Talkshow - die Stierkampfarena der modernen Welt
Die Diskussionsrunden sind gezielt auf harte Konfrontation ausgelegt. Es geht weniger um Fakten, vielmehr um Konfrontation und Provokation, untereinander und gegenüber den Zuschauern. Es wird die Sensationslust befeuert, und meistens werden dabei negative Emotionen geschürt, vom Anfang bis zum Ende.
Und was wird kredenzt? Das Blabla der jüngsten Vergangenheit, das schon zigfach in Meldungen, Reportagen, in Zeitungen und im Rundfunk Gehör fand.
Kompromisse oder Zugeständnisse will man ohnehin nicht, das ist nicht Sinn und Zweck der Sendung. Der einzelne Diskussionsteilnehmer erkennt ohnehin einzig seine „Wahrheit“ als die richtige Lösung für die Herausforderungen der Zeit an.
FAZIT: Eine letztlich nervige und wenig zielführende Veranstaltung.
TALKSHOWS lassen sich eindeutig einsparen, denn in ihnen wird nichts anderes gesagt, als das, was man andernorts bereits zuvor lesen, hören, sehen konnte. Und das Lesen der Zeitung oder das Hören der neuesten Nachrichten, ist bei weitem nicht so emotional aufwühlend wie diese Talkrunden, die einzig auf Provokation ausgelegt sind.
Nach ähnlichem Muster funktioniert übrigens fb. fb filtert, und als Nutzer oder Mitglied kennen wir den dahinter stehenden Mechanismus nicht wirklich, im Grunde überhaupt nicht.
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