Die Angst an Bord

Iran Die Spannungen in der Straße von Hormus belasten besonders die Schiffsbesatzungen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 37/2019
Dicht gedrängt wie fast immer ging es auch am vergangenen Freitag zu
Dicht gedrängt wie fast immer ging es auch am vergangenen Freitag zu

Grafik: der Freitag, Quelle: marinetraffic.com

Es sind zunächst nur Großbritannien, Australien und Bahrain, die sich an der US-geführten „Operation Sentinel“ beteiligen. Zweifellos erreicht der Konflikt um die Straße von Hormus damit seine nächste Stufe auf der nach oben offenen Eskalationsskala. Der Marineeinsatz soll absichern, dass Handelsschiffe die Meerenge jederzeit ungehindert passieren können, was man als Reaktion auf die Geschehnisse im Sommer deuten kann. Es gab Drohneneinsätze, vermeintliche Sabotageakte iranischer Einheiten, dazu Explosionen auf zwei Tankern – ausnahmslos Indikatoren für Grenzen, wie sie der kommerziellen Schifffahrt in einer Krisenregion derzeit auferlegt sind. Die „friedliche Durchfahrt“ als Kernelement internationalen Seerechts gilt ni