Eisig & beklemmend

Dritter Weltkrieg Florian Rötzer interviewt Wladimir Sergijenko (Moskau) über die Angst (und noch mehr), dass Putin zu einem Krieg gegen die Nato provoziert werden soll.

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"[...]Ich wende mich nicht nur an das deutsche, sondern an das europäische Publikum, um darauf hinzuweisen, dass es ganz wichtig ist zu verstehen, dass wir kurz vor dem dritten Weltkrieg stehen. Die Bevölkerungen treffen keine Entscheidungen mehr. Demokratie oder Volksvertretung sind Begriffe, die heute nichts mehr wert sind. Es gibt die Klischees, dass etwa die russische Regierung so autoritär sei. Aber es geht nicht um einen Vorwurf oder darum zu verstehen, wie Demokratie funktioniert. Es wäre die falsche Zeit für eine solche Diskussion. Wir stehen vor dem dritten Weltkrieg, es wäre die größte humanitäre Katastrophe, die passieren kann, wenn die Regierung und die militärischen und wirtschaftlichen Experten jetzt falsch entscheiden. Dann leiden wir alle, aber besonders die Europäer. Dann kann man nicht mehr sagen: Oh, wir haben einen Fehler gemacht. Es geht jetzt darum, alles auszudiskutieren, weil die Zukunft schon wieder in den Händen derjenigen liegt, die eine falsche Entscheidung treffen könnten. Ich wende mich an klartickende Europäer, die für eine gesellschaftliche Kontrolle beobachten und analysieren müssen, was gerade abläuft.[...]"

Gesamtes Interview hier.

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