"Europa Pionier Werke" Wochenarbeitszeit 24 h

4 Tage Sozialwirtschaft! Das Ende der Ausbeutung des Menschen, der Tiere und der Natur durch die Kapitalwirtschaft, erfordert eine demokratische Sozialwirtschaft der Mitarbeiterinnen Unternehmen

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Gedanken aus dem Blumental.

Das imaginäre "Europa Pionier Denkhaus" vereint unter einem Dach den "Senat", die "Kammer", den "Bund", die "Werke",die "Schule" denen die Bereiche Umwelt-, Sozial, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik zu zuordnen sind.

Es ist wohl unbetritten, dass wir aus den jüngsten Erfahrungen der europäischen Wirtschaftsgeschichte mit ihren selbst verursachten Krisen der freien sozialen Marktwirtschaften in Europa, unsere Lehren für die Zukunft der Europäischen Union zu ziehen haben. Normaler Weise wird man aus Schaden klug, nicht so in der Politik der Unbelehrbaren und Uneinsichtigen der Europäischen Union, die außer politischer Geschwätzigkeit bisher keine Visionen, Konzepte oder Ideen für eine wirklich und wahrhaftig menschlich soziale und demokratisch gerechte Zukunft für die Bevölkerungen auf dem europäischen Kontinent anzubieten hat.

Wir können uns auf Dauer wohl nicht mehr länger auf das stetige ansteigen des Wirtschaftswachstum der Kapitalwirtschaft und volle Sozialkassen in Europa verlassen, ohne gleichzeitig zur Kenntnis zu nehmen, dass auf der anderen Seite die Zahlen der Arbeitslosen und Minijober weiter steigen werden und somit auch die finanziellen Ausgaben für die eigentlich nur als vorübergehende finanzielle soziale Notmaßnahmen gedachten Mittel weiter zunehmen werden. Ein Unheil verheißender Zustand der sich über kurz oder lang zu einem Fass ohne Boden entwickeln wird und darüber hinaus einige gefährliche Risiken für den sozialen Frieden in Europa, im Schlepptau gewalttätiger Auseinandersetzungen mit sich bringt, die kein Mensch mehr wirklich braucht und im 21. Jahrhundert in Europa auch Niemand haben will, wenn es andere alternative freie Lebensformen gibt.

Da bisher weder in Brüssel noch in Straßburg offensichtlich irgend Jemand dazu bereit ist, die Alarmglocken zu hören und darauf zu reagieren und auch die zum Nachteil der gesamten europäischen Bevölkerungen gehenden Folgen jüngster Umwelt-, Wirtschafts-, Finanz-, Immobilien und Diesel Krisen keinerlei sichtbare Veränderungen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Europäischen Union bewirkt haben, ist es an der Zeit europaweit gewaltfreie, radikale Veränderungen der Hilfe zur Selbsthilfe zu organisieren, bevor der Kessel überkocht und auch dem gutmütigsten und geduldigsten Europäer der Kragen platzt und endgültig der Geduldsfaden zum Thema der Sozialpolitik der Europäischen Union reißt.

Das auch die viel zitierte Macht der Mächtigen aus Wirtschaft und Politik am Seidenen Faden hängt und nicht von Gott gegeben ist, beweist die Geschichte. Auch die schönste Quelle der sozialen und politischen Eitelkeiten aus Lobbyisten der Wirtschaft und politischer Eliten der Parteien ist nicht von Dauer und kann sehr schnell versiegen. Alle Räder stehen still, wenn ein starker Arm es will und Niemand mehr die politische Geschwätzigkeit der Wahlversprechen glauben will.

Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis aus den am Horizont heraufziehenden Wolken der Benachteiligten der Politik der Europäischen Union, ein schweres Unwetter wird und in einem Mitgliedsland der EU der Blitz einschlägt und sich der Unmut der Bevölkerung in einem Generalstreik entlädt, der sich im Zeitalter der sozialen Netzwerke blitzartig von einem zum nächsten Land ausbreiten kann.

Hoffen wir das Beste, dass es gar nicht erst soweit kommen muß, es geht ja auch nicht darum die Staatsgewalten herauszufordern, ganz im Gegenteil, es geht lediglich darum, dass die Politik der Europäischen Union endlich von ihrem hohen Ross herabsteigt und den 520 Millionen Europäern mit dem gebotenen würdevollen Respekt begegnet und damit aufhört sie ständig zu bevormunden.

Was wir brauchen ist eine Europäische Union mit zwei Wirtschaftssystemen, das bedeutet schlicht und einfach lediglich, dass wir außer der Kapitalwirtschaft auch eine Sozialwirtschaft, der Mitarbeiterinnen Unternehmen, Genossenschaften, Kooperationen, Kommunen, gemeinnützigen Organisationen und den sozialen Verbänden, Werkstätten für angepasste Arbeit, Manufakturen, Werften, Ateliers, Reedereien, Handelsorganisationen, Reparaturbetrieben, Handwerksbetrieben, landwirtschaftlichen Produktions-Genossenschaften, sozialen Netzwerken, sozialen Wohnungsbau für teilgewerbliche Nutzungen, sozial Läden, Kollektive, alternative Bürgerinitiativen, Pionier Brigaden, Kitas u.v.m. brauchen.

Es macht also Sinn die "Europa Pionier Werke" bei dem Aufbau einer echten europäischen Sozialwirtschaft ohne wenn und aber, die notwendige politische und finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union zu gewähren, bis sie sich selber ohne Subventionen tragen kann und sich zu einem geschlossenen Ring der Selbstversorgung der Sozialwirtschaft. mit einer 24 h Wochenarbeitszeit ohne Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, der Tiere und der Natur gebildet hat. Eine uneigennützige demokratische lokale, nationale, europäische Sozialwirtschaft als Ausdruck wirklich und wahrhaftiger Politik der Vernunft und des humanistischen Denken und Handeln in der Europäischen Union ist auch ein Sieg der Weisheit und Liebe und des "aufstehen" der europäischen Pioniergeister.

In Erinnerung an das Buch "Der Kleine Prinz" von dem französischen Pionier der Lüfte Antoine de Saint-Exupéry.

Mir, Shalom, Paix, Frieden, Peace & Love

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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