"Die Planeten Post" vom 23. April 2024.
-01- Allein aus den Archiven der Dokumentationen über die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen zur Erhaltung der Lebensgrundlagen für Mensch, Tier und Natur ergibt sich ein breites Spektrum an Themen für eine internationale Diskussion, wie der Wandel zu einer ganzheitlichen Bildung durch Aufklärung verwirklicht wird.
-02- Es genügt nicht für die Probleme zum Beispiel auf dem europäischen Kontinent eine Währungs-, Verteidigungs- und Wirtschaftsunion im politischen und wirtschaftlichen Denken des 20. Jahrhundert zu fördern und geopolitische Interessen des wirtschaftlichen Wachstum weiterhin zu Lasten der Bevölkerung, der Tiere und der Natur zu hofieren.
-03- Durch die auftretenden vorhersehbaren geopolitisch wirksamen wirtschaftlichen Probleme kommen die ebenfalls vorhergesagten Konsequenzen der kaum zu kontrollierenden Veränderungen der Lebensgrundlagen auf dem gesamten Planeten hinzu, wodurch demokratische Ziele humanistischer Gesellschaften versickern können.
-04- Ein inzwischen andauernder bedenklicher Zustand mangelnder Zuversicht in die Zukunft unserer nationalen Lebensgemeinschaften die auf die politische Verantwortlichkeit der gewählten Regierungen angewiesen sind und ihnen im guten Glauben auf ihren Sachverstand und den uneigennützigen Eigenschaften ihrer Person vertrauen.
-05- Im Schatten des Verlust in das Vertrauen in die auf das Gemeinwohl bezogene Handlungsfähigkeit einiger demokratisch gewählten Regierungen entstehen Vereinigungen die die Staatsform einer durch die Verfassung gestützten Demokratie grundsätzlich infrage stellen ablehnen oder sich sogar gewaltbereit gegen ihn vereinigen.
-06- Es ist an der Zeit diesen Entwicklungen eine verbindliche lebensbegleitende Bildungsreform der Aufklärung und kostenfreien ganzheitlichen chancengleichen freien Entwicklung der Persönlichkeit gegenüber zu stellen und in das bereits bestehende humanistische Bildungssystem so wie es im Grundgesetz verankert ist zu integrieren.
-07- Das es immer mehr freiwilliges bürgerliches Angagement besonders in den Sozialen-, Bildungs-, Tier- und Naturschutzbereichen gibt, ist eine menschliche Charaktereigenschaft des tätigen Mitgefühl verbunden mit der uneigennützigen Übernahme von sozialpolitischer Verantwortung in einer humanistischen Kulturgemeinschaft.
-08- In dem Model einer chancengleichen Bildungsreform durch ganzheitliche Aufklärung ist der Weg in dem Augenblick in dem die politischen Rahmenbedingungen durch die Gesetzgebung gegeben sind auch das Ziel. Nichts muss neu erfunden werden, alles was es an realisierbaren Bildungskonzepten gibt, wurde schon erdacht.
-09- Wenn die Regierung einer humanistischen Gesellschaft die versprochenen strukturellen Veränderungen im denken und handeln in der Tat umsetzen will, so erscheint es sinnvoll die gesamte Bevölkerung gleichermaßen und gleichberechtigt an diesem Prozess zu beteiligen, was auch eine detailierte Befragung aller Beteiligten voraussetzt.
-10- Seit Jahrzehnten andauernde ideologische Streitereien der jeweiligen Regierungsparteien führen zu einem gegenwärtigen Zustand der allgemeinen Ratlosigkeit fern jeglicher Form der Achtsamkeit, deren geistige Essenzen sich zunehmend als folgenschwere gedankenlose Machtspielchen der eigenen Besitzstandwahrungen entpuppen.
-11- Der viel beschworene gesellschaftliche Zusammenhalt benötigt in erster Linie ein uneigennütziges Verständnis für die seit Jahren bekannten existenziellen ökologischen und ökonomischen Sorgen in der Gesellschaft, was sich ohne eine öffentliche Debatte über die eigentlichen humanistischen Staatsziele nicht von alleine verbessern wird.
-12- Das Gesellschaftsmodel der freien sozialen Marktwirtschaft des 20. Jahrhundert kommt Aufgrund seiner unumkehrbaren globalen Abhängigkeiten des 21. Jahrhundert an seine Grenzen und besitzt das Potenzial ganze demokratische Gesellschaften in Schieflage zu bringen, was auch die dringend notwendigen Reformen verhindert.
Mir, Shalom, Paix, Peace, Love, Respekt, Harmonie.
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