Wer Wind sät, wird Sturm ernten

Sturm auf das Kapitol Was genau die Inszenierung am Kapitol soll, wer mit welchen Motiven Regie führte, ist noch unklar.

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Es ist in jedem Fall erschreckend, bezeichnend und entlarvend für den Zustand westlicher Muster-Demokratie.
Wie bei anderen "Schicksals-Ereignissen" der letzten Jahre, Jahrzehnte erntet der Westen, die westliche Führungsmacht, was sie im Inneren und global aussät. So ist es geradezu regelmäßig seit Jahren so, dass wir solche Bilder nach Wahlen aus Ländern präsentiert bekommen, in denen die "Falschen" die Wahlen gewannen. Immer inszenierten und orchestrierten dort westliche Geheimdienste die Demonstrationen und "Volksaufstände" mit. Parlaments- und andere offizielle Gebäude wurden unter westlichem Beifall (und Anleitung?) gestürmt. Beifall von westlichen Regierungen und fast allen Medien.

Sie anerkannten Präsidenten , die sich in solchen Situationen selbst ernannten, oder bejubelten die selbst mit installierten Putschistenregimes.
Wenn man der Welt und der eigenen Bevölkerung die regelmäßige Nichtanerkennung unliebsamer Wahlergebnisse als völlig korrekt verkauft, jede Form von Aufstand dagegen zur edlen und unterstützenswerten Sache, zum Freiheitskampf verklärt - was folgt daraus? Warum sollen Menschen, denen solche Werte anerzogen wurden, diese im Inneren für falsch halten?
Ergänzt wird das durch die Deformierung (politischer) Kultur im Inland über Jahre, was solche Vorgehensweisen möglich macht und als "normal", ja notwendig legitimiert.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
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