Wenn Menschen friedlich demonstrieren, machen sie das ja nicht zum Spaß. Sondern aus einer Not heraus, weil sie Angst um ihre Zukunft haben“ sagte die Greenpeace-Aktivistin Marion Tiemann bei Anne Will. Not macht Menschen allerdings nicht nur kämpferisch, sie macht sie auch unempfänglich für die Mühlen der Demokratie. Die Zeit drängt! Wer so fühlt, agiert im Bewusstsein einer drohenden Apokalypse und hat radikale Forderungen an die Politik. Oder wie der Politikwissenschaftler Peter Graf Kielmansegg in der FAZ schreibt: „Der Politik wächst in diesem apokalyptischen Szenario eine Schlüsselrolle zu. Sie soll, sie muss ‚den Planeten retten‘“.
Möglicherweise hat die Politik aber gar nicht die Mittel, den enormen Erwartungen der Generation Greta gerecht zu werden. Wohlgemerkt, es geht hier nicht darum, die Sorge um die Zukunft des Planeten klein zu reden, vielmehr möchte ich verstehen, mit welchen Folgen aktivistische Erwartung und politischer Handlungsspielraum gerade auseinanderdriften. „Apokalyptiker“ und „Integrierte“ (so eine alte Unterscheidung von Umberto Eco) verstehen sich einfach nicht. So kann der Integrierte nicht verstehen, welches Gewese um den SUV gemacht wird, da ja der Trend weg vom Diesel zum Elektromotor geht, wogegen der Apokalyptiker nicht nur darauf hinweist, dass auch ein Tesla den Strom einstweilen aus klimaschädlichen Quellen bezieht, sondern im SUV ein Symbol für den Irrweg schlechthin sieht.
Je größer die Not, desto geringer das Vertrauen in die Politik. „Wenn Politiker schwächeln“, schrie Herbert Grönemeyer ins Publikum, „dann liegt es an uns, zu diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat“. Man fühlt sich an den rechten Staatsrechtler Carl Schmitt erinnert: „Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet“. Vermutlich wird es nicht zu einem Staatsstreich durch Anhänger des Sängers kommen. Aber diese und andere aggressive Wünsche, etwa der nach einer Expertokratie, produzieren einen semantischen Überschuss, der vielfach kommuniziert, als „Druck“ auf die Politik einwirkt.
Das ist ja nicht schlecht: das „Klimakabinett“, das diesen Freitag tagt, ist die Folge eines solchen Drucks. Aber schon ein Blick auf die Besetzungsliste trübt für viele die Erwartungen: Die Kanzlerin, die Umweltministerin, der Verkehrsminister und der Wirtschaftsminister wollen die „Klimawende“ einleiten? Deren Ziel ist es ja, die international vereinbarte Klimaschutzziele für 2030 doch noch zu erfüllen, was nur gelingt, wenn der C02 Ausstoß in Deutschland mehr als halbiert wird.
Klingt nach einer gewaltigen Anstrengung, aber Klimaschutz – so Merkel – ist nun mal eine „Menschheitsaufgabe“. Damit meint sie dasselbe wie Noam Chomsky, wenn der sagt, dass das „menschliche Überleben auf dem Spiel steht“. Im Ton unterscheiden sich Intellektueller und Kanzlerin radikal: Aus dem Gefühl der großen Not heraus lassen sich leicht Appelle formulieren (und früher: Revolutionen machen), aber nur schwer Politik gestalten. Oder wie Herfried und Marina Münkler in ihrem gerade erschienenen Buch Abschied vom Abstieg formulieren: „Durch das Ausmalen apokalyptischer Untergangsszenarien lassen sich weder Massenorganisationen zusammenhalten noch nachhaltige politische Projekte steuern.“ Für die Opposition heißt das: Sie muss kritisch sein, darf aber nicht depressiv agieren. Eine Sonderrolle nimmt die AfD ein, die sich aus der Debatte raushält, weil sie ja nicht glauben will, „dass es gegen den Klimawandel irgendetwas gibt, was wir Menschen machen können.“ (Alexander Gauland) Auf Dauer bringt ihr dieser Kynismus nichts. Erfolgsversprechender agieren da schon die Grünen, die es geschafft haben, den Binnenkonflikt ‚Apokalyptiker vs. Integrierter‘ (respektive Fundi vs. Realo) stillzulegen, indem ihr Führungspersonal eine dritte Option verkörpert. „Den Schritt, in die Systeme reinzugehen, geht die Koalition nicht. Sie lassen im Grunde alles beim Gleichen. Kippen nur noch Subventionen drauf – gut für einige, aber nicht wirksam fürs Klima“, benotete Robert Habeck das Klimakabinett. „In die Systeme reingehen“, das klingt radikal und technologisch, macht kaum Angst, und Verzicht und Verbot, die beiden Tabuwörter für einen künftigen Bundeskanzler, sind auch vermieden. Was in die „Systeme reingehen“ konkret meint? Vermutlich das gleiche, was auch das Klimakabinett will: also den ÖPNV ausbauen und verbilligen und solche Sachen. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass Habeck den Überschuss an Erwartungen halbwegs produktiv machen kann (vor dem Hintergrund, dass man ihm doch nicht ganz traut, Stichwort: „Dann muss er liefern“).
Einen anderen Weg geht die Linkspartei. „Das Klimapaket darf nicht von kleinen und mittleren Einkommen bezahlt werden. (...) Wir brauchen eine Klimareichensteuer, um das Klimapaket zu bezahlen“, meint Dietmar Bartsch. Profitieren sollten kleine und mittlere Einkommen, etwa über Preissenkungen bei der Bahn und im ÖPNV. „Den Arbeitsweg für Pendler teurer zu machen, die auf das Auto angewiesen sind, ist dagegen falsch und unsozial.“
Es ist diese eine sozial-pragmatische Haltung, die sich auch in unserem aktuellen Wochenthema spiegelt. Dass sie nicht jeden Leser zufrieden stellen wird, mag damit zusammenhängen, dass der Riss, der Apokalyptiker und Integrierte trennt, durch uns selbst geht.
Kommentare 299
"apokalyptiker" und "integrierte" ? sind es nicht eher:
"aufgebrachte/erzürnte" gegen "wahrnehmungs-verweigerer" ?
"ge(s)(c)hoc(k)te/aufgewühlte"gegen "schicksals-ergebene",
"sich-betroffen-fühlende"gegen "verantwortungs-delegierer" ?
Gestern beim arbeiten lief der Fernseher im Hintergrund und sein Rauschen erzeugte zuerst Demenz und dann das Klima und bei Lanz musste ich ausschalten, da mir diese Enge, die hier vermittelt wird, wie auch oben im Artikel, der ja gut anfängt und dann auch in die gleiche Enge hineinläuft, wie das TV Programm, uns geistig unbeweglich werden lässt.
Und dann gibt es heute den Tag, wo das Geplärre so groß wird und ein tatkräftiges handeln der Politik einfordert, damit man als Bürger ein Alibi erhält, um selber so weitermachen zu können, wie gewohnt. Ich finde das ganz schön verlogen, oder ist das schon eine bewusst ausgeübte Form von Demenz, ein vergessen von eigenen verursachten Fehlverhalten, welches man korregieren sollte und auch so ein Beitrag zum Klima leistet. Demenz zu Bereichen in denen Verantwortung abverlangt wird, ist was wunderbares.
für die masse der partei-politisch-betreuten wähler wird immer klarer:
was als "ein weiteres problem" erschien,
ein mählicher klima-"wandel", noch nicht ganz absehbar,
weil instrumente und berechnungen keine definitive diagnosen
erlaubten, gemischt mit hoffnungen derart: der kelch möge vorrübergehen,
alles "gut-aufgehoben" in den händen dafür bestallter politiker,
die den apparat zur lösung von problemen zu bedienen wissen,
hat sich aufgetürmt zu einer monster-welle, einem tsunami,
mit dem das menschliche ermessen
nicht zu rechnen hatte: nicht hier und auch nicht so bald.
der übliche bearbeitungs-weg, der administrative schnecken-gang,
der oft das auskühlen von ansprüchen bewirkte,
verfängt nicht gegen sich aufschaukelnde natur-prozesse.
die dringlichkeit wurde unterschätzt.
ein schaden ist nicht mehr aufzuhalten,
nur seine beschleunigung ist vielleicht noch zu beeinflussen,
das eintreten von kipp-punkten noch zu verzögern.
warum macht die umwelt so front gegen uns, derart und so ungestüm ?
Nach uns die Sintflut oder mit uns keine Sintflut!
Schüler, die die Klimakatastrophe noch erleben werden und ihre Eltern und Großeltern, die um ihren Arbeitsplatz bangen, der ihr jetziges Überleben und das ihres schulschwänzenden Nachwuchses sichert. Nur, diese verunsicherten Bürger können ihren Arbeitgebern noch so tief in den Enddarm kriechen. Eine leichte Börsenverstimmung reicht, und sie enden als Vogelschiss vor der Arbeitsagentur.
Die Soziale Gestaltung der Klimarettung ist ein zentraler Punkt. Dazu gehören auch Abrüstung, sowie "Kooperation statt Konfrontation" als Kernelement eines grundlegenden Wandels in allen Politikbereichen.
Jetzt aber, gehen diese "Machthaber des WEITERSO" beinahe gemeinsam mit den Klimaschützern auf die Straße. Ganz demokratisch werden dann die Scheinlösungen propagiert und weiterso durchgewurschtelt. Aufpassen, dass es nicht mit einer tödlichen Umarmung endet!
''Klimaschutz''
Klima und Umwelt, Natur- und Menschen-Schutz,
mit den Kapital- und Dividenden-Schutz-Parteien,
der Wirtschafts-, Banken- und Monopolverbände,
der Finanz- und Monopolbourgeoisie ?
* * * -): ''Ganz demokratisch werden dann die Scheinlösungen propagiert und weiterso durchgewurschtelt. Aufpassen, dass es nicht mit einer tödlichen Umarmung endet!''
Danke, auch für diese ungeschminkte Klarheit und Wahrheit im Neoliberalismus des modifizierten Kapitalfaschismus heute!
Müsste unser Augenmerk nicht viel mehr auf Methanemissionen in den ehemaligen Permafrostböden als auf C02 liegen, weil die Klimaschädlichkeit und der Ausstoß über Tundra, Taiga von Russland über Kanada bis Alaska doch tausendfach höher sein soll? Angeblich sollen sich bei auftauenden Böden auch wieder neue Pflanzenkonstellationen ergeben, die wiederum C02 binden können und was dann vermutlich von der Masse her wesentlich nachhaltiger würde, als die vermutlich schon viel zu spät kommende c02-Reduzierungsbemühungen (die natürlich dennoch mit aller Kraft auch betrieben werden müssten). Dennoch, was nützen Elektroautos (Batterien, Achtung), was Wasserstofffahrzeuge usw, wenn die Methanemission alles viel schnelle zunichte macht. Die Frage stellt sich: Wird die Gemeinschaft zusammen mit Russland, Kanada und USA ein gigantisches Forstprogramm auflegen, dass dieses bereits begonnene Desaster noch stoppen kann? Man liest nichts darüber...
Die wissenschaftliche Aufklärung versus die neoliberale kapital-faschistische (private) Profit und Dividendengesellschaft heute!
NUOVISO.TV"Peak Oil" - Wie lange reichen Erdöl und Erdgas wirklich? - Prof. Werner Kirstein
Prof. Werner Kirstein weist in seinem Vortrag darauf hin, dass der begehrte Rohstoff auch durchaus das Produkt abiotischer - also anorganischer Materie sein kann. Sollte dem so sein, würden die Begehrlichkeiten um den Rohstoff sinken, Kriege um das Öl müssten nicht länger geführt werden.
Höre und sehe: https://www.youtube.com/watch?v=j0lKKhp1jX4
Mein Fazit: Kapitalismus beseitigen!
20.09.2019, R.S.
Habe mich heute in Hamburg mit 50 00 anderen an der Klimademonstration beteiligt. in einigen Jahren werden sie auf die Kinder und Jugendlichen schießen, wenn ernsthafte Vereänderungen anstehen und nicht nur Alibimaßnahmen wie der der sogenannten Bundesregierung.
Welche Maßnahmen stellen sich die Demonstranten vor?
Ein gigantisches Steuererhöhungsprogramm, für welches die unteren Schichten und die kleinen Leute noch bitter bluten und die finale Zeche zahlen werden, wird nun also unter dem Namen „Klimapaket“ in die Wege geleitet. Dahinter verblasst selbst Orwells Wahrheitsministerium. Die Kids, die heute auf dem Marsch, um die Welt zu retten, werden in 20 Jahren, dann mit eigenen Kindern, eine Steuerlast von ungeahnten Ausmaßen tragen, die sie sich selber eingebrockt und erstaunt feststellen, das Klima ist nicht einen Deut besser oder der Verfall des Planeten gar aufgehalten. Aber man hat dann die wärmende Erzählung von seligen Fridays for Future Zeiten. Ist doch auch was.
ernsthafte Taten statt Geschwätz
Ja, ja, ja.... genau diese Fragen, diese eigentlich relevanten Fragen zum Klima, beschäftigen mich auch sehr. Aber auch ich sehe und höre nichts darüber und frage mich, wie das sein kann ???
Das wäre die schlechteste Antwort. Gabs keine Redner? Ernsthafte Taten ohne Benennung ist heiße Luft.
Ölheizungen verbieten ist ernsthaft. Wie die Leute heizen sollen ohne Gasanschluß (ist auch nicht gewünscht) wäre eine Antwort die man von den Demonstranten erwarten könnte.
Große Ideen kann ich am Fließband produzieren.
Die "Filterblase" spülte mir heute eine Standpauke von Harald Lesch (2016) auf meinen Bildschirm, vor dem unser nettes Klimakabinett in den Boden versinken müsste, vor Scham. Schwerpunkt bildet zwar unsere Landwirtschaft, aber man kennt ja auch die anderen Problemfelder.
Es gibt von ihm auch eine Rede in dem er zeigen wollte, daß mit Windräder und Solar in absehbarer zeit der Energiebedarf gar nicht zu decken ist. Wahrscheinlich hat der Astrophysiker nochmal nachgerechnet.
Es wird einfach dauern und man muß die Leute auf die Nachteile einstimmen.
Meine erste Durchsicht der "Klimaschutzmaßnahmen" bestätigt voll die Befürchtung von @bella1956. Es wird alles beim kleinen Mann hängen bleiben. Es gibt für ihn keinen Ausgleich und positiv fürs Klima gleich Null!
Es ist anzunehmen, daß 2025 ein Run losbricht um noch eine neue Ölheizung einzubauen. Hersteller und Monteure werden sich darauf einrichten.
Wer es sich dann nicht leisten kann, das werden vor allem Rentner sein, der heizt entweder elektrisch oder muß vielleicht sein Haus verkaufen.
Evtl. blüht dann auch das Geschäft mit El. Heizlüftern in jedem Raum.
@meine Meinung. War eigentlich klar. Mal sehen wie dieser reagiert.
Ja, die Landwirtschaft, bzw. "die Tierwirtschaft" muss man ja sagen, kommt überhaupt nicht vor?? ? Was soll das für ein Klimapaket sein, so.... statt dessen, will man den kleinen Leuten das Auto wegnehmen und überhaupt, zu Kasse bitten und die eigentlichen Verursacher nicht antasten. Das geht gar nicht!!
Und wieder grüßt das Murmeltier ... am Set: Klima, Klappe, die mpfzigste.
Leute, es wird wärmer werden. Und nichts kann und wird das aufhalten. Also richtet euch drauf ein.
Was im Übrigen kein Grund ist, sich nicht etwas anständiger gegenüber der Restnatur zu verhalten - aber aus anderen Gründen. Die Klimaerwärmung ist nämlich auf deren Seite - so, wie Fieber eine Immunreaktion ist um den Körper zu schützen. Good bye and thank you for the fish - auf ewig erlöst vom Menschen:)
eine kleine recherche foerdert erstaunliches zutage: rinderbestand weltweit fuer 2014 incl yaks ect laut statista angaben 1,5 mrd tiere, d. 13 mio. eine kuh soll als aequivalent jaehrlichen ch4 (methan) ausstosses ungefaehr so klimaschaedlich sein wie ein mittlerer benzinbetr. pkw der 20tausend kilometer/a ableistet. methan als treibhausgas soll mind 25 mal wirkungsvoller als co2 sein.
grandiose vorstellung...
also eine ch4 steuer, auf die milch und das fleisch, oder auf das tier?
hg
Würde heißen, das Auto ist irrelevant. Steuer auf Käse, Milch, Quark, Leder, Hornspäne-Dünger, Joghurt, usw.
Das würde die Massai gar nicht freuen.
Danke für die «Standpauke» vom Lesch. Bedrückend. Überzeugend.
Wie wohl (z.B.) ein Lethe oder ein Gunnar Jeschke darauf reagieren würden?
Nun, ist vermutlich `ne rhetorische Fragestellung.
... moechte aber ganz viel sinn.
der autofahrer soll also zukuenftig pro l benzin erstmal mit 3 cent/l co2 besteuert werden, also fuer die besagten 20000 km waeren das bei moderaten verbrauch von etwas ueber 5 l/100km in etwa mit 400 euro jahr. der rinder/produzent/konsument kaeme ungeschoren davon, fuer das gleiche "vergehen", die co2 bilanz der rinderwirtschaft noch gar nicht eingerechnet. die massnahmen der politik sind schon in dieser einen facette unausgegoren, nicht durchdacht...
https://www.youtube.com/watch?v=Az-Fr8DkhMQ
Ich ging heute nicht demonstrieren, wozu auch. Heute war die wohlhabende Ökoschikeria mit ihren verwöhnten Kids auf der Straße. Diese Leute wollen den Planeten retten, egal ob vorher die Menschheit ausstirbt. Die Ökoschikeria lebt in ihrer Blase, diese Leute haben keinerlei Probleme die Kosten des Klimaschutzes zu bezahlen. Die Unterschicht, auch hierzulande, hat keinerlei finanziellen Spielraum auch noch der Oberschicht ihr Klima zu finanzieren.. wir zahlen nicht für Eure Klimakrise und lehnen den Rücksturz in die Steinzeit ab.....die Reichen vergessen, daß sie nur reich sind, weil andere arm sind.....wenn aber die Armen nicht mehr arm sein wollen, geht es den Reichen an den Kragen.....mit oder ohne Klima.....eßt vegan, trinkt keinen Alkohol und googelt nicht soviel, denn eine Googleanfrage „kostet“ 200 gr. CO2...
Übrigents, heute haben die Klimaleute die Innenstadt so verstopft, daß es zu riesigen Staus kam, die ganz schön CO2 in die Luft bliesen....gute Nacht...
war zu erwarten,oder?
"In 12 Jahren geht die Welt unter. Das ist Quatsch!"
- Letzter Umweltminister der DDR
Höre: https://www.youtube.com/watch?v=bvDNsQnygHc
Auf jeden Fall wird jetzt gebaut, umgerüstet, Daten erhoben, mehr verwaltet und protokolliert, gekauft, Rohstoffe gefördert und verarbeitet.......es gibt viel zu tun. Das kann die nächste Wirtschaftskrise verschieben.
wer gar 2std. in seine ökologische fortbildung investieren will:
youtube, lesch, das kapitalozän.
>>...die massnahmen der politik sind schon in dieser einen facette unausgegoren, nicht durchdacht...<<
Natürlich haben sie es zusammen ihren Lobbyisten durchdacht. Es war vorhersehbar was herauskommen würde: Die Gelackmeierten sind Mieter mit kleinem Einkommen (Rentner, Lohnarbeiter mit niedrigem Lohn, Arbeitslose): Vermieter hat es noch nie interessiert wie hoch die Heizkostenrechung in ihren Investitionsobjekten ausfällt.
Wenn Ihr das doch alles WISST und durchschaut: was tut ihr dann??
>>...heute haben die Klimaleute die Innenstadt so verstopft,...<<
Ja, die Ubahnen waren gestopft voll, trotz zusätzlichen Entlastungszügen. Und um den münchner Königsplatz waren massenhaft Fahrräder geprakt. Aber wer in München Fahrrad fährt riskiert sein Leben.
Dass Autofahrer sich über die Strassensperren bei Demos aufregen ist ja nichts Neues, aber das ist erfahrungsgemäss am nächsten Tag vergessen.
>>Wer es sich dann nicht leisten kann, das werden vor allem Rentner sein, der heizt entweder elektrisch oder muß vielleicht sein Haus verkaufen.<<
Dann könnte die Renterin ja aus dem Erlös des Hausverkaufes die Heizungsrechnung der Mietwohnung bezahlen. Wäre also immer noch besser gestellt als die Vielen, die sich nie ein Haus leisten konnten.
Es geschah wie erwartet: Das Klima-Kabarett kreißte und gebar den großen Furz.
Es geschah wie erwartet: Das Klima-Kabarett kreißte und gebar den großen Furz.
Es ist schon merkwürdig mitanzusehen, wie wir hier in Deutschland so tun, als ob wir die Welt retten könnten.
In Amerika spielt das Thema eine weit geringere Rolle, vielleicht weil man in einem Land, das schon immer mit Naturkatastrophen wie Hurricanes und Erdbeben zu tun hatte, pragmatischer mit sowas umgeht, während man hier in Deutschland bei 35 Grad in der Sonne mit einem Eis in der Hand schon apokalyptische Krisengefühle bekommt.
Wenn man das ganze Gewese ein wenig lächerlich findet, ist das weniger Zynismus als Rationalismus.
Die rationale Wahrheit ist nicht nur, dass die Deutschen Einsparungen im globalen Maßstab ohnehin völlig marginal sind und gegen den globalen Trend so gut wie nichts ausrichten können, sondern auch, dass Europa die Einsparungen am Ende vor allem wegen den französischen, englischen, schwedischen und spanischen Kernkraftwerken erreichen wird und nicht durch den Deutschen Beitrag.
Das Klimapacket der Regierung ist zwar in vielen Teilen sinnlos und uneffektiv, doch man ist fast ein wenig erleichtert, dass man sich nicht zu noch radikaleren Maßnahmen hat hinreisen lassen, die sozialen Sprengstoff gehabt hätten.
Es wäre einfach noch absurder gewesen, wenn Deutschland sich selbst zerfleischt wegen einem Klecks auf dem Klecks.
Na, wie man den Zeitungen entnehmen kann, hat gestern die Ökoschikeria mit dem Establishment (zahlreiche CDU- Bürgermeister waren dabei) gemeinsam für die Rettung IHRER Welt demonstriert.
Glasklar ist auch, daß wieder die Besitzlosen die Kosten der Klimakrise tragen sollen. Es ist ein wenig wie 1914, als sich der deutsche Kaiser freute, daß es keine Klassen mehr gäbe und alle freudig in seinen Krieg zögen..... der mit der Oktober und der Novemberrevolution endete
„Die rationale Wahrheit ist nicht nur, dass die Deutschen Einsparungen im globalen Maßstab ohnehin völlig marginal sind und gegen den globalen Trend so gut wie nichts ausrichten können, sondern auch, dass Europa die Einsparungen am Ende vor allem wegen den französischen, englischen, schwedischen und spanischen Kernkraftwerken erreichen wird und nicht durch den Deutschen Beitrag.“
Genau..
In Australien leben mehr als 25 Millionen Rinder. Der Fleischexport geht überwiegend in die USA und China. In China verkauften die australischen Ciwboys 48% mehr Rindfleisch. Trotzdem wird wahrscheinlich China seine Klimaziele 10 Jahre früher als geplant erreichen.
In Deutschland hingegen diskutiert man, ob man aus Klimagründen noch Fleisch essen darf. Welche eine Lachnummer!
>>Glasklar ist auch, daß wieder die Besitzlosen die Kosten der Klimakrise tragen sollen.<<
Als Ergebnis, das Regierende mit ihren Lobbyisten ausgemogelt haben, ja. Das zeigt, dass sie keinen Druck aus dem Volk verspüren der ernst zu nehmen wäre. Macron hat da eine andere Erfahrung gemacht.
Die "divide et impera"-Propaganda wird uns allerdings nicht weiter bringen, ganz im Gegenteil. Zumindest bewusstseinsmässig scheinen mir die Franzosen doch ein Stück weiter zu sein...
>>In China verkauften die australischen Cowboys 48% mehr Rindfleisch. Trotzdem wird wahrscheinlich China seine Klimaziele 10 Jahre früher als geplant erreichen.<<
Sicher: Elektronik exportieren und Fleisch importieren, das sieht sauberer aus als umgekehrt ;-)
Stets ''die Besitzlosen die Kosten der Klimakrise tragen'' !
Die Besitzenden tragen niemals die Kosten. Der Reichtum der Besitzenden ist stets die Arbeit und auch die Armut der (häufig) eigentumslosen Mehrheit.*
* In der BRD besitzen 50 Prozent der Bevölkerung, etwa 42 Millionen Menschen, kein privates Vermögen. Der notwendige PKW, vor allem für die Fahrt zum Arbeitsplatz, auch die Waschmaschine und die Kücheneinrichtung, bleibt unberücksichtigt. Es handelt sich dabei um die notwendigen Reproduktionsmittel der Arbeitskraft und auch für die weitere Verwertung der Familienangehörigen auf dem Arbeitskräfte- und Kapitalmarkt.«
Auch diese Behauptung: '(nur) die Besitzenden würden mit Kosten belastet', ist ein medialer Schwindel der Regierungsparteien und deren parlamentarischen LobbyistInnen der herrschenden Wirtschaftsinteressen. Die Besitzenden holen sich 'ihre' vorgebliche Kostenbelastung zurück, bspw. auch über die Preisgestaltung und Niedriglohn, über die vermehrte Ausbeutung, bzw. juristisch legalisierte Lohnunterschlagung mit gesetzlichen Mini-Mindeslohn.
21.09.2019, R.S.
Sie geben in den Diskussionen stets das beste Beispiel für - um bei Angeles von Eco geborgtem Wort zu bleiben - den “Integrieren“. Sie zerreden wirklich alles. Das demokratische Mittel der Demonstration verstehen Sie entweder nicht oder wollen es nicht nachvollziehen. Wie abwegig ist eigentlich die Idee, dass Leute, die ihrem Unmut und Änderungsforderungen Laut geben, einen fachlich ausgereiften Katalog mit sich führen müssten, wie die jeweiligen Änderungen herbeizuführen wären? Richtig, ziemlich abwegig und mehr als weltfremd und ich bin sicher, das wissen Sie auch.
Als Greta nach NY segelte und herauskam, dass in Folge dieses Törns Flugreisen für mehrere Personen der Crew anfallen, war das Gebell der Hunde, die Greta und ihre Jugendschar getroffen hat, erwartbar groß: Skandal, wie klimaschädlich die Klimaktivistin reist! Dabei ist natürlich klar, dass der heuchlerische Furor der gleiche gewesen wäre, hätte Greta alleine einen Flieger Richtung NY bestiegen, wie ihr im Nachhinein von eben diesen “Integrierte“ empfohlen wird. Wie auch immer man zu der symbolischen Atlantikquerung Gretas stehen kann und ob es sie gebraucht hätte - es ist offenbar, dass ihre lautesten “Kritiker“ die sind, die auch nur von irgendwelchen Maßnahmen gar nichts hören wollen. Und genau diese Haltung verbirgt sich auch hinter so absurden Forderungen, der menschengemachte Klimawandel müsse bis ins Letzte bewiesen werden oder wer auf die Straße ginge, müsse auch durchdachte Konzepte für die Erfüllung seiner Forderungen dabei haben.
Was sich allerdings jeder Demonstrant fragen muss: Wie sieht es mit meinem alltäglichen Verhalten und Umweltfreundlichkeit aus?
Nichts, was auf unserer Erde in der Natur an Veränderungen geschieht, ist in seinen Ursachen isolierbar bzw. auf die Regionen jeweiliger Phänomene begrenzbar. Das muss zunächst als Grundüberlegung klar sein.
sie fallen unter den "einwand 2":
tagesspiegel 18.8.19:"deutschland steigt um.was nbringen verkehrswende
und kohleausstieg fürs klima? forscher widerlegen gängige einwände."
''Wie sieht es mit meinem alltäglichen Verhalten und Umweltfreundlichkeit aus?'' - ! -
An der gestrigen Umweltdemo. in New York beteiligte sich unter anderem auch eine Schülerin aus der BRD. Der Rundfunk-Reporter stellte ihr aber nicht die Frage: wer ihren Aufenthalt in den USA finanzierte und wie sie ihr Reiseziel erreichte (mit Flugzeug oder per Schiff). Gewiss hatte ihre Beteiligung einen psychologisch aufrichtigen Grund: ihre Sorge um das Klima und unsere Zukunft.
Bei aller berechtigten Kritik an den kausalen Ursachen der Klimaveränderung und der Beteiligung des Menschen an der Natur- und Umweltvernichtung, müssen wir uns auch schon die Frage nach dem persönlichen Lebensstil und unseren überbordenden Konsum stellen. Vor allem auch als verantwortliche Erwachsene (und deren Kinder) der Konsummetropolen.
MfG
Würden Sie US-Bürger sein, hätten Sie vernünftigerweise freilich vollstes Verständnis für Klimaschutzmaßnahmen, weil der Anteil der USA an der globalen Umweltverschmutzung so gewichtig ist. Oder würden Sie dann auch erst einmal auf China oder Indien zeigen? Oder würde Ihnen gar einfallen, solange Deutschland und dieses und jenes EU-Land nichts unternehme, nütze ja eh alles nichts?
Ich denke doch, sobald man über das Sandkasten-Alter hinaus ist, sollte soviel Vernunft vorhanden sein, dass etwas Größeres immer nur erreicht werden kann, wenn alle mitmachen, und aber auch immer jemand und irgendwo anfangen muss.
«Kapitalozän»
Danke.
Wie erklären Sie (sich/mir) die im Netz (und auch hier in der FC) befindlichen Angriffe und Hasstiraden gegen den eloquenten Proffessor aus Giessen?
wie schön ist: "endlich einmal ruhe haben".
wer möchte schon (zwangs-)beschleunigt werden,
aus einer (imaginierten) stabilen lage ins rollen kommen,
feststellen,daß auch das eigene beharrungs-vermögen erschöpfbar ist?
>>...war das Gebell der Hunde...<<
Wenn die Krampfhunde keine "Greta" hätten müssten sie doch glatt eine erfinden ;-)
Vielleicht hat sie ihre Tante in Brooklyn besucht und deswegen nicht in Hamburg, München oder Berlin demonstriert? Nicht Genaues weiss man nicht... ;-)
Gut, wenn diese also keine Ahnung haben muß man ihnen auch absprechen sich ein Urteil zu erlauben über getroffene Maßnahmen.
Etwas ärmlich, oder.
Sie haben es anscheinend gerne einfach. Demonstrieren mit irgendwelchen Forderungen, die anderen sollen das Problem lösen. Sollten sie es falsch lösen sind bei den Demonstranten auch keine mit besseren Ideen dabei oder können einen Fehler erst gar nicht erkennen. So schiebt man Verantwortung beiseite.
Hauptsache unangenehme Fragen ausblenden. Hauptsache keine Folgen bedenken. Das hatten wir schon zuhauf.
Sie meinen: als "ahnungs-loser loser" können sie sich gut gegen ansprüche
der FFF immunisieren. die hätten ja auch wenig ahnung.
sie behaupten auch gar nicht, lösungen zu haben.
sie fordern: politiker: hört auf die wissenschaftler!
sie verweisen auf begründete diagnosen,
die das verstopfen von ohren zur kriminellen handlung machen.
Wer zum Arzt geht muss nicht unbedingt die Diagnose und Therapievorschläge mitbringen. Wo es weh tut sollte man natürlich schon sagen können.
Gut, dann nehme ich auch an, daß der Patient auch eine falsche Therapie widerspruchslos hinnimmt. Er hat ja keine Ahnung.
wer eine behandlung als unberechtigten eingriff sieht,
sollte auch nicht das warte-zimmer verstopfen,
der sollte sich aber auch nicht als opfer gerieren
und andere von not-wendigen gängen abbringen wollen.
s.o.
Experten sagen, wir bräuchten noch 20.000 - 50.000 Windräder. Ein großes verbraucht an Beton etwa 4000 Tonnen plus Stahl. Das macht bei 40.000 Stück 160 Millionen Tonnen Beton. Durch eine drastische Energiepreiserhöhung bzw Öl, erhöht man den Preis für das Produkt, das man gerne in Massen billig bauen möchte?
Das nennt man zerreden. Ist ja egal wie hoch der Strompreis steigt.
Wir kommen auch langsam in die Abrissphase. Der Abriss von 4000 tonnen Beton hat sich als zu teuer erwiesen. Manche Sockel läßt man daher einfach im Waldboden. Etwa 1000-1400 Tonnen. Experten meinen, ein Problem wegen Bodenversiegelung und umleitung von Grundwasser. Kann man nun ernst nehmen oder nicht.
Bei Bauern verändert sich wegen geringerer Bodentiefe das Pflanzenwachstum. Kann man auch vernachlässigen wenn man will,
Bei OFF-Shore sieht es schlimmer aus. Man zieht ein Fundament nicht so einfach aus dem Boden. Die Abrissphase kommt da ein bisschen später.
Nehme an, Meerestiere spielen dabei keine Rolle.
Schon vergessen, wessen Erfindungen die Umweltzerstörung bewirkt haben?
Schon vergessen, dass die Wirtschaft (seit der Aufklärung) ununterbrochen auf die Wissenschaft hört? Für Einstein hat sie die Atombombe gebaut, das alles ist doch ohnehin schon so. Und die Kids fordern: "MEHR davon".
Man sollte also den Papst zum Vorsitzenden des Kinderbunds machen?
Adolf Hitler zum Präsidenten?
Und Stalin die UNO leiten lassen?
Die Kinder glauben denen, von denen die Schule gesagt hat, dass sie alles wüssten. Und so laufen sie naiv auf die Straße und fordern Einschränkungen. So lange das Smartphone in Betrieb ist, sind sie bereit alles zu tragen. Wie jedere Junkie sogar das Essen vergisst, wenn er nur seinen Schuss bekommt.
"Herr Doktor, tun Sie alles mit mir, was Sie für richtig halten. Ich brauche weder Begründungen noch werde ich jemals Fragen an Sie stellen."
Etwas so?
die wissenschaft wurde als technologie angewendet,
um durch extraktion/ausbeutung von äußerer natur
und menschen-kraft(später auch als sozial-technologie),
gewinne in form von profiten, rationeller herrschaft
und/oder mühe-entlastung zu generieren.
sie war lange zeit knecht/magd der verfügungs-mächtigen.
ihre potenz zur erhaltung humaner verhältnisse ist nicht ausgeschöpft.
sie kann uns zeigen, daß natur nicht mit sich verhandeln läßt,
nicht auf deals sich einläßt.
daß das profitieren/ausbeuten von ihr an grenzen stößt.
-->youtube, lesch: "kapitalozän".
ich wünsche Ihnen, daß Sie nicht in so eine lage kommen. ehrlich.
"Klimakabarett" trifft es wohl recht gut.
Und wenn man über die Pubertät hinaus ist, fängt man an zu verstehen, dass es einen Unterschied zwischen gut gemeint und vernünftig gibt.
Nochmal, ich will hier auf keinen Fall zynisch sein, und habe durchaus Sympathie für die FridayForFuture Bewegung, da sie zumindest ein Bewusstsein für die Problematik schafft.
Doch "inspiriert" unser Sendungsbewusstsein eben niemanden. Die Europäischen Nachbarn machen sich über unser irrationales ökologisches Musterknabentum lustig, da wir mit unserem Deutschen Reinheitswahn Atom- und Kohlekrakftwerke abschaffen wollen, um am Ende den Atom- und Kohlestrom bei unseren Nachbarn wieder einzukaufen, und gleichzeitig beim CO2 Ausstoß einer der Nachzügler sind.
Die nächste unangenehme rationale Wahrheit ist, dass aus eben denselben Gründen selbst die Amerikaner in den letzten 10 Jahren in der Reduktion von CO2 erfolgreicher waren als Deutschland. Mit welchem Recht sollen wir da die Amerikaner belehren (die sich ohnehin von niemandem belehren lassen).
Und für die Chinesen und Inder sind wir sowieso alle der imperialistische Westen, also das Feindbild. Überhaupt würde ich Deutschen Journalisten mal empfehlen sich in Chinesischen und Indischen Medien umzuhören, um einen Begriff davon zu bekommen wie dort die Wahrnehmung ist. Dann würden sie schnell bemerken, dass wir hier in Deutschland nichts anderes tun, als in unserer eigenen Kommunikationsblase einem narzisstischen Gutmenschentum zu frönen.
Man muss sich die Zusammenhänge verdeutlichen, um die Problematik zu analysieren. Methan ist deshalb so klimaschädlich, weil es leichter ist als Luft und daher aufsteigt. In den höheren Atmosphärenschichten reagiert es dann mit Sauerstoff zu CO2 und hemmt die Wärmeabstrahlung der Erde (Treibhauseffekt). Auch der Flugverkehr bläst sein CO2 überwiegend in die höheren Schichten der Atmosphäre. Dort gibt es aber kaum Wasser, welches das CO2 auswaschen könnte. Es bleibt dort lange.
Bodennah entstehendes CO2 bleibt überwiegend bodennah, weil schwerer als Luft, kann durch Regen ausgewaschen und durch Photosynthese umgewandelt werden. Dort liegt das Problem vor allem im Sauerstoffverbrauch bei der Verbrennung, vor allem fossiler Brennstoffe. Daran, dass wir eine sauerstoffreiche Atmosphäre haben, hat ja der in der Erde gebundene Kohlenstoff (Öl, Gas, Kohle u.s.w) wesentlich beigetragen. Das könnte auch durch großangelegte Aufforstung nur begrenzt kompensiert werden.
Das bezieht sich ja auf die illusionäre Vorstellung, dass, wenn wir das Ziel des Pariser Abkommens einhalten würden, alles in Butter wäre. Nach dem Deutschen Strebermotto: Hausaufgaben gemacht = Problem gelöst.
Kein Mensch hier in Deutschland will wahrhaben, dass zur selben Zeit China und Indien monatlich ein neues Kohlekraftwerk baut, das alle unsere vom Mund abgesparten Einsparungen zur Makulatur macht.
Sie wollen den Punkt nicht sehen. Ihre Replik auf gelses Patienten-Arzt-Bild ist peinlich.
Zum Windrad-Beispiel: Dass die Rechnung mit den derzeit angewandten Mitteln alternativer Energiegewinnung nicht so recht aufgeht, ist richtig. Ebenso ist richtig, dass viele sehr naive Vorstellungen davon haben, wie Umwelt und Klima zu retten wären. Ihr Vorwurf trifft aber dennoch die Falschen. Der Politik obliegt die Gestaltung von Gesellschaft und Wirtschaft. Dafür gibt es sie; wir wissen, dass eine Anarchie nicht funktioniert. Wenn nun also ungeeignete oder nicht hinreichende Mittel zum Einsatz kommen, so liegt der Ball bei der Politik. Die Genehmigung und Subventionierung von Windrädern und Solarenergie ist Sache der Politik. Werden falsche Entscheidungen getroffen, ist das nicht dem Demonstranten unterzuschieben. So sind die Jobs nicht verteilt.
Tatsächlich geht die Windrad-Rechnung ganz einfach: Es ließ sich eine Industrie daraus machen, mit Arbeitsplätzen und Profiten, die obendrein nach Klimaschutz aussieht. Das ist für die Politik bequem, weil sie nichts Wesentliches verändern muss. Und es fühlt sich für die Bürger gut an, weil sich auch für sie nichts Wesentliches verändern musste. Ja, es können sogar Bauern ihr Land dafür hergeben und machen das Geld nun ohne die landwirtschaftliche Plackerei. Dass sich auch immer wer daran stört - klar, das hat man immer. Aber im Großen und Ganzen doch ganz okay für alle. Dass die ganze Angelegenheit nicht die Energie- und damit auch nicht die Klimaschutzfrage lösen kann sowie ziemlich unökologische Begleiterscheinungen hat, wird tatsächlich gerne ausgeblendet.
Die Politik darf und kann weder jeder erstbesten Meinung aus einer Gruppe Bürger oder einigen Demonstrationen Folge leisten noch jeder Befindlichkeit aus der Kapitalfraktion. Die Kunst der Politik besteht ja gerade darin, hier eine Vermittlung zu finden. So weit zumindest die Theorie und die demokratische Vereinbarung. Nehmen wir nun wieder den Klimaschutz, so ist die Implementierung geeigneter Maßnahmen eine hochkomplexe Angelegenheit. Von Seiten der Politik muss eine ganze Expertisenkette in Gang gesetzt werden, um hier auch nur zu Ansätzen zu finden. Und das kann und muss gefordert werden (wie im Falle jeder gesellschaftlichen Sachlage). Dass unter den FFF oder "Klimastreik"-Teilnehmern auch jede Menge Leute sein werden, für die die Sache allein rein technisch eine einfach und naheliegende ist, ist vollkommen klar. Die Grundforderung der Demos ist doch aber die, mehr zu tun, als die bisherigen Kompromisse, die zuvorderst Rücksicht auf die überkommene Wirtschafterei nehmen. Ob mit den notwendigen Folgen dann auch wiederum jeder Demonstrant wirklich einverstanden wäre, ist noch einmal eine andere Frage. Wer allerdings den Demonstrierenden nur den Wunsch nach Verschlimmbesserungen in allen Belangen unterstellt, der sieht eben auch keinen Anlass für Veränderungen und ist zufrieden mit dem status quo.
"Nochmal, ich will hier auf keinen Fall zynisch sein, und habe durchaus Sympathie für die FridayForFuture Bewegung, da sie zumindest ein Bewusstsein für die Problematik schafft."
Ja eben - "Bewusstsein für die Problematik" schaffen. Und deshalb ist mir unerfindlich, warum ständig die FFF oder eine Greta zerredet werden und ihnen sonstwas - bis hin zu Asozialität und Elitenklimaschutz - unterstellt wird. Sie haben auch nichts damit zu tun, dass D sich vielleicht immer noch als Klassenprimus aufspielt und dabei doch selbst reichlich wenig für den Klimaschutz tut. Geht die Kritik nun also allein dahin, dass D sich als Klimaschutz-Aktivist aufspielt* oder geht sie dahin, dass wir hier gar nicht weiter darüber reden und also auch nichts machen brauchen, weil global gesehen unser Anteil eben ein geringer ist? Das sind nämlich zwei verschiedene Dinge.
* Tatsächlich tut eine Reihe unserer europäischen Nachbarn weitaus mehr.
- um ernsthaft zu relativieren sollten sie die pro-kopf-klima-bilanz vergleichen.
- und bis eine regierung der USA zu vernunft kommt,
sollen wir der lawine zuschauen?
- prügeln Sie Ihre frau auch ohne gewissens-bisse, weil ein nachbar das auch tut?
Natürlich soll auch Deutschland sich weiter bemühen. Doch eben pragmatisch und nicht in hysterisch kontraproduktivem Aktionismus, wofür Deutschland leider wie gesagt das exemplarische Beispiel ist.
Und an diesem Punkt geht die Kritik eben auch an FFF, da deren idealistische Forderungen an der Realität vorbeigehen. Wie gesagt, gut gemeint ist nicht gleich vernünftig.
komplette zustimmung!
auch hier: volle zustimmung!
Ja, wir werden der Lawine zuschauen müssen. Und es hilft eben auch nichts nochmal eine Mauer zu bauen, von der man weiß, dass sie keinen Unterschied mehr machen wird.
Sie haben ja Recht, dass per pro-kopf Bilanz Amerika und Europa individuell die größere Schuld haben. Doch ist das ja genau das moralische Dilemma. Woher nehmen wir das Recht, den Milliarden Armen jenen Wohlstandsfortschritt zu verweigern, der in der Summe eben trotzdem unsere Bilanzen um ein vielfaches übersteigen wird.
Und es ist ja genau umgekehrt: wir haben über die letzten Jahrhunderte unsere Frau geprügelt und vergewaltigt (oder metaphorisch gesprochen Mutter Natur) und damit das Recht verwirkt anderen mit dem moralischen Zeigefinger zu kommen.
welche fff-forderungen gehen warum an der realität vorbei?
mir erscheinen die fff-forderungen noch ziemlich moderat im verhältnis zu dem was nötig wäre. die fff sind grünendurchwirkt, und die grünen setzen auf grünen kapitalismus. das ist realität pur.
zu anderen ländern und sog. "deutscher hystrie" (ein gern benutzter topos konservativ-neoliberaler coleur): die extinction rebellion bewegung ist in uk deutlich größer als in d, und deutlich radikaler. es wird eben nur kaum darüber berichtet. daher finde ich es äußerst schwer zu beurteilen, was in anderen ländern vor sich geht und was nicht.
Das sind die Forderungen:
"Fridays For Future fordert die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5°C‑Ziels. Explizit fordern wir für Deutschland:
Nettonull 2035 erreichen
Kohleausstieg bis 2030
100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035"
Ohne Atomstrom bis 2035 eine Nettonull zu erreichen, ist eben kein Kinderspiel und wäre nur mit drastischen Maßnahmen, d.h. sehr viel Geld oder sehr viel Verboten, zu erreichen.
Womit wir wieder bei der Frage der Vernunft wären. Ist diese Anstrengung angesichts des im globalen Maßstab marginalen Effektes, der damit verbunden wäre, zu rechtfertigen? Wenn die Zeiten dann mal nicht mehr so fett sein werden, könnten uns unsere Enkel dann fragen: wie konntet ihr nur so viel Geld für völlig sinnlose Maßnahmen verschwenden. Ihr hättet besser daran getan, das Geld für die unvermeidlichen Folgen zu sparen.
Völlig richtig. Daher kann man das nicht sonderlich ernst nehmen. Null bis 2035. Heißt konkret, eine grundlastfähige Energiequelle zu finden und bis in 15 Jahren flächendeckend gebaut zu haben. Lustig, bisher weißman noch nicht einmal welche Technik das sein soll. Dann kommt Entwicklung, Testbetrieb, Baugenehmigungen, Finanzierung, Bau, usw.
Welcher Naivling soll nun 2035 ernst nehmen? Oder den Bürgern versprechen? Techniker würden erst einmal lachen und sagen: Gut, und jetzt mal im Ernst.
Kohleausstieg 2030, bis dahin ist die Kernkraft auch weg. etwa 45-50% der Erzeugung fehlen dann. Und zwar Grundlast.
Daß man das manchen immer wieder erklären muß ist schon ein Ding. (Ich spreche damit nicht Thomas an)
Also muß die Grundlast in 10 Jahren stehen, nicht ANGEDACHT oder ENTWICKELT, sondern flächendeckend gebaut. Natürlich auch bezahlt. Und Parallelbetrieb bis es funktioniert.
Um es zum wiederholten Male zu schreiben, ohne Grundlast nachts, bei Flaute keinen Strom.
Ganz vergessen: Die Energieversorgung für Heizung und Verkehr ist dabei noch nicht berücksichtigt. Wie man das löst ist noch unbekannt und wäre bei el. Energie nochmal ein mehrfaches von der Kapazität die alleine für die Stromversorgung benötigt wird.
"“Herr Doktor, tun Sie alles mit mir, was Sie für richtig halten. Ich brauche weder Begründungen noch werde ich jemals Fragen an Sie stellen."
Etwas so?„
so hätten es die Halbgötter in weiß gerne, die sehr gerne - wie alle „guten Kapitalisten“, selbstständige Ärzte sind Kleinkapitalisten - gutes Geld verdienen möchten, natürlich völlig selbstlos und ausschließlich zum Wohle ihrer PatientInnen, spricht ihrer Kundschaft..
„- prügeln Sie Ihre frau auch ohne gewissens-bisse, weil ein nachbar das auch tut?“
netter Vergleich, kleiner Sexist wa?
Hat sich schon jemand das Papier des Klimakabinetts angesehen? Ganz sicher nicht, dann müsste der Irrsinn schon jetzt klar werden.
Bitte, wer sein Haus wärmetechnisch sanieren will, aber gar keine Steuern zahlt, soll steuerlich entlastet werden. Der Staat gibs dem, der es schon hat. Warum nicht eine Regelung wie bei der steuerlichen Absetzbarkeit haushaltnaher Dienstleistungen?
Oder ein Punkt aus dem Papier, der die Ferne der Verfasser von jeglicher Wissenschaft, Technik und Wirtschaft deutlich werden läßt, Grünlandwirtschaft wäre eine CO2-Senke. Seit wann verrottet Gras nicht zu Faulgasen?
Mit 10 € Startpreis pro Tonne CO2 wird der Bürger hinters Licht geführt, denn er bezahlt nicht nur das CO2 aus seiner Heizung direkt, sondern auch indirekt die restlichen von den durchschnittlichen 9 Tonnen beim Bächer, Taxi, Pflegedienst u. u. u. Auch die angebliche Entlastung bei der EEG-Umlage (5 € bei einem Jahresverbrauch von 2000 kWh) wird natürlich mehrfach aufgefressen, denn immer noch werden im Strommix Kohlestrom zu bezahlen sein.
Ich kann immer noch nicht verstehen, dass in einem linken Medium keine Kritik an Maßnahmen der Obrigkeit erfolgt und einige Foristen, die gesellschaftliche und technische Probleme formulieren, zur Sau gemacht werden.
Richtig, bella1956. Das Beispiel mit dem Arztbesuch ist echt daneben. Wer heute noch zum Arzt geht und sagt ich bin krank und mach mich gesund, kann gleich auf dem Nachhauseweg beim Sargtischler rein gehen.
„Ich kann immer noch nicht verstehen, dass in einem linken Medium keine Kritik an Maßnahmen der Obrigkeit erfolgt und einige Foristen, die gesellschaftliche und technische Probleme formulieren, zur Sau gemacht werden.“
manchmal frage ich mich, ob sich der „Freitag“, vormals „Sonntag“ plus „DVZ“, nicht zum neuen „Stürmer“ der Ökofaschisten entwickelt? Aber vielleicht möchte man durch Provokation einfach nur ein bißchen mehr Geld verdienen, wenn doch endlich die liberale Mittelschicht den „Freitag“ abonnieren würde....gut sie aber nicht, warum auch immer?
Lesenswert und passend zum Thema:
Wachstum und Klimaschutz.
Was mehr werden muss
Stephan Kaufmann, Neues Deutschland
„Die Realität besteht also nicht im Kampf »der Menschheit« um das Klima, sondern im Kampf der Standorte darum, wer die Kosten des Klimaschutzes zu tragen hat und wer die Früchte ernten wird. Diesem Kampf wird meist die Schuld dafür gegeben, dass es mit dem Klimaschutz kaum vorangeht. Doch spiegelt dieses politische Ringen lediglich die ökonomische Konkurrenz um Kosten und Erträge, um Anteile am Kapitalwachstum, das alle brauchen. Ob so das Klima »gerettet« wird, scheint derzeit eher unwahrscheinlich. Denn die sicheren Kosten und die unsicheren Erträge des Klimaschutzes führen stets dazu, dass bestenfalls nur das Nötigste unternommen wird – und vielleicht nicht einmal das. Der Klimawandel bleibt uns wohl erhalten.“
(Stephan Kaufmann)
So lange Sie nicht so verzweifelt und brüllend vor Schmerzen sind, dass Sie JEDEN Eingriff von JEDERMANN dulden in der ebenso verzweifelten Hoffnung auf Linderung, so lange
werden Sie FRAGEN (wenn Sie nicht blind an die Autorität des weißen Kittels glauben)
werden Sie unter den vorgeschlagenen Methoden AUSWÄHLEN (wenn Sie nicht blind an die Autorität des weißen Kittels glauben)
werden Sie NEBENWIRKUNGEN wissen wollen (wenn Sie nicht blind an die Autorität des weißen Kittels glauben) und
werden Sie den "jedermann" kritisch AUSWÄHLEN (wenn Sie nicht blind an die Autorität des weißen Kittels glauben)
Die FFFS glauben blind an die Autorität und Allwissenheit der Wissenschaft und ihrer Methoden und fordern die Wirtschaf t und deren Politik auf, alles zu tun, damit das Klima verschwindet. Das werden die ungefähr so gerne tun wie einst die Pfaffen, die die Ablassbriefe verkauften, damit die kostenpflichtige Seele der Gläubigen damit zum Himmel fliege. Der Glaube an die weißen Götter, die in den Augen der Gläubigen über Leben und Tod entscheiden, ist ähnlich ausgeprägt. Unnahbar wie der einzelne "demokratisch gewählte" Politiker, halten die meisten jede Rückfrage für Götterlästerung.
"solange Sie nicht..."
--> wikip.: öffentliche-güter-spiel.
s.o.
---> wikip.: kollektives handeln
s.o.
Sehr interessant, habe ich bisher nicht von gehört. Doch eben leider auch sehr wahr.
So lange Sie NOCH die Wahl haben, sollten Sie nicht jedem vertrauen, der Ihnen schnelle Lösungen mit untauglichen Mitteln verspricht.
Denn NOCH
haben Sie etwas zu verlieren und NOCH
besteht die Chance, dass Herr "Jeder" Sie nicht heilt, sondern im Gegenteil Ihr Leiden verschlimmern wird.
Daher: trau - schau - wem.
Noch sind nur die Smartphones gefährdet und das Reisen der anywheres ...^^
Eine Menschheitsaufgabe
Sahra Wagenknecht: SO würde ich unser System revolutionieren // Mission Money
Höre: https://www.youtube.com/watch?v=IMs6Br04DgA
Die Menschheit ist in Klassen gespalten. Letztendlich ist also jede Frage, eine Klassenfrage. Hinter allen politischen Aussagen stehen Klasseninteressen. „Die Menschheit“ als objektives Subjekt gibt es nicht, denn sie ist in Klassen gespalten.
Die Grünen geben selber zu, für die soziale nicht zuständig zu sein. Die Grünen sind eine Partei der wohlhabenden grünen Mittelschicht, also eine Partei, die kleinbürgerliche Interessen vertritt. Mit der ArbeiterInnenklassen haben die Grünen nicht das mindeste am Hut.
Deshslb müssen die „grünen Ansichten“ zum Klimaschutz genauso hart bekämpft werden, wie die Ansichten der AfD.
Ich wiederhole mich:
wenn es heutzutage Linke gibt, die zusammen mit der Bourgeoisie die Klimafrage zur Menschheitsfrage erheben, so gehen diese Linken der bürgerlichen Propaganda genauso auf den Leim, wie 1914 die SPD. Als die deutsche Oberschicht damals zum Krieg gegen ihre imperialistischen Konkurreten aufrief, kannte der Kaiser keine Klassen und Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche.
Gegen den chauvinistischen Mainstream damals gab es eine winzige Minderheit: Ihre „Leader“ waren Karl Liebknecht und Rose Luxemburg, die Unbeugsamen... .
''Menschheitsfragen'', Natur und Umweltfragen, soziale und ökologische Fragen, können nur gegen die Finanz- und Monopolbourgeoisie umgesetzt werden. Dafür muss man schon den Kapitalismus beseitigen!
PS: Das geht deutlich über die liberal-sozialdemokratische Position von Sahra Wagenknecht hinaus.
“Um sich von der Ausbeutung und Unterdrückung zu befreien, muss die Arbeiterklasse der Bourgeoisie nicht bloß die Produktionsmittel des Lebens entreißen, sondern auch die Produktionsmittel des Todes. Gewalt lässt sich nicht wegdisputieren und nicht wegbeten. Gewalt kann nur durch Gewalt gebrochen werden.'' (Clara Zetkin. 1922)
MfG
Die Gelbwesten in Frankreich versucht der neue Sonnenkönig mit brutaler Gewalt niederzuschlagen. In den Wolken von Tränengas und den Hagel der Gummigeschossen gab es zahlreiche Schwerverletzte und auch Todesopfer. Hier zeigt die herrschende Klasse ihr wahres Gesicht.
Die Klimademonstranten, der bunte bourgeoise Regenbogen, wird von den Herrschende gefeiert und hofiert. Unter dem Vorhand des Klimaschutzes wollen die herrschenden Klassen der Welt den Besitzlosen neue Opfer aufbürden, denn die Herrschaft der Wenigen über die 99% gerät langsam ins wanken...
Bewundernswertes Engagement in dem so kontrovers wie zivilisiert geführten Disput des Threads. Aber erinnert sich noch jemand an das Ausgangsthema des Blogs? Oder wollte man hier den Beweis seiner Generalvermutung antreten?
Die einen wie die anderen haben jeweils recht und springen zu kurz. Das Blog hatte versucht, einen Ausweg zu formulieren, aber mit noch etwas mehr Abstand ist das ebensowenig eine Lösung. Denn in der Gegenüberstellung von Pragmatik und Prinzipialistik ist der erstgenannt Weg so einseitig lösungsresistent wie die Ausgangsalternative.
Erst wenn wir beide Seiten anerkennen, mit Maßnahmen beginnen, die unter erfolgskontrollierten Hypothesen eines Gesamtkonzepts stattfinden, dürfen wir Fortschritte erwarten. Wie das gehen soll, wenn wir uns nicht auf Wissenschaft stützen, ist mir schleierhaft. Ebenso, wenn wir nicht die Wissenschaft von den Wirtschaftsinteressen befreien bzw zu einer rechenschaftspflichtigen Verantwortlichkeit gegenüber der Öffentlichkeit bewegen.
Eine Solidargesellschaft ist notwendig, die das Richtige im Sinne des Allgemeinwohls zum Maßstab machen kann und in der der Kompetenz der selbstkritischen Experten vertraut werden kann.
Das verweist auf eine bestimmte Art, den Kapitalismus zu überwinden.
Verlinkung vom Stephan Kaufmann Artikel geht nicht.
Neuer Versuch:
Wachstum und Klimaschutz.
oder so:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1126115.wachstum-und-klimaschutz-was-mehr-werden-muss.html
''denn die Herrschaft der Wenigen über die 99% gerät langsam ins wanken...'' ?
Wenn sich die (reale) Arbeiterklasse und die große Mehrheit der Erwerbsbevölkerung, in den heutigen Wirtschafts-, Wohlstands-, einseitigen Reichtums- und imperialistischen Konsummetropolen, nicht sozioökonomisch und nicht sozio-ökologisch und damit auch nicht gesellschaftspolitisch bewegt, dann gerät auch nichts ins wanken.
Der modifizierte Kapitalfaschismus hat das (tiefen-psychologische) Massenbewusstsein, quer durch alle Schichten und Klassen Deutschlands und EU-Europas, fest im Griff.
Info.- Empfehlung:
Rainer Mausfeld: ''Warum schweigen die Lämmer?'' - ''Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus [im Kapitalfaschismus] unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören'', Westend Verlag 2018/19 - Frankfurt am Main.
22.09.2019, R.S.
An Kaufmanns Darstellung ist einzig zu kritisieren, daß der Mensch nicht selbstgenügsam ist und daher tatsächlich von Natur aus zu einer Verbesserung seiner Lebensbedingungen strebt. Dieses Streben muß in Bezug gesetzt werden zu den natürlichen Bedingungen, unter denen es nachhaltig befriedigt werden kann. Das meint man mit qualitativem Wachstum statt quantitativem.
Der Widerstand gegen bestimmte Formen des „Verzichts“ kann dann als Ideologie aufgebrochen werden.
ist es möglich, manche geschäfts-felder zu schrumpfen,
oder zu verbieten?
beispiel: menschen-handel, opiat-schmerz-mittel.
die "kleinbürgerliche" anti-FCKW-gesetzgebung
hat auch leute vor haut-krebs bewahrt,
die sich als weniger-menschliche, aber vorrangig
als mitglieder einer "arbeiterInnenklasse"
verstehen wollen.
gegen die selbst-austrocknung derer gehirne
wird wohl auch kein mittel entwickelt.
>>Schon vergessen, dass die Wirtschaft (seit der Aufklärung) ununterbrochen auf die Wissenschaft hört?<<
Das Problem liegt darin, dass Privatrenditewirtschaft nur solche wissenschaftlichen Erkenntnisse aufgreift, die für das Profitscheffeln missbraucht werden können. Erkenntnisse, die keinen Profit einbringen werden ignoriert, Erkenntnisse, die das Profitgenerieren behindern könnten werden bekämpft.
>>"Herr Doktor, tun Sie alles mit mir, was Sie für richtig halten. Ich brauche weder Begründungen noch werde ich jemals Fragen an Sie stellen."<<
Ja, damit ist das Wählerverhalten ziemlich gut beschrieben.
Wenn doch mal ein paar Leute sagen dass etwas weh tut, verordnet der "Arzt Regierung" ein Placebo, und damit man glaubt es sei ein Medikament, mischt er einen Bitterstoff hinein. Nach dem Schlucken der bitteren Pille wird ein bisserl gemeckert und Alles geht weiter wie gehabt.
Soweit das Meckern auf "fff" bezogen wird, ist es zu früh für abschliessende Urteile: Die Bewegung ist (noch?) dynamisch und entwickelt zum Beispiel Arbeitsgruppen, die sich mit Detailfragen befassen. Das entspricht dem Patienten, der aufgrund schlechter Erfahrungen sich selber schlau macht, plus der Erkenntnis, dass nicht jede/r Alles wissen kann, dass aber Detailwissen Vieler zu einem Konzept zusammenwachsen kann.
>>...gegen die selbst-austrocknung derer gehirne
wird wohl auch kein mittel entwickelt.<<
Ich empfehle als Mittel gegen Grosshirnrindenatrophie ja : "Fernseher abschaffen". Natürlich ist es nicht leicht, von einer sozial akzeptierten Droge zu lassen, aber wer es versucht hat bestätigt die günstige Wirkung.
Ich finde, die ganze Panikmache und zwar von den Klimaschutzskeptikern bis -feinden übersteigt die vermeintliche Panikmache der Klimaschutzaktivisten um ein gehöriges Maß. Gemessen daran, wie sich an Greta und FFF aufgehangen wird, müsste man meinen, das private Autofahren, Fliegen und vieles mehr stünde unmittelbar vor der Tür; Greta und ihr Gefolge hätten die Politik bereits in der Tasche. Siehe auch der Furor, der nun um das Mini-Klimapaket der Bundesregierung gemacht wird. Da wird beschworen, Deutschlands wirtschaftlicher Untergang stehe ante portas und die armen Hausbesitzer wüssten schon morgen nicht mehr, wie sie ihre Hütten warm kriegen sollen.
"Und an diesem Punkt geht die Kritik eben auch an FFF, da deren idealistische Forderungen an der Realität vorbeigehen."
Konkrete Zahlen sind schwierig, das ist klar. Gemessen daran, wie weit wir selbst von den Zielen der ältesten Klimakonferenzen entfernt sind, können die Forderungen gar nicht hoch genug angesetzt werden. So gesehen bekommt, wer "machbare" Forderungen stellt, gar nichts, kann es also gleich lassen und zu Hause bleiben. Oder anders gesagt: Wer ohnehin nur das Lied der sogenannten Realpolitik singt, ist in der Regel nicht auf Demonstrationen zu finden, da er ja keinen Anlass hat. Und wie bereits weiter oben in einem Kommentar ausgeführt, muss eine Demonstration eben nicht ausgefeilte und fachlich gesicherte Konzepte mit sich führen. Zu diesen zu kommen ist der "Job" der Politik. Und nicht zuletzt kann in der Frage um den Klimaschutz wohl keiner zweifellos darlegen, was realistisch wäre bzw., was "realistisch" hier überhaupt genau bedeuten soll. Nur nichts zu probieren können wir uns eben nicht leisten. Und dass etwas getan werden muss oder halt müsste, kann nur bestreiten, wer auch nur sein letztes bisschen Verstand mit Ignoranz zu bedecken weiß. Aber vermutlich muss der Begriff von "Vernunft" auch völlig neu verhandelt werden ...
Um noch einmal auf meinen ersten Absatz zurückzukommen: Ist es nicht verräterisch und geradezu zum Schmunzeln, wie die sich an Wissen und Erfahrung so überlegen dünkenden Älteren und Arrivierten gegenüber Greta & Co. kaum an sich halten können? Souveränität sieht anders aus.
Korrektur:
"[...] müsste man meinen, das Verbot des privaten Autofahrens, Fliegens und vielem mehr stünde unmittelbar vor der Tür [...]"
dieser medikamentierung folge ich nicht.
Schwarz-weiß Denke.
Ich persönlich "glaube" an den Klimawandel.
Ich "glaube" jedoch nicht, dass Menschen daran etwas ändern können.
Und ich "glaube" noch weniger, dass die Maßnahmen der wirtschaftsfinanzierten Wissenschaft und deren Einschränkungen die Lage auch nur verbessern sollen, im Gegenteil. Sie sollen den Profiteuren den Arsch retten, nichts weiter.
Vernünftiger und fairer der Umwelt gegenüber leben und damit sich selbst gegenüber, ist dennoch schon lange ausstehend. Manches davon wäre einfach. Anderes nicht. Aber mit Klima, jenem gerade Angriff der Natur gegen den Menschen, mit den drohenden Konsequenzen, sollte es gerade nichts zu tun haben. Sondern mit Anstand!
Willensinhalte von Menschen werden von "der Natur" (oder Gott) diktiert? Weder "Gute" noch "Schlechte" Vorhaben und Zwecke denkt sich ein Mensch "von Natur aus" aus.
Wirtschaft greift auf, was ihren Eignern nützt. Einschränkungen für die Masse bei gleichzeitigem Verkauf unnützer Klima"geräte" nützt ihnen.
PS: Eigner sind Lebewesen. Die denken ans Überleben genauso wie an Profit. An IHR Überleben und daran, dass die anderen überflüssig sind - das konnte Marx ja nicht ahnen.^^
Eine Menschheitsaufgabe: Kapitalismus beseitigen!
Der Neoliberalismus im heutigen Kapitalfaschismus:
Jean Ziegler, der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, von Rainer Mausfeld zitiert:
»Der deutsche Faschismus brauchte sechs Kriegsjahre, um 56 Millionen Menschen umzubringen – die neoliberale Wirtschaftsordnung schafft das locker in gut einem Jahr.« (Jean Ziegler)
Quelle: ''Warum schweigen die Lämmer?'', vgl. Gespräch mit Jens Wernicke: ''Die neoliberale Indoktrination'', S.123.
"Zu diesen zu kommen ist der "Job" der Politik. Und nicht zuletzt kann in der Frage um den Klimaschutz wohl keiner zweifellos darlegen, was realistisch wäre bzw., was "realistisch" hier überhaupt genau bedeuten soll. Nur nichts zu probieren können wir uns eben nicht leisten."
Nun wenn sie selbst sagen, keiner kann realistisch sagen ....
Aber probieren....die Regierung hat probiert. Aber obwohl keiner realistisch..........weiß man, es genügt nicht.
So einfach ist das nicht. Das probieren geht nicht endlos.Jede falsche Maßnahme erfordernt soviel Aufwand, daß die nächste jeweils schwieriger wird.
Realistisch ist auf jeden Fall nicht, unsinnige Forderungen zu stellen. Auch nicht sich in Ahnungslosigkeit zu flüchten und anderen die Lösung aufzubürden, egal ob es eine sinnvolle gibt oder nicht.
Ebenso stimmt nicht, "die Jugendlichen". Es sind in Deutschland etwa 10-20%. Wir nehmen dabei an, daß es nicht die sind, die allem Marken hinterherlaufen, fleißige Konsumenten und Urlauber sind.
Greta ist ein Symbol,ein Popstar. Von der Thematik hat sie nicht viel Ahnung. Zumindest hat man in ihren Reden nicht viel davon gehört. Es geht um Wählerstimmen und Akzeptanz. Greta sieht niedlich aus, hat eine Krankheit......da kommt schon der Sympathie- und Mitleidsaspekt.
Man muß endlich mit der Wahrheit anfangen. Sind die reicheren Länder bereit, auch mit Waffengewalt, die ärmeren von einem besseren Leben abzuhalten, denn wenn nicht, wird der Ressourcenverbrauch, CO2 usw steigen. Diese Länder werden nicht warten bis wir unseren Verbrauch gesenkt haben. Und die von manchen geforderten Einschnitte wären so drastisch, wie sie sich das noch gar nicht vorgestellt haben.
Denken wir mal durch. In 10 Jahren keine Verbrennungsmotoren mehr für alles. Ganz einfach, nicht machbar. Weshalb sagt man den Leuten nicht wie die Realität aussieht und läßt sie im Glauben, alles gewünschte ist machbar?
>>Eigner sind Lebewesen. Die denken ans Überleben genauso wie an Profit.<<
Wobei, wer keine Sorge um das physische Überleben kennt, eben unter Überleben das "Überleben" des Eigentums und sein Wachstum versteht. Somit kommt es nicht darauf an, ob man Kapitalismus als Herrschaftssystem oder als biotisches Lebenwesen verstehen will: Die Eigendynamik des "Wesens" ist die Gleiche.
>>Da wird beschworen, Deutschlands wirtschaftlicher Untergang stehe ante portas…<<
Wobei der steigende Ölpreis aufgrund der Zuspitzung der Lage an der Strasse von Hormus höchstens mal am Rande erwähnt wird, obwohl die ökonomischen Folgen eines Krieges dort die CO2-Bepreisung bei weitem übersteigen werden.
>>…und die armen Hausbesitzer wüssten schon morgen nicht mehr, wie sie ihre Hütten warm kriegen sollen.<<
Ja, wobei die Sorgen von Mietern um steigende Heizkosten sorgfältig ausgespart werden: Die sind für „Haus&Grund“ nur als Melkkühe interessant.
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Zu „Verboten“: Schon die Feststellung, dass Schienenverkehr deutlich weniger Energie pro Personen- Tonnenkilometer verbraucht und dass wir mit Sanierung und Ausbau des Schienensystems zusätzlich in den Genuss der geringeren Unfallrate kämen wird von ideologischen Scharfmachern als „Verbot des Autofahrens“ interpretiert.
Ich würde sagen, eine sofortige Abschaltung aller nicht regenerativen Energieerzeugungen, wie gefordert, für 1 Monat würde viele wieder auf den Boden holen und sinnvolle Gespräche wären möglich. Die geistige Vorstellungskraft, das Weiterdenken, das physikalisch/technische Denken ist in weiten Kreisen so unterrepräsentiert, daß außer Scheuklappendenken und Hysterie nicht viel übrigbleibt.
@gelse
"Schon die Feststellung, dass Schienenverkehr deutlich weniger Energie pro Personen- Tonnenkilometer verbraucht und dass wir mit Sanierung und Ausbau des Schienensystems zusätzlich in den Genuss der geringeren Unfallrate"
Stimmt, aber nur zum heutigen Zeitpunkt. Je mehr Dörfer und Haltestellen ich anfahre, je häufiger ich die Bahnhöfe bediene, umso schlechter wird dieser Wert. Wie er dann aussieht wäre eine interessante Rechnung. Man dürfte also den Ausbau nur soweit treiben, wie der Wert noch Sinn macht. Man hat zuviele Bahnhöfe geschlossen. Wobei gerade viele Milliarden in diesen Bereich investiert werden. Woher das Geld genau kommt ist noch fraglich. Sprich, aus welchen Bereichen es abgezogen wird.
Das liebe Klima betrifft auch Reiche - jedenfalls, so lange noch kein Ausweichplanet gefunden wurde und Transhumanismus noch nicht so weit.^^
Denken sie mal weiter: lt. Marx arbeitet die unterdrückte Klasse beim Kapital, um Geld zu verdienen, dass sie dann dem Kapital für Ware zurück gibt. Wenn also keine Arbeiter mehr gebraucht werden (Automatisierung), bekommen die auch kein Geld, das sie zurückgeben können - Konsum fällt zunehmend flach.* Sie sind also für die Reichen vollkommen überflüssig, unnütze CO2-Produzenten. Was werden also die lieben Reichen tun?
*Das Geld zirkuliert längst nicht mehr im Realen, die Börsen haben diese Funktion übernommen. Die Story vom "Profit" des Industriellen ist sowas von oldfashioned ... ehrlich.
Das schaffen wir gemeinsam!
– aber auch nur ohne Finanz- und Monopolbourgeoisie und deren neoliberale Ideologen und Lobby-Parteien in Parlament und GroKo-Regierung.
Ohne ökologische Kreislaufwirtschaft und soziale Gleichheit, kein Klima-, Natur- und Umweltschutz.
Wir brauchen eine hochqualitative und sozial-ökologische Kreislaufwirtschaft. Die Erhöhung der Qualität, einschließlich der Haltbarkeit und Langlebigkeit, führt zu einer Verminderung des Verbrauchs an Rohstoffen. Das beinhaltet nicht eine erhöhte ''Arbeitslosigkeit'', wie die neoliberalen Wachstumsideologen es gerne behaupten. Unter Beibehaltung des Arbeitseinkommens, über den regulierten Preis des Produkts, wäre damit auch eine Verkürzung der Arbeitszeit möglich.
Allerdings steht dem der Profit und das Dividendensystem, das reale Ausbeutungs- und Bereicherungssystem, entgegen. Dafür müssten wir schon den Kapitalismus abschaffen und die (bisherige) Bourgeoisie, insbesondere die Finanz- und quandt'sche Monopolbourgeoisie, in die neue soziale und ökologische Gesellschaftsformation integrieren. Die bisherige Bourgeoisie müsste sich entsprechend ihrer geeigneten Qualifikation an der gesellschaftlich notwendigen ökologischen Produktions- und Reproduktionsarbeit beteiligen. Das wäre zugleich auch das gesellschaftliche Ende ihrer bisherigen ökonomischen und sozialen Existenz, damit letztlich die Aufhebung der Klassengesellschaft. Eine neue Gesellschaftsordnung der sozial-ökonomischen und gesellschaftspolitischen Gleichheit [keine ''Gleichmacherei''].
Anm.; Das hat es bisher in unserer Menschheitsgeschichte noch nicht gegeben. Dafür existieren schon heute die materiellen Entwicklungsvoraussetzungen in den Welt-Wirtschafts-Metropolen. Mit der ökonomischen und ökologischen Umwälzung in den heutigen Wirtschafts-, Wohlstands-, Reichtums- und Konsummetropolen, werden auch die Voraussetzungen für die nachhaltige sozioökonomische Entwicklung in den (bisher abhängigen) sog. Schwellen- und Entwicklungsländern geschaffen.
PS: Nur auf diesem Weg können wir die Grundlagen für soziale, ökonomische, ökologische und gesellschaftspolitische Gleichheit aller Menschen schaffen, unabhängig von deren Herkunft, Geschlecht und Hautfarbe.
22.09.2019, R.S.
„die "kleinbürgerliche" anti-FCKW-gesetzgebung
hat auch leute vor haut-krebs bewahrt,“
....ne, das war die kapitalistische Schönheitsindustrie mit ihren Sonnenschutzmitteln.
„oder zu verbieten?
beispiel: menschen-handel, opiat-schmerz-mittel.“
Opiathaltige Schmerzmittel - Morphin, die Tränen des Mohns, ist ein Naturstoff, den auch der menschliche Körper produziert - zu verbieten heißt die Sterbenden vor Schmerzen schreien zu lassen
Ist das der olivgrüne Humanismus?
Es stehen sich nicht nur "Apokalyptiker" und "Integrierte" (we das auch sein mag) gegenüber, sondern vor allem Natur- und Klimaschützer. "Klimaschutz" ist im Grunde genommen ein anthroposzentriches Konzept, das oft genug nichts ist als eine Legitimation für Naturzerstörung ist . Beispiele: "Öko"diesel, Lithium-und Kobaldabbau für unsere E-Mobilät und die Windenergie. Es ist an der Zeit, die Natur, die Ökosysteme ins Zentrum zu rücken ...Ja, aber die bringen kein Geld. "Klimaschutz" ist eine wunderbare Gelddruckmaschine, Naturschutz verlangt eine Einschränkung des Konsums und des Wachstums. Hierzu meine Gedanken: Hegel. die Dinosaurier und wir
Es stehen sich nicht nur "Apokalyptiker" und "Integrierte" (we das auch sein mag) gegenüber, sondern vor allem Natur- und Klimaschützer. "Klimaschutz" ist im Grunde genommen ein anthroposzentriches Konzept, das oft genug nichts ist als eine Legitimation für Naturzerstörung ist . Beispiele: "Öko"diesel, Lithium-und Kobaldabbau für unsere E-Mobilät und die Windenergie. Es ist an der Zeit, die Natur, die Ökosysteme ins Zentrum zu rücken ...Ja, aber die bringen kein Geld. "Klimaschutz" ist eine wunderbare Gelddruckmaschine, Naturschutz verlangt eine Einschränkung des Konsums und des Wachstums. Hierzu meine Gedanken: Hegel. die Dinosaurier und wir
informieren Sie sich! --->opioidkrise.
-->arte-tv:"mission ozonloch. wie wir die erde gerettet haben"
>>Das liebe Klima betrifft auch Reiche…<<
Drum kaufen sich viele Milliardäre jetzt Grundstück im Neuseeland lassen ihre Villen drauf errichten.
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>>Wenn also keine Arbeiter mehr gebraucht werden (Automatisierung), bekommen die auch kein Geld, das sie zurückgeben können - Konsum fällt zunehmend flach.<<
Kein neuer Gedanke: es könnte dann endgültig aus der Produktion kein Profit mehr generiert werden. Eine vollständig automatisierte Produktion, mit Robotern die von Robotern gebaut wurden und gewartet werden könnte die Produkte nur noch kostenlos abgeben oder sie stirbt ab.
Und ja, die Entwicklung, dass immer mehr Profit nicht mehr in die Produktion reinvestiert wird, sondern in Finanzspekulationen, deren Zusammenbrüche mit Steuergeld aufgefangen werden: Die ist längst erkennbar.
Die Folge ist zurzeit ein immer weiter verschärfter ökonomischer Druck auf Nichtbesitzende. Hierzulande zum Beispiel durch das Hartz4-System: Der Zwang, auch den miesestbezahlten Job unter miesesten Rahmenbedingungen anzunehmen.
Auf einen kompletten Zusammenbruch des ökonomischen Herrschaftssystems sind wir in keinster Weise vorbereitet. Vermutlich wird er ohne aktiven politischen Willen der Bevölkerungsmehrheit zu einem Feudalsystem führen: Herrschaft per Grundbesitz. Die Vögte & Schergen stehen bereit.
Politik und Wirtschaftswissenschaft bietet, falls überhaupt etwas, nur Symptombehandlungen als Kapitalimusrettung an, die die Zuspitzung der Lage nicht verhindert, nur verzögert.
>>Je mehr Dörfer und Haltestellen ich anfahre, je häufiger ich die Bahnhöfe bediene, umso schlechter wird dieser Wert.<<
Ich denke, es ist halbwegs kalulierbar, wieviel Verkehr auf die Schienen kommen kann, zumal es ja schon das Beispiel der Karlsruher AVG gibt. Beim Güterverkehr wäre das eher noch exakter kalulierbar.
>>Beispiele: "Öko"diesel, Lithium-und Kobaltabbau für unsere E-Mobilät und die Windenergie.<<
Dabei muss man aber sehen, dass nicht Klima-/Umweltschutz, sondern Investoreninteressen im Vordergrund stehen. Der englische Begriff dafür "Green washed capitalism" ist ja bekannt.
>>...das war die kapitalistische Schönheitsindustrie mit ihren Sonnenschutzmitteln.<<
Oder, im Gebirge oberhalb der Waldgrenze, ein breitkrempiger Hut.
"Auf einen kompletten Zusammenbruch des ökonomischen Herrschaftssystems sind wir in keinster Weise vorbereitet. Vermutlich wird er ohne aktiven politischen Willen der Bevölkerungsmehrheit zu einem Feudalsystem führen: Herrschaft per Grundbesitz. Die Vögte & Schergen stehen bereit."
Sie widersprechen sich. Das ist nicht der Zusammenbruch des Herrschaftssystems, sondern dessen Endsieg!
Ihm gehört alles, es verfährt damit nach Belieben zum eigenen Nutzen und die Staaten / Politiker verwalten die überflüssigen Ressourcen nach "Gnaden". Es wird wenn, dann Zuteilungen geben. die Strukturen - Jobcenter - stehen bereit. Das Militär auch - urban operations 2020. Demokratie ist reine Tünche, heute schon. Versuchen Sie mal, ohne Sponsoren und deren Medien eine Partei nach oben zu bringen. Viel Spaß auch - sie werden scheitern!
PS: Häretischer Gedanke - vielleicht werden Diktatoren deshalb derartig bekämpft. Sie sind im Gegensatz zu steuerbaren Masse der Demokratie tatsächlich zu Eigenwilligkeiten gegen die Kapitalisten imstande, wenn man sie nicht ausreichend besticht. Das geht in der Demokratie einfacher - das Rezept ist nebenan bei der Bekämpfung des Hasses zu finden. Nur, dass es gegen jede Art von Bewegung funktioniert: 1. den schwächsten Teil angreifen, 2. einige separieren, so ca. 10 %, 3. ablenken (!), 4. gegeneinander aufbringen. Das haben wir doch alles längst - ist dem Naturwissenschaftler nur entgangen...:))
für menschen ist anthropozentrik unhintergehbar.
odr?
Man kann sich als integrierten Teil der Natur des Planeten begreifen oder als quasi gottgleiches Wesen darüber stehend. Im ersten Falle kann die Überlebensfähigkeit der Art gestärkt werden, im zweiten Fall die Aussterbensfähigkeit.
„informieren Sie sich! --->opioidkrise.“
Ich bin gut informiert. In der BRD gibt es keine Opiatkrise. In den USA schon, denn offensichtlich ist dort das Leben nur im Rausch zu ertragen......sie wollen doch sicher, wenn ihre Stunde geschlagen hat, schmerzfrei sterben?
wir sind k e i n integrierter teil der natur.
unser standpunkt ist der einer -->exzentrischen positionalität.
wir leben in einer natürlichen künstlichkeit.
>>kalulierbar<<
=
kalkulierbar
Man kann sich einer bestimmten philosophischen Denkrichtung anschliessen, um die derzeitige Gestaltung der Existenz zu rechtfertigen. Man kann auch von gewohnten Denkungsarten mal abweichen.
Das Macron-Regime gibt die europäische Marschrichtung an :
Alles was die öffentliche Kulisse, eines auf die Straße getragenen schönen, bunten und staatsbürgerlich verantwortlichen Antragswesen stören könnte - „Sorge um unser aller Klima“ ist das Stichwort , wird gnadenlos und präventiv zerschlagen.
Ein vorsichtiges Zusammengehen von ökologischen und sozialen Widerstand wurde gestern in Frankreich im Keim erstickt.
Das ist nicht gemeint. Sondern wieviel Verlust können wir uns jährlich leisten, wenn wir auch viele unwirtschaftliche Strecken undBahnhöfe/Haltestellen bedienen.
Karlsruhe ist nicht unbedingt überall machbar. Und wenn in dieser Gegend alle darauf angewiesen wären würde es auch so wie heute nicht funktionieren. Daher ist "weg mit dem Auto" zur Zeit völliger Blödsinn.
Wer hängt am Auto? Arbeitnehmer, Allg. Rettung, Gewerbe, Versorgung usw. Lastenfahrrad wie manche verirrte meinen, gerne. Ich hätte hier viele Steigungen die diese gerne mit 100kg Material erklimmen dürfen. Die Diskussion wäre dann eine völlig andere.
Wir bräuchten eine Menge Ausnahmegenehmigungen. Daran denken die wenigsten.
Bei uns sind die Züge morgens voll. Da stellt sich die Forderung der Grünen nicht mehr, daß mehr Leute die Bahn/Straßenbahn benützen sollen. Das ist jetzt schon eine Zumutung und sie kommen nicht mit der ersten Bahn die in ihre Richtung fährt mit. Halbe Stunde mehr sollte man einkalkulieren.
Was war die erste Forderung der Gelben?
auch die paläoanthropologische forschung bestätigt:
die menschen haben für sich den druck der natürlichen auslese
längst zum halten gebracht:
ihre evolutionäre entwicklung geht über: kulturen.
lange schon entwickeln sie sich in "kulturellen blasen".
was immer sie an re-naturierung zulassen/befördern/verhindern
liegt in ihrer bewußten oder bewußtlosen verantwortung.
Wer steckt hinter Greta Thunberg?
Wir wagten einen Blick hinter die Kulissen und fanden heraus, wer den Hype um die junge Frau zu nutzen versucht.
Höre und sehe: https://www.youtube.com/watch?v=gWdMGaguyEQ
22.09.2019, R.S.
jetzt wirds zeit zu fragen: "wer steht hinter "R.S.": putin und/oder die Afd ?"
warten wir auf die "enthüllungen" von RT !
danke für den hinweis. das ist erst ein anfang.
Die Ökostrom-Umlage soll 2021 um 0,25 Cent pro Kilowattstunde sinken, finanziert durch die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung, bis 2023 steigt die Entlastung auf 0,625 Cent
Ein Klimageld als Pro-Kopf-Auszahlung wurde lange diskutiert, ist aber nun nicht Teil des Kompromisses.
Neue Ölheizungen sollen ab 2026 nicht mehr eingebaut werden dürfen. Als Übergangslösung sind Hybridheizungen möglich, die sowohl mit Gas als auch mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Außerdem werden die KfW-Programme und das Marktanreizprogramm für Wärme aus erneuerbaren Energien in einer Bundesförderung für effiziente Gebäude zusammengeführt. Ein Antrag soll genügen, um die Gelder zu bekommen. Die Förderung wird auf Wohnungsunternehmen, Vermieter oder Bürger mit geringer Steuerschuld ausgedehnt.
Anfang 2020 sinkt die Mehrwertsteuer auf Bahntickets im Fernverkehr von 19 Prozent auf sieben Prozent. Die Bahn will die Steuerentlastung voll an die Reisenden weitergeben. Damit würden die Tickets um zehn Prozent günstiger. Weil Bahnfahrer unter dem maroden Schienennetz in Deutschland durch Verspätungen leiden, wollen Bund und Deutsche Bahn bis 2030 rund 86 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur investieren.
Jetzt will die Koalition verbindlich anordnen, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten werden.
https://www.tagesspiegel.de/politik/das-klimapaket-im-ueberblick-wer-von-den-massnahmen-profitiert-und-wer-nicht/25039622.html
@Freitag20, @gelse
"Denken sie mal weiter: lt. Marx arbeitet die unterdrückte Klasse beim Kapital, um Geld zu verdienen, dass sie dann dem Kapital für Ware zurück gibt. Wenn also keine Arbeiter mehr gebraucht werden (Automatisierung), bekommen die auch kein Geld, das sie zurückgeben können - Konsum fällt zunehmend flach.* Sie sind also für die Reichen vollkommen überflüssig, unnütze CO2-Produzenten. Was werden also die lieben Reichen tun?"
die Wahrheit ist noch viel einfacher, die Reichen (ich setze voraus, Sie gehören nicht hierzu) brauchen uns nicht. Der seinerzeitige Spruch von Schröder," Autos kaufen keine Autos" war und ist Schwachsinn und zur Einlullung des Wahlvolkes. Haben jemals Sklaven, Leibeigene und Frondienstler die von ihnen erbauten Burgen, Schlösser und Dome gekauft? Dennoch wurden sie gebaut! Man braucht keinen Geldkreislauf. Geld ist die moderne Fessel, der Ersatz für Riemen, Kette, Kugel und Knute. Für diese Wahrheit braucht es keine Philosophie.
Merkt es immer noch niemand? 0,25 Ct/kWh geringere EEG-Umlage machen bei einem Jahresverbrauch von 2000 kwh/a 5 € aus. 1400 Ltr. Heizöl sind 1 Tonne und die ergeben 3 Tonnen CO2, also 30 € CO2- Steuer. Der im Stromix enthaltene Kohle--und Gasstrom werden auch mit der CO2-Steuer belastet. Dem kleinenMann wird tief in die Tasche gegriffen.
KfW-Kredite nützen mir nichts, auch die müssen zurück gezahlt werden. Warum erstattet man nicht einen Teil der bei der Montage entstehenden Lohnkosten an den Investor? Es wäre ein Einstieg in die Aufwertung menschlicher, manueller Arbeit. Wäre auch ein Weg, um Reparaturkosten zu senken, weil hohe Lohnkosten Reparaturen unwirtschaftlich machen.
Wir brauchen einen Wandel im System. Aber bitte nicht mit Geschrei und Umsturz. Das würde unweigerlich zur Katastrophe führen.
Ideen sind gefragt und keine Unterstellungen und Beschimpfungen. Warum reagieren hier einige Foristen so empfindlich auf die Nennung von Problemen? Konkrete Vorschläge, außer gleich und sofort alles abstellen habe ich noch nicht vernommen.
Das große Nachdenken und Zittern beginnt nicht erst nach einem einmonatigen Ausfall der Infrastruktur, da reicht ein Tag.
Wer steht hinter ''dz8'', die 'Bild'-Zeitung?
Und die 100€ für jede Person fiel ganz unbemerkt unter den Tisch. Na, wer es nicht kapiert hat, daß die soziale Frage eine Rolle spielt der wird es nie verstehen.
Der Mensch ist Teil der Natur. Das hat die belebte Natur so an sich, daß sie manchmal als Art, an ihrer Art zugrundegeht. Die Spezifizität des Menschen besteht darin, daß er als denkendes Tier zu einem gewissen Grad seine Koexistenz mit dem Restganzen (dem großen Ganzen ohne den Menschen) bewußt verbessern oder verschlechtern kann, wobei man im letzteren Fall davon ausgehen kann, daß er die negativen Folgen nicht überblickt. In dem Sinn kann man von integrierendem oder desintegrierendem Verhalten sprechen.
s.o.
Und zur Verdeutlichung noch ein nachgereichter Kommentar zu Zack.
Eine charakteristische Eigenart des Menschen ist, daß er ein denkendes, reflektierendes Tier ist. Denken und Wissen sind kumulativ, sogar so stark, daß man Menschheitsepochen durch Formen der Selbstorganisation des Denkens gegeneinander abgrenzen kann, der heutige Mensch ist, ohne genetisch signifikant sich zu unterscheiden, nicht mehr der Frühmensch. Die Menschen entwickeln sich auf den unterschiedlichsten Ebenen, und zu einem bedeutenden Teil ändern sie selbst ihre Lebensbedingungen. Diese Art Wachstum folgt einem inneren Antrieb, ist ein natürliches Bedürfnis, kein Zwang. Auch daß der Mensch gute und schlechte Vorhaben und Zwecke definiert, entspricht seiner Natur, das (be)wertende Ordnen betreibt er permanent, und sei es als Übernahme der Ordnungen der Kollektive, mit denen er sich identifiziert.
Der Kapitalismus macht sich diese Bedürfnisstruktur zunutze, bedient sie bereichsweise und lenkt sie in ihm nützliche Formen. Solange die Bürger mehrheitlich damit zufrieden sind, ist das System nicht in Gefahr. Aber die meisten Menschen verfallen nicht der Konsumsucht (dem Immermehr), es tritt zunehmend Sättigung ein. Dann erodiert die Zufriedenheit, die Bedürfnisse ändern sich (es entstehen postmaterialistische Bedürfnisse), für immer mehr Menschen werden die bisherigen Konsumangebote schal, und nebenbei für viele andere unerreichbar, geraten daher aus dem Fokus. Der dementsprechende Legitimationsverlust des Kapitalismus ist unübersehbar.
Macron kämpft an drei Fronten: die Gelbwesten, die Klimabewegung verbunden mit einer starken Schülernewegung und jetzt neu: die Gewerkschaft kämpfen gegen die Verschlechterung der Rente. Vorletzten Freitag legte die CGT den Pariser Verkehr lahm durch einen eintägigen Streik. Man streikte bevor die Verhandlungen überhaupt begannen, in Deutschland undenkbar. Anders als in Deutschland, wo man keinen Respekt vor dem Alter hat, ist in Frankreich die Rente heilig. Die 5. Republik steht möglicherweise vor einen heißen Herbst.
Du wiederholst nur abermals die beliebte Dogmen und Setzungen psychologischer Weltanschauung: So Zeugs wie „innerer Antrieb“, „natürliches Bedürfnis“ und „(natürliche) Bedürfnisstruktur“ hätten eine inhaltlich/zwecksetzendaeAgenda. Kokolores.
Du wiederholst nur abermals die beliebten Dogmen und Setzungen psychologischer Weltanschauung: So Zeugs wie „innerer Antrieb“, „natürliches Bedürfnis“ und „(natürliche) Bedürfnisstruktur“ hätten eine inhaltlich/zwecksetzendaeAgenda. Kokolores.
«es entstehen postmaterialistische Bedürfnisse»
Ach? Weil die Mehrheit schon in materiell blühenden Landschaften lebt?
Und die «postmaterialiatischen Bedürfnisse», waren die nicht eigentlich immer schon (wenn auch vom Wohlstand?/dem Funktionieren messen, verdeckt/zugeschüttet) vorhanden?
messen=müssen
das erfahren Sie durch: RT.!
Auch wenn es nicht zum Thema paßt, vielleicht könntest Du kurz andeuten, welche Ansicht Deines Erachtens dem psychologischen Kokolores entgegenzuhalten ist. Bist Du Behaviorist, was ich als größeren Kokolores betrachten würde (und mit dem Positivismusvorwurf verworfen habe), oder was für ein Konzept kannst Du anbieten?
- ich erlebe ein déjà-vu.
als schüler gabs auch lehrer, die mir manche erklärung anboten,
die besser sein sollte, an denen ich aber keinen mehrwert erkennen konnte.
- denkende tiere gibts schon, möglicherweise gibts unter ihnen
auch varianten des verhaltens, die man als lokale "kultur" verstehen könnte.
- aber aus einer "ko-existenz" mit anderen arten ist die menschheit längst
herausgewachsen.
>>Haben jemals Sklaven, Leibeigene und Frondienstler die von ihnen erbauten Burgen, Schlösser und Dome gekauft? Dennoch wurden sie gebaut!<<
Ja. Daher mein Gedanke, dass auf den Kapitalismus (Herrschaft durch stete Mehrwertakkumulation) eine neue Form von Feudalismus folgen kann. Sklaven als rasch nachwachsender Rohstoff würden aufwändige Maschinen ersetzen wenn nichtlebende Rohstoffe & Energie knapper werden. Die rasche Vermehrung des "Rohstoffes Untertan" wird ja als richtig&unhinterfragbar propagiert, auch in diesem Forum von Einigen.
Das akkumulierte Kapital trägt bereits feudalistische Züge, zum Beispiel indem Regierungen für geplatzte Spekulationsblasen haftbar gemacht wurden: "what ever it takes". Nix "Unternehmerrisiko": Untertanen müssen für alles aufkommen, was hochherrschaftliche Hazardspiele anrichten.
>>…Koexistenz mit dem Restganzen (dem großen Ganzen ohne den Menschen) bewußt verbessern oder verschlechtern…<<
Ja, das war mein Gedanke hinter den dürren Worten: Beides ist möglich, somit Verbesserung der Artüberlebensfähigkeit oder eben der Artaussterbensfähigkeit. Der Natur als Ganzes ist das egal, der Planet braucht uns so wenig wie die Dinosaurier, sondern wir müssen selber auf die Wirkungen unseres Tuns achten (Dazu gehört natürlich, dass zu schädlich Wirkende aus ihren Machtpositionen entfernt werden).
>>Konkrete Vorschläge, außer gleich und sofort alles abstellen habe ich noch nicht vernommen.<<
Einige versuchen etwas konkreter zu denken, wobei ein/Einzelne/r natürlich immer nur Teilchen eines Ganzen liefern kann.
Wahrgenommen werden aber nur Fronten, ohne zu fragen wem das "divide et impera" eigentlich nützt.
>>Warum erstattet man nicht einen Teil der bei der Montage entstehenden Lohnkosten an den Investor?<<
Dabei ist die Frage offen, woher die Erstattung kommen soll.
Höhere Besteuerung des Profites, um diesen Steueranteil per Lohnsubvention wieder zurückzugeben?
Höhere MWST oder direkt höhere Besteuerung der Arbeitseinkommen, um die Lohnsubvention daraus zu finanzieren? Das wäre nur eine Lohnsenkung auf Umwegen.
Ich kann das durchdenken wie ich will, irgendwo beisst sich die Katze immer wieder in Schwanz. Falls ich eine Barriere in der Denke habe, hilf mir bitte sie zu überspringen.
>>Ach? Weil die Mehrheit schon in materiell blühenden Landschaften lebt?<<
Nein. Die "postmaterialistischen Bedürfnisse" können dort entstehen wo die materielle Sättigung erreicht wurde, das heisst, wo materieller Konsum zunehmend als öde empfunden wird.
Dieses Thema wird schon seit einiger Zeit von Gunnar Jeschke beackert; mitunter dankenswert konkret. AFD und Grüne mögen - jede Seite auf ihre Weise nach "Erzählungen" suchen, aber auf eine aufgeklärte Öffentlichkeit läuft das nicht hinaus, und das wiederum führt immer wieder dazu, dass sich erhebliche Teile der Öffentlichkeit nach kurzer Zeit des Herumirrens gelinkt fühlen.
"Generation Greta"? Das ist keine Generation; es ist ein propagandistisches Prinzip. Etwa so, als wenn die Sonntagsschulhelferin eine biblische Geschichte erzählt, die Kleinen sie nachplappern, und der Pfarrer hinterher behauptet, die Kinder seien von selbst darauf gekommen.
Expertokratie muss gar nicht sein, und kann es auch nicht, wenn demokratische Prinzipien gelten sollen. Aber mehr deliberative Demokratie würde nicht schaden. Nur kann sie wahrscheinlich an Attraktivität nicht mithalten, wenn sie mit Forderungen nach "mehr Volksentscheiden" konkurrieren soll.
Der repräsentativen Demokratie ist vermutlich Genüge getan, wenn sich AFD und Grüne als Alterntiven zueinander aufbauen, während die "Mitte" weiterwurschtelt - auch das entspricht ja den Wünschen vieler Wähler. Aber nachhaltig wird Demokratie nur, wenn die Alten und die Jungen die Welt zu verstehen beginnen, in der sie leben. Einen wirklichen Konflikt, wie zur Zeit der '68er, gibt es heute nicht. Manipulierbarkeit eint die Generationen.
«Die "postmaterialistischen Bedürfnisse" könn(t)en dort entstehen wo die materielle Sättigung erreicht wurde, das heisst, wo materieller Konsum zunehmend als öde empfunden wird.»
(Ich habe Ihr Zitat mit dem Buchstaben «t» etwas verändert.)
Vielleicht gibt es ja den Kapitalismus nur, weil er dem/einem Wesenszug des Menschen doch entspricht: eben nicht genug zu bekommen.
Und: Wieviel Prozent der Erdbevölkerung würden wohl einräumen/zustimmen, dass sie sich als «materiell gesättigt» ansehen würden?
>>Wieviel Prozent der Erdbevölkerung würden wohl einräumen/zustimmen, dass sie sich als «materiell gesättigt» ansehen würden?<<
>>Vielleicht gibt es ja den Kapitalismus nur, weil er dem/einem Wesenszug des Menschen doch entspricht: eben nicht genug zu bekommen.<<
Bei den meisten Leuten, die ich kenne finde ich diesen „Wesenszug“ nicht. Halbwegs komfortabel leben möchten die meisten schon, zum Beispiel nicht hohe Wohnungskosten vom Essen wegsparen müssen und derlei. Aber weder ein Streben nach Macht durch Besitz, noch nach der 25-Zimmer-Villa mit Dienerschaft, Jagdhaus im Gebirge, Dritthaus an der Cote d‘ Azur und Hochseeyacht und Learjet. Geht den Leuten echt am Popo vorbei dass man sowas haben könnte wenn man nur skrupellos genug wäre. Ich denke, nur eine kleine Minderheit hat solche Raffke-Eigenschaften.
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>>Wieviel Prozent der Erdbevölkerung würden wohl einräumen/zustimmen, dass sie sich als «materiell gesättigt» ansehen würden?<<
Schwer zu sagen. Es hängt wohl nicht nur von Grundbedürfnissen ab, sondern auch davon wieviel ursprünglich nicht vorhandene „Bedürfnisse“ von Konsumprofiteuren in die Köpfe installiert werden können. Aber auch das erreicht Grenzen.
„aber aus einer "ko-existenz" mit anderen arten ist die menschheit längst herausgewachsen“. Das ist aber ein bißchen hybrid. Nein, die Menschheit ist zwar sicher aufgrund ihrer Entwicklungsdynamik der kreatürlichen Koexistenz entfremdet, aber die Rückstelltendenzen sind doch auch unübersehbar, die Symbiose mit Nutz- und Haustieren bemerkenswert (gibt es Kleinkinder ohne Stofftiere?), die Sehnsucht nach ursprünglicher Natur dokumentiert sich in den unzähligen Tier- und Dokumentarfilmen, und ohne solche Bedürfnisse wäre die ganze grüne Bewegung unverständlich. Die Großstädte sind die Orte mit der avanciertesten von der Natur emanzipierten kulturellen menschlichen Eigenlogik, und in ihnen breitet sich das Bedürfnis nach Reintegration der Natur immer drängender aus (green urbanism). Und die meisten Menschen würden zustimmen, daß die Vernichtung der Artenvielfalt auch für unsere Art eine Katastrophe ist. Und so werden zB Straßen für die Froschwanderung untertunnelt.
Für mich ist es immer noch unbegreiflich, warum ausgerechnet die Grünen derzeit zu den größten Profiteuren des Klima-Hypes avanciert sind. Grüne haben bei Umweltthemen auch viele Fehler gemacht. Joschka Fischer war viele Jahre lang nach seiner polit. Karriere als Chef-Lobbyist für klimaschädliche Autos von (BMW) tätig. Grüne hatten dem Einsatz von Uranmunitionen in Jugoslawienkrieg zugestimmt. Die Aufarbeitung dieser Umweltzerstörung durch Unranmunition in der Balkanregion verweigern die Grünen bis heute. Aus diesem Grund hatten einige bekannte Politiker die Grüne Partei verlassen.
Habeck setzt sich außerdem für mehr Militäreinsätze Deutschlands in der Welt ein.
Beim Thema Umweltschutz erscheint mir sogar die ÖDP oder die Partei Ökologische Linke (Kurzbezeichnung: ÖkoLinX; früher ÖkoLi) glaubwürdiger zu sein als die Grünen von Baerbock/Habeck. Habeck hatte gestern wieder einen ahnungslosen schlechten Eindruck bei einem grünen Kernthema im Interview hinterlassen. Das kann doch nicht euer Ernst sein...Und diese Partei soll jetzt laut Umfragen bei 21% stehen ?
Bei der Debatte um Klimaschutz bei den FFF geht jedoch auch einiges schief. Vor kurzem hat sich sogar der Weltverband der Meteorologen eingemischt und die Klimaaktivisten weltweit kritisiert. Nicht wegen ihres Einsatzes für den Klimaschutz, sondern wegen ihrer Inkompetenz und falsche Darstellungen von Daten udn Fakten über den Klimawandel und überhaupt das klassische Klima allgemein!
Viele Leugner des menschengemachten Klimawandels, auch die von der AfD, verteidigen sich, dass sie ja gar nicht den Klimawandel an sich leugnen, sondern nur den menschengemachten Beitrag!Der menschengemachte Klimawandel ist zwar eine auf Basis naturwissenschaftlicher Gesetze unumstößliche Tatsache. Die Klimawandel-Leugner leugnen dies aber und stellen damit gleichsam die unverrückbaren naturwissenschaftlichen Gesetze infrage - d.h. sie vertreten damit praktisch eine „rechtsradikale Physik“ (gab es da nicht schon einmal in der deutschen Geschichte etwas Vergleichbares?).Lassen wir uns dennoch einmal kurz auf die Argumentation dieser Klimawandel-Leugner ein, der unbestrittene Klimawandel wäre nicht menschengemacht. Was hätte das für Konsequenzen? Würden wir uns denn dann den kommenden Klimakatastrophen - wie Schafe - einfach hingeben, ohne die Entstehung dieser Katastrophen zu bekämpfen? Wohl nicht!Also, Ihr notorischen Klimawandel-Leugner, Ihr habt Eure Lügen-Märchen offensichtlich nicht zu Ende gedacht!
Bist Du Behaviorist""
Heilige Durga, Nein! Ich halte weder was von der Behavioristischen Psychologie noch halte ich was von ihrer humanistischen oder kognitiven Psychologenkonkurrenz.
"Die Klimawandel-Leugner leugnen dies aber und stellen damit gleichsam die unverrückbaren naturwissenschaftlichen Gesetze infrage "
Hm, gerade beim Klima behaupten das nicht einmal die Klimaforscher. Lesen sie sich bei denen mal ein, sie werden feststellen was alles noch gar nicht verstanden wird. Daher auch Modelle, die sich um 200% unterscheiden. Die 1,5 oder 2 Grad beruhen auf einem Modell. Von "unumstößlichen naturwissenschaftlichen Gesetzen" kann keine Rede sein. Schwellenwerte werden angenommen, wo sie liegen und ob es sie überhaupt gibt ist nicht zu klären.
Fragen sie einen Klimaforscher ob er sein Vermögen und berufliche Existenz auf die 2 Grad verwetten möchte. Er wird dies nur tun, wenn er sicher ist, das Resultat bekommt man erst nach dessen Todestag.
Das ist das tollste und wahrhaftigste Statement, das ich kenne.
Der Klimawandel muss menschengemacht sein, weil wir sonst nichts dagegen tun könnten - und dieses psychologische Dilemma auch noch zur wissenschaftlichen "Tatsache" deklariert.
Bravo!^^
ich empfehle ihnen diesen artikel, vor allem den leserbrief, der die zweite hälfte des artikels bildet.
z.b. zu kohleausstieg 2030:
"Schließlich muss man (völlig ohne Wertung) feststellen, dass die Forderungen der Klimabewegung (u. a. FFF) alles andere als radikal sind. Vergleicht man diese mit den Zielen der Friedensbewegung, der Anti-AKW-Bewegung usw. muss man feststellen, dass diese sich dafür einsetzten, neue Ziele zu setzen (Abrüstung, …). Die Klimabewegung hingegen ruft im Wesentlichen nur dazu auf, die Ziele (die sogar in völkerrechtlichen Verpflichtungen schon festgeschrieben sind), die Deutschland schon eingegangen ist und die es für 2020 verfehlen wird, für 2030 einzuhalten."
ansosnten zahlenmaterial und der versuch, einen längeren zeitlichen bogen zu schlagen.
So isset. Sach ich doch...
weiterhin interessant für ein größeres gesamtbild das interview mit arno luik zu seinem neuen bahnbuch.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=55028
"Lassen wir uns dennoch einmal kurz auf die Argumentation dieser Klimawandel-Leugner ein, der unbestrittene Klimawandel wäre nicht menschengemacht. Was hätte das für Konsequenzen? Würden wir uns denn dann den kommenden Klimakatastrophen - wie Schafe - einfach hingeben, ohne die Entstehung dieser Katastrophen zu bekämpfen? Wohl nicht!"
Das wäre dann Geo-Engineering, um einmal einen englischen Begriff zu gebrauchen. Ihre zitierten Wissenschaftler warnen zu recht davor, die Auswirkungen sind kaum abzuschätzen.
Dann sollten wir das CO2 speichern, um es bei den nächsten Kaltphase freizusetzen. So würden wir uns das großflächige abbrennen unserer Wälder später sparen.
Zitat Thunberg
""Wie konntet Ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit Euren leeren Worten?", fragte die 16-jährige Schwedin in ihrer Rede mit Tränen in den Augen. "Wie könnt Ihr nur weiter wegschauen."
Vielleicht bricht hier ihre Krankheit etwas durch. Schweden produziert 40% der Energie mit Kernkraft. Steht also in CO2 besser da,
Welche Kindheit hätte sie gehabt, wäre sie nicht in einem reichen Land geboren?
Das war keine positive Antwort. Wenn wir weder aus unbewußten Antrieben noch aus eingeübten Routinen handeln, ja, wieso handeln wir denn überhaupt, abgesehen von dem Wenigen, das wir vollbewußt in die Wege leiten?
Entschuldige bitte, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Es geht nicht um Rückerstattung der Lohnkosten, sondern um die Rückerstattung der vom Staat auf die Lohnkosten aufgeschlagenen Mehrwertsteuer. Es gibt zwar jetzt schon die Möglichkeit, Kosten für haushaltnahe Dienstleistungen steuerlich geltend zu machen, aber eben nur derjenige, der überhaupt Steuern zahlt. Der Staat sollte einen Paradigmenwechsel einleiten hin zur Besteuerung des Kapitals und nicht der menschlichen AK. Ist es nicht eine Crux, dass auf Wertschöpfung durch menschliche Arbeitskraft der Staat sich fett macht und nebenher lohnintensive Wertschöpfung ins Ausland treibt?
"Der Staat sollte einen Paradigmenwechsel einleiten hin zur Besteuerung des Kapitals und nicht der menschlichen AK. Ist es nicht eine Crux, dass auf Wertschöpfung durch menschliche Arbeitskraft der Staat sich fett macht und nebenher lohnintensive Wertschöpfung ins Ausland treibt?"
Da liegen sie absolut richtig. Völlig unverständlich und ungerecht dazu. Die Globalisierung schützt die Kapitalbesitzer und Spekulanten. Geld ist flüchtig. Daher weicht das Geld der Besteuerung aus. Allerdings kann Deutschland mit seinen attraktiven Bedingungen pokern und zumindest moderat etwas in die Besteuerung einsteigen ohne daß mit größeren Verwerfungen zu rechnen ist. Dieses Geld wäre relativ einfach zu holen und die Gründe weshalb nicht kennen wir.
Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!!!
Wenn der Klimawandel, egal wer ihn verursacht hat, doch sowieso nicht mehr aufzuhalten ist, dann ist es doch vollkommener Blödsinn, sich in Verzicht und Selbstkasteiung zu üben. Denn eins ist doch sicher: ihr werdet alle sterben, kein einziger von euch wird überleben. Ihr weißt nur nicht, wann eure Stunde schlägt.
Also genießt das Leben, solange ihr es noch habt, verzichtet auf nichts, das bringt nichts....
Um darauf eine positive Antwort geben zu können, fehlt es mir an der nötigen Voreingenommen- und Korruptheit. Du solltest diese, den zweifellos vorhandenen bewussten Willen des Menschen, implizit leugnende Frage doch lieber einen Hirnphilosophen vom Schlage Singer oder Roth stellen. Die gaben diese Leugnung schon vor knapp 2 Jahrzehnten ganz explizit als ihre positive Erkenntnis aus.
Eine Kindheit und Chancen wie eine MILLIARDE, 1 000 000 000 Menschen in den Slums in den Megametropolen dieser Welt. Diese Kind hat noch nichts begriffen, hat noch nichts mitbekommen, wie es in dieser Welt abläuft. Und das Schlimme ist, die Schreihälse um sie herum sind noch schlimmer und verbrecherisch sind diejenigen, die dieses etwas abnormale Mädchen schamlos für ihre Zwecke medial und körperlich mißbrauchen. Ein Fall für den Menschenrechtsgerichtshof.
Ich habe auch die Ausschnitte aus ihrer Rede vor der UN gehört und bin erschüttert.
Nicht jedes Mittel rechtfertigt jede Aktion.
Schön, daß Du die Willensfreiheit nicht bestreitest. Tue ich auch nicht. Aber ich sagte: „wieso handeln wir denn überhaupt, abgesehen von dem Wenigen, das wir vollbewußt in die Wege leiten?“ Du setzt dem Wahn der nichtvorhandenen Willensfreiheit den Wahn der (voll)rationalen bzw kognitiven Bestimmtheit des Handelns gegenüber. Wie kann man leugnen, daß ein Großteil, der größte Teil unseres Handelns nicht (voll)bewußt abläuft? Und damit die Berechtigung, den Erkenntniswert der Psychologie? Ist das Handeln der Menschen im Kapitalismus aus ihrer Kognition zu erklären? Ist der Mensch nicht eher ein animal irrationale als ein animal rationale, oder positiv ausgedrückt, was ich bevorzuge, ein animal rationabile?
"die Sehnsucht nach ursprünglicher Natur dokumentiert sich in den unzähligen Tier- und Dokumentarfilmen, und ohne solche Bedürfnisse wäre die ganze grüne Bewegung unverständlich. Die Großstädte sind die Orte mit der avanciertesten von der Natur emanzipierten kulturellen menschlichen Eigenlogik, und in ihnen breitet sich das Bedürfnis nach Reintegration der Natur immer drängender aus (green urbanism)"
Ist das jetzt Ihr Ernst, dieses Bambi-Disneyland ist der Grund, warum die momentan von der Natur entfernte Stadtbevölkerung, oder wie @bella1956 immer sagt, die grüne Ökoschickeria den Leuten auf dem Lande beibringen will und muß, wie Umweltschutz, Tierschutz und Energiewende zu funktionieren haben? Denken auch Sie, außerhalb dieser schönen bunten Welt leben nur Barbaren. Barbaren, die Gift spritzend durch Wälder, über Felder rennen, alle Schei... in die Flüsse kippen, mit großen Messern und Doppelbüchsflinten blutrünstig Tiere töten und von Umwelt, Tierliebe und Nachhaltigkeit noch nichts gehört haben und nichts hören wollen?
(Nebenbei, mich hat es jedesmal emotional berührt, wenn wir unser gemäßtetes Schwein geschlachtet haben. Aber heute erfolgt das "Schlachten" in großen Schlachthöfen im Sekundentakt 15 000 mal am Tag. Einzig mit dem Ziel, die "Fleischeslust" auch der Stadtbevölkerung zu "befriedigen)
Mir wird so einiges klar!
"Dieses etwas abnormale Kind" hat mit Sicherheit mehr begriffen und "mitbekommen wie es auf der Welt abläuft" als so mancher Schreiberling hier...
Jugendidol, Krankheit, Mitleid, Kindchen Schema. Paßt gut als Gallionsfigur für verschiedene Interessen.
Sie reagiert sehr emotional und weiß wenig über das Thema und zusammenhängende Strukturen.
Interesse heucheln ist ein guter Rat wenn es um Wählerstimmen Jugendlicher geht. Auch andere Interessen lassen sich gut über sie bzw die emotionale Schiene transportieren. O sie das realisiert, ich glaube nicht. Ihre Sicht ist sehr eingeengt, die Pubertät wohl am Laufen.
Ungünstig wenn man so in eine Löwengrube geworfen wird.
"Du setzt dem Wahn der nichtvorhandenen Willensfreiheit den Wahn der (voll)rationalen bzw kognitiven Bestimmtheit des Handelns gegenüber."
Nein. Von einer "(voll)rationalen bzw kognitiven Bestimmtheit des Handelns", was immer das auch sein mag, war von mir aus nie die Rede. Schau was oben steht, und interpretier nicht freihändig.
An dieser (falschen) Stelle nur ein nochmaliger Lesetipp:
Die Psychologie – Sachzwänge des Subjektseins (GSP/MG)
Quelle: Peter Decker: Die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften
Nein, so wie Sie es schreiben, ist es nicht mein Ernst. Die Menschen, die auf dem Land leben, sind der Natur unmittelbar weniger entfremdet. Noch stärker gilt das für die sog. Naturvölker, weniger gebildete oder in mancher Hinsicht richtiger: weniger verbildete Gesellschaften. Ich denke an Inder, die ganz selbstverständlich neben Ratten vom gleichen Tisch speisen. Kann ich dennoch nicht empfehlen, so ergreifend dieses Bild der Symbiose auch ist.
Aber die menschliche Entwicklung ist ein dialektischer Prozeß. Auf die Entfremdung antwortet der Mensch irgendwann mit einer Rückwendung zur Natur. Das ist dann manchmal ein sehr kitschiges Bild von der Natur, aber es wird doch Naturerfahrung gesucht. Wenn man den Prozeß der Zivilisation und Kultivierung positiv sieht, und es dürfte wenige Menschen geben, die dem grundsätzlich widersprechen und zurück zu einem Leben vor der Kultur wollen, dann heißt es nicht: zurück zur Natur, sondern es muß ein neues Gleichgewicht von Natur und Kultur gefunden werden, in dem der Mensch pfleglicher mit der Natur umgeht, denn die Natur ist der Ort, in dem sich der Mensch betten muß, und wie er sich bettet, so liegt er. Dazu gehört auch, daß er der Natur genug Platz einräumt, wo er sie in Ruhe läßt.
"[...] Nun wenn sie selbst sagen, keiner kann realistisch sagen .... Aber probieren....die Regierung hat probiert. [...]"
Wenn Wissenschaftler sagen, wir müssen bis zum Jahr x die Erderwärmung auf x °C begrenzen, dann machen sie das, damit die Politik etwas an der Hand hat und hingehen und sagen: Das müssen wir machen. Politik kann man nur mit klaren Zahlen machen. Tatsächlich aber kann niemand seriös sagen, ob eine Begrenzung der Erderwärmung bis dann und dann erreichbar ist, geschweige denn, dass uns das retten könnte. Das meine ich mit meiner Aussage, niemand könne sagen, was realistisch ist. Allerdings ändert das nichts daran, dass etwas getan werden muss.
"So einfach ist das nicht. Das probieren geht nicht endlos.Jede falsche Maßnahme erfordernt soviel Aufwand, daß die nächste jeweils schwieriger wird."
Jetzt mal im Ernst: Endlos probiert wird ja nun noch gar lange nicht. Aber freilich ist auch klar, dass von Versuchen, gegen die Natur zu arbeiten um Klimaveränderungsfolgen abzuwehren - etwa Experimente mit reflektierenden Metallen in der Athmosphäre - in jedem Falle ausgeschlossen werden müssen.
Und Ihr ewiger Vorwurf "So einfach ist das nicht." Lesen Sie meine Kommentare und Sie müssten sehen, dass ich soo naiv nun auch wieder nicht bin und keinesfalls einfache Lösungen sehe. Aber vielleicht können Sie ja auch einmal grob und knapp skizzieren, was Sie sich so vorstellen, anstatt immer nur anderen vorzuhalten, was an ihren Vorstellungen nicht stimme.
Zu Greta: Vielleicht schauen, hören, Sie sich die Rede einfach mal in voller Länge an.
https://youtu.be/KAJsdgTPJpU
Sie müssten dann bemerken, dass sie nicht als kleines Mädchen auftritt, dass nur sich selbst meint - geradeso, als bekäme sie ihr Eis nicht. Ich habe es oben in einem Kommentar @ThomasW schon geschrieben: Es ist doch erstaunlich, wie sich die Älteren und vermeintlich Weiseren an Greta aufreiben können. Auch Sie meinen offenbar, sich gegen Greta wehren zu müssen, wozu Ihnen jetzt sogar nur noch Ausfälle wie ihre "Krankheit" oder halt die "Pubertät" breche durch, einfallen. Souveränität sieht anders aus.
Ach, Fakten sind jetzt schon Ausfälle? Komische Ansichten haben sie.
Sorry, Greta hat bisher nichts gesagt das nicht schon seit bald 20 Jahren bekannt ist. Wenn sie sie verteidigen müssen aus welchen Gründen auch immer .......
"Aber vielleicht können Sie ja auch einmal grob und knapp skizzieren, was Sie sich so vorstellen, anstatt immer nur anderen vorzuhalten, was an ihren Vorstellungen nicht stimme."
Habe ich schon getan. Nur gelesen haben sie es nicht. Ich sehe schon. Kritik an Greta sehen sie persönlich, das sagt mir auch etwas.
Schauen sie mal nach - ihre Krankheit und Pubertät. Da können sie von Fachleuten Informationen erhalten. Wenn das dann keine Fakten sind gibt es beides viell.gar nicht.
Aber sie widerlegen meine Ausführungen nicht. Sie können zu jedem meiner Punkte Widerspruch formulieren. Es spricht nicht gerade für ihre Sichtweise, wenn sie das nicht können.
Hab mal von einem Psychiater gelesen, der meinte dass wer psychisch gesund ist in Wirtschaft und Politik nicht sehr hoch aufsteigen könne. Soviel zum Thema „Krankheit“.
Vor einiger Zeit ging mal eine Meldung mit Bild über eine schwedische Schülerin durch die Medien. Sie hatte sich vor dem Parlament aufgestellt mit einem Schild „Skolstrejk för Klimatet“. Bemerkenswert daran war, dass sie das tatsächlich während der Unterrichtszeit tat. Es hätte eine der vielen Säue sein können die ständig durchs Dorf gejagt und bald wieder vergessen werden. War es aber nicht: Viele junge Menschen schlossen sich dem an und die Bewegung hat rasch eine Eigendynamik entwickelt die weiter anhält. Warum? Ist da vielleicht schon etwas in den Köpfen drin gewesen, das nur noch diesen kleinen Anstoss brauchte, um herauszukommen? Und wenn ja, was war das und wie ist es in den Köpfen entstanden? Die Frage finde ich interessanter als sich an einer schwedischen (ex-)Schülerin abzuarbeiten und jeden Pups den sie lässt darauf zu untersuchen, ob er als Symptom einer Krankheit gewertet werden kann.
>>Es geht nicht um Rückerstattung der Lohnkosten, sondern um die Rückerstattung der vom Staat auf die Lohnkosten aufgeschlagenen Mehrwertsteuer.<<
Das ist denkbar, ja. Es könnten eventuell die Preise für arbeitsintensive Produkte sinken, falls die Rückerstattung an Käufer weitergegeben würde. Allerdings wäre das mit einer Minderung der Steuereinnahmen verbunden, denn gerade die MWST ist eine sichere Einnahmequelle. Eine Regierung ohne Druckmittel davon zu überzeugen wäre nicht einfach: Man denke nur mal daran, wie viele Jahre über die MWST-Abschaffung für Bahnfahrten diskutiert wurde, bis eine Regierung mal wenigstens zur Senkung bereit war.
"Vor einiger Zeit ging mal eine Meldung mit Bild über eine schwedische Schülerin durch die Medien. Sie hatte sich vor dem Parlament aufgestellt mit einem Schild „Skolstrejk för Klimatet“. "
Ach, gelse: Sie sind doch sonst so besonnen - und hier glauben Sie an den Weihnachtsmann?
"Sie hatte sich vor dem Parlament aufgestellt mit einem Schild „Skolstrejk för Klimatet“. "
Erstunalicherweise wurde sie nicht verhaftet und in die Psychiatrie eingewiesen, klammheimlich und unbeachtet von der Öffentlichkeit (wie vermutlich vor ihr so viele andere), sondern es ging:
"eine Meldung mit Bild über eine schwedische Schülerin durch die Medien."
Aha. Wem gehören "die Medien"? Wer hat entschieden, sie zur Führungsfigur einer smartphonehörigen Jugend zu machen, die influenzergeprägt nur allzu bereit ist, einem weiteren peer zu folgen? Die man steuern kann damit, weil sie den scheinbar ihresgleichen alles zu glauben gelernt hat und eine autistin mit Distanz, aber auch ohne Verstehen der Masse so leicht zu instrumentalisieren ist?
Aber nein:
"und es begab sich einst, da flog der Nikolaus auf seinem Himmselschlitten direkt in die smartphoneerleuchtete Stube und steckte den jungen Konsumenten eine Lebensaufgabe in die bereitgestellten Stiefel.
"Lassen wir uns dennoch einmal kurz auf die Argumentation dieser Klimawandel-Leugner ein, der unbestrittene Klimawandel wäre nicht menschengemacht. Was hätte das für Konsequenzen? Würden wir uns denn dann den kommenden Klimakatastrophen - wie Schafe - einfach hingeben, ohne die Entstehung dieser Katastrophen zu bekämpfen? Wohl nicht!"
Offenbar haben Sie einen Gestaltungsauftrag vom" lieben Gott"! Gott bewahre uns davor, dass Sie sich da wirklich animiert fühlen.
„Erstunalicherweise wurde sie nicht verhaftet und in die Psychiatrie eingewiesen, klammheimlich und unbeachtet von der Öffentlichkeit (wie vermutlich vor ihr so viele andere), sondern es ging:“
Volle Zustimmung zu deinen Beitrag, du hast mir aus der Seele gesprochen. Der ganze Klimasommer 2019 ist eine Inszenierung der politischen und wirtschaftlichen Eliten, um von der sozialen Frage abzulenken und „die Massen“ auf weitere Sozialkürzungen - eine Agenda 2020 - einzustimmen.
Was mich wundert ist, das Linke auf diesen Trick hereinfallen.
im übrigen ist mir die Heilige Greta völlig egal, sie kann tun und lassen, was sie will. Mit einer gewissen Genugtuung stelle ich aber fest, ihr medialer Einfluß schwindet....nicht schlecht!
Im übrigen „glaube“ ich auch an den Klimawandel, nur durch meinen Verzicht, kann ich die Welt nicht retten. Ich halte aber niemand davon ab, durch veganes Essen etc. zu versuchen, die Welt zu retten.....jede/er wie sie/er es will, aber bitte keine Belehrungen.. .
ja, mir haben Ihre Einschätzungen auch aus der Seele gesprochen. :-) Danke!Vor allem mit dieser kabarettreifen Ananlyse treffen Sie voll ins Schwarze:
"und es begab sich einst, da flog der Nikolaus auf seinem Himmselschlitten direkt in die smartphoneerleuchtete Stube und steckte den jungen Konsumenten eine Lebensaufgabe in die bereitgestellten Stiefel."
Nein, ohne Hysterie und Dauermeldungen wäre das nicht in den Köpfen. Es gab mal Menschen die sich Eimer mit Eis über den Kopf schütteten. War das vorher in den Köpfen?
Diese Frage ist völlig uninteressant. Trends werden zumeist gemacht, nicht umsonst machen Firmen auf diesem Gebiet Milliarden.
Noch mehr Jugendliche findet man hinter Pop-Stars oder hinter ihrem Smart-Phone.
In Detschland sind vielleicht 15% der Schüler oder Jugendlichen auf den Demos. Von einer Massenbewegug kann man nicht unbedingt sprechen.
Der Trend findet hauptsächlich in den Medien statt und die beeinflussen was die leute denken. Und die Leute denken in Headlines.
Ich halte das Motiv "Welt retten" für Hybris und verkehrt, denn das kann niemand. Es gibt andere Motive, Ernährung umzustellen: manche, die Frugalisten, wollen sich damit die Frührente finanzieren, andere haben schlicht genug davon. Alles prima, aber bitte keine Mission.
Wie kommen Sie auf diesen Unsinn?
Dabei widersprechen Sie sich noch peinlich in Ihren letzten 2 Sätzen!
Aha! Und wie kommen Sie darauf, aus meinem Kommentar herauslesen zu wollen, dass der "Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist"?
Ihrer skrude Klimawandel-Leugner-Agitation kann und will ich nicht folgen!
Aha! CO2 speichern! Und wann wird diese Technologie im großtechnischen Maßstab in der benötigten Größenordnumg zur Verfügung stehen? Und was wird das kosten?
Nur 2 Fragen, die Ihren - übrigens in der Geo-Engineering bekannten - Vorschlag doch noch in weite Entfernung rücken, was dessen Realisierbarkeit anbelangt!
Sorry, aber mir scheint, dass Sie noch Nachholbedarf beim elementaren Verständnis der Klimaforschung haben! Anders als Sie vermuten, stellen die unterschiedlichen Szenarien Modelle - wie Sie es nennen - dar, die auf unterschiedlichen Handlungsumfängen der Menschheit aufsetzen, also was geschieht , wenn wir nichts tun, was geschieht, wenn wir den Temperaturanstieg auf 2 Grad begrenzen, was geschieht, wenn wir den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzen? Eigentlich einfach zu verstehen, wenn man nicht mit ideologischen Scheuklappen an das Thema herangeht! Und zu den unumstößlichen Naturgesetzen, auf denen der menschengemachte Klimawandel beruht, nenne ich nur mal den Treibhauseffekt, der von den Klimawandel-Leugnern auf das heftigste negiert wird!
Bravo! Offensichtlich haben Sie meinen Kommemtar - vermutlich willentlich - falsch interpretiert! Hätte ich den menschengemachten Klimawandel so begründet, wie Sie unterstellen, hätte ich mich ja auf das Niveau der Klimawandel-Leugner abgeschwungen! Evtl. Ihr Niveau?
Gehen wir nochmal zurück zu Ihrer Bemerkung:
"Würden wir uns denn dann den kommenden Klimakatastrophen - wie Schafe - einfach hingeben, ohne die Entstehung dieser Katastrophen zu bekämpfen? Wohl nicht!"
Mit diesem Satz beziehen Sie sich nur noch auf den natürlichen Klimawandel, den übrigens niemand abstreitet, den es seit Jahrmillionen gibt und nichtmal Trump absstreitet.
Meine Frage war, ob Sie dafür vom " lieben Gott" oder von wem auch immer eine Genehmigung oder Auftrag haben. Zu solcherart Eingriffe haben wir weder einen Auftrag, das Wissen und die Möglichkeit. Die "Entstehung" solcher natürlichen Katastrophen können wir nicht verhindern, lediglich uns bestenfalls vor den Auswirkungen schützen.
Das "peinlich" gebe ich gern an Sie zurück.
Für Ihre Emotionen genügt Nivea-Salbe:)
Lieber Herr Angele,
tatsächlich drücken Demonstrationen, neben dringlichen Anliegen und Sorgen, angesichts der Lage oder Situation, auch Ungeduld und Unverständnis für die "Mühlen der Demokratie" aus. Nicht nur dann, wenn es um die Klimafrage geht, sondern ebenso, wenn um No- Brexit, No No-deal- Brexit oder die Unabhängigkeit Kataloniens zur Sache geht. - Allerdings hat man selten in der Geschichte unseres Landes geduldigere, friedlichere und trotzdem beharrliche Demonstationen gesehen, als jene die sich unter dem FfF- Motto bildeten.
Da deutet nichts auf eine aggressive oder gar repressive Haltung hin, die die Demokratie opfern möchte, um in Klimafragen schneller vorwärts zu kommen. - Sehen Sie das anders?
Irgend eine Politik muss und wird den Planeten retten, die ähnlich viel Beharrlichkeit und Standfestigkeit aufbringt, wie die "Klimademonstranten" derzeit. Anders wird es nicht gehen und auch nicht zufällig oder durch den Eingriff jenes höheren Wesens, das die Meisten noch verehren, geschehen.
Glaubten die Demonstranten nicht an die Politik, an die Überzeugungskraft ihrer Aktionen in der Demokratie oder an mehr Demokratie, könnten sie sich ihre Aktivitäten sparen.
Bedenken Sie aber, dass ausgerechnet auch zu diesem Thema in Staaten massenhaft demonstriert wurde, die gerade nicht für mehr Demokratie wagen stehen und bezüglich des Klimaschutzes eher zurück als vorwärts wollen.
Wer "diktiert" und entscheidet derzeit? Es sind Präsidenten und Premiers wichtiger und mächtiger Länder, die vom Konkurrenzprinzip, von ihrer "Sendung", von ihrer intellektuellen Überlegenheit und vom Grad ihrer Macht und ihres Einflusses völlig überzeugt sind. Sie wollen der ganzen Welt einen Rückschritt in diese Richtung anempfehlen (Man kann sich die Reden Trumps und Bolsonaros vor der UN zu Gemüte führen, um das sehr schnell und leicht zu erkennen).
Die aktuellen FfF- Bewegten sind aber gar nicht Nachfolger Joachim von Fiores oder der alten Umweltbewegung, die auch Gewalt (gegen Sachen) anwenden musste. Sie fordern viel weniger. Sie fordern praktisch nur die Einhaltung beschlossener Verträge.
Die apokalyptischen Reiter unserer Tage hingegen, fordern jedoch die Auflösung solcher internationalen Verträge und reiten an mit dem Motto: "Jeder, auch jeder Staat, ist sich selbst der Nächste." -Da stehen Apokalyptiker an der Macht und verkünden den Endkampf, der unter Umständen auch mit der größten Militärmacht, mit Gewalt an den Grenzen und neuen Mauern gewonnen werden soll.
Der Regenwald, dort wo noch wenige Eingeborene auf großen, ihnen zugesicherten Flächen leben, ist voller Uranerz, seltenen Erden und anderer Ressourcen, die es allen Brasilianern und der ganzen Wirtschaftswelt zur Verfügung zu stellen gelte, um Wohlstand und Reichtum zu mehren (siehe die UN- Rede Bolsonaros). Das ist dann Gottes Wille.
Die größte Öl- und Gasförderungsindustrie der Welt, wird vom mächtigsten Politiker dieser Welt geschützt und weiter angetrieben, während er, wie viele andere Mächtige, die regenerativen Energien behindert. - Interessant, dass gerade ein Land, das er als mächtigste Konkurrenzmacht im Kampf aller gegen alle wahrnimmt, es damit anders hält.
Mit einer Frage, die so auch den Münklers gestellt werden müsste und schon so alt ist wie jene Fragen Papst Manuels an einen Perser, möchte ich enden:
Wer denkt denn apokalyptisch? Jene die glauben, im Konkurrenzkampf der Mächte und Nationen zähle nur die ungestörte und noch gesteigerte Fortsetzung des Bestehenden,um ökonomisch und sozial zu überleben, oder aber jene, die auf das Neue, bei der Energie, in der Produktion und in der Organisation der Gesellschaften setzen? Wer entwickelt Zukunft, im Namen der Zukunft und deren Generationen, und wer fordert die Fortsetzung des Bekannten, weil man nichts Besseres kenne oder es nicht besser wisse?
Würden wir Energie anders produzieren und konsumieren, wäre diese dann nicht billiger und tatsächlich sogar im abgelegensten, ärmsten und ödesten Winkel der Welt leicht erreichbar? Ich zumindest glaube eher das, als die große Negation.
Allerdings, wer kein Vertrauen mehr hat, der schlägt zu, greift zur Kalaschnikow, zu Bomben aller Art, zur Mutter aller Bomben und betrachtet grundsätzlich die ganze Welt in ewiger Konkurrenz, sogar im Cyberspace und an den Polen.
Wenn die Demokratie überfordert wäre, wem sollte sie übergeben werden, wer soll sie ersetzen? Was meinen Sie, was meinen die Münklers? - Eines ist sicher, die FfF- DemonstrantInnen halten sie nicht für überfordert.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Warum sollte die Menschheit Naturkatastrophen, die nicht von Menschen verursacht sind, nicht abmildern oder gar verhindern können? Das müssen Sie mir erklären! Die Menschheit hat in die Natur schon immer eingegriffen, auch in die Natur, die schon da war als es noch gar keine Menschheit gab! Sie sind dran!
Sehr einfach, Wetter gehört zum unberechenbarsten das es im Weltall gibt. Eine kleine Korrektur in USA kann eine verheerende Wirkung in Indien auslösen. Beim Klima sieht es ähnlich aus.
Trockenheit -mehr/tiefere Brunnen - mehr Vieh - Grundwasserspiegel sinkt - Herde verendet - keine Viehzucht mehr möglich, Versorgung von Menschen auch nicht - oder Versalzung des Grundwassers.
Ich gebe Ihnen Mal ein extremes Naturereignis zum Nachdenken. Können wir einen Tsunami abmildern oder gar verhindern? Können wir nicht. Was wir können, sind die Folgen abmildern oder sogar vermeiden. Vorwarnsystem und konsequente Umsiedlung der Küstenbewohner. Die Tsunamis, denn die gibt es sicher seit es Meere gibt, interesiert es überhaupt nicht, ob an den Küsten Menschen wohnen.
Oder wenn durch ein Dorf eine Schlammlawine rauscht, sollten wir uns schon überlegen, was wir bei der Konzipierung des Standortes, der Einzwängung des Baches, des Flusses gedankenlos und überheblich zu unserem Nutzen gemacht haben. Denn die Naturgewalt fließendes Wasser ist nach der tektonischen Kraft die zweitgrößte Kraft, die die Oberfläche unseres Planeten geformt hat. Also, was bilden wir uns ein,diese so arrogant zu negieren?
Wir wollen Dürregebiete durch Bewässerung landwirtschaftlich nutzen. Geht eine ganze Weile durch Bewässerung, aber Physik und Chemie werden uns eines Tages versalzte Böden hinterlassen.
Oder unser Kampf gegen Krankheiten und Schädlinge. Die Natur bleibt uns auf den Fersen durch Anpassung und Resistenzen.
Wir meinen, gegen uns nicht genehme Naturereignisse und Abläufe wie gegen einen bösen Gegner kämpfen zu müssen und zu siegen. Die Natur ist weder böse noch lieb, das ist unser Irrtum. Wie kommen wir dazu, Allmachtsfantasien zu entwickeln ganz nach dem biblischen Motto: liebet und mehret Euch und macht Euch die Erde Untertan?
Am erbärmlichsten sind die Kommentare der Leute, der Parteien, der Organisationen, der Medien wie z.B. dem Merkur, die Greta und ihrer erfolgreichen Fridays-for-Future-Bewegung mit meist haarsträubend peinlichen Argumenten und Beispielen u.a. fehlendes Wissen, fehlende Berechtigung, unlautere Motive, Schuleschwänzen, kein Streikrecht, mangelnde Glaubwürdigkeit, Antifa-Slogans etc. unterstellen. Und diesen Leuten, Parteien, Organisationen, Medien haben sich offensichtlich auch einzelne Verirrte angeschlossen. Mario Barth ist nur einer von diesen! Die tatsächliche Agenda dieser erbärmlichen Leute, Parteien, Organisationen und Medienvertreter aber ist die Leugnung des menschengemachten Klimawandels. Und das sind nicht wenige!Feiglinge, wieso bekennt Ihr Euch nicht offen dazu, die aktuellen Erkenntnisse der Klimawissenschaften in Zweifel zu ziehen und stattdessen Pseudo-Wissenschaftlern zu folgen - egal was die unverrückbaren Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften ergeben? Warum redet ihr die fantastischen Ergebnisse der Fridays-for-Future-Bewegumg klein, anstatt zu bekennen, dass ihr unserer jungen Generation nichts zutraut? Warum bekennt Ihr Euch nicht dazu, dass Ihr die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder aufs Spiel setzt?Dankbar können wir sein, dass Ihr Euch aufgrund Eures fortgeschrittenen Alters nicht mehr zum Sprachrohr der jungen Generation aufschwingen könnt! Das gilt wohl neuerdings auch für die „C“SU!5 vor 12!//youtu.be/JNjh46zpQFA
Du agierst, wie viel der Klimawandel-Leugner: unterstellst mir eine Aussage, die ich so nie gemacht habe, um diese dann wortreich zu widerlegen!
Ich habe nie behauptet, dass alle Naturkatastrohen von Menschen verhindert werden können. Ich habe nur auf die Möglichkeit hingewiesen, dass Naturereignisse - nicht alle - von Menschen verhindert bzw. abgemildert werden können! Und das ist insbesondere beim Klima so!
Die Klimawandel-Leugner von der rechten Seite leugnen aber nicht nur den unbestreitbaren menschengemachten Klimawandel, sie halten auch Klimapolitik für überflüssig, offensichtlich weil sie glauben, der Mensch könnte das Klkma nicht beeinflussen! Und das ist eben der fatale Trugschluss!
Und was genau willst Du jetzt damit sagen?
Ich diskutiere nicht über Wetter, ich diskutiere über Klima, falls Du den Unterschied verstehst!
Am erbärmlichsten sind die Kommentare der Leute, der Parteien, der Organisationen, der Medien wie z.B. dem Merkur, die Greta und ihrer erfolgreichen Fridays-for-Future-Bewegung mit meist haarsträubend peinlichen Argumenten und Beispielen u.a. fehlendes Wissen, fehlende Berechtigung, unlautere Motive, Schuleschwänzen, kein Streikrecht, mangelnde Glaubwürdigkeit, Antifa-Slogans etc. unterstellen. Und diesen Leuten, Parteien, Organisationen, Medien haben sich offensichtlich auch einzelne Verirrte angeschlossen. Mario Barth ist nur einer von diesen! Die tatsächliche Agenda dieser erbärmlichen Leute, Parteien, Organisationen und Medienvertreter aber ist die Leugnung des menschengemachten Klimawandels. Und das sind nicht wenige!Feiglinge, wieso bekennt Ihr Euch nicht offen dazu, die aktuellen Erkenntnisse der Klimawissenschaften in Zweifel zu ziehen und stattdessen Pseudo-Wissenschaftlern zu folgen - egal was die unverrückbaren Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften ergeben? Warum redet ihr die fantastischen Ergebnisse der Fridays-for-Future-Bewegumg klein, anstatt zu bekennen, dass ihr unserer jungen Generation nichts zutraut? Warum bekennt Ihr Euch nicht dazu, dass Ihr die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder aufs Spiel setzt?Dankbar können wir sein, dass Ihr Euch aufgrund Eures fortgeschrittenen Alters nicht mehr zum Sprachrohr der jungen Generation aufschwingen könnt! Das gilt wohl neuerdings auch für die „C“SU!5 vor 12!//youtu.be/JNjh46zpQFA
Sie sind anscheinend emotionslos- wie viele dieser notorischen Klimawandel-Leugner und Hass-Prediger gegen Klima-Aktivisten!
Nun, mit ihnen bin ich bestimmt nicht per du.
Da ich auch Klima erwähnte und diese Mechanismen beides betrifft scheinen sie den Text nicht verstanden zu haben.
Ich denke nicht, daß dieses Paket alles war. Ich sehe kein Problem darin die Steuern weiter zu erhöhen, wenn die Bürger dies fordern. Ob Gas, Kraftstoff, Strom, Baumaterialien, Glasflaschen, Kunststoffe, Holz, Kleidung, TV, Computer usw. Alles läßt sich in irgendeiner Form besteuern oder mit Zusatzkosten versehen. Wenn die breite Masse dies fordert wird die Politik auf Dauer nicht abgeneigt sein.
Schwierig wird es wenn, wie angedacht, Biosprit in Kerosin zu geben. Da brauchen wir z.B. Brasilien und die Abholzung um den Biosprit zu gewinnen. Geprüft wird auch gerade, auf LI-ION Akkus wie z.B in Akkuschraubern, Rasenmäher usw 60€ Pfand zu erheben.
Längst überfällig, meinen ausgetauschten Laptopakku wollte niemand haben. Beim Bleiakku klappt das seit Jahrzehnten, aber wohl nur aus Umweltschutzgründen wegen der Giftigkeit des Bleis.
Klimaschutz und Umweltschutz wird solange nicht klappen, wie stellvertretend hier in der FC nur Phrasen gedroschen werden.
Bei Baumärkten hier kann man geschäftsbezogene Akkus abgeben. Bei manchen Wertstoffhöfen glaube ich auch. Zum Hersteller schicken müße auch möglich sein. Nicht gerade gut praktikabel. Man sieht wie schlecht so manches ausgereift ist. Wertstoffhöfe müssen in die Stadt und fast alles annehmen. Sonst verursacht das, da meist weiter weg, eine Unmenge von Fahrten.
Lagerung und Transport ist bei Li-Ion allerdings problematischer, da kann bei unsachgemäßer Handhabung schon mal was hochgehen.
Aussortiert werden sie, aber bis dahin kann es Probleme im Restmüll geben.
Der Einzelne muß handeln, er muß durch gesetzte Rahmenbedingungen dazu animiert, gezwungen und belohnt werden, aber vor allem, er muß es wollen. Und hierin liegt eben das Problem. Und ich gehe nicht mit dem von Zack verlinkten Text mit, nachdem der böse Kapitalist an allem Schuld ist. Wird uns nicht ständig gepredigt und fühlen wir uns nicht wie selbstbewußte, freie Bürger?
Z. B., kauft jeder Bürger hier im Land 60 neue Textilien pro Jahr. Hinzu kommt, dass der größte Teil, 1 Mio t, wegen Fasermix und allerlei Firlefanz daran nicht mehr recycelebar ist und als Sondermüll entsorgt werden muss. Ich glaube, wenn es weniger Textilien wären, würde wohl dennoch niemand frieren müssen.
Es gibt nicht die eine Schraube, die gedreht werden muss, es gibt Tausende davon.
Das interessiert aber nur wenige und diese werden nicht nur hier im Freitag niedergemacht. Wohl, weil eigenes Denken anstrengt.
Soeben ist bei Web.de ein Beitrag zur Wahrheit über die eigentlichen CO2 - Verursacher erschienen. Das Internet, sagt der Chef von Infinion, soviel wie das Fliegen.
Wie recht sie haben. Da habe ich auch schon Prügel hier bekommen. Aber das tangiert nicht weiter. Wenn man sich das Ganze ausrechnen kann sollte man seine Meinung tapfer verteidigen. Bisher läuft es wie ich hier schon beschrieben und es besteht kein Grund eine Meinung zu revidieren.
Mit Textilien haben sie völlig recht, nur haben das die wenigsten auf dem Schirm. Stattdessen dreht man an anderen kleinen Schräubchen. Beim Internet sind wir noch nicht einmal in voller Fahrt. Wollen wir nicht Häuser, Geräte, Handys usw vernetzen? Häuser bauen die selbst alles regeln? Unsere Eigenverantwortung abgeben und den deutschen Datendurchsatz verzehnfachen? Da spricht keiner davon, daß Millionen Rechner, Steuerungen, Stellmotoren usw Strom benötigen und eine Unmenge Material und Rohstoffe. Vom Datenschutz brauchen wir gar nicht mehr zu reden.
Entwicklungsländer sollen das aber nicht kopieren sondern mit einer neuen Wasserpumpe und einem Handy zufrieden sein.
"Und ich gehe nicht mit dem von Zack verlinkten Text mit, nachdem der böse Kapitalist an allem Schuld ist."
Falls sich das auf diesen Stephan Kaufmann Beitrag bezieht, kannst du deine Behauptung doch sicher auch kurz mal am Text belegen.
>>Wollen wir nicht Häuser, Geräte, Handys usw vernetzen? Häuser bauen die selbst alles regeln? Unsere Eigenverantwortung abgeben und den deutschen Datendurchsatz verzehnfachen?<<
Wer ist "wir"? Ich zum Beispiel brauche den Scheiss nicht.
Nun, sie werden wohl weder gefragt noch ihre, wie meine Meinung berücksichtigt. Funkgaszähler werden schon zu Millionen eingebaut, es gibt häufig keine anderen mehr. Computer ohne WLan Einrichtung ebenso. Bei Stromzählern ist man dabei und bei E-Mobil sind Internetgesteuerte Ladezeiten und entsprechende Ladesäulenanbindung geplant. Ob sie dabei sind oder nicht, es würde trotzdem so laufen. Handys sind schon extrem vernetzt wenn man es mal so ausdrücken will.
TV auch immer mehr.
>>TV auch immer mehr.<<
Brauch ich auch nicht ;-)
Bis hierhin dachte ich ja noch, Sie meinen das ernst:
"Warum redet ihr die fantastischen Ergebnisse der Fridays-for-Future-Bewegumg klein, ..."
Aber nun ahne ich, dass Sie hier nur Satire betreiben.^^
Flugtaxis sind grade in
https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/co2-vergleiche-verblueffen-34050918
Ein Vergleich, der viele Aktivitäten auslösen sollte.
Wenn wir das Klima nach unserem Verständnis "negativ" beeinflussen, heißt es im Umkehrschluß noch lange nicht, wir könnten es in "positiver" Richtung. Gut, unseren Einfluß können wir zurück stellen. Wir schaffen z. B. mit Stausee und gefluteten Tagebauen neue Lokalklimata, mehr nicht, und ob das Ergebnis gut ist, muss sich immer noch bestätigen.
Ich hätte mehr von Ihnen erwartet. Für Ihre Hasstiraden suchen Sie mich bitte nicht mehr als Adressaten aus.
Ich werde den Beitrag von Stefan Kaufmann hier nicht nochmal aufdröseln. Das haben Sie schon ausführlich getan.
Mir geht es um die praktische Lösung, wie kommen wir da raus. Wir werden weder das Gewinn- und das Wachstumsstreben des Kapitals noch das Streben der Menschen nach Mehr und Besser per Dekret oder Revolution ändern. Schon gar nicht sofort, weil angeblich in den nächsten Jahren die Erde glüht.
Der Verbraucher hat ohne Zweifel eine Schlüsselverantwortung und Handlungsoption. Der Staat genau so.
Nur, ob die Verantwortlichen im Staat bei meinem Textilbeispiel mit einer erhöhten Zollabgabe oder Verbrauchssteuer aktiv werden, bleib zu bezweifeln. Frieren müßte deswegen niemand und ein glaubwürdiges Bekenntnis von unseren Kids und anderen Akteuren wäre es allemal.
Und ich ahne, dass Sie einfach nur einer dieser Klimawandel-Ignoranten sind!
Nun, Sie unterstellen mir Allmachtsfantasien und göttliche Eingebungen, unterstellen mir aber Hass-Tiraden! Wenn Sie sich von den von Ihnen so genannten Hass-Tiraden getroffen fühlen, dann wird das wohl seine Berechtigung haben! Das war dann aber Ihre Wahl!
"Ich werde den Beitrag von Stefan Kaufmann hier nicht nochmal aufdröseln. Das haben Sie schon ausführlich getan."
Nee, habe ich nicht, und schon gar nicht "ausführlich". Aber ist schon klar, nach hiesiger "Aufdröselei" würden deine Lügen und diffamierenden "Fehlinterpretationen" ja nicht nur den paar Lesern dieses Beitrages auffallen, sondern hier jedermann der lesen und begreifen kann sofort ins Auge springen.
Du betreibst ausschließlich Hetze. Mehr nicht. Leider bist du nicht der Einzige.
Hm, ich sehe keine Hetze, nur weil Meine Meinung nicht jedem hinterherläuft oder Dinge hinterfragt,
Ich versuche mich immer auf das Niveau meiner Gesprächspartner hochzuschwingen, zwecks gleicher Augenhöhe - was nicht immer einfach ist! Deshalb das Du!
umd in Deinem letzten Siebenzeiler an mich kam tatsächlich das Wort Klima nicht vor! Insofern gab es da nichts weiter zu verstehen! Verstehst Du?
Soso.^^
>>Z. B., kauft jeder Bürger hier im Land 60 neue Textilien pro Jahr. Hinzu kommt, dass der größte Teil, 1 Mio t, wegen Fasermix und allerlei Firlefanz daran nicht mehr recycelbar ist und als Sondermüll entsorgt werden muss.<<
Und die Müllklamotten verbrauchen viel Land für den Anbau von Baumwolle für die Wegwerfklamotten. Gegen Einfuhrzoll (eventuell unter bestimmten Bedingungen ermässigt) könnte argumentiert werden, dass die Leute in den Produktionsländern dann ihre Arbeitsplätze verlören, zwar extrem schlecht bezahlt und unter miesen Arbeitsbedingungen, aber wenn das weg ist haben sie gar nichts mehr. Andererseits können, wenn ausländische Kaputtalisten das Ausbeutungsinteresse verlieren, inländische Kaputtalisten und Regime leichter gestürzt werden um etwas im Interesse des Gemeinwohles aufzubauen. Solange das Geschäft läuft wie es läuft besteht keine Chance auf Besserung.
>>Wir schaffen z. B. mit Stausee und gefluteten Tagebauen neue Lokalklimata, mehr nicht, und ob das Ergebnis gut ist, muss sich immer noch bestätigen.<<
Wenn es mal so ist wird es meistens akzeptiert. Zum Beispiel verlangt niemand, einen Stausee abzulassen um den früheren Zustand wieder herzustellen.
Die Anrede "Du" war auch hier mal üblich. In den vergangen 6- 7 Jahren hat allerdings die "Belegschaft" komplett gewechselt. Die Neuzugänge bevorzugen das distanzierende "Sie". Oder sie schreiben "sie" grundsätzlich klein, damit nicht erkannt wird, ob es eine Anrede sein soll oder ob eine Mehrzahl gemeint ist.
>und ob das Ergebnis gut ist, muss sich immer noch bestätigen.<
Dass es gut ist für Freizeitaktivitäten der Bürger, als Zwischenstation und Winterquartier für Zugvögel keine Frage. Das kann man sehen an den vielen gefluteten Tagebauen in Mitteldeutschland, deren Wasserflächen schon die Mekpoms übertrifft. Nur war dort früher Wald und Wasserfläche ist eben kein Wald. Es gibt eben mehr Aspekte bei den Eingriffen in die Natur.
Sie sind gern eingeladen in das Leipziger Neuseeland, Goitsche bei Bitterfeld, Concordia-Seeland bei Aschersleben oder dem Geiseltalsee bei Merseburg, entstanden durch Auskohlung eines der mächtigsten Kohleflöze über 100 m Mächtigkeit.
Die Bewertung was gut ist, liegt also bei uns Menschen, die Auswirkungen auf die Natur können wir nur mit unserem unvollständigen Wissen bewerten.
"Gegen Einfuhrzoll (eventuell unter bestimmten Bedingungen ermässigt) könnte argumentiert werden, dass die Leute in den Produktionsländern dann ihre Arbeitsplätze verlören, zwar extrem schlecht bezahlt und unter miesen Arbeitsbedingungen, aber wenn das weg ist haben sie gar nichts mehr."
Diese Crux ist mir bewußt. Die tritt natürlich auch immer auf, wenn wir Verzicht üben.
Weiter oben schrieb ich: Der Verbraucher hat ohne Zweifel eine Schlüsselverantwortung und Handlungsoption. Der Staat genau so.
Mit solchen Bemerkungen wird man im Freitag als Nazi beschimpft und mit Hasstiraden überzogen. Es bleibt dennoch dabei, was der selbstbewußte Bürger nicht kauft, wird der Unternehmer nicht auf Dauer für die Halde produzieren.
Allerdings habe ich auch hier meine Zweifel. Es gibt zwei große Probleme der Menschheit, Sucht und Mangel an sinnvoller Selbstbeschäftigung.
Bei den Reichen ist es die Suchtdroge Geld und bei den anderen die Droge Konsumsucht. Das andere Problem, was macht der Mensch sinnvolles mit der Freizeit. Denn 20 Wochenstunden Arbeit reichten schon den Urmenschen zur Existenzsicherung und würden heute auch reichen.
>>Die Bewertung was gut ist, liegt also bei uns Menschen...<<
Das meinte ich: Aufstauen ist schlecht, aber wenn der Stausee da ist er gut ;-)
>>...die Auswirkungen auf die Natur können wir nur mit unserem unvollständigen Wissen bewerten.<<
Ja. Zum Beispiel kann niemand genau sagen wieviel die offenen Wasserflächen zur Wolkenbildung beitragen. Nur um mal einen Klimaeffekt anzusprechen.
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Wenn man die ehemaligen Kohlegruben sich selbst überliesse würden sie sich allmählich auch mit Wasser füllen, nehme ich an. Über einen langen Zeitraum würden sie wie die oberbayerischen Seen* allmählich "verlanden", es entstünde ein Moor und über einen noch längeren Zeitraum wächst irgendwann Wald (vorausgesetzt, die Klimaänderung wäre nicht so drastisch dass die ganze Gegend desertifiziert). Der Torf wird dann zu Braunkohle und man kann wieder baggern, falls es dann noch Menschen gibt.
*ausgehobelt und aufgestaut vom abschmelzenden Grossgletscher der letzten Eiszeit
Und warum sollte mich das interessieren?
<Denn 20 Wochenstunden Arbeit reichten schon den Urmenschen zur Existenzsicherung und würden heute auch reichen.>
Jein. Die Nahrungssuche und Nestpflege (in einem verallg. Sinn) hat vielleicht nur 20 Wochenstunden in Anspruch genommen, dazu sind aber Reviersicherung und soziale Kontaktpflege uä hinzuzuzählen. Rein spielerisches Verhalten, das für Freizeit sprechen würde, gibt es bei erwachsenen Tieren nicht (oder kaum). Die Tiere (auch der Urmensch) sind ständig tätig oder in notwendiger regenerierender Ruhe. Erst die menschengesellschaftliche Entwicklung hat die funktionale Tätigkeit auf unlustvolle notwendige Arbeitszeit reduziert und lustbesetzte Freizeit freigesetzt, dies bekanntlich nicht für alle gleich. Die Form, in der die Freizeit genutzt wird, zeigt jedoch deutlich, daß die Mußezeit weitgehend nicht als Faulenzerzeit, sondern als selbstbestimmte Aktivität genutzt wird, Freizeit ist nicht Müßiggang. Allerdings ist bei dieser Trennung nicht nur der (Lohn-)Arbeit die Lust, sondern auch der Freizeittätigkeit die Nützlichkeit ausgetrieben worden. Der junge Marx hat uns das in bester Aufklärungstradition beigebracht und den gesellschaftlichen Irrweg der kapitalistischen Erwerbsarbeit offengelegt. Wir brauchen nicht weniger Arbeitszeit, sondern die Aufhebung der (sinnhaften und sozialen) Entfremdung der Arbeit. Arbeit oder besser das tätige Leben sollte wieder erstes Lebensbedürfnis werden.
Aha! Treffer!
„egal was die unverrückbaren Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften ergeben?“
Es gibt keine unverrückbaren Gesetzmäßigkeiten der Naturwissenschaften. Einst glaubten diese - unter dem Einfluß der Kirche - die Erde sei eine Scheibe usw,usw.etc..
Es gibt keine objektiven Wahrheiten. Alle Erkenntnis ist relativ, zeitgebunden und von Klasseninteressen geprägt.. .
„Es gibt keine objektiven Wahrheiten“ (bella) oder wie im Nachbarblog:
„Wissenschaft ist immer nur ein Versuch auf Zeit, nie auf Dauer“ (Lethe)
Das ist beidemal leicht mißverständlich formuliert.
I Es gibt immer auf einen vermuteten bzw für gesichert gehaltenen Wissensstand an Fakten bezogene relative Wahrheiten, also Formen der konsistenten Einordnung der Fakten in gesetzmäßige Zusammenhänge. In der Regel bleiben diese relativen Wahrheiten auch bei Erweiterung des Wissensstands erhalten. Manchmal erweist sich der Wissensstand als auf falschen Paradigmen gegründet/organisiert, dann gehen die ursprünglichen Wahrheitshierarchien verloren. Das aber sind Ausnahmen. Freilich eine absolute objektive Wahrheit gibt es nicht. Subjektive Wahrheiten sind a priori nur bedingte Wahrheiten.
II Wissenschaft ist immer der Versuch auf Dauer, auch da, wo sie bedingte, also bspw zeitabhängige Aussagen macht. Aber die wissenschaftlichen Aussagen müssen manchmal total revidiert werden (wie in I beschrieben) und haben vermutlich, je genauer und komplexer sie sind, desto eher geringeren zeitlosen Bestand. Die Aufgabe des Anspruchs auf Allgemeingültigkeit ist nichtsdestotrotz die Aufgabe des wissenschaftlichen Standpunkts schlechthin.
Danke für die Vertiefung und ich sehe es auch so.
"sondern die Aufhebung der (sinnhaften und sozialen) Entfremdung der Arbeit. Arbeit oder besser das tätige Leben sollte wieder erstes Lebensbedürfnis werden."
Mit dieser Sicht haben Sie und ich und andere sicher kein Problem. Nur gehen Sie mal in die Konsumtempel, zu Massenevents. Der Begriff Brot und Spiele zeigt hier seine Verwirklichung. Letzteres hat allerdings für uns einen egoistischen Vorteil, wir treffen im Wald, Flur und den Bergen kaum Menschen.
Schönen stürmischen Sonntag und Wochenbeginn
Wissenschaft muss sich als dynamisch begreifen, das ist doch klar und ja gerade der Unterschied zu dogmatischen Glaubenslehren. Was bella und Lethe hier anstellen, ist doch aber ein Scheingefecht. Bella agitiert unentwegt gegen alles, was nach Veränderungen im Sinne von Umwelt- und Klimaschutz aussieht und sieht sich damit als Klassenkämpferin. Jeder, der an Alternativen zum Weiter-So denkt, gilt ihr als vom Herrschaftssystem eingekauft, das unter dem Label des Klimaschutzes nichts Anderes als eine neue Form der Auspressung der wirtschaftlich unteren und mittleren Schichten plant. Sie ist das Paradebeispiel einer Verschwörungstheoretikerin - es fehlen eigentlich nur noch die Links zu Webseiten mit den "Beweisen". Und Lethe fällt nur allzu gern in den Chor der Greta-Verächter ein, der sich in den mittlerweile wohl drei parallelen threads zum Thema in unglaublich schäbiger Weise auslässt. Dass das nicht auf der sachinhaltlichen Ebene geschieht, ist leicht nachzulesen. Liest man nach, so bemerkt man, dass es diesem "Chor" völlig egal ist, wie solide die Basis ist, auf der Greta agiert. Es herrscht ganz offensichtlich ein regelrechter Hass, weil das Mädchen schlicht erreicht hat, was nicht sein darf. Man schaue nur, was für Teufel an die Wand gemalt werden, die uns im Gefolge des "Greta-Wahns" schon bald heimsuchen würden. Lethe geht jüngst, nebenan, so weit zu behaupten, dass die ganze Wissenschaftswelt von der social-media-Meute (wohl gleich Gretas "Gefolge") gelenkt wäre. Wer anders denke, würde gleichsam platt gemacht; könne sich nicht mehr hervorwagen. So laufe es heute.
Damit sind wir nun sogar wieder zurück beim Thema von Angeles Artikel. Was es braucht, ist zunächst einmal eine souverän geführte Erörterung der Umwelt- und Klimaproblematik. Dazu zählte, dass sich die Erwachsenenwelt, na eben die, welche die Geschicke unserer Welt nun einmal in der Hand haben, auch wie eine solche aufführt - gesetzt, ein Zuwachs an Vernunft gilt als erwachsen.
„Sie ist das Paradebeispiel einer Verschwörungstheoretikerin -“
danke für das Kompliment. In der bürgerlichen Propaganda werden heutzutage für gewöhnlich Leute als Verschwörungtheoretikerinnen bezeichnet, die unangenehme Wahrheiten aussprechen.
Was ist Klimaleute nicht verstehen ist, es gibt ein Leben VOR dem Untergang der Welt. Viele Leute haben mehr Angst vor dem Ende des Monats, weil das Geld nur bis zum 15. reicht, als vor der Klimakatastrophe. Es gibt Leute, die können ihre Miete nicht mehr bezahlen und wissen nicht, wie sie von ihrer Hungerrente leben sollen. Das sind reale Probleme im hier jetzt und heute. Ob die Menschheit in 100 oder 500 Jahren untergeht juckt da wenig.
Die Klimakids aber kommen aus geordneten, gesitteten Verhältnissen, leben in schönen Wohnungen, ihre Eltern können Ihnen leicht ein Studium finanzieren. Ihre Geldsorgen sind nur der Ärger über die Nullzinspolitik der EZB. Da ihr Morgen gesichert ist, können sie ihre Zeit damit verbringen, sich über Probleme, die in 20 oder 50 Jahren relevant werden, den Kopf zu zerbrechen.
Und wie die geplante CO2 Steuer zeigt, soll ja tatsächlich die Unterschicht schon wieder zur Kasse gebeten werden. Die Wut in der Unterschicht wächst ständig. In Frankreich hat sich diese Wut, ja der Haß auf das Luxusleben der Reichen, in den Gelbwestenprotesten entladen. Auch in der BRD wächst diese Wut. Nur leider entlädt sich diese Wut in der Wahl der AfD.
"Freilich eine absolute objektive Wahrheit gibt es nicht."
Soll diese Behauptung von Ihnen objektiv wahr sein oder nicht?
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"Wissenschaft ist immer der Versuch auf Dauer, auch da, wo sie bedingte, also bspw zeitabhängige Aussagen macht. Aber die wissenschaftlichen Aussagen müssen manchmal total revidiert werden..."
Das kann ich nachvollziehen.
Danke, und ja, es ist ein Anzeichen der Entfremdung, wenn man nicht mehr alleine (mit sich und der Natur) sein kann. Allerdings ist auch das sich nicht in der Masse tragen lassen können eine Form der Entfremdung. Daher möchte ich auch ein gutes Wort für die sozialen Events einlegen. So wie ich mich als Individuum anderen gegenüber einladend oder ausschließend, konstruktiv oder destruktiv verhalten kann, so auch eine Gemeinschaft oder ich in einer Gemeinschaft. Ob es ein Rockkonzert oder ein hochkulturelles Ereignis ist, das Gemeinschaftserlebnis ist ein wichtiger sozialer Tatbestand, besonders intensiv, wenn ich in ihm aktiv bin, etwa als Mitglied eines Chores (das weiß jeder, der mal im Chor gesungen hat). Ob kulturelles Event oder Fußballspiel oder Kirchentag, es ist soziales Handeln wie das sich gegenseitige Lausen der Affen. Es hat immer diesen positiven Effekt, eine formale Qualität. Wie die zu bewerten sei, ist eine andere Frage, die den gesamten Kontext einbeziehen muß. Ein Rockkonzert mit den Rolling Stones und der „let it bleed“-Musik war eine Revolution des guten Massengeschmacks und eine Emanzipationschiffre, ein Oi!-Konzert ist das glatte Gegenteil.
Ohne Zweifel: „Was es braucht, ist zunächst einmal eine souverän geführte Erörterung der Umwelt- und Klimaproblematik.“ Und das ist nur möglich auf der Grundlage der betroffenen Wissenschaften. Daß wissenschaftliche Prognosen viel unsicherer sind als unmittelbare Schlußfolgerungen, daß sich kleinste Fehler und Differenzen exponentiell verstärken, daß alle Prognosen einen Zeitpunkt aufweisen, über den hinaus sie nicht mehr seriös genannt werden können, liegt auf der Hand. Und so kommen die Wissenschaftler, selbst wenn sie sich nur der Wahrheit verpflichtet fühlen (was leider für einen Teil der Wissenschaftler nicht gilt), nur zu Wahrscheinlichkeitsaussagen, und dementsprechend können auch nur Empfehlungen gezeitigt werden, die als relativ nützlich anzusehen sind.
Wir sollten also schnell handeln, weil der Klimawandel ein dramatischer Vorgang sein KANN, aber wir sollten vorsichtig und umsichtig handeln und unser Handeln zeitnah in seinen Auswirkungen überprüfen, weil wir nicht nur die Wirklichkeit, sondern auch die Folgen der eigenen Handlungen nicht ausreichend überblicken. Und wenn wir nur genau genug hinschauen, können wir hier und heute erkennen, daß eine nachhaltige Problemlösung unter kapitalistischen Bedingungen nicht möglich ist. Darum habe ich in dem Parallelblog meinen kleinen Kommentar geschrieben: „Es ist doch ganz einfach: ...“
Ja, dies ist eine objektive Wahrheit, vielleicht die einzige. Denn sie beschreibt das Objekt des Wahrheitsvermögens, das menschliche Subjekt. Wahrheit ist kein Objekt, sondern eine menschengemachte Relation, die Verknüpfung von (objektivem) Sein und Bewußtsein durch die Idee, daß das Bewußtsein die Wirklichkeit unverzerrt abbilden möge. Das menschliche Bewußtsein ist aber nicht allwissend, nicht perspektivenunabhängig, physiologisch nicht Teil einer fraktalen Struktur des Ganzen, das sich in ihr spiegelt (keine Monade), und es ist nicht vom gleichen Komplexitätsgrad wie die Wirklichkeit, es ist notwendig eine unvollständige Abbildung, eine Modellierung. Und hier spreche ich eingeschränkt naturwissenschaftlich, ohne die Berücksichtigung, daß der Mensch, wie gering auch immer, als Macher, nicht bloß als Beobachter an der Wirklichkeit beteiligt ist.
Ihre Nachfrage ist hervorragend!
Als ein grassierendes Phänomen ist zu beobachten, daß so häufig, wenn auf Denken rekurriert wird, keine Unterscheidung getroffen wird zwischen dem Denken selbst und den Denkinhalten. Und offensichtlich fällt (aus Befangenheit) denkerisch nicht auf, daß die weitaus meisten Postulate Denkinhalte sind, welche nichts anderem als einem Appetenz-Aversions-Zwiespalt geschuldet sind, - vulgo: aus Neigung – und deswegen hohe (selbstreferentielle) Plausibilität aufweisen. Alles was aus Neigung erwächst, ist a.) bezogen auf Vergangenheit und damit per se der Dekadenz anheim gestellt, und b.) deswegen auch stets dogmatisch.
Man kennt sie, solche Postulate: es gibt keine Wahrheit, keine Objektivität; alles sei relativ, wobei aus dem 'Allen' das Postulat selbst herausgenommen wird; es gäbe Erkenntnisgrenzen usf. Ja freilich, wenn man sich nicht klar macht, w i e man zu solchen Aussagen kommt, fällt einem auch die Paradoxie derer nicht auf.
Danke für Ihre Ergänzung.
"Ja, dies ist eine objektive Wahrheit, .... "
Jede andere Antwort wäre Ihrer nicht würdig gewesen. :-)
".... vielleicht die einzige."
Das ist unmöglich! Wäre es so, könnten wir u.a. auch nicht kommunizieren.
"Wahrheit ist kein Objekt, sondern eine menschengemachte Relation, die Verknüpfung von (objektivem) Sein und Bewußtsein durch die Idee, daß das Bewußtsein die Wirklichkeit unverzerrt abbilden möge...."
Sehe ich anders. Habe auch eine andere Definition von Wahrheit und schließe mich denen an, die zwischen Seiendem (Ewigen) und Gewordenen (Vergänglichen) unterscheiden.
Muss mich kurz fassen, da ich in meiner Wirklichkeit als Macherin gebraucht werde. :-)
"In der bürgerlichen Propaganda werden heutzutage für gewöhnlich Leute als Verschwörungtheoretikerinnen bezeichnet, die unangenehme Wahrheiten aussprechen."
Das ist richtig. Aber ...
"Was ist Klimaleute nicht verstehen ist, es gibt ein Leben VOR dem Untergang der Welt. Viele Leute haben mehr Angst vor dem Ende des Monats, weil das Geld nur bis zum 15. reicht, als vor der Klimakatastrophe. [...]"
... Sie sprechen im Zusammenhang mit dem Thema Klima- und Umweltschutz keine Wahrheiten aus. Sie müssten schon Stichhaltiges für ihre Theorie liefern, dass derzeit Programme liefen, die eine neuerliche (Um)verteilung von unten nach oben mit Klimaschutz bemäntelten. Hat etwa Macron ein großes Klimapaket auf den Weg gebracht und somit die "Gelbwesten" auf die Straße gebracht? Verrräterisch ist auch, dass Sie pauschal von "den Klimaleuten" sprechen. Sie wollen gar nicht hinschauen. So gab es etwa von Michael Jäger hier beim Freitag eine Reihe sehr kluger Beiträge zum Klimaschutz und der sozialen Frage.
"Es gibt Leute, die können ihre Miete nicht mehr bezahlen und wissen nicht, wie sie von ihrer Hungerrente leben sollen. Das sind reale Probleme im hier jetzt und heute. [...] Die Klimakids [...] können sie ihre Zeit damit verbringen, sich über Probleme, die in 20 oder 50 Jahren relevant werden, den Kopf zu zerbrechen."
Das eine Problem schließt das andere nicht zwangsläufig aus. Und der Klimawandel bereits ein reales Problem "im hier jetzt und heute" und keinesfalls erst in "20 oder 50 Jahren relevant". Der Klimawandel verschärft und erzeugt ganz real wirtschaftliche und soziale Probleme. Aus Ihren Worten spricht entweder Unkenntnis oder bewusstes Ausblenden und Ignoranz; also die Weigerung, etwas weiter zu schauen und zu denken, als nur bis vor die eigene Haustür. Es ist nicht so schwer, zu erkennen, dass immer mehr Menschen auf der Welt durch Klimaveränderungen und schwindender natürlicher Ressourcen in ihrem Lebensraum und ihrer wirtschaftlichen Grundlage bedroht sind. Zudem trifft man erstaunlicherweise vielfach immer noch die "Denke" an, dass Klimaveränderungen, die in irgendeinem ferneren Teil der Welt zum Tragen kommen und tragische Folgen zeitigen, nicht nur mit uns nichts zu tun hätten, sondern uns auch nicht treffen würden. Aber sicher ist das ein allzumenschlicher Verdrängungsmechanismus, der allzu leicht jede Vernunft ausschaltet. Nur können wir uns den nicht mehr leisten.
Sie haben, wenn ich mich recht erinnere, vor Kurzem in einem Kommentar erwähnt, dass sie eine Tochter hätten. Vielleicht haben sie auch Enkel. Wenn ja - würden sie denen auch ins Gesicht sagen, dass Ihnen ihre nähere und vor allem fernere Zukunft eher wurscht sei?
Es ist in jedem Falle richtig, dass, wenn sich systemisch nichts grundlegend ändert, weder ein großer Wurf in Sachen Klimaschutz und ebensowenig in Sachen Änderung der wirtschaftlich-sozialen Verhältnisse zu erwarten ist. Die Verschärfung der sozialen Ungleichheit ging bisher einher mit dem Abbau natürlicher Ressourcen. Der Fehler liegt im System und nicht in einer Erstarkung des Gedankens, etwas für den Klimaschutz tun zu müssen. Der Kapitalismus war bisher immer in der Lage, auch wirklich alles sprichwörtlich "umzumünzen". Das ist aber kein Argument dagegen, es mit Alternativen immer wieder zu versuchen. Mehr Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein muss nicht nur alle Menschen mitnehmen, sondern wäre auch eine Chance, die wirtschaftlich-sozialen Verhältnisse auf neue Füße zu stellen.
„Das ist unmöglich! Wäre es so, könnten wir u.a. auch nicht kommunizieren.“
Wäre das richtig, gäbe es keine Kommunikation, bzw dann würde man die wichtigste Funktion der Kommunikation auf einen marginalen Rest beschneiden. Kommunikation dient vor allem anderen der sozialen Koordination, da spielt Wahrheit allenfalls eine nebensächliche Rolle. Und Meinungen werden öfters ausgetauscht als Wahrheiten. Wir kommunizieren Gefühle nicht nur nonverbal, und wir möchten unsere Vorstellungen teilen.
Richtig freilich ist, und das hätte ich aussprechen sollen, daß meine Bemerkung sich auf inhaltliche, sachliche Wahrheit bezieht, reine Objektivität kann nur einem Subjekt zugesprochen werden, das sich als Subjekt identifiziert. Alle anderen Objekte werden von einem Subjekt identifiziert, benannt und beschrieben und können sich nicht dieses subjektiven Moments entledigen. Unterschlagen habe ich die formalen Wahrheiten, die haben selbstverständlich einen rein objektiven Charakter. Sind jedoch reine Gedankenobjekte.
Über andere Wahrheitskonzeptionen müßten wir an einem anderen Ort streiten, da zu sehr o.t.. Zwischen Ewigem und Vergänglichem, Substanz und Akzidenz, Inhalt und Form kann man unterscheiden, das ist aber keine Unterscheidung von Wahrheit und Falschheit; oder sagen wir besser, eine historisch überholte.
>>Viele Leute haben mehr Angst vor dem Ende des Monats, weil das Geld nur bis zum 15. reicht, als vor der Klimakatastrophe. Es gibt Leute, die können ihre Miete nicht mehr bezahlen und wissen nicht, wie sie von ihrer Hungerrente leben sollen.<<
Und wir wissen auch, wie das Problem durch Regierungsentscheidungen verschärft wurde, ganz ohne Kerosinsteuer. Und was dagegen getan werden könnte, wenn es gelänge mehr Druck auf Kaputtalisten und ihre Regierungen auszuüben. Mehr Flugreisen und mehr SUV sind kein taugliches Mittel gegen die (globale) Verarmung.
Das eine Problem gegen das andere Problem ausspielen zu wollen hat nichts mit Problemlösungvorschlägen zu tun.
Und die ständigen Appelle an die Verarmten, doch irgendwie „das Leben zu geniessen“ schon gar nicht.
Um es mal,für Leute wie Deinesgleichen einfach verständlich darzulegen:
1. Mit "Glaube" ist und war nie ein naturwissenschaftliches Gesetz begründet! Dementsprechend gab es auch nie ein naturwissenschaftliches Gesetz, dass die Erde eine Scheine sei!2. 2+2=4! Das war so, das ist so und das wird auch immer so bleiben!
Tja! Typisch z.B. für die Argumentation der AfD! Sie argumentieren bei ihrer Leugnung des menschengemachten Klimawandels mit "Glauben" - also unwissenschaftlich - und nicht mit naturwissenschaftlichen Gesetzen!
Es gibt insbesondere in der einschlägigen Wissenschaft zum Klima jede Menge bewiesener Beispiele, wie der Mensch das Klima negativ als auch positiv beeinflussen kann. Es gibt aber auch Menschen, die - ohne ausreichende wissenschaftliche Begründung - das infrage stellen! Die sind von der Art wie seinerzeit sie Menschen, die darauf beharrt haben, dass die.Erde eine Scheibe sei!
Willkommen im Club der Ignoranten!
"2+2=4! Das war so, das ist so und das wird auch immer so bleiben!"
.
Es gilt das allerdings ausschließlich nur für leblose Dinge.^^
Lieber Herr Leusch, ich kann ihnen auch keine Antworten geben, da ich selbst sehr gespalten bin. In Analogie zum Verfolgswahn würde ich sagen: Nur weil ich Apokapytiker bin heißt das noch lange nicht, dass die Welt nicht untergeht. Was die Münklers anbelangt, muss ich sie in Schutz nehmen, ihr Buch hat noch gar nicht in der Absolutheit die Klimabewegung im Blick, es wurde gerade einen Tick zu früh geschrieben. Beste Grüße Michael Angele
|| "2+2=4! Das war so, das ist so und das wird auch immer so bleiben!".
Es gilt das allerdings ausschließlich nur für leblose Dinge.^^ ||
Nee, das antike Gestaltheorem, ich glaube Aristoteles hat das prominent gemacht, wonach das "Ganze mehr als die Summe seiner Teile" sein kann, ergänzt in der Neuzeit um : "... oder auch weniger", bezieht sich sehr wohl und richtigerweise auch auf Unbelebtes, "tote" Materie usw.. Nicht zuletzt die Klimaentwicklungen führen uns vor, wie wenig das um der Übertragbarkeit qua Deduktion willen abstraktifiziert-verallgemeinerte Denken der Menschen (bis hin zu Natur-"Gesetzen", Physik, Mathematik, ...) die Verhältnisse und Vorgänge in Sein und Dasein wirklich erfassen kann. (Kaum eine Tatsache konnte/kann zum Bsp. vollkompatibel zum Energieerhaltungssatz bisher beschrieben werden, allerweil müssen solche Joker wie Dunkle Materie, Dunkle Energie, oder in der Thermodynamik "Latente Wärme" etc. eingesetzt werden, deren je zunächst lückenfüllende Eigenschaften alsbald dem nächsten Anwendungsfall schon wieder widersprechen ...)
"Es gibt keine objektiven Wahrheiten. Alle Erkenntnis ist relativ, zeitgebunden und von Klasseninteressen geprägt.. ."
? :-) Natürlich gibt es objektive Wahrheiten. Wenn jemand aus dem Fenster eines Hochauses fällt, würde es ihn töten. Und diese Erkenntnis ist die absolute Wahrheit. :-)
"Glaubten die Demonstranten nicht an die Politik, an die Überzeugungskraft ihrer Aktionen in der Demokratie oder an mehr Demokratie, könnten sie sich ihre Aktivitäten sparen."
Aber warum "sich Aktivitäten sparen"? Gerade unter den Kautelen des Nicht-Glaubens (an Politik oder sonstwas/-wen) bzw. der "Sinnlosigkeit" ist das Sparen bzw. Sichersparen von irgendetwas, auch "Aktivitäten", nicht a priori besser bzw. vorzuziehen als das Nicht-(Er-)Sparen. Man muss sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen.
Nix anderes war ergo angesprochen.^^
"Aber auch ich sehe und höre nichts darüber und frage mich, wie das sein kann ???"
Jo Ei der Daus, wie kann das nur sein?!
(kleiner Tipp: schon mal die Kommentare von mir und anderen gelesen & verstanden?)
Warum dürfen wir die "Klimamodelle" nicht sehen, - und daher auch nicht diskutieren, prüfen evaluieren usw.- , die beim CO2 angeblich belegen, dass sich die experimentell und alltagspraktisch zu machenden Erfahrungen mit CO2-Wärmekoeffizienten geradezu in ihr Gegenteil verkehren, sobald es um's Klima geht, warum die Erhöhung von ein bis drei millionstel bis 10.000stel Anteilen von CO2 in der Luft so gravierende Erwärmungsfolgen haben soll, statt die CO2-Erhöhung nicht vielmehr als Folge von Erwärmungen zu verstehen, -> Ausgasungseffekt nahezu aller potentiell auch gasförmigen Stoffe unter Erhitzung, von der Verkokung von Kohle zu Koks bis zum unter Erwärmung schal gewordenen Sprudelwasser/Bier in der (offenen) Flasche usw. ?
Wie sehr selbst hochprofesionelle/hochprofessorale Rechen-"Modelle" selbst dann fehlgehen (von der in-sich Fehlerhaftigkeit bis zum Ansatz), wenn diese um ein Vielfaches einfacher und schrittärmer gestrickt waren/sind, als es die Klimamodelle sein müssten, kann/konnte man ja unter vielen anderen Beispielen besonders prominent an dem "Modell" von Rogoff u. Reinhardt zur sinnvollen Verschuldungsobergrenze von Staaten in Relation zum jeweiligen BIP (angeblich 60%) sehen, das erst unter langen Bemühungen von fast 2 Jahren überhaupt an die gleiche Fakultät einer anderen Uni herausgegeben wurde, - um dann von einem STUDENTEN als maximal operativ in-sich falsch (falsch gesetzte Zellen-Bezüge zu Zwischenergebnissen, Koeffizienten usw.) und auch ansatzmäßig fraglich bis widersprüchlich aufgestelltes Machwerk dekonstruiert zu werden ...
Unter welchem Glaubensstern Sie und GEBE antreten, ist mir letztlich egal. Wenn Sie es mit Camus oder Sartre angehen wollen, soll es mir nur Recht sein! - Wichtig ist mir das Ethos der Freiheit zum Engagement und das Ende des Geredes vom angeblich nicht existierenden, anthropogenen Klimawandel, gegen den man nichts tun könne.
Da steige ich hier, am Stammtisch der Herren und wenigen Damen, bestimmt nicht mehr ein, um das, mit wem auch immer, weiter zu bekakeln. Ebenfalls nicht, bei allen interpretierenden Diskussionen um die Persönlichkeit Greta Thunbergs, die nicht erst seit ein paar Tagen beweist, was sie intellektuell und emotional kann, sondern dies auch schon ohne jenen schnell erzeugten, medialen Promi- Ruf bewiesen hat.
Ich finde, es geht um Ermutigung zum Wagnis, nämlich des Neuen und Kommenden: einer menschlichen Beschäftigung und Produktion, die nachhaltig sein wird, sein muss.
Grüße
Christoph Leusch
„? :-) Natürlich gibt es objektive Wahrheiten. Wenn jemand aus dem Fenster eines Hochauses fällt, würde es ihn töten. Und diese Erkenntnis ist die absolute Wahrheit. :-)“
die Schwerkraft läßt sich aufheben und die moderne Medizin hat ihre Grenzen noch längst nicht erreicht.
Alles ist relativ, nichts ist absolut, außer daß das Absolute auch relativ ist
kühl betrachtet fordern die aktivisten:
die einhaltung selbst-verpflichtender staatlicher verträge,
die nicht mehr als ein moratorium fordern:
eine drosselung der emissionen,
die zeit zur weiteren beobachtung schafft.
während andere nicht nur ein "weiterso" zulassen,
sondern ein va-banque-spiel betreiben,
das menschen-mögliche eingriffe behindert
und nicht auf titanik-verderbende eisberge
sondern auf unglaubliche überflutungen zusteuert.
oda?
s.o.
:-)
"Alles ist relativ, nichts ist absolut, außer daß das Absolute auch relativ ist."
Da kann man ja beruhigt sein, bei der Relativierung der eigenen Aussage. Muss wohl eine unbekannte Form von Dialektik sein.
>>die Schwerkraft läßt sich aufheben und die moderne Medizin hat ihre Grenzen noch längst nicht erreicht.<<
Oder wie Elias Canetti 1944 notierte:
"Eine Erfindung, die noch fehlt: Explosionen rückgängig zu machen." (Elias Canetti, Die Provinz des Menschen)
:-)
noch zwei banalitäten/von ab-wertung bedrohte gemein-heiten:
- ein probe-alarm soll zur abwehr/dämpfung dienen einer katastrophe,
die das zeug hat, größer zu werden.
im vor-griff zur katastrophe
vergewissert man sich der mittel, die man hat oder generieren könnte,
um schaden zu begrenzen.
wer auf technische und organisatorische präparierung/vor-sorge,
die ein probe-alarm/szenario mit sich bringt, verschließt,
handelt unter seinen möglichkeiten und provoziert un-steuerbares chaos
mit folgender, trauriger nach-sorge.
- im gegebenen status unseres gemeinwesens geht es um
die frage: stellen wir uns überhaupt der klima-frage?
und für die bejaher kreisen die fragen um:
was ist wem möglich/zumutbar, hat größere aussicht auf erfolg.
die reife der erörterung ist wohl der entwicklung um jahrzehnte hinterher.
Wenigstens gestehen Sie es sich ein, Herr Angele. Vielleicht muss man die >>Vaterdenke<<, selbstverständlich konsekutiv der Mutterliebe, mehr entwickeln. Die reichte dann projektiv, bezogen auf die jüngsten Lebensalter- Statistiken, bezogen auf die eigenen Kinder, bis ans Ende dieses Jahrhunderts und die der Kindeskinder, bis weit ins 22. Jahrhundert.
Derweil beschäftigt mich schon die Frage, ob es neben dem Weltwissen ein Weltgewissen gibt, das uns Generationen in Verantwortung begreifen lässt.
Bestimmt 95% des Widerstandes gegen die Klimabewegung, gegen die Wissenschaft, gegen die >>Étranges Étrangers<< (Prévert), etc., stammt ja daher, persönlich nicht ausreichend gewürdigt, geachtet, geehrt und geschätzt worden zu sein, dieses Gefühl zu hegen.
Das speist die Meinung, die Welt, die Anderen, die Schlechteren, sollten es nicht besser haben, sollten nicht mehr Gehör finden, als man selbst. Die Welt, die Menschen, die Menschheit, habe es nicht verdient, weil sie sei wie sie nun einmal ist. - Das ist Demotivation aus einer monadischen und unmoralischen Sicht, nicht einmal aus der Matratzengruft. - Ich finde, diese Denke bevölkert zu viele Webforen.
Am Wochenende fand ich eine unscheinbare und kleine Zeitung, die nicht New York Times heißt und tatsächlich, obwohl das selbstverständlich nicht klappen kann, schon eine Idee von der ganzen Welt auf ihr Panier gehoben hat: >>Le Courrier de l´UNESCO-une fenêtre ouverte sur le monde<<. 2006 wurde das Odysseus- Projekt der Dulder, publiziert in 28 Sprachen, eingestellt.
Der Nachfolger, seit 2012, nun in acht Sprachen, darunter auch Esperanto, geht aktuell auf die Klimadiskussion ein und zeigt, dass selbst in der ärmsten Hütte, an den dunkelsten Plätzen und in allen Kulturen, das Klima ein Thema der Sorge ist. Es schreiben AutorInnen aus aller Welt.
Seit 1948 gibt es offiziell ein Weltgewissen und eine Weltverantwortung. Ideell gab es das schon seit der französischen Revolution. - Mir scheint, befrage ich mein Herz und mein Hirn, dass man es aufnehmen und mehr propagieren müsste.
Mit den Münklers ließe sich vielleicht über den Sinn und die erneuerte Notwendigkeit einer >>Weltinnenpolitik<< nachdenken, und das ließe sich vielleicht publizieren? Schließlich sind das Fragen, die die ersten und wenigen Weltbürger Deutschlands, seien sie Aufklärer, Klassiker oder Romantiker, auch schon umtrieben.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Falsch!
2 AfDler + 2 AfDler sind 4 AfDler, auch wenn sie noch leben!
Man könnte als Ergebnis höchstens noch im Sinne der Mengenlehre gelten lassen = eine Menge undemokratischer Rechtspopulisten auf absteigendem Ast
die nicht mehr als ein moratorium fordern:
eine drosselung der emissionen,
die zeit zur weiteren beobachtung schafft.
1. Ist das eher falsch als richtig, - man fordert durchaus mehr: zusammengefasst eher "gebt uns unserer Zukunft zurück" oder so, wenn man die Tiefe/Heftigkeit der Vorwürfe berücksichtigt.
2. ist eine Emissions-Drosselung bzw. ein E.-Moratorium ungefähr so richtig bzw. falsch, als würde man angesichts eines Brandes den Atem anhalten, um dadurch das Feuer zu löschen.
Das schützt zwar vor Rauchvergiftung (-> die gesundheitl. Dimension erhöhter CO2-Gehalte, zu der ich ja schon reichlich Quellen genannt und medizin. STANDARD-Belege angeführt hatte), ist aber
a) nicht lange durchzuhalten, nimmt
b) die Kraft für Gegen- u. Anpassungsmaßnahmen, vom Löschen bis zum Ortswechsel, Einhüllen in Brandschutzkleidung, Anlegen von Sauerstoffzufuhr bzw. Atemmasken, Rettung anderer etc.,
c) und ist nicht ursachen-orientiert, was es ja auch nicht sein muss, aber stets so ausgegeben wird, obgleich wir für solche Ursächlichkeit alle unsere sonst ja durchaus praktisch erfolgreichen Gewohnheiten der Ursachenvermutungen bis -analysen ad hoc über den Haufen werfen müssten. Derzeit scheint es so zu laufen wie beim Mord, wo man verurteilt, weil sich infolge schlampiger bis sachlich nicht möglicher Untersuchungen sonst kein Tatverdächtiger als dieser eine anbietet, für dessen Täterschaft aber eigentlich nicht allzuviel, manches eher dagegen spricht.
1. den aktivisten geht es um möglichst offene, un-verstellte zukunft,
nicht um übernahme prädestinierter , von emissionen eng-geführte erbschaft.
2. ein orts-wechsel ist für erd-bewohner kein aus-weg,
sauerstoff-entzug auch nicht, mörderische natur kann man nicht sistieren.
3. wenn etwas un-bekanntes im busch ist, bewegte zweige es anzeigen,
ist das nur ein bild, das unserer situation nicht gleicht.
4. wenn die alternative ursachen-orientiert zu handeln nicht existiert,
sollten wir dann vermutungs-orientiert handeln oder besser garnicht?
lassen wir hoch-verdächtige unbehelligt?
"Häufig wird der Gestalttheorie die Kernaussage „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ zugeschrieben, die wiederum auf Aristoteles zurückgehen soll.
Diese Zuschreibung ist allerdings falsch, wie Wolfgang Metzger betont:
„Es ist … nicht zutreffend, wenn man sagt, das Ganze sei mehr als die Summe seiner Teile. Vielmehr muß es heißen:
Das Ganze ist etwas anderes als die Summe seiner Teile.
Es kommen nicht etwa nur zu den – unveränderten – Teilen Gestaltqualitäten hinzu, sondern alles, was zu einem Teil eines Ganzen wird, nimmt selbst neue Eigenschaften an“.[2]"
zu 1.
Das ist/wäre immerhin schon deutlich mehr als z. B. ein Em.-Moratorium, zugleich aber auch ein widersprüchliches Unterfangen:
Denn Zukunft ist per se offen, was das je vorgängige Wissen um sie angeht, - sie ist aber nie "unverstellt", sondern je entweder durch das Fehlen oder durch das Enthaltensein von Techniken, Wissen, Praktiken, Umfängen/Mengen/Anzahlen in Optionen wie Restriktionen der Erbschaften zunächst vorgeprägt.
Optionen, Möglichkeiten und die längst realisierten Vorteile, die von diesen Aktivisten (im Folg.: die A.) ja schon reichlich genutzt werden (Erbschaftsantritt), kann man nicht ohne gewisse Restriktionen haben, - alles andere wäre dieser Wasch-mir-den-Pelz-aber-mach-mich-nicht-nass-Populismus.
Eine NICHT von Emissionen 'eng geführte Erbschaft' können wir in konkreter Ausprägung in vielen ländlichen Armutsregionen der Welt beobachten, die nur einen footprint von ein bis zwei Hundertsteln von den hiesig üblichen Emissionen generieren. Dafür fehlt im Krankheitsfall fast immer die Transportmöglichkeit zu mediz. Versorgung, KH usw., - um von den notwendigen Überschüssen/Mehrwerten noch gar nicht zu reden, die notwendig wären, um soetwas wie Röntgengeräte, Antiobiotika und zig andere lebensrettende Dinge zu erfinden, zu entdecken und mengenmäßig herzustellen, bei sich in der Nähe aufzubauen oder den Transport je gut und in Mengen zu ermöglichen. Dementsprechend sind z. B. die Kindersterblichkeiten dann extrem hoch. Merke: Die Option der Emissionsfreiheit ist unter anderem (noch?) auch zugleich die Restriktion der Lebenschancen anderer, wie natürlich auch die Option zu Emissionen. Da ist zunächst nur die Frage, wie die Restriktionen u. Optionen verteilt werden, solange man das EINE noch nicht ohne das ANDERE haben kann. Und da sehe ich nicht nur bei den FFFlern wenig Gerechtigkeitssinn (gemessen an hiesig-bisherigen Maßstäben/Bornierungen) , - oder glauben Sie ernsthaft, die Hungerkatastrophen bei subsahelischen Kleinbauern, halb-nomadischen Himba u. ä. würden nennenswert zurückgehen, wenn bloß unsere Emissionen angehalten oder gedrosselt würden?
Immerhin wird in der Katastrophe solchen Hunger-Opfern dann sehr wirksam akut geholfen, - sofern das nicht politisch-(para-)militärisch verhindert wird oder derart gleich als Katastrophe m. o. w. bewußt herbeigeführt worden sind.
zu 2. später ...
äh: " ... gleich als KatastropheN m. o. w. bewußt herbeigeführt worden sind." muss es heissen.
|| 2. ein orts-wechsel ist für erd-bewohner kein aus-weg, sauerstoff-entzug auch nicht, mörderische natur kann man nicht sistieren. ||
Sistieren nicht, ihr ausweichen/anpassen schon. Wenn es hier u. andernorts so heiß u. z. T. so trocken wird, wie es lange schon für verschiedene, bewohnte Gegenden galt, passt man sich an (-> Füssigkeitsbedarf und Nierenfunktion z. B. bei Wüstennomaden), selbst an deutlich veringerte Sauerstoffpartialdrücke (die aber hins. CO2 bzw. Erwärmung gar nicht gefährdet sind) sind z. B. Höhenbewohner extrem gut angepasst (-> z. B. Sherpas, Gebirgsvölker aller Art) bzw. übernimmt/entwickelt kulturell-technische Praktiken dazu, z. B. Bewohnung von natürlichen und artefakten Höhlen, Erdwohnungen, auf/am u. tlw. im Wasser, in der Höhe u. dergl.
Selbstverständlich kann die eben von uns letztlich "nicht sistierbare" Natur nicht nur für solche massiven Einschränkungen des Bisherigen sorgen, sondern auch für die völlige Unmöglichkeit unseres Daseins, ja des Lebens auf der Erde überhaupt. Für ersteres reichen die natürlichen CO2-Potentiale im näheren Boden, im Erdmantel u. in den Ozeanen mehr als aus, wenn diese in der Folge von eher tiefen- u. gesteinsgeologischen Aktivitäten der Erde, die wir beobachten, aber nicht bis kaum untersuchen (können, vor allem aber: nicht WOLLEN, siehe u.: Tsunami ...), sich erwärmen und diese Potentiale u. andere Gase in die Atmo entlassen. Da ist deutlich mehr als als eine Verhundertfachung des heutigen 0,0428% CO2-Anteils in der Atmo drin. Mal hundert wären rund 4% CO2-Atmo-Anteil, = unser Ausatmungsanteil von CO2 = keine Ablüftung des ständig im Körper gebildeten CO2s mehr möglich, da der physik. Diffusionsgradient/das Diffusionsgefälle fehlt, daher auch keine "Anpassung" im engeren Sinne möglich, wie z. B. an geringeren O(x)-Partialdruck durch Inanspruchnahme der mind. 30% O-Reserve, durch Erythrozyten-Mehrung, geringere/effektivere Anstrengungen usw. = respiratorische Azidose ... (= durch die Kohlensäure bedingte Blut- u. Gewebe-Übersäuerung, vergl. Anästhesie ("Atemkalk")/Vital- u. Notfallmedizin, Tauchwissenschaften/-techniken, geltende Vorschriften wie "Max. Arbeitsplatz-Konzentration" (MAK-Werte) von max. 0,5% CO2 in der Atemluft usw.)
Zu den geolog. Ursachen-Potentialen der beobachtbaren Schmelzen & Erwärmungen bei Bedarf notfalls später mal mehr. Es schadet aber auch nicht die Eigenrecherche, bevor man die angeblich extreme Relevanz des Themas mit dem angeblich zwingenden Bedarf an multi-billionen-schweren Verschiebungen (global) schon dadurch dementiert, dass man solche Recherchen unterlässt. Tipp: Beschleunigung der Entw. seit dem Giga-Tsunami zu Weihnachten 2004, mit Schwerpunkt in der Andamanen-See, ...
Dabei sollte man im Hinterkopf behalten, dass der Meerspiegel-Anstieg mit ca. 3 mm pro Jahr deutlich hinter den Berechnungen u. der physik. Grundlogik zurückbleibt, während die Eis-Schmelzen sehr viel rascher als prognostiziert - und anhand der gemessenen Atmo-Temperatur-Werte berechenbar - vonstatten gehen, vor allem seit 2004 ...
|| 3. wenn etwas un-bekanntes im busch ist, bewegte zweige es anzeigen, ist das nur ein bild, das unserer situation nicht gleicht. ||
Wenn das so wäre, warum zeigen Sie dann mit dem Alarm-Finger des Zukunftsklaus auf den Busch und rufen "Haltet den Dieb!" als wüssten Sie ganz genau, dass der da drin ist, - und kein Wind, kein spielendes Kind, kein Notdürftler oder ein verschämtes Pärchen ?
|| 4. wenn die alternative ursachen-orientiert zu handeln nicht existiert, sollten wir dann vermutungs-orientiert handeln oder besser garnicht? lassen wir hoch-verdächtige unbehelligt?||
a) gegen "Behelligungen" im Rahmen verhältnismäßiger Untersuchungen bis Maßnahmen usw. hat keiner was, die finden ja auch zu recht statt, bzw. gehen z. T. schon deutlich übers Vernünftige und leidlich legitim Vertretbare hinaus.
b) Vermutungsorientiertes Handeln ist menschl. Alltag, und logisch grundsätzlich - sowie empirisch allzumeist - von "Ursachen" gänzlich unabhängig, nicht jedoch von Effizienz: Weil die Schwerkraft uns daran hindert natürlicherweise zu fliegen, schalten wir die Gravitation ja nicht ab, oder forschen zumindest in diese Richtung, sondern wir bieten Gegenkräfte zu ihr auf, wie auch die Vögel, Fluginsekten usw.
c) Wichtige Gegenkräfte zu übermäßig erhöhten CO2-Anteilen in der Luft kennen wir schon, Stichwort "respiratorische" Aufnahmen durch Wasser, Biomassen usw. mit relativ festen Einlagerungen in ("ungebrannte") Kalke, Zellulosen usw., die eine milliardenfache Kapazität gegenüber techn. CO2-Verpressungen, wirtschaftlichen Restriktionen & CO2-Verteuerungen etc . besitzen. Diese zu stärken, statt zu schwächen, wäre die Aufgabe, die auch die eine o. a. Restriktion/Einschränkung rechtfertigte, - legitim-vermutlicherweise ohne allerdings nennenswerten Einfluß auf das Erwärmungsgeschehen damit zu nehmen, sondern um gesundheitlichen Aspekten damit zu begegnen.
Angesichts der experimentellen Empirie, wieviel stärker erwärmt sich eine höhere CO2-Konzentration bzw. trägt eine solche zur Erwärmung (Infrarot-Eigenstrahlung des CO2) der gasförmigen, flüssigen oder festen Umgebungskompartimente gegenüber einer schwächeren CO2-Konz. bei, Treibhaus-Experimente u. ä., müssen die Modelleure der Klima-Erwärungstheorien erstmal belegen, warum, wieso, bzw. zumindest an welchen Stellen der Modelle der quasi Null-Effekt höherer Konzentrationen im Experiment nun unter Globalbedingungen sich plötzlich plötzlich umkehrt, statt a priori zu erwarten, dass diese "Modelle" widerlegt werden.
s. o.
erstmal danke und schön, daß Sie einiges bedenkenswertes
draufgesattelt haben. hoffentlich melden sich noch andere dazu.
erstmal bin ich in andere zwänge/joche eingespannt...
Bitte, gern geschehen und "... in andere zwänge/joche eingespannt " sind zumindest Alle, die deutlich älter als Greta sind, so auch ich. Und das zeigt die hohe Relativität des Klima-Problems bzw. -Risikos, trotz dessen potentiell bis ins Absolute reichender Schadenshöhe: Was nützt es, den riesigen Schaden zu vermeiden, wenn wir das eh nicht erleben könnten, weil die deutlich kleineren "Joche" nicht weitergezogen wurden, auch zum Nutzen/in Richtung Zukunft der Gretas dieser Welt? So wie es das Recht, bisweilen sogar die Pflicht, der Jugend ist, mit den gnadenlosesten Übertreibungen im Stile von "wenn ihr jetzt nicht ..., dann klaut ihr unsere Zukunft" usw. aufzuwarten, so ist es das Recht bis Zwang/Pflicht der Alten, das je mit "Angelegenheiten" vollgestellte (Über-) Leben weiter zu treiben ...
Hinsichtlich der Ursachenforschung zw. Atmo und Erdmantel gilt es noch zu bedenken, ob man nicht leichtfertig die unbekannten Ortes verlorene Banknote bloß deshalb nächtens unter der Laterne (in der Atmo) sucht, weil man halt sonst eh nix sehen würde ...
Ja, genau, vielen Dank, es gibt da das Mehr, das Weniger und das Andere. Die ersten Beiden halte ich für aber nicht für a priori "falsche" Wertungen bzw. Gewichtungen, da je auch aus subjektivem Recht möglich.
zu 2. orts-wechsel, Anpassung etc.: natürlich sind auch Migrationen in ehemals nasskalte bis vereiste, künftig aber moderate Klimazonen im Prinzip möglich.