Die Ukraine hat selbst 942 vom Corona-Virus Infizierte. Doch anstatt alle Anstrengungen auf den Kampf gegen den Virus zu konzentrieren, leistet es sich die Ukraine, weiter Krieg gegen die abrünnigen Gebiete zu führen.
Am Morgen des 3. April wurden auf das Dorf Saizewo, welches westlich der Stadt Gorlowak liegt, von einer ukrainischen Drohne Granaten abgeworfen. Getroffen wurde ein Haus in der Rybalko Straße 212.
Am 1. April wurde von der ukrainischen Armee ein Haus im Dorf Golubowskaja nicht weit von der Stadt Kirowsk beschossen. Eine 80 Jahre alte Frau wurde verletzt.
Am 28. März wurde das Dorf Staromichalowka bei Donezk beschossen. Eine 89 Jahre alte Frau wurde getötet.
Während Russland humanitäre Hilfe nach Italien, die USA und Serbien schickt, schickt die ukrainische Armee Granaten in die abtrünnigen Gebiete, offenbar in der Gewissheit, dass im Westen Niemand darüber berichten wird.
In der Volksrepublik Donezk wurde allein in den letzten 24 Stunden 25 Mal der Waffenstillstand verletzt, heißt es heute aus Donezk. 98 Granaten des Kalibers 82 und 120 seien auf zwölf Dörfer abgeschossen worden.
Aus der Volksrepublik Lugansk wurden in den letzten 24 Stunden zwei Beschießungen durch die ukrainische Armee gemeldet. Am 2. April habe die ukrainische Armee 100 Granaten auf das Gebiet der Lugansker Volksrepublik abgeschossen.
Anbei die Quellenhinweise zur Verletzung des Waffenstillstands und die Links zu meinen vier Reportagen aus der Volksrepublik Lugansk.
https://ria.ru/20200403/1569525293.html
https://ria.ru/20200403/1569520221.html
http://dnr-news.com/…/53034-ukrainskie-siloviki-atakovali-z…
Trotz Corona-Virus: Die Ukraine führt Krieg
Donbass
Während überall auf der Welt Menschen am Corona-Virus sterben, sterben in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk Menschen an den Granaten der ukrainischen Armee
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12:18 03.04.2020
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Kommentare 88
Wie ich erkennen kann, wollen Sie uns wieder mit Ihrer Empörung konfrontieren. Ich möchte Sie nicht enttäuschen und beehre Sie zunächst mit einer kurzen Antwort. Wenn Sie Schutzanzüge für Chemiewaffenangriffe als eine relevante Hilfe gegen das Corona-Virus betrachten - bitte. Gegen Glaubensfreiheit ist nichts einzuwenden. Auch La Stampa überschlug sich vor Dankbarkeit für die Aktion From Russia With Love. Propaganda-LKW-Kolonnen scheinen ja immer wieder als mildtätige Gabe ohne Eigennutz angesehen zu werden. Faszinierend... Dann mal zu der Frage, warum es Angriffe auf die kriminellen Republiken gab. Muß ich Ihnen Krieg erklären? Möchten Sie die Angriffe der Völkischen Republiken zählen? Gab ja einige in den letzten Tagen. Auch Zelenskyj sprach davon.
Wenn die FAZ berichtet, ist sicher Objektivität garantiert, insbesondere wenn Russland beteiligt ist. Der Artikel von La Stampa ist nicht freigegeben. Und was garantiert (beweist) die Objektivität "staatlicher Nachrichtenagenturen"? Also eine Fragestellung, die nicht nur in dem Fall angezeigt ist.
Wo sind die Berichte der OSZE-Beobachter darüber? Liegen keine vor? Die allerdings finde ich auch nicht im Beitrag.
Während Russland humanitäre Hilfe nach Italien, die USA und Serbien schickt, schickt die ukrainische Armee Granaten in die abtrünnigen Gebiete, offenbar in der Gewissheit, dass im Westen Niemand darüber berichten wird.
Meine Güte, Herr Heyden, bitte etwas mehr Schmackes, ja? Hier, so etwa:
Wer sich heute der ukrainischen Aggression nicht in den Weg stellt, wird morgen Opfer ihrer Weltmachtsambitionen!
Vorsicht, Russland! Wer Schwerter zu Pflugscharen umschmiedet, wird für die Ukraine pflügen!
Geht doch.
Einen RT-Artikel kann ich Ihnen leider nicht anbieten. Gerne dürfen Sie sich damit beschäftigen, wie schöne RT-Filme mittels Views und Kommentaren von Porno-Dummys eine höhere Reichweite erzielen. Navalnys Artikel sind interessant, gell? Aber vielleicht gef'llt Ihnen ein BBC/Artikel?
Um Ihre Neugierde bezüglich der OSCE-Berichte zu befriedigen: Besitzen Sie Google? Da findet man Antworten. "Mitglieder der bewaffneten Formationen verweigerten weiterhin SMM-Patrouillen an drei Kontrollpunkten in der Region Donezk und einem Kontrollpunkt in der Region Luhansk" Vielleicht berichtet die OSCE nicht so zuverlässig und devot wie Herr Heyden. Genauere Betrachtungen, ob neben den Artillerieeinschlägen zufällig eine Grad oder Ähnliches stand, möchte man der OSCE vielleicht nicht offenbaren...
Zu den Waffenstillstandsverletzungen aus Sicht der OSZE kann man hier nachlesen. https://www.osce.org/special-monitoring-mission-to-ukraine/449587?download=true
Komisch, so kritisch gegenüber der FAZ? An den Berichten von Herrn Heyden scheinen Sie ja keine Zweifel zu haben, obwohl er sich als Quelle auf notorische Lügner bezieht.
Die Informationen werden von angeblichen Vertretern der Donezker und Luhansker Republiken im "Gemeinsamen Kontrollcenter zur Überwachung des Waffenstillstandes..." (JCCC) herausgegeben. Allerdings gibt es keine Vertreter der völkischen Republiken in diesem Gremium! Das bestand nur aus ukrainischen Militärangehörigen und Vertretern aus Russland. Zumindest so lange, bis Russland keine Lust mehr hatte. Die OSZE Beobachter haben in ihren Berichten mehrfach darauf hingewiesen, dass sich bewaffnete Kräfte der völkischen Republiken mit gefakten Armbinden des JCCC sich unberechtigt in Gebieten der entmilitarisierten Zone aufhielten.
Ich weiß, dass so etwas Propagandisten nicht weiter stört. Der aufgeklärte Leser sollte das aber schon wissen.
Mal so nebenbei. Zelenskyj hat heute eine Anordnung unterschrieben, dass demnächst eine Gruppe ukrainische Ärzte, zivile und von der Armee, nach Italien geschickt werden. Ohne großen Pathos hat er erklärt, warum er das macht. Die ukrainischen Ärzte sollen dort Erfahrungen sammeln, solange die Infektion in der Ukraine noch nicht richtig ausgebrochen ist. Link
Ich ahne, wenn ich Ihnen eine Frage bezüglich eines Ihrer Telepolis-Artikels stelle, kann ich keine Antwort erwarten. Sie schreiben in dem Artikel (mit dem Verlinken üben Sie noch?) "An der Frontlinie in Lugansk" von 29 Gefallenen des 1. Kosaken-Regiments. Geht es etwas genauer? Handelt es sich um die Don-Kosaken-Einheit? Der Don ist doch ein Fluß in Russland, der nicht durch die Ukraine führt. Was suchen russische Staatsbürger auf ukrainischem Staatsgebiet? Hat die Ukraine nicht das Recht, paramilitärische Einheiten aus dem Ausland zu bekämpfen, wenn die mit Waffen ein souveränes Land betreten?
"Die russische Grenze und die Grenze der Republiken Donezk und Lugansk werden rechtmäßig überschritten“, so tönt der Anwerber. - mich würde da doch brennend interessieren, welches Rechtsverständnis Sie so haben? Jeder in Russland darf in der Ukraine den Helden spielen und rumballern, bis der Gruz 200-LKW kommt? Also: Woher kommen die Kosaken? Wieder auf Tour, fremde Völker zu unterwerfen und dem Kreml zu unterstellen? Warum verschweigen Sie uns Details zu den 29 Gefallenen? Natürlich sind die im Krieg Russlands gegen die Ukraine gefallen. Also: Mehr Details bitte, damit der Leser auch verstehen kann, worüber Sie schreiben. Historischer Boden der Don-Kosaken. Also eine Blut-und-Boden-Ideologie aus grauer Vorzeit. Sie sehen sich wirklich noch als Linker? Ich frag ja nur. Ihr Schweigen wird mir eine Antwort sein. Das deutsche Schweigen vor Verbrechen im Namen einer Blut-und-Boden-Ideologie.
@Wilfried "Was suchen russische Staatsbürger auf ukrainischem Staatsgebiet?" Jewgeni Ischenko, der Kommandeur des 1. Kosaken-Regiments von Lugansk wurde in Perwomajsk - also in der Volksrepublik Lugansk - geboren. Er war also ein Staatsbürger der Ukraine. Ich will nicht ausschließen, dass in dem Regiment auch Russen waren. Aber das ist reine Spekulation. Dass Kosaken in Lugansk eine Rolle spielen, hängt zweifellos mit dem Angriff der ukrainischen Armee auf den Donbass zusammen, wodurch die prorussischen Stimmung im Donbass zunahm. Und wenn Russen sich als Freiwillige an der Verteidigung beteiligen, wird das von den Menschen geschätzt.
Auch ich habe eine Frage an Sie: Was suchen Nazis aus Schweden und anderen europäischen Ländern in den ukrainischen Freiwilligenbataillonen, die gegen die Volksrepubliken kämpfen? Was suchen NATO-Ausbilder auf ukrainischen Truppenübungsplätzen? Wozu Hunderte von Millionen Dollar vom Pentagon für die ukrainische Armee? Wer hat die Nato in die Ukraine gerufen? Niemand, außer einer kleinen Clique fanatischer Russophober in der ukrainischen Führung.
Noch eine Frage. Handelt es sich bei Evgeny Ischenko um den 23.01.2015 ermordeten Bürgermeister von Perwomajsk, der dem russischen Atamans Nikolai Kozitsin unterstellt war? Also einem russischen Kosakenataman? Nur mal so gefragt. Was halt passiert, wenn man sich kritisch zum Lugansker Chef Igor Plotnitskiy äußert...
Um Ihre Fragen zu beantworten. Erstens: Ist die NATO oder die USA in der Ukraine vertreten? Haben Sie schon mal davon gehört, Manöverbeobachter aus fremden Ländern gibts öfter? Es sollen sogar schon bei russischen Manövern NATO-Beobachter gesichtet worden sein. Hat die Ukraine nicht das Recht, Personen in ihr Land einzuladen? Nach meiner Information halndelt es sich bei der Ukraine um einen souveränen Staat. Der von mir erwähnte Nikolai Kozitsin hat Einheiten im Krieg gegen die Ukraine befehligt. Sie sind scheinbar nicht in der Lage, dem Leser die Anzahl der aus Russland angeworbenen Söldner zu nennen. Wenn Sie wünschen, kann ich Ihnen ein paar Namen nennen. Daas Internet ist voll davon. Ach ja. Die genannten US-Militärs sind seit wann noch mal in der Ukraine gesichtet worden? Zeitlich weit nach dem Erscheinen von Girkin aus Moskau und vom Hochzeitsgeneral Motorola aus Rostov? Und jetzt erzählen Sie mir mal, wer in leitender Funktion für die Ukraine gekämpft hat, der aus dem Ausland stammt. Mir ist kein Name bekannt. Ihnen etwa? Dann mal her mit Namen.
Auf weitere Erkenntnisse werden wir wohl verzichten müssen. Da werden wir uns damit begnügen müssen, die Quellen sprudeln nur, wenn die Heiligen kommen.
Eine neue Tragödie in der Volksrepublik Donezk. Am Donnerstag wurde in der Nähe der Stadt Gorlowka im Dorf Schirokaja Balka Miroslawa W. von einer Mine getötet. Die Mine wurde von einer ukrainischen Drohne abgeworfen. Miroslawa, geboren 1994, starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Wie das Internetportal rusvesna.su mitteilte, wurde bei der Attacke außerdem Michail A. verletzt. Er wurde 1960 geboren. Michail A. erlitt Verletzungen am Hals und am Brustkorb. Er wurde im Krankenhaus operiert, teilte der Bürgermeister von Gorlowka mit. Die ukrainische Armee setzt gegen die Dörfer in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk entlang der Frontlinie schon seit längerem Drohnen ein. Das Ziel ist es, Angst zu verbreiten und das Leben in den Volksrepubliken unmöglich zu machen. Die westlichen Medien schweigen zu den Drohneneinsätzen
Eine Erfahrung, von der die Schwiegereltern meines Sohnes aus der Ukraine berichten, ist, dass dort Personal in den Krankenhäusern kündigt, weil nicht genügend PSA vorhanden ist, wenn sie Infizierte behandeln sollen.
Auf der Seite COVID-19 Coronavirus Pandemic können Sie nachlesen, dass Stand heute 538 aus 1 000 000 Einwohnern getestet worden sind. Die Dunkelziffer der Infizierten liegt erheblich über der Anzahl der positiv Getesteten. Und je weniger Tests durchgeführt werden, desto größer ist der Abstand. Versuchen Sie bitte nicht, die Situation in der Ukraine schön zu reden. Das wird den Menschen dort nicht gerecht.
Schließen Sie sich einfach der Forderung des UN-Generalsekretärs nach einer weltweiten bedingungslosen Waffenruhe für alle Seiten an.
@ mbert ist da etwas schlauer als Sie und Ihr Freund @ Wilfrid Jonas und schweigt lieber.
»@ mbert ist da etwas schlauer als Sie und Ihr Freund @ Wilfrid Jonas und schweigt lieber.«
Das will ich mir natürlich nicht vorwerfen lassen. Also denn...
» Versuchen Sie bitte nicht, die Situation in der Ukraine schön zu reden. Das wird den Menschen dort nicht gerecht. «
Also wenn wir schon bei Imperativen sind: projizieren Sie doch einfach mal weniger von dem, was Sie sich so denken, in die Worte anderer. Dann wird es auch etwas mit argumentenbasierter Diskussion.
» Schließen Sie sich einfach der Forderung des UN-Generalsekretärs nach einer weltweiten bedingungslosen Waffenruhe für alle Seiten an.«
Ich darf daran erinnern, dass die ukrainische Regierung trotz massiver Skepsis in der Bevölkerung Ende letzten Jahres einen einseitigen Abzug ihrer Streitkräfte aus einigen befestigten Stellungen durchführen ließ. Ein damals dafür vorgebrachtes Argument war, man wolle mehr Abstand schaffen, nicht zuletzt, weil fast täglich Opfer durch feindlichen Beschuss zu beklagen waren. Genützt hat diese Geste überhaupt nicht, der Abstand ist klein und die Anzahl der Opfer groß wie zuvor. Ihre Forderung mag schön klingen, nur braucht es dazu zwei Seiten, und da die einander nicht trauen, wird es einer neutralen - und handlungsfähigen! - dritten Seite bedürfen, die das überwacht. Dass Herr Heyden die Verantwortung nur auf einer Seite sieht und sich dabei auf ein russisch-nationalistisches Portal "Russischer Frühling" beruft, hat Sie nicht stutzig gemacht?
@mbert
Sie behaupten also, Miroslawa W., die gestern bei Gorlowka von einer ukrainischen Drohne getötet wurde, sei noch am Leben? Ihr Tod sei eine Erfindung?
Erklären Sie doch mal lieber, welche Drohnentyp in der Lage sein soll, Minen abzuwerfen. Und weise Sie nach, die ukrainische Armee verfügt über diesen Typ Drohne. Die von Ihnen erzählte Geschichte klingt mir doch eher nach Märchen. Aber Sie glauben ja eh alles...
<<Auf der Seite COVID-19 Coronavirus Pandemic können Sie nachlesen, dass Stand heute 538 aus 1 000 000 Einwohnern getestet worden sind. >>
Ja und Sie meinen daraus schon wieder irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen zu können? Dann schauen Sie doch noch mal in ihre Tabelle. Mit der Anzahl der Test pro 1 Mill. Einwohner liegt die Ukraine sogar noch vor Japan. Wollen Sie behaupten, dass die Situation in Japan auch verschleiert werden soll? Übrigens in China wird nach Ihrer Tabelle wohl gar nicht getestet?
<<Eine Erfahrung, von der die Schwiegereltern meines Sohnes aus der Ukraine berichten, ist, dass dort Personal in den Krankenhäusern kündigt, weil nicht genügend PSA vorhanden ist, wenn sie Infizierte behandeln sollen.>>
Na dann sind Sie ja mal wieder auf direktem Weg bestens informiert worden.
Wir haben vorgestern ein Foto von einer befreundeten Krankenschwester aus einer ukrainischen Kleinstadt im Poltawer Gebiet bekommen. Auf diesem ist sie in voller Schutzmontur zu sehen. Sie schrieb, dass man bestens vorbereitet ist und alles da ist, was benötigt wird. Noch gibt es aber keine Kranken.
<<Die Dunkelziffer der Infizierten liegt erheblich über der Anzahl der positiv Getesteten.>>
Klar, in der Ukraine wird alles unter den Teppich gekehrt. Das weiß der aufgeklärte Deutsche doch!
Da gab es übrigens gestern eine interessante Geschichte. Die ukrainische Großstadt Mykolajiw und das angrenzende Gebiet scheinen "virenfrei" zu sein. Was hat es den Leuten dort gebracht? Es kam eine hochrangige Kommission aus Kiew, die überprüfte, ob nicht einfach nur geschummelt wurde. Man hatte sogar vorher schon in einer "Geheimaktion" Proben von an Pneumonie Erkrankten genommen. Man konnte allerdings keine Schummelei oder Schlamperei feststellen. Link
<<@ mbert ist da etwas schlauer als Sie und Ihr Freund @ Wilfrid Jonas und schweigt lieber.>>
Mal abgesehen davon, dass ich @mbert wirklich für ziemlich klug halte, sind Ihre Auftritte manchmal schon wirklich etwas peinlich.
Herr Heyden - ich wiederhole meine Frage. Sie behaupten, Minen werden von einer Drohne gelegt. Könnten Sie den militärischen Unsinn einmal genauer erklären? Oder reicht ein klares Feindbild? Können Sie in der Militärgeschichte ein einziges Beispiel dafür nennen, Minen werden durch Drohnen verlegt? Minen werden massenhaft gelegt, um militärische Operationen der Gegner zu erschweren. Nur mal so angemerkt. Also - mal ran an die Belege. Trauen Sie sich. Das Kerngeschäft eines Journalisten ist die Recherche. Wissen Sie, was das ist?
Darf man von Ihnen Beileid für Miroslawa W. erwarten? Eine ukrainische Staatsbürgerin, die von der ukrainischen Armee gestern getötet wurde. Warum? Was hatte sie getan? Wo ist der Richterspruch, dass man sie töten darf?
Ich frage Sie gerne noch einmal. Ihre Darstellung ist die, eine Drohne habe eine Mine gegen eine Zivilistin abgeworfen. Und Sie bezichtigen mich der Gefühllosigkeit. Dann werfe ich Ihnen vor, Sie greifen zu jeder Propagandalüge, denn Ihre Darstellung kann so nicht stimmen. Haben zufälligerweise Ihre kriminellen Freunde selbst mal Minen verlegt und wollen mit Hilfe einer absurden Geschichte die Ukraine beschuldigen? Ich frage Sie erneut nach einem Beleg, wann jemals eine Drohne Minen verlegt hat.
Du stellst aber wieder komplizierte Fragen an Herrn Heyden! Du sollst doch einfach nur daran glauben was er an anderen Stellen im Internet abgeschrieben hat. Verwirre ihn doch nicht mit Details.
Ich wundere mich doch auch warum auf der Internetseite der Stadtverwaltung von Horliwka keine Rede von einer Drohne ist, sondern ein Artilleriebeschuss genannt wird. Man könnte sich auch mal die frischen Nachrichten von dem Tag aus Horliwka ansehen. Da wird noch ganz vorsichtig von einem vermutlichen Drohnenangriff gesprochen. Interessant ist übrigens der Einpeitscher-Ton in den Nachrichten aus der völkischen Republik, ganz im Stil von Herrn Heyden. Da sinkt für mich die Glaubwürdigkeit sofort auf unter null. Ich hätte ja noch ein paar Fotos von zerstörten Bienenstöcken (bei denen soll der Vorfall passiert sein) erwartet. In etwa so, als am selben Tag im Ort Vilnii ein Granatwerfergeschoss aus den Völkischen Republiken mitten im Hof eines Anwohners einschlug. Oder hier, vor ein paar Tagen hat eine Drohne der völkischen Republiken eine Granate auf ukrainische Journalisten abgeworfen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Aber es konnten Fotos u.a. von den Granatsplittern präsentiert werden. Ups, darüber hat Kriegsberichterstatter Heyden ja gar nicht erzählt. War wohl auf der "falschen" Seite der Front?
Ach Herr Heyden, Ihre Lügen stinken mal wieder zum Himmel. Sie bahaupten ja immer, dass Sie in Donezk gewesen wären, wenn dem so wäre, hätte man Sie ja sicherlich auch über die Gefahr und zugleich über die Funktionsweise von Antipersonen-Minen aufgeklärt. Ich war in Donezk und konnte mir so einen "Was ist zu tun, wenn man eine Mine sieht"-Unterricht live anhören. Schade, Ihre Freunde aus der "Republik" scheinen wohl nicht so sehr an Ihrem gesundheitlichen Wohlbefinden interessiert gewesen zu sein. Aber ich will mal nicht so sein und teile mein Wissen mit Ihnen. Also Heft und Stift raus und mitschreiben und jetzt gut zuhören (ja, auch ich weiß, dass Ihnen das schwer fällt, aber wir versuchen es heute einfach nochmal): Minen kann man gar nicht "abwerfen", weil sie sonst explodieren würden. Minen werden vergraben. Übrigens habe ich mal meinen Bekannten aus Horlivka gefragt, wo denn das Haus 212 sei. Er meinte allerdings das gäbe es gar nicht... hmmm. Hat man Sie vielleicht doch belogen? ;-) Übrigens hatte ich heute die Chance einen interessanten Bericht gelesen, wie es in den "Volksrepubliken" zugeht, wenn es um die Erschießung von Zivilisten geht, jüngst sogar von einem "Gericht" in der "LNR" bestätigt. Auch hier will ich mal nicht so sein und möchte Ihr Wissen auf den aktuellen Stand bringen.http://khpg.org/en/index.php?id=1586112422&fbclid=IwAR39ErcsbBdVNgAQU47Vad7nQgwLKSmTxnU3kVuBU4vOcZj4tpKachYAz-cWie Wilfried Jonas schon richtig ausführte, bringt die "From Russia with love"-Hilfe wie zu erwarten - nichts. Das konnte meine Freundin, die in einem Krankenhaus in Bergamo arbeitet, bestätigen. Viel mehr hätten die Masken und die Bundeswehr geholfen, als sie die kritischsten Fälle nach Deutschland ausgeflogen haben. Wo wir doch gerade bei Russland "hilft" sind. Sie haben sicher von den schweren Waldbränden bei Chernobyl gehört. Da Russland ja als Rechtsnachfolger der Sowjetunion gewissermaßen die Schuld an diesem Reaktorunglück trägt, fände ich es angebracht, wenn Russland die Bekämpfung der Brände unterstützen, bzw. wenigstens seine Hilfe anbieten würde. Dass Russland über die nötigen Löschflugzeuge verfügt, ist eine Tatsache. Ich saß nämlich selbst schon in einem. Jedoch müsste ja Putin dann wirklich helfen, anstelle "Hilfe" nur zu inszenieren. Also wird er wohl keine Unterstützung für Chernobyl anbieten.
Na - da will ich dem Schlauesten der Schlauen (alles selbst entdeckt?) doch ausnahmsweise auch mit einer Antwort beglücken.
Aus Ihrer Statistik entnehme ich, es gibt in Russland 8 Personen mit einem kritischen Gesundheitszustand. Da kenne ich leider einen davon. Gut - seine selbst am Coronavirus erkrankte Frau mußte lange dafür kämpfen, bis die Ärzte ihren seit Ende März erkrankten Mann als Corona-Fall gemeldet haben.
So ganz einfach ist das Coronavirus nicht zu identifizieren. Bei dem besagten Freund hat das schlappe 2 Wochen gedauert. Wenn nun die Identifizierung der Krankheit nicht so einfach ist, könnte es ja durchaus Sinn machen, nur Verdachtsfälle zu testen und ansonsten auf Quarantänemaßnahmen zu setzen, womit die Ukraine ziemlich früh und in der letzten Zeit auch sehr drastisch begonnen hat. So ganz kann die Zahl auch nicht stimmen. Mein Verdacht ist: Die durchgeführten Tests an den Grenzen und Flughäfen wurden nicht mitgerechnet. Seit einiger Zeit sind die aber nicht mehr notwendig, denn man kommt nicht mehr in die Ukraine.
Dann zu dem von Ihnen geschilderten Fall. Ich habe auch nur Informationen aus Poltava. Dort ist in den Krankenhäusern, die für Coronafälle zuständig sind, ausreichend Material vorhanden. Aus welcher Stadt haben Sie denn Ihre Berichte von Kündigungen? Übrigens keine so ganz clevere Idee. Wie wollen diese Angestellten nach der Coronakrise einen Arbeitsplatz finden? Monatelang auf Gehalt zu verzichten ist eine sehr mutige Entscheidung. Sowohl in der Ukraine, als auch in Russland. Rücklagen haben die wenigsten Familien.
Ach der Aleksey Mozgovoy, ein selbsternannter Richter am Volksgericht (für die Assoziation Roland Freisler kann ich nichts - Volksgericht nennen die sich nun mal...). Studiert hat er ja als Koch in St. Petersburg und er pflegte gute Kontakte zu Vladimir Zhirinovsky... Legendär wurden seine Worte am Volksgericht, wo man übrigens die Urteile per Heben der Hand fällt:
Wenn ich morgen in einem Café, in einer Kneipe sogar eine junge Dame sehe, wird sie verhaftet ... Eine Frau sollte die Hüterin des Herdes sein, die Mutter. Und was für Mütter gehen in Kneipen? ... Eine Frau sollte im Haus bleiben und Pirozhki backen und nur am Internationalen Frauentag feiern [womit wohl eher saufen gemeint war]. Es ist Zeit, sich daran zu erinnern, dass Sie Russe sind! Es ist Zeit, deine Spiritualität zurückzubekommen!
Ob Herr Heyden auch Worte des Bedauerns für eine Ermordung eines Ehepaares und ihrer 10jährigen Tochter aufbringt? Wohl kaum. Es bestand ja auch der Verdacht, die 10jährige hätte was mit dem Pravyj Sektor zu tun.
Wir werden keine Antwort erhalten. Aber Herr Heyden dozierte über das Recht aufs Töten. Vielleicht erläutert er uns ja doch noch etwas genauer, warum Volksgerichte a la Freisler - ääh - Mozgovoy das Recht zum Töten für sich beanspruchen. Und Herr Heyden das mit Schweigen kommentiert. Gute alte deutsche Tradition. Gewaschen mit Persil...
Ich mag ja deine Märchen, zu diesen Behauptungen, dass eine ukrainische Mine war die diese Menschen tötete und die von einer Drohne abgeworfen wurde, kannst du doch bestimmt Belege vorlegen . Oder istr das wieder die Typische Propaganda des faschistischen Putinregimes, dass seine Mörderbanden in die Ukraine entsandt hat.Sorry, das Niveau deiner Beiträge wird immer schwächer. Meinst du wirklich mit diesen armseligen Lügen irgendjemand überzeugen zu können.Da du ja für Russia Today arbeitest, weiß doch inzwischen jeder, dass deine Beiträge pure Propaganda sind, und Putins Krieg in der Ukraine rechtfertigen sollen.
Herr Heyden - falls Sie das nächste Mal in Alchevsk sind, so können Sie einen Kranz am Denkmal eines Kriegsverbrechers niederlegen. Für den Richter des Volksgerichts Roland Freisler - ääh - Aleksey Mozgovoy wurde ein schickes Denkmal errichtet.
@Wilfried
Herr Jonas, der Begriff Mine wird im Russischen auch für kurzfliegende Granaten verwandt, die mit zweibeinigen Granatwerfern verschossen werden ODER von unbemannten Flugobjekten auf das Ziel fallen oder per Klein-Fallschirm zur Erde niedergehen. Der Begriff "Mine" kommt daher, dass russische Marinesoldaten im russisch-japanischen Krieg 1904/05, für den Beschuss von japanischen Schützengräben neuentwickelte kurzfliegende Geschosse einsetzten. Dafür benutzte man Minen, die im Wasser eingesetzt wurden. Nachlesen können Sie das hier.
@Wilfried
Warum haben Sie Angst über den Tod von Miroslawa Woronzowa zu reden, die am Freitag von einer ukrainischen Drohne getötet wurde? Stattdessen weichen Sie auf den Feldkommandeur Aleksej Mosgowoi aus, der 2015 einem Anschlag von ukrainischen Spezialkräften zum Opfer fiel.
Soviel ist bisher über Miroslawa Woronzowa bekannt, die am Freitag in der Volksrepublik Donezk im Dorf Schirokaja Balka nicht weit von der Stadt Gorlowka von einer Drohne getötet wurde.
Das ukrainische Internetportal strana.ua veröffentlichte ein Foto von Miroslawa, die blutüberströmt in ziviler Kleidung auf dem Rücksitz eines PKWs liegt. Sie starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Strana.ua veröffentlichte auch ein Foto vom ukrainischen Pass von Miroslawa. Einen Pass der "Volksrepublik" habe Miroslawa nicht gehabt, erklärte der Bürgermeister der Stadt Gorlowka. Die Ukraine kommentierte den Tod von Miroslawa Woronzowa nicht.
Miroslawa schloss 2017 ihre Ausbildugn am Institut für ausländische Sprachen in Gorlowka ab. Nach den Fotos auf Facebook zu urteilen, arbeitete sie im Tourismus und war nicht verheiratet. Miroslawa hatte Fotos aus Donezk, Charkow und Kaliningrad gepostet.
Warum sollte ich Angst haben? Sie haben offensichtlich Angst davor, über zivile Opfer im Krieg zu schreiben? Sie haben ja offensichtlich selbst Angst davor. Ein Wort des Bedauerns über das Volksgericht? Ein Wort des Bedauerns über die zivilen Opfer der Soldateska Prizrak? Ein Wort darüber, daß die Artillerie der Völkischen Republiken in den letzten Wochen munter weiterballert?
Wenn Sie uns jetzt erläutern, was im Russischen eine Mine ist, warum übersetzen Sie es dann und schreiben nicht gleich auf Russisch? War es doch Artillerie? Und wissen Sie sicher, woher der Artilleriebeschuß kam? ich zitiere Sie mal: "Die Mine wurde von einer ukrainischen Drohne abgeworfen. " Hat das Wort "Drohne" im Russischen vielleicht auch noch eine andere Bedeutung, die mir bislang verborgen geblieben ist? Wenn Sie schon so lausig übersetzen... Auf das Wort "Drohne" scheinen Sie aber zu bestehen. Ist schon bekannt, was für eine Art von Drohne eingesetzt wurde? Damit andere die Chance haben, um herauszufinden, ob die ukrainische Armee überhaupt im Besitz dieser Drohne ist?
Das von Ihnen angegebene Dorf Shirokaja Balka bei Horlivka liegt derart nah an der Frontlinie, da läßt sich Friendly Fire nicht ausschließen. In den Völkischen Republiken wird dagegen gefoltert und gemordet. Wenn dieser Mob geführt von dem FSB-Agenten Girkin foltert und mordet, lese ich von Ihnen ja auch keinerlei Worte des Bedauerns. Im Gegenteil. Da machen Sie das, was gute Deutsche tun: Wegschauen und schweigen.
Einigen wir uns also auf einen Artillerieangriff direkt an der Front. Ist dort die völkische Armee mit Soldaten vertreten? Vielleicht direkt neben der Wohnung der 25jährigen? Alles Fragen, die eine gewisse Bedeutung haben. Für Sie sicherlich nicht. Sie urteilen wie bei den Schauprozessen Stalins. Die Ukrainer sind Faschisten und daher immer schuldig. Details braucht man da nicht mehr zu wissen.
Ach ja. Ich bedauere jedes zivile Opfer, welches der Krieg der Ukraine gegen die Soldateska und den Kriminellen der Volksrepubliken fordert. Das erwähnte ich schon. Aber wenn ich Sie mit Folterkellern in Donezk oder Folter und Mord in Luhansk konfroniere, ernte ich auch nur Schweigen. Ich deute das Schweigen mal als Zustimmung für Mord und Folter.
<<Das ukrainische Internetportal strana.ua...>>
Ach Herr Heyden, Sie und ihre Quellen schreiben doch nur voneinander ab. Dabei sind Sie vollkommen kritiklos ohne das geringste journalistische Gespür. Hauptsache es passt in Ihre und die Propaganda Ihrer "Quellen". Dass es eine Drohne war, kann niemand sagen. Das wurde erst später propagandistisch aufgebauscht. Oder haben Sie Belege? Sie sagten doch mal so schön: "Wer keine Belege hat, der lügt."
Selbst beim Geburtsjahr der jungen Frau scheinen Sie und Ihre Quellen sich ja nicht so richtig einig zu sein. Ist Ihnen das noch nicht aufgefallen, 1994 oder 1995?
@ Kolobok
Sie meinen, Miroslawa Woronzowa ist nicht tot? Sie lag nicht blutüberströmt auf dem Rücksitz eines Autos (Foto bei strana.ua.)?
Ich glaube schon, dass die junge Frau tragisch ums Leben gekommen ist, so wie schon so viele in diesem von Russland angezettelten Krieg. Aber irgendwie kann ich der propagandistischen Ausschlachtung ihres Todes nicht recht glauben.
Ich kann nur nicht verstehen wie Sie sich so kritiklos vor den antiukrainischen Propagandakarren spannen lassen. Sie versuchen ja nicht einmal im Ansatz die Wahrheit herauszufinden! Dabei plappern Sie willig jedes Gerücht nach, Hauptsache es passt. Ihre Lieblingsquelle scheint ja strana.ua zu sein. Haben Sie nicht mit bekommen, dass die nicht einmal das Geburtsjahr der jungen Frau richtig nennen können?
Die OSZE scheint ja auch zu interessieren, was da bei Horlivka passiert ist. In ihrem heutigen Bericht ist zu lesen:
"On 10 April, staff at a hospital in Horlivka (non-government-controlled, 39km north-east of Donetsk) declinedto share information with the SMM about civilian casualties, citing the necessity toreceive “instructions from superiors”.
Komisch, was einem alles passiert, wenn man vor Ort die falschen Fragen stellt.
Da ist nachplappern aus Moskau doch viel bequemer. Und ja Herr Heyden, ich halte Leute wie Sie für mitverantwortlich an dem Tod der jungen Frau.
Angenommen, das, was Sie erzählen ist wahr (wovon erstmal nicht auszugehen ist, weil Sie nichts außer lügen können). Dann ist es keine Frage, dass der Tot dieser Frau tragisch ist und das bezweifelt hier auch niemand. Ich könnte Ihnen jetzt das Aktio-Reaktio Prinzip erklären, aber da Sie das nicht eh verstehen, mache ich es noch ähnlicher. Die Ukraine ist genauso schuld an dem Tod der Frau, wie Polen es war, als es von Nazi-Deutschland und der Sowjetunion überfallen wurde. Russland könnte sich aus dem Donbas zurückziehen und es gäbe keine Toten mehr. Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach und ich bin sicher, dass Sie irgendwo in Ihrem Gehirn so viel Grips haben müssen, um diese Tatsache verstehen zu können. Und? Trauen Sie sich nicht auf meinen Link von der getöteten Familie zu antworten? Das war zu erwarten.
Oh - jetzt weiß ich, warum Herr Heyden auf den von Ihnen geschriebenen Artikel über den selbsternannten Richter des Volksgerichtes Roland Freisler - ääh - Aleksej Mosgovoi nicht antwortet. Er hält den Kleinkriminellen mit Größenwahn tatsächlich für den Che Guevara von Lugansk.
Herr Heyden hat halt nichts kenen Mörder und Schlächter. Den Vergleich mit Augusto Cesar Sandino verbitte ich mir. Den mit Che kann man bringen. Das war auch ein Schaumschläger, der als Minister in Kuba grandios gescheitert ist. Aber selbst Ernesto Guevara war kein so widerlicher Folterer und Richter eines Volksgerichts wie Freisler - ääh Mosgovoi.
Insofern ist koloboks Schlußfolgerung, Ulrich Heyden sei mitverantwortlich für den Tod der 25jährigen Frau, absolut zutreffend. Es hat halt Folgen, wenn man glaubt, schlichte linke Heldenverehrung sei ausreichend und man ist automatisch auf der Seite der Guten. So ne Art Billigwerbung. Naja - wenn der Spuk mit den kriminellen völkischen Republiken vorbei ist, kann man ja einige Denkmäler in die Luft sprengen. Oder wenn Zivilhäuser in der Nähe sind, mit einem Bulldozer abräumen.
Solche in Denkmäler gegossene Heldenverehrung habe ich im freien Teil der Ukraine nicht entdecken können. Selbst für Vasyl Slipak nicht.
Ach @Wilfried Jonas, du benutzt nur die falschen Quellen. Nimm die von Herrn Heyden, wie den "russischen Frühling". Da wird doch schon erklärt, dass die Verurteilung von Mosgovoi und seiner Kumpane ein weiteres Zeichen dafür ist, dass der ukrainische Geheimdienst die "Republik" unterwandert hat. Dass es darum geht, das helle Andenken an die Kommandiere zu beschmutzen, welche für Ordnung gesorgt haben und nur dank derer die Leute heute noch auf russisch sprechen dürfen.
Am besagten 9. April scheinen die Völkischen Republiken ja einiges an Artilleriemunition verschossen zu haben. 122mm-Geschosse. Sollten die nicht längst abgezogen werden? Aber es stimmt schon. Keine Lektüre ist erquicklicher als die des Russischen Frühlings. Sogar auf Deutsch. Gut - ich hatte Deutsch etwas anders in Erinnerung, aber man will ja nicht so sein. Ist das der russische Postillon?
@Koloschok
"Und ja Herr Heyden, ich halte Leute wie Sie für mitverantwortlich an dem Tod der jungen Frau."
Wer über die zivilen Opfer berichtet, welche die ukrainische Armee auf dem Gewissen hat, erfährt von der Ukraine-Gang hier keine Gnade. Die ukrainische Armee ist ja für eine gute Sache unterwegs. Wie kann man ihr da Vorwürfe machen? Das ist ja Wehrkraftzersetzung!
Es wäre interessant von Herrn Koloschok zu erfahren, wie die Ukraine die abtrünnigen Gebiete zurückholen kann, ohne dass die Zivilbevölkerung dort zu Schaden kommt. Oder ist der Tod der Zivilbevölkerung bei der Zurückeroberung der Volksrepubliken ein Opfer, was man Ihrer Meinung nach in Kauf nehmen muss?
Weiter oben habe ich Ihnen einige Beispiele dafür geliefert, wie die Zivilbevölkerung durch Mord und Folter zu Schaden kam. Sie haben es wie Ihre Vatergeneration ignoriert. Als Girkin & Co. ihren Feldzug begannen, haben Sie auch nicht nach Opfer unter der Zivilbevölkerung gefragt. Der Kreml will den Krieg. Oder wie soll man es sonst bezeichnen, wenn die Ukraine ukrainisches Gebiet verteidigen muß? 122mm-Artillerie bekämpft man also mit Blumen. Putin respektiert Blumen.
Ja. Auch ich bin davon überzeugt, Sie tragen eine Mitschuld am Tod von Miroslava Voronzova. Alleine schon durch Ihr Schweigen gegenüber den Verbrechen derer, für die Sie schreiben. Beispiele genug habe ich Ihnen schon genannt.
Und ja - in einem Krieg wird man nie ohne Opfer der Zivilbevölkerung Gebiete zurückerobern können. War das von 1939 bis 1945 anders? Oder in irgendeinem anderen Krieg? Ihre Definition von Frieden hat was von Orwell...
Heute vor 6 Jahren. Hennady Bilichenko wurde am 13. April 2014 von Girkins Leuten ermordet. Damit begann der Krieg. Mit russischen AK-100-Sturmgewehren, die grad erst an russische Spezialeinheiten geliefert wurden. Eine der vielen Morde, die Sie in Kauf nehmen und die Sie rechtfertigen.
@ Herr Jonas
"Und ja - in einem Krieg wird man nie ohne Opfer der Zivilbevölkerung Gebiete zurückerobern können.
Zwei Fragen:
1) Dass eine Zurückeroberung der Volksrepubliken ein Verstoß gegen das Minsker Abkommen wäre, dass von Angela Merkel 2015 mit ausgehandelt wurde und bis heute offizielle Grundlage der deutschen Außenpolitik ist, stört sie nicht?
2) Können Sie belastbare Beweise (keine Berichte vom Hörensagen) vorlegen, dass die Bevölkerung der Volksrepubliken von der Ukraine zurückerobert werde will?
Ach ja. Da Sie grad so schön deutlich demonstrieren, wie wenig Sie sich mit der Ukraine auskennen: Essen Sie doch einfach mal einen schönen runden Pfannkuchen. Kolo. Dann bleibt der Schock aus :D
Antworten Sie erst auf meine Vorwürfe, bevor Sie Antworten erwarten können. Zu Punkt 2 eine Rückfrage. Meinen Sie die Geflüchteten, die man zuhauf im freien Teil der Ukraine zuhauf findet? Damit ich mich auf meine Antwort schon mal vorbereiten kann.
@Wilfried
Woher nehmen Sie die Dreistigkeit zu behaupten, dass diejenigen, die aus den Volksrepubliken in die Ukraine geflüchtet sind, für deren gewaltsame Zurückeroberung durch die ukrainische Armee sind? Warum instrumentalisieren Sie Flüchtlinge nach Ihrem persönlichen politischen Geschmack? Ich kenne viele Leute in den Volksrepubliken, deren Kinder in der Ukraine studieren oder arbeiten. Eine Rückeroberung der Volksrepubliken durch die ukrainische Armee würde bedeuten, dass diese Kinder bzw. junge Erwachsene ruhig zusehen, wie die ukrainische Armee Dörfer und Städte gewaltsam "befreit" und dabei das Leben ihrer Eltern in Gefahr bringt. Vielleicht überdenken Sie ihr Rückeroberungspläne nochmal in Ruhe, bevor Sie sich hier in aller Öffentlichkeit als Stahlhelm-Fan bloßstellen?
@Wilfried
Woher nehmen Sie die Dreistigkeit zu behaupten, dass diejenigen, die aus den Volksrepubliken in die Ukraine geflüchtet sind, für deren gewaltsame Zurückeroberung durch die ukrainische Armee sind? Warum instrumentalisieren Sie Flüchtlinge nach Ihrem persönlichen politischen Geschmack? Ich kenne viele Leute in den Volksrepubliken, deren Kinder in der Ukraine studieren oder arbeiten. Eine Rückeroberung der Volksrepubliken durch die ukrainische Armee würde bedeuten, dass diese Kinder bzw. junge Erwachsene zusehen müssten, wie die ukrainische Armee Dörfer und Städte gewaltsam "befreit" und dabei das Leben ihrer Eltern in Gefahr bringt. Vielleicht überdenken Sie ihr Rückeroberungspläne nochmal in Ruhe, bevor Sie sich hier in aller Öffentlichkeit als Stahlhelm-Fan bloßstellen?
Herr Heyden, ich verstehe ja, dass Sie es mit den Fakten nicht so genau nehmen. Aber mein Nikname hier ist Kolobok und nicht Koloschok. Das sollten Sie als "professineller" Journalist doch noch hinbekommen?
<<Wer über die zivilen Opfer berichtet, welche die ukrainische Armee auf dem Gewissen hat, erfährt von der Ukraine-Gang hier keine Gnade.>>
Ist das der Griff in die angestaubte russische Propagandatrickkiste? Vom Täter sich mal schnell selbst als Opfer bedauern! Es scheint Sie ja hart zu treffen, dass Sie hier nicht, so wie anderswo Ihre Unwahrheiten so unwidersprochen verbreiten können.
Ich würde Ihnen ja auch zu Ihren letzten Auslassungen auf Telepolis widersprechen. Aber da haben Sie sich ja mit Erfolg eine Fangemeinde herangezüchtet, die jede andere Meinung niederbrüllt. Zu diesem Propagandaerfolg kann man Ihnen und Telepolis nur "gratulieren".
Übrigens gibt es zur Ihrer Lieblingsquelle strana.ua einen schönen Artikel auf der russischen Wikipedia. Die fast die Kritik mal in einigen Punkten zusammen:
- Zu den Artikeln gibt es aufgezwungene Schlussfolgerungen dazu, die nicht weiter begründet werden
- Zweitrangige Fakten werden in den Vordergrund gestellt
- Emotionales einfärben von Überschriften
- Verweise auf Pseudoexperten und nicht neutraler Experten
- Wiedergabe von Meinungen als wahrheitsgetreue Fakten
- falsche Übersetzungen
- Erfinden und verbreiten von Falschinformationen, fehlen eines Faktenchecks
- Fehlen des Standpunktes der anderen Seite
- Erstellen von Artikeln, die auf anonymen Quellen basieren
Sie sehen, Sie und Ihre "Quellen" passen gut zusammen. Sie helfen nur nicht dabei ein reales Bild von der Ukraine darzustellen.
Was die Rückkehr der besetzten Gebiete betrifft, so sind die Eckpunkte in den Minsker Vereinbarungen festgelegt worden. Keine Ahnung warum Sie da plötzlich was von Rückeroberung faseln?
Ach Herr Heyden - wenn Sie mich als Vertreter der Stahlhelm-Fraktion wiederholt bezeichnen, nenne ich Sie Anhänger von Eroberungskriegen im völkischen Namen. Für Sie scheint zu gelten: Am russischen Wesen soll die Ukraine genesen.
Es mag Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sein, was ich über Hennady Bilichenko geschrieben habe. Können wir uns darauf einigen, Slaviansk liegt in der Ukraine? Verstehen Sie das? Was also hat ein Moskowiter wie Girkin am 13. April 2014 in Slaviansk zu suchen? Was hat ein Alexander Borodai aus Moskau in Donezk zu suchen? Wieso ist der ehemalige Vizegouverneur von Irkutzk heute Vizepräsident der Bananenrepublik in Donezk? Sind Sie sich sicher, die dort lebende Bevölkerung wünscht sich das und freut sich über die Folterkeller, deren Adresse ich Ihnen sogar mitgeteilt habe?
Sie hatten doch im Frühjahr 2014 kein Problem mit Krieg, Mord und Folter. Warum jetzt auf einmal? Jetzt erinnern Sie daran? Sie erinnern mich wirklich an eine Romanfigur aus Orwell, die schreit, Krieg ist Frieden.
Ich habe übrigens nicht gefordert, die Ukraine solle die okkupierten Gebiete befreien. Das haben Sie selbst interpretiert. Für Ihre Rechercheschwächen sollten Sie nicht andere Leute verantwortlich machen. Das Lesen und Verstehen von Texten müssen Sie schon selbst können.
Und ja - ich kenne verdammt viele Ukrainer, deren Eltern in den okkupierten Gebieten leben. Ich kenne sogar Fälle, wo Eltern wegen mangelnder medizinischer Versorgung gestorben sind. Die höflichen Menschen vor Ort wollten übrigens Lösegeld für den Leichnam. Für solche Freiheitskämpfer schreiben Sie.
Kolobok - überfordere den armen Journalisten doch nicht. Mit osteuropäischer Kultur und Geschichte kennt er sich nicht aus. Ihm reichen ein paar Klischees von Russland und der Ukraine. Und ein paar Vorurteile.
Eine Frage: was qualifiziert eigentlich jene rechtsfreien Räume da im Osten der Ukraine, die Horte von Willkür, Terror, Folter, Korruption sind und mit dem völligen Fehlen von Freiheit, bürgerlichen Rechten und Möglichkeiten zur demoktatischen Teilhabe "glänzen" eigentlich für sie persönlich dazu sie andauernd "Volksrepubliken" zu nennen ? Die Kinder, jungen Erwachsenen und andere Flüchtlinge sind übrigens in dieser Situation, weil das russische Regime, für dessen Interessen sie hier agitieren einen Krieg in der und gegen die Ukraine vom Zaum gebrochen hat .... der "Stahlhelm-Fan" in diesem Zusammenhang sind sie. Ihre "Friedensbotschaften" dienen lediglich dazu Opfer und Täter zu verkehren und die bisherigen Bodengewinne von Putins Soldateska in der Ukraine zu legitimieren. Und dafür instrumentalisieren sie alles was ihnen vor den Lauf.. pardon ... unter die Tasten kommt. Vom "gekreuzigten Jungen" bis Miroslawa W.
"...Der bekannteste Freigetauschte ist der 30 Jahre alte Journalist Stanislaw Asejew. Er hatte nach der Machtergreifung durch die Kämpfer unter Pseudonym weiter aus seiner Heimatregion in der Ostukraine berichtet, war jedoch 2017 enttarnt und festgenommen worden. Auch er war die meiste Zeit im „Izolyatsia“-Gefängnis inhaftiert. Asejew gelang es, einen Teil seiner Notizen aus dem Gefängnis hinauszuschmuggeln.Besonders schlimm sei der Fall eines Bergarbeiters gewesen, der zusammen mit seinem Sohn auf dem Foltertisch mit Stromstößen traktiert wurde. Als der Sohn dabei unfreiwillig uriniert habe, hätten die Gefängniswärter zum Vater gesagt: „Schauen Sie sich Ihren Sohn an! Er pinkelt wie ein junger Hund!“ Nichts habe ihn, so der Vater später, tiefer verwundet als dies. Er habe nach dieser Szene einen Selbstmordversuch unternommen und eine Kopfverletzung davongetragen.Asejew wurde nach eigener Aussage „ziemlich lange“ gefoltert, auch mit Strom. „Wenn man mit sich selbst ehrlich ist, muss man zugeben: Selbstmord ist dort eine ziemlich vernünftige Idee.“ Am Ende habe er „die Papiere unterschrieben, die sie unterschrieben haben wollten“. Dann schaltete sich der russische Staatssender Rossija24 ein: Er schickte ein Fernsehteam nach Donezk. Es interviewte Asejew, der bereit war, eine Zusammenarbeit mit dem Nachrichtendienst der Ukraine zu „gestehen“. Der Häftling wurde blass, kurz geschoren und nervös in seiner Zelle und in einer öffentlichen Bibliothek gezeigt....." https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/un-bericht-ueber-folter-durch-separatisten-in-der-ostukraine-16680423.html Weder "Volk" und schon gar nicht "Republik" ...
@Herr Jonas
Ja, ich weiß, es tut weh, wenn man als Stahlhelm-Fan bloßgestellt wird. Keine Partei Partei im Bundestag befürwortet die militärische Rückeroberung der Volksrepubliken durch die ukrainische Armee. Aber sie schwadronieren von Opfern, die zur Befreiung des ukrainischen Territoriums nötig sind. Wo sind sie politisch beheimatet? Im Pentagon.
Heute Morgen fragte ich Sie auf diesem Blog:
"Es wäre interessant von Herrn Koloschok zu erfahren, wie die Ukraine die abtrünnigen Gebiete zurückholen kann, ohne dass die Zivilbevölkerung dort zu Schaden kommt. Oder ist der Tod der Zivilbevölkerung bei der Zurückeroberung der Volksrepubliken ein Opfer, was man Ihrer Meinung nach in Kauf nehmen muss?"
Darauf antworteten Sie:
"Und ja - in einem Krieg wird man nie ohne Opfer der Zivilbevölkerung Gebiete zurückerobern können. War das von 1939 bis 1945 anders? Oder in irgendeinem anderen Krieg? Ihre Definition von Frieden hat was von Orwell..."
Nun tut Ihnen diese klare Ansage offenbar leid und Sie versuchen das von Ihnen Geschriebene zu vertuschen.
Sie schreiben:
"Ich habe übrigens nicht gefordert, die Ukraine solle die okkupierten Gebiete befreien. Das haben Sie selbst interpretiert."
Aber Herr Jonas, wir diskutieren auf diesem Blog mit Ihnen seit mehreren Jahren nicht über den Nahen Osten oder Afghanistan, sondern ausschließlich über die Ukraine. Es ist also klar welches Land Sie meinen, wenn Sie schreiben, "in einem Krieg wird man nie ohne Opfer der Zivilbevölkerung Gebiete zurückerobern können."
Nein. Ich wollte Sie gütigst daran erinnern, in einem krieg gibt es zivile Opfer. Oder wollen Sie das Geballere der "Volksrepubliken" etwa nicht als Krieg bezeichnen? Ich habe Sie übrigens mehrfach gefragt, ob Sie Folter und Mord für okay halten, wenn es nur die richtige Seite betreibt. Sie waren es doch, der 2015 so warme Worte für den Verbrecher Mosgovoi fanden. Und Sie sind doch derjenige, der bei Folter in Donezk nicht so genau hinschaut. Im Stadtteil Budyony dürfen Sie mal sehen, wie in der "Volksrepublik Donezk" Recht per Folter gesprochen wird. Ja - wenn Sie so wollen, wäre ich schon dafür, diese Gebiete von den Kriminellen zu befreien. Und nein - ich bin dagegen, weil Russland Waffen und Soldaten senden wird. Und Sie als Propagandist den Krieg herbeischreiben. Sie sind doch derjenige, der vor Kriegsverbrechen die Augen verschließt.
Kleiner Nachsatz mit einem Zitat von Ihnen:
"Aber Herr Jonas, wir diskutieren auf diesem Blog mit Ihnen seit mehreren Jahren nicht über den Nahen Osten oder Afghanistan, sondern ausschließlich über die Ukraine."
Ooch. Mir ist das schon klar. Nur wissen Sie seit mehreren Jahren nicht, worüber Sie schreiben. Für Sie existiert die Ukraine nicht. Sie kennen weder das Land, noch die Kultur, noch die Geschichte. Was Sie hier immer wieder aufs Neue auch in Kleinigkeiten demonstrieren. Der Schreibfehler bei Kolobok läßt tief blicken. Jeder Russe und jeder Ukrainer kennt Kolobok. Sie natürlich nicht. Man merkt aus jeder Ihrer Zeilen, Sie sind nicht in der Lage, Ihren Denkorizont, den Sie sich Ende der 60er aufgebaut haben, jemals zu verlassen.
Genießen Sie die Momente des Frühlings, als wenn Sie 17 wären und lachen Sie über folgendes: „Sie haben mich entdeckt! Ich frage mich, was hat mich verraten? Sind es meine männlichen russischen Gesichtszüge.... oder der Fallschirm auf meinem Rücken?"
Herr Heyden folgt streng seinem üblichen Muster. Wie war es doch erst kürzlich:
Ich verwies auf die Geschichtspolitik und Instrumentalisierung der Geschichte durch die nationalistische PiS-Regierung in Polen, worauf er mir (ohne auch nur mit einem Wort auf das Thema meiner Argumentation einzugehen) unterstellte, die ethnischen Säuberungen in Wolhynien 1943 als "Hirngespinst" zu betrachten.
Es ist alles so vorhersagbar, und das Muster ist überdeutlich. Genau das ist der Grund, warum ich Herrn Heyden damals schon als Demagogen bezeichnete und das auch gern wiederhole.
Wikipedia definiert den Begriff "Demagogie" als "ideologische Hetze". Das trifft ziemlich gut, was Herr Heyden hier tut: angefangen mit einem "Angriff der ukrainischen Armee auf den Donbass" (was die Tatsachen angesichts der großen Mengen russischer Waffen und Personals in den besetzten Gebieten komplett verdreht), dann faselt er etwas "Minenabwürfen" durch ukrainische Drohnen, tut so, als würde die ukrainische Armee gezielt Zivilisten bekämpfen und verortet dann jemanden, der darauf hinweist, dass Kampfhandlungen zwangsläufig zivile Opfer nach sich ziehen, bei der "Stahlhelm-Fraktion".
Genau das ist Demagogie. Und nicht einmal gut gemachte. Aber für die Zielgruppe reicht es offenbar.
Lieber Herr Heyden,
da Sie ja auch von Russlands Hilfe gegen Corona geschwafelt haben. wollte ich gerne Informationen aus erster Hand von Ihnen, was Corona in Russland selbst betrifft. Erst hat es Putin ja völlig abgestritten, dass Corona für das großartige Reich überhaupt eine Gefahr ist, danach gab es ein lustiges Bild, wo er komplett im Schutzanzug zu sehen war. Jetzt ist meine Frage: Wie ist denn nun das russländische Reich des großen Führers auf die Pandemie vorbereitet? Ich fürchte nicht besonders.
Als ich das letzte Mal in einem Krankenhaus in Russland war (nur zur Beileidsbekundung ans Personal und ans russische Volk, dass sie unter solchen Bedingungen leben müssen), sah die Welt da ja nicht so rosig aus. Nie wäre es mir eingefallen mich in so einem Krankenhaus behandeln zu lassen (sehen die russischen Oligarchen übrigens genauso). Wenn ich ehrlich sein soll, hätte ich da nicht mal mein Mittagessen verzehrt (an manchen Stellen kam schon der Putz von der Decke und es regnete rein).
Erzählen Sie doch also lieber mal wie die russischen Verhältnisse sind, in denen Putin sein Volk Leben lässt, weil er das Staatsbudget für seine Kriegsspiele braucht, als immer nur Reporter für ein Land zu spielen, in das Sie eine Einreisesperre haben. Mein Kontakt beim ukrainischen Grenzschutz meinte, dass Sie übrigens der Erste und Einzige Deutsche sind, der das geschafft hat. Da bleibt mir nicht viel mehr, als Sie für diese erhabene Leistung zu beglückwünschen.
Aufgrund dessen, dass Sie uns mit Ihrer häufigeren Anwesenheit beglücken, wollte ich Sie noch fragen, ob Sie die Schließung der Moskauer Unterhaltungsszene persönlich stark trifft, für welche Moskau bekannt ist? (Ich denke da vor allem an die Barszene bzw. an das stadtbekannte Rotlichtmilieu)
Grämt es Sie eigentlich, dass so ein daher gelaufener Ukrainer-Versteher wie ich, Amtsträger in Russland kennenlernen darf, die deutlich über Ihrer Gehaltsklasse stehen? Ich denke da zum Beispiel an Putins Berater für Katastrophenschutz (daher auch mein Wissen zu Russlands Ressourcen in Puncto Löschflugzeugen. Aber darauf haben sie ja leider auch nicht reagiert…).
Die Fahrt durch Moskau in seinem gepanzerten Mercedes werde ich garantiert nicht vergessen… Und Sie so?
Herr Heyden, Sie können Ihre Helden in den völkischen Gebieten ja mal fragen, wie "Befreiungen" so vor sich gehen, wenn Sie sich trauen. Wenn Sie sich nicht trauen, dann kann man sich ja mittlerweile Interviews mit ansehen, in denen sie sich ihrer Heldentaten brüsten. Hier Herr Chodakowski, der damalige Minister für Staatssicherheit, gab den Befehl das Zentrum der Stadt Jassynuwata aus Raketenwerfern zu beschießen. Auch einem militärischen Laien sollte klar sein, dass ein Raketenwerfer eine Flächenwaffe ist, die wohl kaum dazu geeignet ist zivile Verluste im Zentrum einer Stadt zu vermeiden.
Auch der Schriftsteller Prilepin gibt ja mittlerweile mit seinen im Donbass begangenen Kriegsverbrechen an und ist sich sicher, niemals dafür angeklagt zu werden. Fragen Sie den doch mal. Muss doch gleich bei Ihnen um die Ecke sein.
"Aber für die Zielgruppe reicht es offenbar."
Korrekt, deshalb liefern (u.a.) Sie ständig kostenlose Infos, die sich sinnvoll verarbeiten lassen: das nenne ich Arbeitsteilung. Aber das wird sich kaum beweisen lassen. Die Geduld und Ausdauer auf beiden Seiten ist jedenfalls beachtlich.
Kommt noch was zum Thema oder haben Sie sich schon wieder verkrochen?
Herr Heyden - was das Volk in der Volksrepublik so will und von wem es terrorisiert wird - da dürfen Sie sich gerne in meinem Artikel abarbeiten. Ich fürchte, er wird Ihnen nicht gefallen. Zuviel Blut, was auch an Ihren Händen klebt. Sie schreiben als Linker für das VTS-Kapital, gell?
Medienkonsumenten bleiben nur kurze Zeit am Thema. Medial liegt der gemachte Konflickt der Ukraine also auf Eis, bis wir uns wieder empören sollen - uns ein paar Ausschnitte präsentiert werden, um den Rest zu verschweigen.
Was soll denn "verschwiegen" werden? Das klingt immer so wissend und geheimisvolll. Und es bleibt immer dunkel. Gehts konkreter?
Die Geschehnisse sind vielfältig. Wird der Blickwinkel auf Details fokussiert, können bei Medienkonsumenten gewünschte Reaktionen provoziert werden. Wir als die Gesellschaft können innerhalb von wenigen Tagen dazu manipuliert werden, dass wir militärische Einsätze begrüßen würden oder die eine oder andere Seite im alleinigen Recht sehen. Genau das ist die große Gefahr. Wissend bin ich in diesem Konflikt jedoch nicht, dass ich große Geheimnisse wüsste. Ich will nur nicht einer der nützlichen Idioten sein, der vor den Karren gespannt wird.
Sie meinen also die Kriegspropaganda in Russland, die von durch ukrainische Soldaten gekreuzigte Kinder geschrieben hat und damit erfolgreich in Russland Söldner für den Krieg in der Ukraine anwerben konnte. Oder die Freude eines gewissen M. Strogow und eines Herrn Heyden über die Menge an Klicks für ihre Geschichte einer im Krieg getöteten 25jährigen Frau? Auch zum Propagandazweck, damit der hiesige Medienkonsument den Krieg gegen die Ukraine unterstützt? Interessanter Gedanke.
Das ist wohl so. Bezeichnend, dass den Menschen in der Ostukraine das gleiche Recht, das sich die Menschen in der Westukraine herausgenommen haben (man denke an die gewaltsame Besetzung Lwiws), verweigert wurde und wird. Etwas, was tunlichst verschwiegen wird. Ebenso die sich zunehmend verdichtenden Indizien zur Urheberschaft der Maidanmorde. Was nicht sein darf...
Lieber thematisiert man die Umtriebe eines Girkin und konstruiert daraus einen russischen Überfall. Dabei muss man natürlichj auch vermeiden, über die Aktivitäten eines Parubij, Awakow, Jazenjuk, McCain usw. in Kiew vorher zu reden.
Wann wurde Lviv gewaltsam besetzt? Und von wem? Ist mir da etwas entgangen? Oder fabulieren Sie einfach mal irgendetwas? Gut - im September 1939 belagerten die Rote Armee und die deutsche Wehrmacht gemeinsam die Stadt Lviv. Meinten Sie das? Und welche Indizien wollen Sie zum Maidan wahrgenommen haben? Meinen Sie die Erkenntnisse aus italienischen Spaghetti-Western, in denen irgendwelche Georgier irgendwelche lustigen und falschen Ausweise zeigen? Oder was meinen Sie da?
Woher meinen Sie, so genau zu wissen, dass es so ist und nicht anders herum?
Wer eine These vertritt, muss sie auch begründen. Genau das hat Wilfried nun schon mehrfach unter Quellenangabe gemacht. Also: begründen und belegen Sie doch gern Ihre Meinung, die "Volksrepubliken" im Osten stattdessen das Resultat eines Massenaufstands der dortigen Bevölkerung seien?
@Herr Wilfried
"Ja - wenn Sie so wollen, wäre ich schon dafür, diese Gebiete von den Kriminellen zu befreien"
Während Sie gemütlich in ihrem deutschen Wohnzimmer sitzen und von der "Befreiung" Volksrepubliken schwafeln, peitschten Wolodomyr Selenski in trauter Eintracht mit ex-Präsident Petro Poroschenko in der Werchowna Rada ein Gesetz durch, das den Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen in der Ukraine legalisiert. Wegen der Quarantäne kann Niemand dagegen demonstrieren. Wie praktisch! Wie demokratisch! Wie europäisch! Über ukrainische Mittelsmänner können diese Flächen dann auch von ausländischen Banken erworben werden. Wo bleibt Ihr Aufschrei? Ukrainische Erde wird für einen Appel und ein Ei an Ausländer verscherbelt. Das ist Ihnen offebbar völlig egal. Hauptsache kein russischer Einfluss mehr in der Ukraine, aber westliche Kapitalisten gerne, kommt nur herein und nehmt euch was noch zu holen ist!
@Herr Wilfried
"Ja - wenn Sie so wollen, wäre ich schon dafür, diese Gebiete von den Kriminellen zu befreien"
Während Sie gemütlich in ihrem deutschen Wohnzimmer sitzen und von der "Befreiung" Volksrepubliken schwafeln, peitschten Wolodomyr Selenski in trauter Eintracht mit ex-Präsident Petro Poroschenko in der Werchowna Rada ein Gesetz durch, das den Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen in der Ukraine legalisiert. Wegen der Quarantäne kann Niemand dagegen demonstrieren. Wie praktisch! Wie demokratisch! Wie europäisch! Über ukrainische Mittelsmänner können diese Flächen dann auch von ausländischen Banken erworben werden. Wo bleibt Ihr Aufschrei? Ukrainische Erde wird für einen Appel und ein Ei an Ausländer verscherbelt. Das ist Ihnen offebbar völlig egal. Hauptsache kein russischer Einfluss mehr in der Ukraine, aber westliche Kapitalisten gerne, kommt nur herein und nehmt euch was noch zu holen ist! Ihre angebliche Fachkenntnis und ihre Liebe zur Ukraine, Herr Wilfried, sind nichts als Geschwafel und Heuchelei.
Ach Herr Heyden. Wie wäre es denn mal zur Abwechslung auf Wilfried Jonas' Fragen einzugehen (oder auf meine gleichso), anstelle immer irgendwas anderes dazwischen zu quaken. Ich meine mich zu erinnern, dass Zelenskiy mal der Wunschkandidat der Russsen war (somit auch Ihrer, weil es ja bei Ihnen daran hakt selbst zu denken) und demokratisch gewählt wurde. Naja, was solls. Sie drehen sich ja jeden Tag wie eine Fahne im Wind, wie es Ihnen dünkt. Ein klassischer Heyden halt. (Ja, intern gibt es dafür schon ein Adjektiv) ;-)
Hallo Herr Heyden,
abgesehen davon, dass dieses Thema nun nichts mit dem ursprünglich von Ihnen veröffentlichten Artikel zu tun hat: es würde mich nicht wundern, wenn der eine oder andere Diskutant sich auf die Aktivitäten eines Anders Klement zurückführen lassen würde. Im Übrigen sei der Hinweis erlaubt, dass die (natürlich im Westen niemals stattfindende) Zensur gewisse Beiträge in unseren Qualitätsmedien über die Besetzung westukrainischer Städte durch rechtsnationale Gruppierungen 2013 wieder offline gestellt hat. Warum wohl?
Anders Klement? Wer ist das? Aber es spricht schon für sich, wenn Sie sich statt mit Argumenten lieber damit beschäftigen, wer sich auf auf wen "zurückführen" lässt.
Das zeigt - übrigens in schöner Eintracht mit den ständigen Themenwechseln des Herrn Heyden - vor allem einen Unwillen an argumentativer Auseinandersetzung (und vielleicht auch ein wenig den Schutz eines mühsam gehegten Narrativs).
Herr Heyden. Es gibt einen journalistischen Grundsatz. Vor der Wertung steht die Informationsbeschaffung und die Recherche. Haben Sie sich ansatzweise mit dem Inhalt des neuen Gesetzes auseinandergesetzt? Scheinbar nicht, denn Ihre Wertung hat recht wenig mit dem Inhalt des verabschiedeten Gesetzes zu tun. Ihre Wertung klingt dagegen so herrlich nach Propaganda. Nennen wie es doch einfach Heuchelei. Das Wort mögen Sie ja so gerne.
Stichwort Heuchelei. Worum geht es Ihnen eigentlich bei der ums Leben gekommenen Frau Voronzova? Um Klicks und Propaganda auf dem Niveau des Goldenen Blattes? Kleines Empörungshäppchen für die pseudolinke Empörumg beim Friseurtermin? "Maren Müller: Relevanz: In den ersten beiden Tagen wurde der Artikel bereits über 350'000 mal gelesen und tausendfach geteilt." Wow! Es geht also um Reichweite. Um die Story. BILD-Niveau im Hause Heyden. Nur das die BILD-Zeitung besser recherchiert als Sie.Gut - bei den Informationsquellen... Tod durch Minenwurf mit Drohne. Gibts wirklich Leute, die den Unsinn glauben?
Und jetzt das Thema neues Gesetz in der Ukraine. Keine Ahnung vom Inhalt, aber who cares? Ihre Fanboys und der werte Herr Strogow ist ja ebenso wenig an Inhalten interessiert wie Sie. Verkauf des Landes ans Ausland. So so. Viele westliche Arbeitgeber in der Ukraine sind im Land beliebt. Die zahlen besser. Zum Teil recht deutlich. Was ich letztes Jahr erneut z.B. in Lviv feststellen konnte. Dort war ich letztes Jahr 4x. Aber abgesehen davon: Sie sind nicht an den Beschränkungen des Gesetzes interessiert, nicht wahr? Sie wissen ja eh nichts davon. Und Sie glauben, das mit einer schicken Theorie erklären zu können. Hat zwar nichts mit der Realität zu tun, aber Verschwörungstheorien und Abenteuergeschichten wie die von Karl May waren eh viel interessanter...
Wo die "rechtsnationalen Gruppierungen" überall gewesen sein sollen... Kyiv, in der ganzen Westukraine - müssen ja Millionen gewesen sein. Alle bewaffnet? Ich habe übrigens noch nicht vernommen, der Bürgermeister Sadovyj aus Lviv sei damals abgesetzt worden. Als Rechter ist der nicht grad bekannt. Aber der sagt Ihnen vermutlich nix, gell?
Er meint vielleicht Klement Anders. Der schreibt für StopFake. Artikel wie diese mag halt nicht jeder. Bilder von einem Panzerübungsgelände mag halt nicht jeder. Herr Heyden schweigt sich darüber ja auch aus...
Für ggf. Mitlesende: Ich hatte bereits mehrfach dahingehend unerfreuliche Diskussionen mit Leuten wie mbert, Jonas, Kolobok, denkzone und co., die aus sachlichen, faktenbezogenene Argumentierungen ganz schnell persönlich, aggressiv und diffamierend geantwortet haben. mbert selbst hat die Definition eines Demagogen dabei eingebracht, würde sich aber natürlich niemals selbst daran messen lassen. (Erinnert das nicht irgendwie an westliche Werte und Moral?)
Mit dieser Art der Diskussionsführung will ich nichts zu tun haben. Für einfach geprägte Gemüter mag das passen, dass man das Bild über die Ukraine so schön schwarz-weiß malt. Das mag glauben, wer will. Und gerade den hier beteiligten Protagonisten geht es in keiner Weise darum, ein realistisches Bild zu zeichnen. Dazu würden alle beteiligten Seiten gehören - ein differenziertes Bild ist aber nicht im Sinne besagter Diskutanten. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, gewissen Akteuren hier nicht mehr zu antworten, da Versuche, sachliche Diskussionen zu führen, in aggressive Unterstellungen, Diffamierungen und Ähnlichem von dieser Seite aus mündeten. Die Angesprochenen wissen das auch - was sie natürlich nicht davon abhält, mich weiter zu "kommentieren".
https://www.stopfake.org/de/tag/stopfake-deutsch/
https://de.wikipedia.org/wiki/Joint_Threat_Research_Intelligence_Group
https://de.wikipedia.org/wiki/Institute_for_Statecraft
https://euvsdisinfo.eu/de/
Aufzählung nicht abschießend. Und nur für Menschen mit wachem, aufmerksamen und kritischem Verstand.
Sorry: anschießend sollte natürlich abschließend heißen.
Andere Ansichten sind für Sie unerfreulich? Interessant. Wenn Sie diese abweichenden Ansichten als Überzeugungen einfacher Gemüter ansehen, sollte es doch ein Leichtes für Sie sein, ausreichend Argumente dafür zu finden, um diese Ansichten zu widerlegen. Wieso scheitern Sie?
Hmm, "aggressiv und diffamierend" ist ja das Gegenteil von "argumentierend". Ich finde schon interessant, wenn so ein Vorwurf von jemandem, der sich einer Debatte zum Thema grundsätzlich entzieht und stattdessen öffentlich spekuliert, in wessen Auftrag der Gegenüber wohl hier schriebe, kommt.
Ich bin - seit nunmehr Monaten - immer noch zu einer argumentenbasierten Diskussion bereit.
@Rebellierender
"... gewisse Beiträge in unseren Qualitätsmedien über die Besetzung westukrainischer Städte durch rechtsnationale Gruppierungen 2013 wieder offline gestellt hat."
Das will ich nicht ausschließen. Aber bei gründlicher Suche findet man doch noch was. Zum Beispiel einen Bericht vom ORF-Korrespondenten Christian Wehrschütz über das Erbeuten von Waffen durch Extremisten der damaligen Opposition.
Die ukrainische Website Korrespondent.net berichtete am 19. Februar 2014, dass im westukrainischen Lviv Demonstranten das Gebäude des Geheimdienstes angesteckt haben und zwei Polizeiwachen und das Gebäude der Staatsanwaltschaft besetzt haben. Bei der Besetzung der Polizeizentrale von Lwiw verschwanden 1.1.70 Pistolen, Kalaschnikows und Scharfschützengewehre, wie der Leiter der Polizei des Lwiw-Gebiets , Aleksandr Rudjak, bekanntgab.
Ich habe diese Fakten in meinem Buch "Ein Krieg der Oligarchen" (Papyrossa-Verlag 2015) auf Seite 22 ff. veröffentlicht.
Ich verstehe Ihre Aufregung nicht. Ist Ihnen in Lviv zu wenig Blut geflossen? Wünschen Sie mehr Tote wie in Mariupol am 9. Mai, als aus Donezk kommend Freischärler wie Evgeny Druzhinin (Rufzeichen "Fuchs"), Alexander Stelnikowitsch (Rufzeichen "Griechisch") und Viktor Skripnik (Rufzeichen "Tarkom"), Mitglieder der Terrorgruppe Mangusta (Mungo) eine Polizeitation stürmen wollten? 13 Tote sind ja auch mehr Action. Wieso tauchen die in Ihrem Buch nicht auf? In Lviv gab es jedenfalls keinen Umsturz mit der Neubesetzung der örtlichen Amtsträger. Sadovyj wurde auch nicht erpreßt. Ich habe ihn 2016 mal befragt. Der dortige Bürgermeister ist oft in der Stadt zu sehen und man kann ihn problemlos etwas fragen.
Welches Gebäude der SBU soll eigentlich in Brand gesteckt worden sein? Sie können ruhig die Adresse mitteilen. Ich kenne mich in Lviv gut genug aus. Das am Depot kann es ja nicht gewesen sein... Haben Sie übrigens ein Problem damit, mit Augenzeugen konfrontiert zu werden, die Ihre Darstellungen überprüfen können?
<<ein Gesetz durch, das den Verkauf von landwirtschaftlichen Flächen in der Ukraine legalisiert. >>
Sie haben sich ja schon öfter über das Gesetz aufgeregt. Auf meine Frage, in welchen Punkten es sich wesentlich von dem in Russland schon seit Jahren funktionierenden Gesetz unterscheidet, haben Sie leider nie geantwortet. Haben Sie es schon geschafft sich inhaltlich mit den Gesetzen auseinanderzusetzen oder müssen sich Ihre Leser weiter mit Parolen begnügen?
Danke für den Hinweis.
Ich habe damals noch ausführlichere Nachrichten über die Besetzung westukrainischer Städte gelesen - vor allem bei BBC. Heute sind die meisten Artikel verschwunden.
https://www.bbc.com/news/av/world-europe-25880230/ukraine-unrest-barricades-erected-in-lviv
Das ist noch übrig... und etwas aus der TAZ, ein schönes Foto, das nicht nur Handfeuerwaffen zeigt:
https://taz.de/Ukrainischer-Buergerrechtler-in-Lwiw/!5047961/
Die Putschregierung (nein, am 22.02.2014 waren es keine Millionen Demonstranten, die das Parlament in Kiew stürmten) hat ja darauf reagiert, indem sie eigens dafür die Nationalgarde wiederauferstehen ließ und durch die Integration der bewaffneten rechtsnationalen Gruppierungen in die Nationalgarde diese legetimierte - ein klarer Verstoss gegen das Abkommen mit den Aufständischen in der Ostukraine. Und ein deutliches Zeichen, wie ich meine.
Aber Jazenjuk hat ja deutlich gemacht, was er von den Menschen in der Ostukraine hält: Auf der Website der ukrainischen Botschaft in den USA war zu lesen, wie er mit den "subhumanes" zu verfahren gedenkt.
Spannend auch, wie immer die berüchtigten 123 % von Sewastopol auftauchen. Dabei machte es die Rada in Kiew zur Amtsenthebung von Janukowitsch doch vor: 248 Parlamentarier waren anwesend und haben und dabei trotz Einschüchterung, Verprügelung von Abgeordneten, die der Abstimmung deshalb zum Teil sogar ferngeblieben sind, es geschafft, 328 Stimmen abzugeben - und trotzdem die erforderliche Mehrheit zu einer legitimen Amtsenthebung verfehlt. Macht nichts, es hätte auch nur eine Handvoll Abgeordneter abstimmen müssen, das Ergebnis stand vorher fest. So geht Demokratie - da hätte man sich auf der Krim eine Scheibe von abschneiden können!
Und dann ist da noch diese verflixte Zeitschiene. Die Demonstrationen und Gebäudebesetzungen gingen schon deutlich früher los, bevor solche Leute wie Girkin auftauchten. Das war bestimmt Putins Geist persönlich, der da die Ukraine überfiel.
Kann man denn tatsächlich mit Menschen eine sachliche Diskussion führen, die jeden westlichen Einfluss auf die Maidan-Bewegung, deren nachgewiesene Steuerung durch vor allem die USA, jeden Einfluss rechtsnationaler bis offen faschistischer Strömungen auf dem Maidan und in der Nach-Maidan-Ukraine und die Ursächlichkeit des Maidan für die Ereignisse auf der Krim und in der Ostukraine leugnen?
Oh. Vielen Dank für das Verlinken des taz-Interviews mit meinem Freund Alik. Ich treffe ihn öfters in meinem Stammcafé. Ich bin dort seit etwa 4 Jahren zu finden, wenn ich mal in Lviv bin, Alik ist dort seit über 40 Jahren zu finden. Das Café war ab 1979 eines der bekanntesten Hippie-Treffpunkte in der gesamten Sowjetunion. Oder in der KGB-Sprache: Ein Treffen der Banderovzyj. Alik ist ein Rebell. Dagegen sind Sie ein Schoßhündchen. Und das ist nicht als Beleidigung gemeint. Es trägt dem Rechnung, was Alik in seinem Leben erlebt hat. Ihn respektiert in Lviv jeder. Nach der Musterung, zu der er mit Kriegsbemalung erschien, wurde er als wehrunwürdig eingestuft und in die Psychiatrie eingewiesen.
Seine Unterscheidung zwischen orthodoxen und unorthodoxen Rechten hat was. Sie sehen darin einen Beleg, ich schmunzel über seinen Humor. Aber Alik als Bürgerrechtler oder Oppositionellen zu bezeichnen... Gut - während des Maidans war er ganz sicher ein Oppositioneller. Das war in der Ukraine damals so gut wie jeder. Janukovych hatte schlicht keine Anhänger mehr. Alik spricht ja auch von den Funktionären, die Angst vor der Liberlaität der Gedanken haben.
Bezüglich der Einigung, die in dem Interview angesprochen wird: Zum Zeitpunkt des Interviews war noch nicht der Kompromiss bekannt, auf was man sich geeinigt hat. Ich habe Alik letztes Jahr mal darauf angesprochen. Er meinte damals, Janukovych war als Präsident nicht mehr tragbar. Und ich bin mir auch in einem weiteren Punkt nicht sicher. Wenn er sagt, es sei im Prinzip nicht schlecht, könnte er da durchaus Radio Eriwan zitiert haben... Wichtiger war ihm aber sicher die Einheit der Ukraine, die er bei der Eskalation der Gewalt als gefährdet ansah. Was er ja auch beschrieben hat. Für ihn ist der Tryzub das Symbol für Freiheit. Das hat er oft gesagt. Auch 2017 in San Francisco auf dem Treffen zum 50jährigen Jubiläum der Hippies.
Wenn Alik von Kharkiv spricht, irritiert es Sie dann, Kernes war damals und ist auch noch heute im Amt? Und Kernes hat Poroshenko bei der Wahl unterstützt. In Kharkiv hing kein einziges Zelenskyj-Plakat. Was zeigt, wie eindimensional und kenntnisarm Ihr Verständnis von der Ukraine ist. Was auch zeigt, wie schablonenhaft Herr Heydens Berichte sind.
Am 22. Februar stürmten weder eine Million, noch eine Hundertschaft die Verchovna Rada. Die Berkut und die Polizei verschwanden einfach. Janukovychs Machtapparat ist schlicht und ergreifend implodiert. Tage zuvor weigerte sich ein weiterer Teil der in Lviv stationierten Einheit der Berkut, dem Marschbefehl nach Kyiv Folge zu leisten. Sie tat es auf typisch ukrainische Art und Weise...
Wie gesagt: Ihr Beweis amüsiert mich. Leider werde ich aufgrund des Coronavirus im Juni wohl nicht geplant meine Reise von Rubishne bis nach Lviv antreten können. Um übrigens einen russischen und einen ukrainischen Hippie zu treffen...
"Wenn Alik von Kharkiv spricht, irritiert es Sie dann, Kernes war damals und ist auch noch heute im Amt? Und Kernes hat Poroshenko bei der Wahl unterstützt. In Kharkiv hing kein einziges Zelenskyj-Plakat. Was zeigt, wie eindimensional und kenntnisarm Ihr Verständnis von der Ukraine ist. Was auch zeigt, wie schablonenhaft Herr Heydens Berichte sind."
Haben Sie getrunken?
Ich kann nicht so viel saufen, um Ihre seltsamen Assoziationen folgen zu können. Also bleibe ich abstinent. Wie übrigens auch Alik, der weder Alkohol noch Drogen nimmt. Aber wenn Sie Verständnisschwierigkeiten haben, wieso fragen Sie nicht Leute, die sich mit dem Thema auskennen? Denis Trubetskoy hat einige Berichte über die Wahl geschrieben. In Kharkiv passiert nicht viel ohne Kernes Erlaubnis...
Sorry, falsche Frage von mir. Zu welcher Tageszeit sind Sie nüchtern?
Wird es von Ihnen noch einen Beitrag über die Pandemie in Russland und in den Völkischen Republiken geben? Einige Videos aus Russland klingen ja nicht so gut: "***, du hast 14 Flugzeuge nach Italien geschickt, eins ins vereinte Russland, naja, die Abgeordnete von 'vereinten Russland', schaut euch an, wie die Leute lügen!" (Das *** ist eine wenig schmeichelhafte Bezeichnung für Putin)
@Wilfried
Herr Jonas, die Pandemie zeigt wie inhuman neoliberale Politik ist. Am schlimmsten ist es in den USA. Hinter der Maske von Freiheit und Demokratie Armut und Tod. Dann kommt Deutschland, dass zu fein, ist sich um die vom Virus bedrohten Flüchtlinge auf den griechischen Inseln zu kümmern und dann kommt Russland, wo das Krankenhaus-System durch Bürokratismus, Sparpolitik und Kommerzialisierung zerrüttet ist. Darüber habe ich schon einige Artikel geschrieben.
Naja. Da stimme ich Ihnen zu. Auch wenn ich Deutschland nicht unbedingt in die Liste aufnehmen würde. Vor allem nicht mit der Begründung. Was Russland betrifft, da stimme ich Ihnen zu, auch wenn einer meiner guten Freunde in Russland gerade mit knapper Not das Virus dank der Hilfe russischer Ärzte überstanden hat. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob die Situation in Russland nicht ähnlich dramatisch werden wird wie in Teilen der USA.