In Kooperation mit Kunstmuseum Magdeburg

Gemeinschaft im Wandel

Die Ausstellung „Herausgeforderte Gemeinschaft“ zeigt Kunst im Spannungsfeld von Umbruch und Miteinander. Werke aus fünf Jahrzehnten treten in Dialog mit aktuellen Positionen – und hinterfragen, was Gemeinschaft heute bedeutet...

„All Blues but Prussian Blue“ (Itamar Gov)

Foto: Hans-Wulf Kunze

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Herausgeforderte Gemeinschaft

Herausgeforderte Gemeinschaft

Kunstmuseum Magdeburg – Kloster Unser Lieben Frauen

Jubiläumsausstellung 2025

Vom 14. Juni bis 19. Oktober 2025!

In Kooperation mit Kunstmuseum Magdeburg

Herausgeforderte Gemeinschaft

...diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Sammlung wider: Viele Werke entstanden im Spannungsfeld gesellschaftlicher Umbrüche. Sie zeugen von Nähe und Distanz, von Abgrenzung und Gemeinschaft als etwas Fragilem und immer wieder Herausgeforderten. Unter dem Titel Herausgeforderte Gemeinschaft vereint die Jubiläumsausstellung Kunstwerke, die Eigenwilligkeit, Widerspruch und gesellschaftliche Vielstimmigkeit sichtbar machen. Zentrale Werke aus der Sammlung treten in einen Dialog mit Gegenwartspositionen, die für diese Ausstellung teilweise neu entstanden sind.

In diesem Zusammenspiel gehen sie der Komplexität der Gemeinschaft nach und regen dazu an, über historische und gegenwärtige Formen des Miteinanders nachzudenken. Gemeinschaft ist nie selbstverständlich und muss immer wieder neu ausgehandelt werden. Die Kunstwerke machen Ambivalenzen sichtbar, stellen gewohnte Denkmuster infrage und loten die Grenzen zwischen individueller und kollektiver Erinnerung aus.

Auf der gesamten Ausstellungsfläche des Museums zeigt Herausgeforderte Gemeinschaft ein vielschichtiges Panorama aus Malerei, Fotografie, Videoarbeiten, Installationen, Grafik und Skulptur. Die Ausstellung spannt dabei einen Bogen über fünf Jahrzehnte: von künstlerischen Praktiken des 20. Jahrhunderts über die gesellschaftlichen Umbrüche nach 1989 bis hin zu heutigen Formen des Zusammenlebens. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Gemeinschaft und Miteinander – und auch die Rolle, die jede*r Einzelne darin spielt.

Künstler*innen aus der Sammlung: Özlem Altın, Giovanni Anselmo, Johanna Bartl, Horst Bartnig, Christian Boltanski, Sergey Bratkov, Peter Bräuning/Grit Bümann/Ansgar Frerich, Heinz Breloh, Joachim Brohm, Ernesto Burgos, Anthony Caro, Lawrence Carroll, Enrico Castellani, William Christenberry, Johan Creten, Hartwig Ebersbach, Jonas Englert, Brian Eno, Ruth Francken, Nan Goldin, Monika Huber, Leiko Ikemura, Sanja Iveković, Sven Johne, Rashid Johnson, Annika Kahrs, Koji Kamoji, Jens Klein, Jannis Kounellis, Wieland Krause, Lore Krüger, Hans-Wulf Kunze, Rolf Lindemann, David Lynch, Christiane Möbus, Maurizio Nannucci, Norbert Prangenberg, Lucas Reiner, Raffael Rheinsberg, Xanti Schawinsky, Michael Schmidt, Baldur Schönfelder, Jochen Seidel, Christopher J. Smith, Hito Steyerl, Gabriele Stötzer, Werner Stötzer, Zandile Tshabalala, Max Uhlig, Olaf Wegewitz, Tobias Zielony, Gilberto Zorio Eingeladene Positionen von: Isaac Chong Wai, Itamar Gov, Marina Naprushkina, Diane Severin Nguyen, Elske Rosenfeld

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