Hasta la vista, Arnie

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Nach sieben Jahren Workout hinterlässt Kaliforniens Governator Schwarzenegger ansehnliche Trümmer. Ein rund zehn Milliarden Dollar (7,6 Milliarden Euro) großes Loch hat er in den Haushalt des „golden state“ geschossen. Und das ist längst nicht das Finale.

Der verheerende „actionmovie“ begann 2003 mit einem beeindruckenden verbalen Muskelspiel. Etwas polternd aber dann doch irgendwie souverän gewann der starke Arnie aus der Steiermark die Wahlen und den Bundesstaat Kalifornien. Zum Beispiel mit dem diffusen Versprechen, „kräftig aufzuräumen.“ Offenbar hat er etwas anderes darunter verstanden als die weiteren 37 Millionen Bürger Kaliforniens. Eine Top Arbeitslosenquote von zwölf Prozent und die höchste nationale Rate an Zwangsversteigerungen nach dem Immobilencrash haben sie sicherlich nicht angestrebt.

2010 wird offensichtlich, dass der 63-jährige Held ganze Arbeit geleistet hat. Fragt sich nur, wer für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Übertroffen wird das Desaster wohl nur durch „The Big One“, jenes legendäre Erdbeben von 1857. Für die politische Zukunft von Herrn Schwarzenegger heißt das sicherlich: „No chance.“ Es sei denn, Godzilla wird bei der nächsten Wahl der einzige Gegenkandidat.


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Geschrieben von

cu, t.

tobias sckaer

cu, t.

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