Griechenlands Kampf gegen kommerzielle Sonnenbetten am Strand

Tourismus Auf den griechischen Inseln ist eine Protestbewegung entstanden, die den Erhalt freier Strände für alle fordert. Ein Besuch auf Paros, wo Sonnenbetten aufgestellt werden, die man für 120 Euro am Tag mieten kann
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Platz für ein Handtuch sucht man hier vergeblich
Platz für ein Handtuch sucht man hier vergeblich

Fotos: Sakis Mitrolidis/ Getty Images

Im August, wenn die Zikaden singen und die Sonne hell brennt, ist im Kulturzentrum Archilochos auf der Insel Paros normalerweise wenig los. Wenn es irgendwo brummt, dann in den Bars und an den Stränden dieser Kykladeninsel, die bei den Reichen und Schönen immer beliebter wird.

Aber vergangene Woche, als Griechenlands großer Sommerexodus seinen Höhepunkt erreichte, waren aus dem Archilochos hitzige Debatten zu vernehmen. Und wie schon in den Wochen zuvor ging es um den Stand der Dinge an den Stränden, die inzwischen zum Synonym für teure Sonnenbetten und gierige Unternehmer geworden sind.

„Wir kämpfen gegen die Gesetzlosigkeit – die Gesetzlosigkeit an unseren Küsten“, sagt Christos Georgousis, Gründungsmitglied der Bewegung Save P