. sicher dagegen ist eine erkenntnissgewinn bezüglich der wahrnehmungsmöglichkeiten des menschen.
{„'Empirist/Empirie' ... Dieses Wort ist für alle Zeiten durch den Gebrauch durch Materialisten, Atheisten und sonstige Grobiane besudelt...“}
Aus eurozentrischer Sicht (des philosophischen Etikettenhändlers) mag das richtig sein... :-)
Mit Empirie war die Definition Krishnamurtis gemeint: die direkte Erfahrung der Wahrheit in der Stille des Geistes, in der Ruhe vollkommener Aufmerksamkeit und in der Offenheit äußerster Empfindsamkeit. Und ich denke, dass diese Bedeutung im Unterschied zu einem gläubigen Theisten auch deutlich zum Ausdruck kam. Dass ein gläubiger Atheist diese Qualität von Erfahrung nicht pflegt und deshalb auch nicht wiedergeben kann, liegt an seiner spezifischen eher funktionalen Aufmerksamkeitsfixierung.
Wenn Du allerdings grundsätzlich behauptest, dass dies NIEMAND verstehen könne, dann solltest du vielleicht mal ab und zu aus dem Mauseloch deines Gesichtskreises herauskriechen... :-) (und einfach mal durchlüften...)
Dein Verweis auf „konventionelle Verständlichkeit“ beschreibt insofern lediglich die Konventionen, die in deinem Mauseloch herrschen.
Zur Konvention tauch noch auf: „Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz.“ (Einstein)
(Wobei der Mangel an Konsequenz bei vielen Etikettenhändlern eher unterdurchschnittlich ist - leider.)
{„was hat wer davon? wird eine wissenserweiterung für unmöglich gehalten?“}
Vorsicht! Solche Fragen sind im Reagenzglas experimentell nicht zu beantworten und deshalb esoterisch-theistischer Natur... :-)
"Solche Fragen sind im Reagenzglas experimentell nicht zu beantworten und deshalb esoterisch-theistischer Natur..."
nö, oder? für mich sind das eher machtpolitische fragen, welche sich im streit um eine imaginierte deutunghoheit manifestieren ... in einer nicht normierten "wirklichkeit" lässen sich köpfe/gehirne/geist/menschen von den gegebenen funktionseliten weder verwalten oder beherrschen, noch unterdrücken.
die gendanken sind immer nur so frei wie der mensch , der sie denkt ?
Mal jetzt ganz ohne Ironie und Sarkasmus: Dass Du allen, die sich Deiner zusammengesuchten Dünkel-Sprache nicht bedienen wollen, und die das, was damit an gewollt weltfremder und elitär angestrichener Ideologie transportiert werden soll, nicht für was besonders Edles halten und ihrem Verkünder nicht folgen wollen, einfach die Fähigkeit zu Aufmerksamkeit, Offenheit und Empfindsamkeitabsprichst, sie im Grunde zu minderwertigen Menschen erklärst, zeigt nur den erbärmlichen Zustand Deiner eigenen Offenheit und Empfindsamkeit - besonders gegenüber anderen Menschen.
Verwunderlich allerdings Deine Inkonsequenz. Irgendwie scheint Dich der Zustand des Gewahrseins, das Erfahren der eigenen (!) Existenz, das meditative Versunkensein nicht zu befriedigen. Du musst zwanghaft raus in die Welt der Dinglichkeit und ran an diejenigen, die allein auf diese fokussiert sind. Gibts bei Euch so ne Art Missionierungssoll zu erfüllen?
kann ich nur ganz persönliche erfahrungen empfehlen, und zwar am besten mit einer dosis meskalin oder psylocibin.
Hirndoping zählt nicht!
das ist nicht feinstofflich genug ... oberhalb der Plancklänge gehts gar nicht
Die Lösung heißt:
Scientology
Ich habe Spuren gesucht ...
"Hirndoping" ? mein lieber djolly ... hätte nicht gedacht, dass der trick so gut funktioniert ... sie lassen ahnen , dass sie vom "normhirn" ausgehen ... aber individuelle wahrnehmungszustände sind auch ohne "hirndoping" an der tagesordnung und stellen einen natürlichen reichtum unserer spezies dar , der auf beobachtung basierende wissenschaft esrt ermöglicht ... überlegen sie mal alle würden nur blödzeitung lesen und das für die einzig wahrnehmbare wirklichkeit halten ...
Wenn sie auch nur eine Ahnung davon hätten, welche irren Lösungen für Algorithmen mir untergekommen sind ... 30 Seiten Programm auf eine Seite gerafft: Katalysator THC (TechnischeHochschuleCottbus) oder so ...
die medizinische diagnose bei THC konsum hieß früher "leistungsfunktionsstörung".
das als beispiel zur wissenschftlichen norm(wirklichkeit) , die mit subjektiver wahrnehmung und also individueller beobachtungskompetenz inkompatibel ist und bleibt ...
unter uns : THC und Meskalin/Psylocibin haben überigens nichts gemeinsam.
{„Mal jetzt ganz ohne Ironie und Sarkasmus: Dass Du allen, die sich Deiner zusammengesuchten Dünkel-Sprache nicht bedienen wollen, und die das, was damit an gewollt weltfremder und elitär angestrichener Ideologie transportiert werden soll, nicht für was besonders Edles halten und ihrem Verkünder nicht folgen wollen, einfach die Fähigkeit zu Aufmerksamkeit, Offenheit und Empfindsamkeit absprichst, sie im Grunde zu minderwertigen Menschen erklärst, zeigt nur den erbärmlichen Zustand Deiner eigenen Offenheit und Empfindsamkeit - besonders gegenüber anderen Menschen.“}
Was du hier behauptest, ist lediglich deine ganz persönliche Art der Wahrnehmung. Sie hat mit dem, wie und was ich denke, überhaupt nichts zu tun.
Selbst dann, wenn ich in bestimmten Texten mangelnde Aufmerksamkeit, Offenheit und Empfindung diagnostiziere, sind das situative statements, die überhaupt nichts über den oder die Verfasser aussagen.
Die Identifizierung des Textes mit dem Verfasser scheint aber deine Überzeugung zu sein. Bei mir dieselbe Ansicht zu vermuten, ist einfach eine fahrlässige Verallgemeinerung.
{„Verwunderlich allerdings Deine Inkonsequenz. Irgendwie scheint Dich der Zustand des Gewahrseins, das Erfahren der eigenen (!) Existenz, das meditative Versunkensein nicht zu befriedigen. Du musst zwanghaft raus in die Welt der Dinglichkeit und ran an diejenigen, die allein auf diese fokussiert sind. Gibts bei Euch so ne Art Missionierungssoll zu erfüllen?“}
„Gibts bei Euch...“? (gar keinen Friseur?) fragte unser blaublütiger Sportlehrer jeden, dessen Haarlänge seiner Mauselochkonvention nicht entsprach... :-)
„Mal jetzt ganz ohne Ironie und Sarkasmus:“ Wie kommst du nur auf die Vorstellung von „zwanghaft raus in die Welt der Dinglichkeit und ran an diejenigen, die allein auf diese fokussiert sind.“?
Ist es nicht eher so, dass dieser Blog „Missionierung“ beabsichtigt oder (wie @idog es formuliert) „machtpolitische fragen, welche sich im streit um eine imaginierte deutungshoheit manifestieren“ thematisiert?
Allein der Kommentar „Wenn man die Brücke einreißt muss man darauf achten, auf der richtigen Seite zu stehen.“ offenbart doch die ganze Polarität eines Geistes, der auf Machtkampf setzt - im Gewande atheistischer Rationalität.
Den Schwachsinn dieser Positionen zu offenbaren, hat nichts mit Missionierung zu tun, sondern mit Widerstand gegen diese Art selbsternannter Funktionseliten.
Dass Du die Sprache meines Widerstands als „Dünkel-Sprache“ ... „gewollt weltfremder und elitär angestrichener Ideologie“ bezeichnest, ist lediglich deinem Interessenkonflikt geschuldet.
Selbsterkenntnis beginnt immer da, wo man darauf verzichtet, den andern komisch zu finden. Einfach, weil du sonst nichts dazu lernst... :-)
Unter uns:
Ich halte den Spruch von Sartre für stimmig und unwiederlegbar:
Bewusstsein ist gelebte Erfahrung.
Zum chemischen Impetus: Habe Chemie studiert danke/bitte
Lieber merdieister,
ernst gemeinte Frage:
War Dein Blog jetzt Boulevard von der Sorte "JA/der freitag"?
Lg
ut
Lieber Uwe,
das kann ich Dir nicht sagen. Meine Intention war es zumindest nicht. Ich wollte vor alle darüber berichten, dass jeder seine übersinnlichen Fähigkeiten vergolden kann. Das geschah auch vor dem Hintergrund, dass ja gerne mal unterstellt wird, "die Wissenschaft" unterdrücke Erkenntnisse usw.
Was macht den Artikel denn aus Deiner Sicht zum Boulevard, vor allem im Unterschied zu dem, was ich sonst so von mir gebe?
Delloc über sich:
"Was du hier behauptest, ist lediglich deine ganz persönliche Art der Wahrnehmung. Sie hat mit dem, wie und was ich denke, überhaupt nichts zu tun.
Selbst dann, wenn ich in bestimmten Texten mangelnde Aufmerksamkeit, Offenheit und Empfindung diagnostiziere, sind das situative statements, die überhaupt nichts über den oder die Verfasser aussagen."
Delloc über andere:
"Holzköpfe, mind-fucker, reduzierte Wahrnehmung, reduzierte Wahrnehmung, Ignoranz, Mitgefühl, Bedauernswertes, Ignoranz, Götzendiener, Zunft der Wahrnehmungsreduzierten, Armseligkeit reduzierter Wahrnehmung, gewisse Begabung"
"Ich bin durch und durch Empirist!"
Klar, wie die allermeisten von uns.
"Allein der Kommentar „Wenn man die Brücke einreißt muss man darauf achten, auf der richtigen Seite zu stehen.“ offenbart doch die ganze Polarität eines Geistes, der auf Machtkampf setzt - im Gewande atheistischer Rationalität."
In der Interpretation Deines Kommentars steckt ein falsches Bild meiner Intention. Als ich den Kommentar schrieb, ging ich nämlich davon aus, Kuni hätte entweder "Wand einreißen" oder "Brücke bauen" schreiben wollen. Ich dachte er wollte ausdrücken, wie nah Genie und Wahnsinn beieinander liegen. Als der Kommentar abgeschickt war kamen mir Zweifel an meiner Interpretation. Ich habe einfach zu schnell geklickt. Wenn es also um einen Machtkampf geht, dann um den zwischen meinem Zeigefinger und meinem Hirn.
Hallo Uwe Theel,
als alter Theelbasher sage ich hiermit:
"Schoen Sie hier zu sehen :-)"
ich bin 65% Wasser und 21 Gramm Gewichtsverlust bei ableben, also nicht der rede Wert...
Was wenn meine einzige übersinnliche Fähigkeit darin besteht
YOG SOTHOT den Weltenvernichter
herbeizurufen auf das dieser genau HIER mit der Vernichtung dies vergessenen Teils des Universums weitermachen kann?
Was soll ich dann mit 1 Million Euro anfangen?
greetings from the pits -abghoul
{"Delloc über andere:
"Holzköpfe, mind-fucker, reduzierte Wahrnehmung, reduzierte Wahrnehmung, Ignoranz, Mitgefühl, Bedauernswertes, Ignoranz, Götzendiener, Zunft der Wahrnehmungsreduzierten, Armseligkeit reduzierter Wahrnehmung, gewisse Begabung""}
Nein! Eben nicht "Delloc über andere"!
Sondern: "Delloc über bestimmte Haltungen/Ansichten, die geäußert werden!"
Die Identifikation von Bewusstsein und Person/Mensch/Autor zählt nicht zu meinen Überzeugungen. Im Gegenteil: für mich ein absoluter Ego-Shooter... :-)
Wir könnten zusammenarbeiten. Mit der Kraft von YAG SATHIT kann ich unsere gesamte bekannte Existenz einen Dimensionssprung vollziehen lassen. Dann ist alles wie vorher.
Alles eine Frage des Timings.
das als beispiel zur wissenschftlichen norm(wirklichkeit) , die mit subjektiver wahrnehmung und also individueller beobachtungskompetenz inkompatibel ist und bleibt ...
Schon klar, die Messgeräte sind nicht geeicht, es ist also alles möglich … unter uns : THC und Meskalin/Psylocibin haben überigens nichts gemeinsam. Die Frage ist: wo sind die Rezeptoren im und am Assimilanten (LOL)
http://www.klimafreak.de/Freitag_B30/THC.jpg
THC
http://www.klimafreak.de/Freitag_B30/Meskalin.jpg
Meskalin
http://www.klimafreak.de/Freitag_B30/Psilocybin.jpg
Psilocybin
Bei den letzten Beiden machts der Stickstoff, beim TCH die Wasserstoffbrücke
Nebenbei, schon den chinesenprofiblog gesehen?
https://www.freitag.de/autoren/justrecently/skizzen-einer-erneuerten-demokratie-2/@@view#1349509248249862
ich hatte ihn kurz angelesen, aber wenn Du jetzt darauf aufmerksam machst ... ich schaue es mir mal an.
Das ist reine Propaganda, die Chinesen werden sich nicht ändern, ob mit oder ohne Demokratie ... es ist die Sprache, man kann es nicht oft genug wiederholen.
Klima = Fürst der Lüfte
Computer = elektrisches Gehirn
Prostituierte = Töchter des Windes
und viele, viele andere Begriffe, bei denen die Wirklichkeit UND das Gesicht hinter verschwommenen Begrifflichkeiten (in unserem Sprachverständnis) verborgen wird.
In Guang Zhou standen viele Baustellen still, weil der Betreiber (meist KP-Funktionär) sie in die Pleite getrieben hat und er sich vom obersten Stock in die Tiefe stürzte:
Er hatte die Unterstützung des Kaisers verloren ... so sagt man
Sechs versteckte Kommentare, es lebe die PrRedaktionsfreiheit. Wer bei Reimar Banis (2007), Atlas der Psychosomatischen Energetik, Band 2 , S. 28 f liest, wird vielleicht ahnen, warum sich keiner meldet.
Möchten Sie uns nicht erleuchten? Ich habe mein Exemplar gerade nicht zur Hand und das Netz schweigt.
Die Kommentare wurden auf meinen Wunsch hin versteckt, weil ich dachte, die intimen Kontakte verschiedener Spezies und Ethnien untereinander seien in diesem Kommentarstrang wenig interessant und eher störend.
Ente Kanton süßsauer ist auch ein wesentlich angenehmeres Sinnliches Erlebnis ... is schoa recht! :-)
Tja, die intimen Kontakte, man sollte eben die PN wieder einführen. Ansonsten : sorry.
Nichts hebt die Allgemeinbildung und die Qualität einer Debatte mehr, als wenn Autoren im Original gelesen werden, bei letzterem sollten aber mindestens zwei sich der Mühe unterzogen haben. Das gilt nicht nur für Sigmund Freud, sondern auch für andere.
Lieber merdeister,
nachdem ich in dem neuen Textdschungel des Freitagsblogs mühsam meine Frage an Dich wiedergefunden haben, hier der Versuch einer Antwort auf Deine Gegenfarge an mich:
Boulevardesk fand ich an Deinem Text, dass er sich nun wirklich - Du intendierst es selber - um ein Vermarktungskonzept des "Übersinnlichen" im Hinblick auf die Zielgruppe "Jeder-der-glaubt ..." handelt.
Du schilderst nicht im mindestens die "wissenschaftliche" Fundierung der Methoden zur Findungung eines Preisträgers.
Das etwas, das unseren Sinnen und damit auch unserem Geist "über" sei zu beweisen oder zu widerlegen scheint mir im besten fall nur die Neuauflage des Versuchs eines Gottesbeweises den wir aus Voraufklärung und Aufklärung kennen. Das ist abgehakte Wissenschaft(sgeschichte).
Solltest Du das Projekt ironisch kritisiert haben, so - verzeih mir - ist mir dies diesmal im Gegensatz zu Deinen sonst durchaus exemplifizierenden und unterhaltend-kritiuschen Texten entgangen.
Ich las nur etwas von einer weiteren Spinnerei, nur dass es sich diesmal nicht um eine der Schönen und Reichen am VIP-Set handelte.
LG
Uwe
Hallo tlacuache,
als selbst Wasserwesen, sage ich nur: "Alles fließt!"
Du schilderst nicht im mindestens die "wissenschaftliche" Fundierung der Methoden zur Findungung eines Preisträgers.
Lieber Herr Theel,
das geht auch gar nicht, denn wie soll eine Methode konstituiert werden, der sich das zu vermessende Objekt boshaft entzieht?
"Bei den letzten Beiden machts der Stickstoff, beim TCH die Wasserstoffbrücke"
...und was passiert dann ?
.. immerhin, werter Kunibert, scheinen Sie zu wissen, das das Objekt bösartig sei, obwohl es sich der, also auch Ihrer Beobachtung entzieht. Mir allerdings ging es mehr um das untersuchende Subjekt , wie die Subjekte, die da mehr können als sinnlich wahrzunehmen.
alter fehler
"als die Subjekte, die da mehr können als ..."
Merdeisters Erleuchtung:
“Ich erinnere mich außerdem an eine Unterrichtsstunde, in der ich gegenüber dem Lehrer, der uns Naturwissenschaften beibringen sollte (und einen guten Job machte) die Meinung vertrat, wenn man etwas nicht testen (oder messen) könne, hieße das noch lange nicht, dass es das nicht gäbe. Es ging, heute schäme ich mich ein wenig dafür, um Wünschelruten und Wasseradern...
All das soll zeigen, dass ich weiß, wie es ist, sich zu irren. Ich weiß, wie es ist und es macht mir nichts aus, mich zu irren. Mich zu irren ist immer auch die Chance, etwas Neues zu lernen.“
http://dieausrufer.wordpress.com/2012/02/07/homoopathie-und-ich-i-vorspiel/
Wie heißt es doch gleich:
Wenn man die Vergangenheit ignoriert, ist man ein Leben lang dazu verurteilt, sie zu wiederholen.
Ich glaube es hat etwas mit loslassen zu tun und der Freiheit des Ungehorsams, trotzdem, liebenswert zu sein und die elterliche Liebe als solche anzunehmen wie sie ist.
Lieber Uwe,
der Text war etwas mit heißer Nadel gestrickt, was ihm sicher auch anmerkt. Der Test dient nicht der Förderung der Esoterik, sondern der Förderung des kritischen Denkens und sie sind eine Chance. Ich weiß nicht, ob Du die Videos angesehen hast, im Video zum PSI-Test der GWUP sagt einer der Testleiter viele Entdeckungen der Wissenschaft seien Anfangs von vielen verlacht worden. Wenn in einem der Tests ein positives Ergebnis herauskäme, wäre das eine Sensation und da wäre er gerne dabei.
Es geht auch nicht um einen Gottesbeweis, denn die Menschen, die dort auftreten Behaupten ganz konkrete und falsifizierbare Dinge. Im Video behauptet jemand mit Pendeln über einer Landkarte vergrabenes Gold finden zu können, ein anderer versucht es mit Gedankenübertragung (da spielt Gott allerdings eine Rolle als Sendestation) und der dritte kann mit seiner Wünschelrute angeblich Insekten in einer Streichholzschachtel aufspüren.
Natürlich kann man nicht alles testen. Wenn jemand sagt, er spüre die Anwesenheit von Geistern ist das schwer bis unmöglich testbar. Außer vielleicht mir einer Wünschelrute.
Ich hoffe, das hat Deine Frage beantwortet und vielen Dank für die positive Rückmeldung :-)
Gruß
m.
Herr Gebauer, ich habe es Ihnen ja ganz schön angetan? Was sie da machen nennt man übrigens "ad hominem". Wie wäre es mit weniger Psycho und mehr Analyse. Danke.
Hallo Herr Merdeister,
Sie haben sich die 1 Million Euro mit Ihren parapsychologen Fähigkeiten redlich verdient, Sie können sogar Kommentare "verstecken", wie machen Sie dass bloss?
;-)
LG
TL
Die Trennung der verschiedenen Ebenen ist eine Illusion, es hießt auch, dass der Beobachter niemals unabhängig ist von dem zu beobachteten Objekt, - der Beobachter ist also immer Teil, des Experiments. Sodann kommen wir der Sache ein wenig näher, was Übersinnlich, oder nicht übersinnlich, jedoch immer transzendent im metaphysischen Sinne ist.
...und was passiert dann ?
Wind Nordwest, Startbahn Nulldrei
von Nahe hämmern die Neuronen
usw ...
während die anderen beiden, bald Pilz bald Kaktus eine Farbenpracht entwickeln, die mit Geräuschen intoniert werden
Herr Gebauer, das ist eine Fehlinterpretation der Quantenmechanik, hergeleitet aus der Erkenntnis, dass eine beliebige Messung an einem Quantenobjekt nicht mit beliebiger Genauigkeit dessen Impuls und Ort bestimmen kann. Dies aber ist nicht vom Beobachter abhängig, sondern eine inhärente Disposition jedes Quantenobjektes.
Dem Beobachter eine Position zuzuweisen, die ihn als Teil des Experimentes definiert, klassifiziert das Argument als zutiefst anthropozentrisch. Die Messmaschine ist als störendes Objekt teil des Messvorgangs. Der Mensch als Beobachter hat sich lediglich die Messanordnung ausgedacht und eine Hypothese über eine Eigenschaft des zu messenden Objektes aufgestellt, die durch den Messvorgang geprüft werden soll. Seine Rolle beschränkt sich ausschließlich darauf.
Aus diesen Tatbeständen auf irgendetwas zu schließen, das sich der Beobachtung entzieht, ist nicht zulässig. Geschieht dies doch, kann lediglich auf ein Informationsdefizit des Beobachters oder Interpreten der Messung geschlossen werden. Das hat nichts mit Transzendenz oder Metaphysik zu tun, die per Definition Messvorgängen nicht zugänglich sind, da das eine jenseits von Erfahrung angesiedelt ist, während das andere Ursachen postuliert, die ebenfalls nicht erfahrbar sind.
Somit geben sich beide lediglich als neurologische Konstrukte zu erkennen, die Informationslücken zu schließen trachten, um dem Objekt den Anschein von Transparenz, also logische Schlüssigkeit zu verleihen.
Werter Herr Theel, ich schrieb boshaft, nicht bösartig. Während das eine ob seiner nicht messbaren Eigenschaften dem Subjekt als boshaft erscheint, da es sich des Beobachters Bemühen entzieht, suggeriert das bösartigeinen Willen des Objektes den Beobachtenden zu schaden. Dieser Willeist, was Transzendenz bezeichnet und Metaphysik behauptet. (siehe Nietzsche: Der Wille zur Macht)
Beutelratte, das ist angewandte Metaphysik!
So einfach geht das.
Das Pendel ist kein zuverlässiger Schwangerschaftstest. Eine junge Bäuerin aus der Nachbarschaft hat einen kleinen Seppi bekommen, obwohl der Heilpraktiker nicht schwanger ausgependelt hat.
Eine Haltung, eine Ansicht Holzkopf oder Mind-fucker nennen!?! - Delloc, delloc, mit Deiner Sprachkompetenz siehts ja noch düsterer aus als bisher dachte.
so so ... jetzt wissen wir also endlich bescheid über die subjektive Wahrnehmnungskompetenz ...
Spontan fiel mir eine Antwort ein, objektiv, gibt es nicht, alles, über das wir sprechen, ist ein Konstrukt unseres Denkens, was sich zusammensetzt aus Erfahrungen, dem abgeleiteten Wissen und immer aus der Vergangenheit schöpfend.
“Alles, was wir sind, waren wir bereits zuvor in unseren Gedanken; und was wir heute denken, werden wir in Zukunft sein. Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.“
Nimmt man dieses Zitat von Buddha, als Ausgangspunkt, sind wir die Ursache für die darauf folgende Wirkung, die wir jedoch beeinflussen können, als untrennbarer Teil jedes Experiment und Teil eines die Umfassenden Ganzen. Wir werden uns in unserer Entwicklung zum Übersinnlichen hinentwickeln Telekinese
“...Dazu gehört auch die Verschränkung: Die Eigenschaften zweier Teilchen bleiben voneinander abhängig, auch wenn die beiden Partner sich an völlig unterschiedlichen Orten befinden. Ändert man die Eigenschaft bei einem von ihnen, ändert sie sich auch beim anderen. Ebenso seltsam mutet an, dass man Quantenzustände nicht messen kann, ohne sie damit zu manipulieren. Ein Paradox: Ohne Messung kein Wissen über den Zustand, nach der Messung kein Zustand ohne Veränderung.“ http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/quantenphysik-erste-teleportation-zwischen-licht-und-materie-a-441019.html
Also, wenn der Wissenschaftler denkt, das funktioniert, dann funktioniert es in diesem Fall, des Experiments zu 64 Prozent. Man kann das vergleichen mit der Wirkung von Placebos oder der Homöopathie, was ähnliche Ergebnisse, aufzuweisen hat, die ja belegbar sind, dass z. b. der betreffende, welcher zuvor Schmerzen hatte, plötzlich schmerzfrei ist, alles, bezogen auf das Zitat von Buddha. Dass es nicht immer funktioniert, hat meiner Meinung nach mit der Tatsache zu tun, ob man etwas in Gedanken erzwingen will, oder absichtslos sich einer Sache hingibt. In der Absichtslosigkeit liegt der Schlüssel eines jeden Experiments.
Herr Gebauer, ich frage mich ob Esoteriker naiv oder dumm oder beides sind. In dem SPON – Artikel heißt es nämlich weiter:
Diese Phänomene - die gemessen an der Erfahrung aus der Alltagswelt wahlweise an Zirkusexperimente oder Esoterik erinnern mögen - haben Wissenschaftler bereits anhand von Lichtteilchen vorgeführt. Der Österreicher Anton Zeilinger etwa hatte Lichtteilchen auf unterschiedlichen Seiten der Donau miteinander verschränkt.
Herr Gebauer, Sie haben das Konzept nicht verstanden und hauen dem geneigten Leser Unsinn um die Ohren, berufen sich dabei auf einen Buddha, der von Quantenmechanik definitiv nichts wusste. Insofern ist das von Ihnen angeführte Zitat des EsoheiligenSchwachsinn. Es gibt keine Vorbestimmung, niemand schafft mit einem Gedanken eine Zukunft, die außerhalb seiner Schädelhöhle liegt, es sei denn … er handelt! Aber damit haben es die Gurus ja nicht so sehr, sie lassen handeln und sacken die Erträge ein. Wenn man genügend Idioten findet, die sich darauf einlassen, kann man davon sogar leben.
Es handelt sich, werter Herr Gebauer, in Ihrem Abschlussargument auch nicht um ein Experiment, sondern wohl um hunderte. Die 64 % sind im Rahmen der Theorie ein Erwartungswert, nämlich die Wahrscheinlichkeit, mit der etwas geschieht, die Verschränkung der Cäsiumatome … er waren einige Billionen! Alles klar? Was Sie dort hinein interpretieren ist schlicht und ergreifend Unsinn.
Eine Verbindung zu Placebos aufzubauen ergibt sicher im Kreise von Gleichgesinnten enormen Gesprächsstoff, der dann natürlich einen Erkenntnisschub der dritten Art zeitigt. Aber letztlich erscheint es so, als spielten Schimpansen Skat.
Warum befassen sich Leute wie Sie nicht einmal ernsthaft mit der Quantenmechanik, in dem sie entweder Originalwerke / Aufsätze der Protagonisten lesen oder sich zumindest mal mit der populärwissenschaftlichen Literatur der Forscher befassen UND versuchen zu verstehen, was das denn bedeutet. Dies, werter Herr Gebauer, erfordert allerdings ein Mindestverständnis der Mathematik der Quantentheorie. Ohne dieses Verständnis bleibt jegliches Argument der Esoterik einfach nur QUARK, sinnleeres Gewäsch.
Ihr letzter Satz bestätigt denn auch meine Einschätzung: Ich führe keine Experimente ohne Absicht aus; ich erstelle eine Hypothese, denke mir einen Versuchsaufbau aus und führe ihn dann durch. Entweder bestätigt das Experiment meine Hypothese oder eben nicht. Die so genannte freie Energie (das Nullpunkt-Feld) ist eine solche Hypothese, die als QUARK entlarvt wurde.
Das eine ist das wissenschaftliche Missverständnis, das andere der ideologische Konsequenz. Was Herr Gebauer präsentiert entspricht u.a. der Idee hinter "The Secret". Jeder der gesund sein will, muss sich das nur intensiv genug vorstellen und schon passiert es. Ähnliches gilt für die "Bestellung beim Universum". Die Frage ist nur, warum das Universum große Teile des afrikanischen Kontinents ignoriert. Oder die Menschen dort sind spirituell nicht weit genug entwickelt um sich mit dem Universum verständigen zu können. Oder sie verstehen nichts von Quantenphysik, das hätten sie aber mit vielen Europäern gemeinsam...
“Ich führe keine Experimente ohne Absicht aus; ich erstelle eine Hypothese, denke mir einen Versuchsaufbau aus und führe ihn dann durch. Entweder bestätigt das Experiment meine Hypothese oder eben nicht.“
Sehen Sie, genau diese Einstellung bestätigt, dass Ihnen wahrscheinlich, das Kindliche staunen, wie Einstein es beschreibt, dass ihm nämlich das “Absichtslose“ handeln zur Erkenntnis führte.
Was sie beschreiben ist dem gleich, dass ein Mensch, sich in einen anderen Menschen, absichtlich verliebt. Wenn also die Liebe absichtlich hervorgerufen, wird sie dementsprechend absichtliche Kinder gebären, die aller Wahrscheinlichkeit nach, autistisch veranlagt sind.
Sehen Sie, wenn ein Mensch sich absichtslos verliebt und diese Liebe Früchte trägt, entsteht daraus ein in absichtsloser Liebe gezeugtes Kind, ein sympathisch mitfühlendes Wesen.
Sie verstehen, wie so viele mechanistisch denkende Wissenschaftler, das Wort “absichtslos“ und dessen Bedeutung nicht. Da Sie anscheinend nicht wissen, wie es sich anfühlt, sich absichtslos zu verlieben, können sie auch nicht wissen, in welchem Zusammenhang, Dinge geschehen, hinter denen keine Absicht verborgen ist.
Wenn also in gewisser Weise einem Kranken der auf einem Pilgerpfad wandelt und das absichtlich tut, weil er sich “übersinnlich“ Heilung erhofft, wird er enttäuscht sein. Begibt sich jemand ohne erkennbare Absicht auf den Weg, kann es passieren, dass er sich zunehmendes besser fühlt.
Nimmt jemand ein Placebo und hofft inständig dass es hilft, steckt schon in der Hoffnung die Absicht, dass es helfen soll. Auch derjenige, enttäuscht vom "Schabernack", wird sich der Chemie wieder zuwenden. Nimmt jemand ein Placebo, ohne die Absicht auf Besserung, sondern, weil alles andere Chemische bisherige in Absicht genommen auf Hoffnung zur Linderung nicht geholfen hat. Nun, in einer Situation der positiven Resignation, Des: Loslassens, und der Öffnung des Herzens (ähnlich dem verliebt sein, offen, geöffnet) nimmt er also absichtslos und unwissend ein Placebo, weil seine unmaskierte Offenheit, Zuwendung und der Liebe Einlass gewährt in das eigene Herz, sodann besteht die Möglichkeit, im übertragenem Sinn, der "übersinnlichen" Heilung.
Sehen Sie, genau diese Einstellung bestätigt, dass Ihnen wahrscheinlich, das Kindliche staunen, wie Einstein es beschreibt, dass ihm nämlich das “Absichtslose“ handeln zur Erkenntnis führte.
Zunächst einmal, Herr Gebauer, hat Einstein nicht gehandelt in dem Sinne, dass er Experimente durchführte; Einstein war ein reiner Theoretiker. Seine erste Tat bestand darin, dass er, als Angestellter im Züricher Patentamt, den photoelektrischen Effekt erklärten konnte. Dieser war bis 1905 eine reine Hypothese von Max Planck, der wie Sie sicher wissen, das Wellenspektrum eines Schwarzen Strahlers analytisch ableiten konnte. Wenn sie mir jetzt erzählen wollen, dass diese Entdeckungen und die in den Folgejahren als absichtsloses Handeln einzustufen ist, lache ich mich schlapp. Planck selber hat die Ableitung Einsteins Anfangs abgelehnt, musste aber bei der überwältigenden Beweislage (reine Mathematik!) ihre Stringenz anerkennen.
Was Einstein meinte liegt eher darin, dass Ideen nicht unbedingt aus planvollem Handeln entstehen, sondern als Akt einer Intuition in die Welt treten. Aber auch diesen Ideen liegt Handeln, nämlich die Befassung im Hintergrund neuronaler Prozesse zu Grunde. Ich denke es existieren mindestens zwei Ebenen neuronaler Aktivität, wovon eine ggf. als das was wir Bewusstheit nennen durchgehen kann. So mag das Handeln des nicht Bewussten das sein, was Einstein das Kindliche Staunen nannte. Soviel zu meiner mechanistischen Ansicht und der unverstandenen Absichtslosigkeit. Wissen Sie, Herr Gebauer, das war und ist stets die Art und Weise, wie ich vorgegangen bin bzw. vorgehe: intuitiv, sozusagen Ergebnisse erfühlt. Natürlich konnte ich meinen Kunden und Auftraggebern nicht gegenübertreten und behaupten: das habe ich erfühlt, vollkommen absichtslos. Und ich musste die Ergebnisse ebenfalls dokumentieren und ihren theoretischen Hintergrund erklären; das gehört zur Aufgabe.
Was unser Denken sicher unterscheidet liegt wohl eher darin, dass ich die Phänomene die mir begegnen zunächst einmal darauf abklopfe, auf und aus welchem physikalischen Hintergrund sie erklärt werden können. Wenn ich nicht spontan eine Erklärung finde aus dem Fundus meines sicher umfangreichen Wissensschatzes, werde ich allerdings stinkig. Will meinen: meine unstillbare Neugier ist geweckt und verlangt nach einer Erklärung, begibt sich auf die Suche und wird in den meisten Fällen auch recht schnell fündig. Aber eben nicht immer. So kann ich Ihnen versichern, dass ich seit ~1992 nach einer Erklärung für ein gravitatives Experiment suche und erst durch zwei andere Experimente (CERN, die Suche nach dem Higgs-Boson, und RWTH Aachen [erst vor kurzen] die Beobachtung und Messung möglicher magnetischer Monopole) einer Lösung näher gekommen bin. Der Unterschied liegt darin, dass ich für das Ergebnis der Versuche der RWTH Aachen eine vollkommen andere Erklärung habe, als die Experimentatoren; aber das kann hier nicht diskutiert werden.
Sie sehen, Herr Gebauer, dass es nicht immer spontan, also mit kindlichem Staunen, geht, sondern dass man Geduld braucht und daran arbeitet – und das nicht einmal allein, in splendid isolation, sondern in einem virtuellen Verband mit vielen, vielen Anderen, von denen einer vielleicht einmal etwas entdeckt, das den (die) eigenen Gedanken unterstützt und bisweilen (eher selten) zu einem AHA – Erlebnis führt, indem die fremde Entdeckung im eigenen Geist neu kombiniert andere Erkenntnisse gebiert. So, Herr Gebauer, funktioniert Wissenschaft heute … und seien Sie gewiss: es sind keine mechanistischen Gehirne, sozusagen Knochencomputer, die dort am Werke sind, sondern überaus kreative Geister die sich sehr wahrscheinlich zum größten Teil ihr kindliches Staunen bewahrt haben.
Ich erzähle Ihnen dies alles, um Ihnen zu zeigen, dass meine Einwände gegen Ihre – und natürlich auch Anderer – Einstellungen und Weltsichten durchaus einen Hintergrund haben, den ich als ernst-zu-nehmen hinstelle. Der Unterschied, werter Herr Gebauer, liegt einfach darin, dass ich mich nicht mit Hypothesen zufrieden gebe (siehe meine Anekdote mit dem Nikolaus und dem Osterhasen), zu glauben, dass etwas richtig sei, sondern von dem unstillbaren Verlangen geprägt werde, den Glauben in Wissen zu transformieren, mich nicht mit dem unverbindlichen es ist, wie es ist zufrieden gebe.
Ich verstehe – oder glaube zu verstehen – warum Sie mir die Welt anekdotisch und doch recht prosaisch zu erläutern versuchen. Aber seien Sie ebenfalls gewiss: solche Gedanken sind mir durchaus nicht fremd; aber sie haben nun einmal in einer Diskussion oder Debatte (ganz nach Belieben) über Quantenmechanik und deren Konsequenzen für das esoterische Weltbild keine Bewandtnis. Man nennt das: zielgerichtetes Denken … und über Placebos diskutieren Sie am besten mit merdeister, der versteht mehr davon als ich.
OK? In diesem Sinne mit verhaltener Sympathie Ihr
Kuni
PS: Wie Esoterik arbeitet können Sie hier vielleicht erkennen
Noch mal, Herr Gebauer …
In diesem Kommentar schrieb ich:
Dem Beobachter eine Position zuzuweisen, die ihn als Teil des Experimentes definiert, klassifiziert das Argument als zutiefst anthropozentrisch. Die Messmaschine ist als störendes Objekt teil des Messvorgangs. Der Mensch als Beobachter hat sich lediglich die Messanordnung ausgedacht und eine Hypothese über eine Eigenschaft des zu messenden Objektes aufgestellt, die durch den Messvorgang geprüft werden soll. Seine Rolle beschränkt sich ausschließlich darauf.
Und wie die Synchronizität es will, steht heute ein Artikel in SCINEXX der die Anwendung dessen, was die Quantenmechanik so alles schaffen kann, ausführlich erläutert. Schauen Sie es sich einfach an und überdenken Ihre Position.
Brian Greene hat in seinem ‚Werk
Das elegante Universum (ISBN: 978-3-442-15374-9)
dieses Streben nach Erkenntnis wundervoll formuliert:
Seit ihren frühesten Anfängen verspürt die Menschheit den leidenschaftlichen Drang, den Ursprung des Universums zu verstehen. Es gibt vielleicht keine andere Frage, die alle zeitlichen und kulturellen Grenzen so mühelos überwindet und die die Vorstellungskraft unser fernsten Vorfahren ebenso beflügelt hat, wie sie heute die Forschung moderner Kosmologen motiviert. Tief verwurzelt ist die kollektive Sehnsucht nach einer Erklärung – warum es ein Universum gibt, wie es die gestalt angenommen hat, die wir vor Augen haben, und welches logische Prinzip seiner Entwicklung zugrunde liegt. Erstaunlicherweise ist der Mensch nun an einem Punkt angelangt, wo sich allmählich die wissenschaftlichen Voraussetzungen zur Beantwortung einiger dieser Fragen abzeichnen.
Brian Greene, werter Herr Gebauer, ist kein intellektuelles Leichtgewicht, ebenso wenig, wie die Kollegen in seinem Dunstkreis. Keiner dieser Menschen, Herr Gebauer, die teilweise seit Jahrzehnten zäh und mühselig nach Antworten suchen, behauptet auf alle Fragen eine Antwort gefunden zu haben. Sie können ebenso gewiss sein, dass die letzte Frage noch nicht gestellt ist und viele Antworten nur schemenhaft und nebulös, so gerade erkennbar noch einer Formulierung harren. Was ich damit zum Ausdruck bringen will liegt darin, dass Menschen oder Ideologien, die mir eintrichtern wollen, diese Antworten liefern zu können – ich müsse halt nur daran glauben – zutiefst suspekt sind und in irgendeiner Form zur Gewalttätigkeit neigen, wenn man sie oder ihre Ideologie in Frage stellt; Beispiele gibt es hier im Forum so einige, nicht wahr? Ich sag mal: Mind-Fucker, dann wissen Sie Bescheid.
Kuni
ich habe mit dem Eleganten Universum meine Schwierigkeiten, Kunibert. Meines Erachtens schweben Greene und die Community der Superstringtheoretiker in der ganz großen Gefahr, sich in Esoterik zu verlieren, nur dass sie diese mathematisch herleiten. Calabi-Yau-Räume mögen ja der letzte Stand rmathematischer Topologie sein, da es aber darum geht, physikalischen Dinge zu erklären, muss die Frage, welcher Bezug zwischen einer Calabi-Yau-Mannigfaltikgeit und der Physik unseres Universums besteht, sehr viel schärfer beantwortet werden als nur mit der Hoffnung, diese Frage irgendwann in der Zukunft beantworten zu können - derzeit ist offenbar nur die ästhetische Faszination am werkeln, und da sehe ich bzgl. Greene und Co nicht, was sie von Spekulanten des esoterischen Typs unterscheidet. Ich meine, ich kann dir auch Theorien anbieten, die zwar prinzipiell falsifzierbar sind, aber leider, leider nur von Experimenten, die wir erst in dreihundert Jahren durchführen können. Lee Smolin hat diese, zugegeben hier sehr verkürzt dargestellte Kritik, deutlich tiefer in seinem Buch Die Zukunft der Physik: Probleme der String-Theorie und wie es weitergeht dargestellt. In diesem Buch fasst er die Stringtheorie als Krise der Physik auf, nicht als Ausweg, eine Auffassung, der ich mich nach Lektüre des Eleganten Universums nicht entziehen kann. Sehr lesenswert.
Außerdem wurden in jüngster Vergangenheit kosmologische Konzepte entwickelt, die viel zu faszinierend sind, um sich ausschließlich mit der Superstringtheorie abzugeben^^
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zum Rest der hiesigen Diskussion: mensch gehe doch nicht der Spiegeltechnik auf den Leim. Das ist eines der wenigen Dinge, die intellektuelle Esoteriker, leidgeprüft von harten Argumentationsgefechten, wirklich beherrschen: Argumentationsweisen zu spiegeln. Damit werden sie unangreifbar, weil sie den Eindruck erwecken können, dass sich die verschiedenen Argumentationslinien in ihrer Rationalität entsprechen. Und das ist unwiderlegbar, solange kein Metawissen bemüht wird. Und schon sind wir im schönsten Prämissenstreit, der völlig überflüssig, weil fruchtlos ist.
Hallo Lethe,
Brian Greene schreibt ja, dass es ein langer Weg ist oder sein kann. Inwieweit die CalabiYau – Räume überhaupt eine Lösung bringen, kann er ebenfalls nicht sagen. Es werden Milliarden, wenn nicht gar Billionen Lösungsmöglichkeiten existieren. Welche von denen exakte Stringkonstrukte ergeben, die in der Wirklichkeit Entsprechungen haben, ist dabei vollkommen offen. Wie lange leistungsfähige Rechner benötigen diese Lösungen abzuarbeiten ist ebenfalls vollkommen offen. Derzeit, und das sagt Greene ja auch, arbeite man mit Näherungen, somit Vereinfachungen, die Lösungen offerieren, die eben Näherungen sind. Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben.
Da Du von Ästhetik sprichst … ich habe hier einen Link mit graphischen Darstellungen. Ich finde sie phantastisch, weiß aber nicht, ob Du sie schon kennst.
Hinsichtlich der Esoteriker kann ich Dir nur Recht geben, aber irgendwo und irgendwie kann ich mich nicht der Hoffnung entziehen, den einen oder anderen zum Nachdenken zu bewegen. Aber Gläubige sind nur schwer zu heilen, denn was soll die die Leerräume füllen? Schauen wir einfach mal.
Das Buch werde ich nachher bestellen … vielen Dank dafür.
Ich meine, ich kann dir auch Theorien anbieten, die zwar prinzipiell falsifizierbar sind, aber leider, leider nur von Experimenten, die wir erst in dreihundert Jahren durchführen können.
Zeitreise oder Reitzeise … das ist hier die Frage :-)
Außerdem wurden in jüngster Vergangenheit kosmologische Konzepte entwickelt, die viel zu faszinierend sind, um sich ausschließlich mit der Superstringtheorie abzugeben
Kannst Du mir ein paar Hinweise geben, was Du meinst? Kannst mir über
www.klimafreak.de
schreiben, wenn das hier nicht opportun erscheint. Vielen Dank. In diesem Sinne einen schönen Tag
Gruß Kuni
leider nicht nur Billionen Calabi-Yau-Räume, unendlich viele^^ aber okay, das mag ein kleinlicher Einwand sein. Das Buch wird meines Erachtens aber in erheblich höherem Maße von Begeisterung und glühenden Augen getragen als von allem anderen
ich habe leider nur noch den Focus-Link gefunden, aber der Text dahihnter geht auf eine Ausgabe der Bild der Wissenschaft 4/2010 zurück, die ich auch gelesen hatte; der Text im Fokus ist identisch zu dem in der Bild der Wissenschaft.
http://www.focus.de/wissen/bild-der-wissenschaft/tid-17569/universum-weltall-in-der-schockstarre_aid_489899.html
lass dich von dem etwas reißerischen Titel nicht abschrecken^^
Ich habe bei Google die Einleitung gefunden und gefressen ...
um 14:30 macht der Buchhändler seinen Laden wieder auf. Also nochmal: Danke.
LG Kuni
ich habe leider nur noch den Focus-Link gefunden, aber der Text dahihnter geht auf eine Ausgabe der Bild der Wissenschaft 4/2010
PS: Die habe ich da, muss nur schauen in welcher Schachtel ... :-)
Geehrter Herr Hurtig,
ich mag Ihrem Argument nicht partout widersprechen und bitte für meinen Lesefehler um Entschuldigung.
Allerdings macht es für mich vom Standpunkt des Betrachters aus letztlich doch nicht den Riesenunterschied, ob ich als Betrachter dem Objekt das Böse als nur äußerlich anhaftend oder im als artgemäß innewohnend betrachte. In beiden Fällen könnte ich irren, gerade wenn das Attribut, gar das Objekt selbst meiner Beobachtung - als Übersinnliches - gar nicht zugänglich ist. Für das Objekt, dass wüsste ob es böse ist oder nur so scheint, mag ein Unterschied bestehen, ab er ob der ein solches Objekt mehr als belustigte, mag ich nicht glauben.
mfg
ut.
P.S.: Man könnte hier noch lange darüber nachdenken :-)
Vielen Dank für die Antwort, Ihre Entschuldigung nehme ich an, obwohl eine solche nicht nötig gewesen währe.
Über den Rest, Herr Theel, möchte ich noch nachdenken ... geht es doch sehr in die Tiefe.
Gruß Kuni