Köln, Sexattacken, Dummheit der Gutmenschen

Sexattacken Man solle nicht auf die Herkunft der Sextäter von Köln aufmerksam machen. Sowas sei rassistisch. Solchen und anderen Blödsinn liest man derzeit auf Twitter.

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Man solle nicht auf die Herkunft der Sextäter von Köln aufmerksam machen. Sowas sei rassistisch. Solchen und anderen Blödsinn liest man derzeit auf Twitter. Und wenn man sich die Accounts derjenigen anschaut, die so etwas schreiben, erkennt man schnell, dass sie zu den so genannten Gutmenschen zählen, jenen Menschen, denen Political Correctness wichtiger ist als die Realität.

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Es sind genau die Leute, die ganz sicher auf die deutsche Herkunft und die Zugehörigkeit zur Hooliganszene hinweisen würden, wenn diese widerlichen sexuellen Übergriffe auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof durch ebendiese Gruppe stattgefunden hätten. Und sie würden auch vehement die Aufklärung der Taten und die Bestrafung der Täter fordern. Und dass absolut berechtigt.

Genauso berechtigt sind diese Forderungen nun auch gegenüber der Tätergruppe, welche offenbar nicht weiß und deutsch war und offensichtlich auch nicht zur Hooligan- oder Pegida-Szene gehörte. Aber damit scheinen diese “Bessermenschen” ein arges Problem zu haben. Hier können sie nämlich nicht hetzen ohne über ihre eigene Political Correctness zu stolpern.

Wie dumm diese Bessermenschen argumentieren zeigt sich – wie gesagt – anhand ihrer Tweets. Das übliche Antifageschrei von wegen „Ihr seid alles Rassisten!“ gegenüber denen, die eine lückenlose Aufklärung fordern.

Wie aber sollen diese sexuellen Übergriffe aufgeklärt werden, wenn die Täter nicht beschrieben werden dürfen? Sollen die betroffenen Frauen nun die Täter als rechtsradikale weiße Hooligans beschreiben, nur um politisch korrekt die falschen Männer hinter Schloss und Riegel zu bringen?

Es geht doch darum, die wahren Täter ausfindig zu machen, damit diese bestraft und an einer Wiederholung solcher Taten gehindert werden. Und dazu müssen auch die richtigen Männer aufgespürt werden. Ob es den Gutmenschen passt oder nicht.

Auch für mich spielt die Herkunft der Täter eine eher untergeordnete Rolle. Sie darf nur zur Ermittlung dieser Leute relevant sein. Aber genau dafür ist sie auch relevant.

Und nun stelle ich mal noch eine ganz verrückte These auf: Wenn Täter in so großen Massen auftreten, liegt für mich der Verdacht nahe, dass die ganze Sache abgesprochen war. Also organisiert. Auf zum Sextourismus nach Köln! Hier steckt eine Menge kriminelle Energie, die es durch die Verurteilung und Wegsperrung der richtigen Täter zu bändigen gilt.

Übrigens: Wenn diese Bessermenschen, die jetzt darauf drängen nicht auf die Herkunft der Täter hinzuweisen, mal richtig nachdenken, werden sie feststellen, dass sie in einem ernsthaften Dilemma stecken. Es sind zum Großteil die Leute, die bereits 2013 mit der Aktion #Aufschrei auf Sexismus in der Gesellschaft und ein scheinbares „Frauen-sind-für-alle-Männer-nur-Lustobjekte“ aufmerksam machen wollten. Damals ging es lediglich um ein ziemlich in die Hose gegangenes Kompliment.

Wenn aber Frauen von Männern südländischer Herkunft direkt sexuell angegriffen werden scheint dass ja okay für diese Gruppe vor Political Correctness blinder Menschen zu sein. Oder ist es eher ein heimliches Wunschdenken dieser vorrangig weiblichen Schreiberinnen, die den Verzicht auf Herkunftsnennung fordern?

Und jetzt warte ich auf die üblichen Beschimpfungen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Thomas Matzka

Mitglied der Piratenpartei, Querdenker, Freigeist, Autor humoristischer Kurzgeschichten

Thomas Matzka

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