FDP - Neue Führung

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Jetzt scheint ja bei der FDP alles auf Rösler hinauszulaufen. Was wird sich ändern? Nichts. Rösler steht in der Gesundheitspolitik für die Aufkündigung der Solidarität, die Herausnahme der Besserverdienenden aus dem solidarischen System, für die Kopfpauschale und für die Forcierung der Drei-Klassen-Medizin (siehe auch Tatort vom vergangenen Wochenende). Rösler steht damit auch weiter für die Klientelpolitik der FDP.

Minister Brüderle ist bei der Wirtschaft beliebt und geschätzt. Warum auch nicht. Ist der doch ein einseitiger Förderer dieser Strukturen.

In der Eidesformel heißt es „Schaden von dem Deutschen Volk“ abwenden. Das Volk besteht aus 30 Millionen Arbeitnehmern und nicht aus ein paar Reichen. Ich kann es auch nicht mehr hören, dass ein kleiner Prozentsatz den höchsten Anteil an Steuern zahlt und man diese deshalb schonen muss. Nein, Brüderle steht für die „Geld-verdient-Geld“ Mentalität und er ist ganz sicher kein Minister für die Menschen in Deutschland.

Also es bleibt so wie es ist. Eine Minderheitspartei, eine marginalisierte Partei versucht den kleinen (sehr kleinen) Kreis ihrer Wähler zu bedienen.

Am Ende des Tages genügen nicht schöne Worte sondern der handfeste Beweis, dem Deutschen Volk einen Nutzen zu bieten. Alles andere ist nur von Machterhalt getrieben und letztlich schädlich. Es bleibt dabei, diese Partei ist überflüssig.

Und wenn es doch weitergeht mit dieser Regierung, dann bin ich gespannt, welchen Preis die CDU für den Machterhalt an die FDP zahlen muss.

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Geschrieben von

niclas quinten

Schreiben, schreiben und nochmals schreiben. Völlig egal, ob es veröffentlicht wird oder irgendeiner es liest. Status: Schreiber und Leser

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