Der 9. Mai 2013 war ein gewöhnlicher Donnerstag. Der ADAC und die Post gaben den Start ihrer ersten Fernbuslinie von München nach Köln bekannt, der Aufsichtsrat des zukünftigen Hauptstadtflughafens BER verlangte „endlich ein realisierbares Eröffnungskonzept“. Kanada besiegte Schweden im Eishockey.
Ein ziemlich normaler Tag also. Und doch wird dieser Donnerstag in die Geschichte eingehen. Zum ersten Mal nämlich haben die Wissenschaftler der Forschungseinrichtung Mauna Loa auf Hawaii in der Luft eine Treibhausgaskonzentration von 400 pro Million Teile gemessen. „Was wir heute sehen, ist zu 100 Prozent von Menschen verursacht“, erklärte Pieter Tans von der US-Behörde für die Ozeane und die Atmosphäre, NOAA. So hoch wie an diesem 9. Mai sei die Treibhausgasbelastung der Atmosphäre zuletzt vor zwei Millionen Jahren gewesen.
Die Bedingungen für atmosphärische Untersuchungen sind ideal auf dem 4.170 Meter hohen Vulkan Mauna Loa, die Höhenluft unterliegt kaum lokalen oder von Menschen verursachten Einflüssen – die nächsten Industrieschlote sind tausende Kilometer weit weg. Seit Beginn der Messreihe 1958 hat sich an der Ausrüstung und den Messmethoden nichts wesentlich verändert, die Wissenschaftler um Pieter Tans nehmen vier Proben pro Stunde. 1958 waren darin 315 Teile Kohlendioxid pro Million Teile Luft enthalten, 1970 waren es 324 „parts per million“, abgekürzt ppm.
Als die Staatschefs der Welt 1992 auf dem Gipfel von Rio de Janeiro die Klimarahmenkonvention beschlossen, registrierten die Wissenschaftler bereits 354 ppm. Man wolle „gefährliche Störungen“ des Klimasystems der Erde vermeiden, heißt es in der Konvention. Seit 20 Jahren treffen sich jährlich die 195 Staaten, die unterschrieben haben, zur Vertragsstaatenkonferenz COP. Doch statt der klimatischen Entwicklung Einhalt zu gebieten, steigt Jahr für Jahr die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre weiter an. In diesem Frühjahr registrierten erstmals alle Messstationen dieser Welt Werte oberhalb von 400 ppm.
Kipp-Elemente
Die Wissenschaft hat ziemlich genau berechnet, ab welchem Punkt „gefährliche Störungen“ eintreten werden. Jenseits von einer Konzentration von 450 ppm wird die globale Oberflächentemperatur um zwei Grad im Durchschnitt steigen – ein Punkt, ab dem sich die Erderwärmung aller Voraussicht nach verselbstständigen wird. Die Forschung hat sogenannte Kipp-Elemente ausgemacht, die Permafrostböden zum Beispiel. Unter der dauergefrorenen Erde Sibiriens und Nordamerikas sind Abermilliarden Kubikmeter Methan eingesperrt. Wenn es austritt, heizt es den Klimawandel zusätzlich an. Der Effekt ist bei Methan 21 Mal so stark wie bei Kohlendioxid.
An den Polen verläuft die Erderwärmung deutlich stärker als am Äquator, eine um zwei Grad gestiegene Globaltemperatur bedeutet dort fünf bis sechs Grad mehr. Deshalb ist dort ein zweiter Kipp-Punkt zu befürchten. Durch die Erwärmung schmelzen die „schwimmenden Spiegel“, das Eis auf dem Nordpol. Die unbedeckte Wasseroberfläche reflektiert aber die Sonnenenergie nicht mehr, das dunkle Meerwasser schluckt die Energie, speichert sie und beschleunigt so die Erderwärmung weiter. Mehr als zehn solcher Kipp-Elemente hat die Wissenschaft lokalisiert.
Die Klimadiplomaten haben auf ihrer Vertragsstaatenkonferenz im Jahr 2010 deshalb das Zwei-Grad-Ziel beschlossen. Dazu müssen die Emissionen spätestens 2020 jährlich sinken. 2050 sollen die Emissionen dann 80 Prozent unter dem Niveau von 1990 liegen und in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts muss die Wirtschaft praktisch ohne fossile Rohstoffe auskommen.
Deshalb – das ist Beschlusslage der Weltklimadiplomatie – sollen ab 2020 alle Staaten Klimaschutz betreiben. Das wird nur mit einem neuen Weltklimavertrag gehen: Im bestehenden Regime, dem Kyoto-Protokoll von 1997, müssen nämlich nur die Industriestaaten ihre Emissionen reduzieren. Sie sind für 80 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich, weshalb sie sich im Kyoto-Protokoll verpflichteten, ihre Emissionen bis 2012 um 5,2 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Allerdings haben die USA als ehemals größter Kohlendioxid-Produzent das Protokoll nie in nationales Recht umgesetzt. China ist heute zum größten CO2-Verursacher aufgestiegen, Schwellenländer wie Brasilien, Indien, Saudi-Arabien oder Südkorea in die Top Ten der größten Klimasünder aufgerückt. Auch auf diese Veränderungen muss die Klimapolitik reagieren.
Seit Jahren wird nun um einen neuen Vertrag verhandelt, im Dezember findet der nächste große Klimagipfel in Paris statt. Er soll endlich eine Einigung bringen. Zugleich ist Paris aber auch die letzte Chance der Klimadiplomatie. Sollten die Staatsvertreter tatsächlich einen neuen Weltklima-Vertrag beschließen, blieben lediglich vier Jahre Zeit, um diesen zu ratifizieren, ihn also in nationales Recht umzusetzen. Beispielsweise muss der Deutsche Bundestag ein „Gesetz zur Ratifizierung des Paris-Protokolls“ beschließen. Der Bundesrat muss am Verfahren beteiligt werden. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Prozess zeitraubend ist: Beim Kyoto-Protokoll dauerte es acht Jahre, bis genug Staaten an Bord waren und der Vertrag gültig wurde.
Wie schwierig internationaler Klimaschutz ist, verdeutlichen die nackten Zahlen: In der Erdkruste sind insgesamt noch 12.000 Gigatonnen fossiler Kohlenstoff vorhanden – genug, um die globale Oberflächentemperatur auf über 50 Grad anzuheizen. Immer tiefer dringen die Ölkonzerne in die schmelzende Arktis vor, um den Schmierstoff des Kapitalismus zu fördern, immer tiefer werden Bohrungen in den Meeresboden gerammt, immer euphorischer werden neue Technologien wie das Fracking propagiert. Soll der globale Temperaturanstieg aber auf zwei Grad begrenzt werden, müssen 11.770 Gigatonnen dieses Kohlenstoffvorrats in der Erde bleiben. Verbrannt, also zu Treibhausgasen umgewandelt werden dürfen lediglich noch 230 Gigatonnen.
Die fossilen Konzerne sind die wirtschaftlich potentesten der Welt. In Russland, Saudi-Arabien, Angola oder Venezuela sind sie Staatskonzerne. Regierungsamtlich auf die Förderung von Öl und Gas zu verzichten, käme da faktisch einer selbstorganisierten Staatskrise gleich. Nicht von ungefähr kommen die größten Bremser des Prozesses aus diesen Staaten. Gesellschaften, die wie die USA, Katar, Australien oder Kanada ihren Reichtum auf das Fördern von fossilen Brennstoffen gründen, haben ebenfalls kein Interesse an einem Rückgang. Und warum sollte Wladimir Putin den Kohlenstoff in der Erdkruste belassen, wenn dies nicht einmal die deutschen Sozialdemokraten bei der Brandenburger Braunkohle in Betracht ziehen?
Es geht in der Klimadiplomatie aber längst nicht mehr nur um Treibhausgase: Beschlusslage ist ebenfalls, dass die Industriestaaten ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar in den globalen Süden transferieren. Denn dort sind die Folgen der Erderwärmung bereits heute zu spüren. Stürme, Dürren und Überschwemmungen nehmen zu. Den Ländern fehlt aber oft das Geld, sich daran anzupassen. Für die Jahre bis 2020 stellten die Industriestaaten jeweils 2,5 Milliarden zur Verfügung, woher die fehlenden 97,5 Milliarden kommen sollen, ist derzeit völlig unklar. „Wir verhandeln über ein Umweltabkommen. Finanztitel werden nicht in Umweltabkommen festgeschrieben, sondern in den dafür vorgesehenen Foren und Mechanismen“, sagte der Schweizer Verhandlungsführer Franz Perrez. Finanzfragen würden von den Finanzministern und den Parlamenten entschieden – und zwar innerhalb der jährlichen Haushaltsberatungen. Nur was sind die Absichtserklärungen dann überhaupt wert?
Ökodiktatur vs. Ökokratie
Auf dem Spiel steht aber noch mehr als nur die Stabilisierung des Weltklimas. Die Klimakonferenz COP 21 wird in Paris auch darüber entscheiden, ob die Vereinten Nationen in der Lage sind, Menschheitsprobleme des 21. Jahrhunderts zu lösen. Keine andere multilaterale Organisation hat sich demokratische Prinzipien in dem Maße zu eigen gemacht wie die UNO (siehe Text rechts). Jeder Staat hat eine Stimme, beschlossen werden kann gemäß UN-Statuten nur, was alle Staaten mittragen.
Sogar die Diktatoren dieser Welt haben sich bei der Klimadiplomatie auf diese Prinzipien eingelassen. Zudem hat jede Interessengruppe Zugang zu den Verhandlungen, Greenpeace genau so wie Indigenen-Vertreter, die Weltbank, Wirtschaftslobbyisten oder Frauenrechtlerinnen. Kein anderer Prozess in der Menschheitsgeschichte ist über zwei Jahrzehnte je transparenter verlaufen als die Klimadiplomatie unter dem Dach der UNO.
Ein neuerliches Scheitern der Klimadiplomaten würde zeigen, dass die Rivalität der Staaten um den Lagerplatz in der Atmosphäre nicht gemeinschaftlich zu lösen ist. Hans Joachim Schellnhuber, Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, hatte bereits vor dem Klimagipfel in Kopenhagen gewarnt, wenn die Treibhausgasemissionen nicht schnell verringert würden, sei Klimaschutz nur noch „im Rahmen einer Kriegswirtschaft zu leisten“. Die Klimadiplomaten verhandeln darüber, ob die Kriegserklärung noch vermeidbar ist.
Seit zehn Jahren diskutieren die Klimadiplomaten über das neue Abkommen, im Fall eines Scheiterns wird das System der Klimagipfel jede Legitimität verlieren. Die UNO wäre als Anlaufort für Menschheitsfragen schwer angeschlagen. In Paris haben die Klimadiplomaten zum letzten Mal die Chance, zu beweisen, dass demokratische Prozesse und Strukturen am besten für die Entfaltung der menschlichen Spezies sind.
Scheitern die Diplomaten, kommt das, was am Ende einer jeden Epoche auf die Spezies zukam: Verteilungskämpfe, Überlebenskämpfe, kriegerische Auseinandersetzungen oder womöglich auch ein neuer Weltkrieg. Der Schriftsteller Dirk Fleck, von der taz einst als „Erfinder des Ökothrillers“ geadelt, entwarf in seinem Roman GO! Die Ökodiktatur von 1993 eine Welt im Jahr 2040, nach dem klimatischen Kollaps. Zur Linderung herrschen „Ökoräte“, die den Menschen den Speiseplan vegetarisch verordnen, Geld und Reisen abschaffen, Arbeitsdienste für das Überleben vorschreiben und Neubauten verbieten. Es ist eine Dystopie, die Hardcore-Variante einer möglichen Zukunft nach dem Kollaps.
Die andere Variante lieferte der Journalist und Autor Bernhard Pötter mit seinem Fragebuch: Ausweg Ökodiktatur? Pötter versucht der Diktatoren-Prophezeihung etwas entgegenzusetzen, er nennt es Ökokratie: „Die Ökokratie ist keine Ökodiktatur, die die individuellen Rechte grundsätzlich abschafft und alle Lebensbereiche autoritär gestaltet. Die Ökokratie fordert Beschränkungen, um die Freiheit zu erhalten. Denn die Freiheit in unserer Zeit ist nicht nur die Freiheit der Andersdenkenden. Heute ist sie auch die Freiheit der anderswo Lebenden und der Nachgeborenen.“
Kommentare 22
Politik und Klimaforscher jagen derzeit dem sogenannten 2 Grad-Ziel hinterher. Im wesentlichen geht es dabei um eine Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen (u.a. CO2) in die Atmosphäre, um die Erderwärmung bis 2030 auf 2 Grad zu begrenzen. Allerdings führt die Erderwärmung u.a. zum Auftauen der Permafrostböden, was wiederum zu einer Freisetzung von Kohlenstoffgasen (vorwiegend Methan) führt. Dieser Effekt ist noch gar nicht in den Klimamodellen abgebildet. In den oberen 3 Metern der Permafrostböden weltweit sind rd. 1000 Giga Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Im Vergleich hierzu: in der gesamten Erdvegetation weltweit sind rd. 600 Giga Tonnen Kohlenstoff gespeichert! Daraus lässt sich vermuten, dass die Klimaziele bei den halbherzigen, zusätzlich mit Rechentricks geschönten Aktionen unserer Klimapolitik krachend verfehlt werden.Was tun? Klimaschutzziele weiter verschieben? Auf die nächste Eiszeit warten? Sich anpassen?Diese Frage hat sich auch Singer-Songwriter Sigismund Ruestig gestellt:http://youtu.be/s7Ivdm2-ZCQ
http://youtu.be/-q0gF597WEAViel Spaß beim Anhören.
Rock-Blogger und Blog-Rocker Sigismund Rüstig posted auf multimediale Weise Meinungen und Kommentare zu aktuellen Reiz-Themen in Form von Texten und Liedern.
Danke fuer den Beitrag.
Danke für diesen Beitrag. Wir alle müssen auf jeden Fall Frau Merkel unterstützen auf ihrem Weg, die Erderwärmung zu stoppen. Von den tragischen Konsequenzen, wenn wir zu spät kommen, weiß kaum jemand. Ich rate auf jeden Fall dringend, sich diesen Video anzusehen und Frau Merkel zu unterstützen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, notfalls durch Verdoppelung der Einkommensteuer. Ich bin auch jeden Fall dabei. https://www.youtube.com/watch?v=HqbwWholiZI
Die USA wissen schon, warum sie seinerzeit das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben haben. Wegen des eifrig von ihnen vorangetriebenen dritten Weltkriegsdie werden wir die Folgen des Klimawandels eh nicht mehr miterleben..
Sie haben völlig recht. Wenn es zum Dritten Weltkrieg kommt, ist das ganz schlecht für die Umwelt. Man mag gar nicht dran denken, wieviel CO2 vor allem durch Panzer dann in die Atmosphäre gelangt. Je nach Anzahl würden auch die abgeworfenen Atombomben die Erderwärmung erhöhen. Nee nee, der dritte Weltkrieg ganz schlecht für das Klima. Wollen wir beten, dass er nicht kommt.
Sterben wir halt aus, da es offenbar das ist, wonach uns so sehr verlangt. Das Leben wird es verkraften.
"Seit zehn Jahren diskutieren die Klimadiplomaten"
"Immer tiefer dringen die Ölkonzerne in die schmelzende Arktis vor, um den Schmierstoff des Kapitalismus zu fördern, immer tiefer werden Bohrungen in den Meeresboden gerammt, immer euphorischer werden neue Technologien wie das Fracking propagiert." (Reimer)
Bemerkungen zur allgemeinen gesellschaftspolitischen und ökologischen Bewusstseinslage:
Ein Problem, die Brücke zwischen(nachvollziehbarer und logischer)theoretischer Erörterung und der(oft noch fehlenden, anschaulichen und unmittelbar subjektiv wahrnehmenden) praktischen Erfahrung, als Vorausetzung für aktives gesellschaftspolitisches und damit auch sozial-ökologisches Handeln.
Die mediale Gewalt hält die allgemeinen Bewusstseinslagen unter ihrer Kontrolle, unabhängig vom bürgerlichen Bildungsgrad, so auch bei der Mehrzahl der werktätigen, gewerkschaftlichen und bürgerlich-akademischen Köpfe. Diese fremdbestimmte geistige Kontrolle und opportunistisch gebeugte Selbst-Kontrolle (die Selbst-Entmündigung und Entfremdung), findet sich in allen sozialen gesellschaftlichen Schichten und Klassen wieder.
"Die Gedanken der herrschenden Klasse sindin jeder Epochedie herrschenden Gedanken, d. h.die Klasse, welche die herrschende Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so dass ihr damit zugleich im Durchschnittdie Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind." (Karl Marx)
@LETHE, das sowieso! Wenn man relativiert - rein objektiv ohne Selbstmitleid - hat die Sache sogar etwas gutes: Die Grünen sterben 3x. Zuerst durch den Krieg und der verbleibende Rest, weil ihnen keiner mehr zuhört, dass durch den Krieg das ganze Klima versaut worden ist. Zuguterletzt sterben die letzten durch das Klima selbst - qualvoll und langsam Möge der Herr machen, dass möglichst viele Grüne den Krieg überleben, damit hinterher möglichst viele aus der Sinnlosigkeit des eigenen Daseins verwelken, weil keiner mehr da ist, der diese Pflanzen gießt.
"Einer der nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als einer, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß". @Reinhold Schramm, wollten Sie uns DAS damit sagen?
Nochmal das Wichtige: UNTERSTÜTZT FRAU MERKEL !!! Die Erwärmung der Welt wird uns sonst allen zum Verhängnis. https://www.youtube.com/watch?v=HqbwWholiZI
uiuiui, das klingt ja wirklich rachsüchtig^^
Kuni H. sitzt da oben oder unten und wartet darauf endlich eine gescheite Skatrunde mit uns aufzumachen.
;-)
das wird dann ein Vierer, ich habe unten (mit Himmel kann ich leider nicht dienen^^) schon jemanden auf mich warten^^
Kein Problem, ich kann auch Doppelkopf in der Hochtemperatursauna, die
"doppelte Merkel"
sozusagen.
:-D
Hallooo die shifter :) Ich habe auch noch ein altes Kartenspiel, darf ich mitspielen? Auf den Karten werden die Politiker dargestellt. Die Grünen sind die Luschen HAHAHAHAHAHA :))). Aber nicht dass wir das Wichtige vergessen: UNTERSTÜTZT FRAU MERKEL !!! Die Erwärmung der Welt wird uns sonst allen zum Verhängnis. https://www.youtube.com/watch?v=HqbwWholiZI
Wenn es bei dem ganzen Problem nur "...um den Schmierstoff des Kapitalismus" geht, dann sollte die Sache bzw. die Lösung ja klar sein, oder?
Die "fossilen Konzerne", das sind wohl die meisten, sind genau die, die in diesem Moment und bislang die besagte "Ökodiktatur" auslegen und dominieren. In dem Sinnen brauchen wir die Ökodiktatur nicht befürchten. Wir müssen sie beenden.
Erst wenn die Staaten/die Bevölkerungen diese ökonomische Ermächtigung kassieren, wird sich zeigen können was geht und was überhaupt dran ist an dem ganzen Problem.
Im Moment sieht es noch sehr danach aus als würde der Bock nicht nur zum Gärtner gemacht, wenn die großen Energiekonzerne die cop21 finanzieren und entsprechenden Einfluß genießen werden, sondern als würde der sich auf Kosten aller anderen Betroffener aus der Affaire ziehen wollen. Wie immer in einer Diktatur.
Wenn das Wachstumsparadigma eines finanzbasierten Herrschaftssystems nur durch den Verbrauch fossiler Energien erfüllt werden kann, und heute immer noch 99% aller Energie aus fossilen Resourcen stammt, dann wird man wohl nicht darum herum kommen das Paradigma zu überdenken.
Dazu ist man offensichtlich nicht bereit. Das ist Öko-Diktatur!
Es müssen also nicht nur die fossilen Energien in der Erde blieben. Das wäre an sich leicht zu regeln, wenn man die anscheinend bedrohte eigene Existenz denn ernst nähme. Es müsste auch grundsätzlich ein anderes Wirtschaften, eine andere Art des Lebens kultiviert werden. Dagegen stehen vor allem monopolkapitalisitisch indoktrinierte Bevölkerungen, die unter Freiheit "Dinge" bzw. Verhaltens- und Konsummuster verstehen, die, wenn man genau hinschaut, jetzt schon nicht mehr bestehen, vielleicht immer illusorisch waren, rein herrschaftsstrukturellen Charkter haben und auch noch all das zerstören würden, was von der natürlichen eExistenzgrundlage des Lebens noch vorhanden ist. ( Man schaue sich die Wüsten anderer "Hochzivilsationen" an.)
Seit 40 Jahren das selbe Gejammer, aber kein kommt auf die Idee, dass es der in der hoch industrialisierten, technisierten und automatisierten Gesllschaft künstlich erzeugte und aufrechterhaltenen Existenzkampf ist, der dieses daher ebenso künstlichen Problem der zwanghaften Naturzerstörung bedingt?
Und jeder kritische Ansatz dazu zu Alternativen wird dennoch kriminalisiert, als irrational und als gefährlich diskriminiert.
Bei so wenig Kultur und Selbstbewusstsein ist es erklärlich, dass nicht nur Wissen keine entscheidende Relevanz haben kann, es ist sonnenklar, dass man an diesem zugrunde geht.
Die Irrationalität und absurdität einer cop21 ist an sich kaum noch zu toppen. Der Tod ist immer lächerlich.
Das Bild zum Artikel hat was. Laut Jürgen Trittin sollte die Energiewende einen deutschen Haushalt so viel wie eine Kugel Eis im Jahr kosten. Momentan kostet die Energiewende einen deutschen Haushalt jeden Tag so viel wie eine Kugel Eis. Es gibt Stimmen, die meinen, dass das egal sei, Hauptsache, man tue etwas für die Rettung des Klimas.
Es gibt Menschen, denen ist das aus verschiedenen Gründen nicht egal und sie können auch die Begründung nicht nachvollziehen, auf deren Basis die Energiewende durchgeführt wird. Analog sind die Argumente zum Ausstieg aus der Energieerzeugung mit fossilen Brennstoffen und der Begriff der Dekarbonatisierung nicht nachvollziehbar.
Es geht schlicht nicht um die Rettung des Klimas, es geht noch nicht einmal um Umwelt- und Naturschutz. Es geht um eine neue Umverteilung von Vermögen und dafür werden Ängste an allen Fronten geschürt. Selbst der Papst nimmt in seiner letzten Enzyklika zum Klimawandel Stellung. Überraschend ist jedoch der Kommentar der Päpstlichen Beraterin Naomi Klein zum Thema: „Unser ökonomisches Modell steht im Krieg mit der Erde“, schreibt Klein. „Wir können die Naturgesetze nicht ändern. Aber wir können unsere Ökonomie ändern. Klimawandel ist unsere beste Chance, dies zu tun und eine bessere Welt zu schaffen“. Das Mitglied des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und IPCC Funktionär Prof. Otmar Edenhofer schrieb schon 2010: „Wir müssen uns von der Illusion verabschieden, dass Klimapolitik Umweltpolitik ist. Stattdessen geht es in der Klimawandel-Politik darum, dass wir de facto das Weltvermögen umverteilen“.
Es geht und ging also im Kern noch nie um eine Beeinflussung des Klimawandels, da sich das Klima immer und überall auf der Welt stetig ändert und dabei in der Hauptsache von der Sonne und unvorhersehbaren chaotischen Prozessen in der Atmosphäre abhängig ist.
Fragt sich also, wer wird von all den "Maßnahmen zum Klimaschutz" tatsächlich profitieren und gibt es einen messbaren Nutzen für die Weltbevölkerung? Wird eine wachsende Weltbevölkerung nicht eher ihre Grundbedürfnisse nach Nahrung und Schutz vor Kälte anmelden, wenn die Reduzierung des CO2 in der Atmosphäre den Pflanzen ihre Hauptnahrung nimmt und die Energieerzeugung nur noch von zufälligem Wind- und Sonnenstrom und Biomassekraftwerken, die der Nahrungsmittelproduktion die Ackerflächen entziehen, abhängig ist?
Utopien beflügeln das Denken der Menschen und es ist gut, wenn über die Verbesserung der Lebensverhältnisse für alle nachgedacht wird. Es ist aber ein alter und nunmehr geschichtlich auch mehrfach widerlegter Irrglaube, dass man von der hohen Warte der Politik oder der Philosophie herunter Änderungen der Lebensweise verordnen kann und dabei dem Grunde nach auch noch mit Betrug arbeitet.
Wir müssen uns von der Illusion verabschieden, dass Klimapolitik Umweltpolitik ist. Stattdessen geht es in der Klimawandel-Politik darum, dass wir de facto das Weltvermögen umverteilen
Wir wollen mal wieder alles, und das sofort. Also werden wir wie meist in diesen Fällen gar nichts bekommen. Es wird keine freiwillige Umverteilung des Weltvermögens geben.
Das Problem ist auch nicht das Geld sondern die Anzahl der Menschen. Die Erde kann etwa eine Milliarde Menschen ganz gut verkraften, und etwa 100 Millionen Menschen können einander bei weiter Streuung auch ganz gut verkraften. Aber das geht schon in Ordnung, denn wenn wir die Neuverteilung des Weltvermögens erzwingen wollen, wird die Reduktion der Bevölkerungszahl nicht lange auf sich warten lassen.
" denn wenn wir die Neuverteilung des Weltvermögens erzwingen wollen, wird die Reduktion der Bevölkerungszahl nicht lange auf sich warten lassen"
Wie kommen sie darauf? Dort wo die Bevölkerung am dichtesten ist , ist man doch auch am reichsten , oder? Sie meinen, die Reichen reduzieren sich gegenseitig?
ich habe nicht behauptet, dass der Reduzierung der Bevölkerungszahl ausgerechnet die reichsten 5 Prozent zum Opfer fallen
piep -------------- https://www.youtube.com/watch?v=HqbwWholiZI
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