2011: Mond und Mars

Zeitgeschichte Die letzte US-Raumfähre aus dem Space-Shuttle-Programm kehrt zur Erde zurück. Damit endet eine Phase der Kosmosexpansion, die heute das Orion-Projekt fortführt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 29/2016
Die finale Raumfähre kurz vor der Landung am 21. Juli 2011
Die finale Raumfähre kurz vor der Landung am 21. Juli 2011

Foto: UPI Photo/Imago

Sie waren am 8. Juli 2011 im Kennedy Space Center (Florida) gestartet, um am 21. Juli zurückzukehren. An ihrem Zielort im All, der International Space Station ISS, die die Raumfähre am 10. Juli erreichte, hielten sich die vier Astronauten etwas mehr als acht Stunden auf. Dabei wurden Versorgungsgüter und Ersatzteile, ein Mehrzweck-Logistikmodul und eine Plattform für Experimente oder Nutzlasten entladen. Es war dies die bisher letzte bemannte staatliche Raumfahrtmission der Vereinigten Staaten von Amerika.

Begonnen hatte das Space-Shuttle-Programm 30 Jahre zuvor. Der erste von insgesamt 135 Flügen fand am 12. April 1981 statt. Es konnten pro Ausflug ins All bis zu acht Astronauten und 24,5 Tonnen Nutzlast transportiert werden. Diese konnte manchmal auch aus Spionage