Das Ende von Affirmative Action für Schwarze: Ein bitterer Vorgeschmack

Meinung Der Supreme Court hat entschieden, dass „race“ bei der Zulassung zu US-Universitäten nicht mehr berücksichtigt werden darf. Das Urteil ist fatal. Ginge es wirklich um fairen Zugang für alle, könnte man beim Kriterium „Kind von …“ anfangen
Exklusiv für Abonnent:innen
Die Polizei räumt den Platz vor dem Supreme Court in Washington
Die Polizei räumt den Platz vor dem Supreme Court in Washington

Foto: Anna Moneymaker/Getty Images

Affirmative Action, wie wir sie kennen, ist offiziell vorbei. Der Oberste Gerichtshof der USA hat diese Woche entschieden, dass race bei der Zulassung zu Universitäten nicht mehr berücksichtigt werden darf. Und nur um das klarzustellen: Die Fördermaßnahmen als Ganzes werden nicht abgeschafft, sondern nur der Teil, der sich auf race bezieht.

Affirmative Action war schon immer umstritten. Doch zwei aktuelle Fälle, die Harvard und die University of North Carolina (UNC) betrafen, haben sie endgültig zu Fall gebracht. Das Gericht entschied gegen beide Universitäten und gab einer Organisation namens Students for Fair Admissions Recht, die argumentierte, die Berücksichtigung von race bei Zulassungen an amerikanischen Universitäten stelle einen Versto