Ist Stefan Augstein naiv?

Schein und Sein Wie ein Opfer zum Opfer wird und wie Stefan Augstein dies irritiert

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Frauke Petry, die sich so viel traute. Klar, das ist ein Kalauer. Stefan Augstein zeigt verwundert, dass der schöne Schein ihn so trügt. Ja, das kommt daher, dass der ach so schöne Schein, fast Heiligenschein, der Frauke Petry umgab, sich in Nichts aufgelöst hat. Warum? Sie ist Opfer ihrer Opferrolle geworden. Von der Radikalisierung, die sie betrieb - von wegen, dass man das "Völkische" enttabuisieren sollte - wurde sie überrollt. Sie wollte eine BLAUE bleiben, erzkonservativ mit einem freundlichen Schein, aber das ist nur eine Zwischenposition hin zu BRAUN.

Hier allerdings stellt sich die Frage, ob ein Stefan Augstein verwundert ist über seine eigene "Naivität"?

Themenwechsel: Übrigens aus Schwarz und Grün, wenn sich das vermischt, entsteht was? BRAUN! ROT indes, wagt es nicht einer Frauke Petry zu sagen: " Du musst nicht Opfer werden Deiner halbgaren blauen Gesinnung. Es reicht wirklicher Mut zur Wahrheit, die Wahrheit darüber, dass alle Menschen gleich viel wert sind."

Es also kein OBEN und UNTEN mehr gibt, weltweit. Wo Schein und Sein eins werden. Wo Links und Rechts sich im Kreise aufheben, überwinden, nicht mehr Gegensätze sind.

Ob dies nicht wiederum naiv ist? Nein, es ist eine Möglichkeit, die vielleicht nie Wirklichkeit wird, die nur eine Haltng bleibt, aber immerhin.

Von Laotse wird übermittelt: Unparteisch sein. Das meint, zu den Guten gut sein, zu den Nichtguten gut sein.

Das ist es wohl, was Stefan Augstein meint, was dann naiv erscheint, aber den richtigen Weg aufzeigt.

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Geschrieben von

Richard Pestemer

Passion: HAIKUS: Zu warm der Winter Zu kalt die globale Gier Jahr ohne Zeiten)

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