„Er beschäftigt sich schon lange mit Irma Stern und paraphrasiert u.a. ihr Gemälde Zanzibar Boy (1945), das er in Stickerei überführt und ausschmückt. Andere Stimmen – u.a. afrikanischer oder afro-amerikanischer Kuratorinnen - die in der Ausstellung nur punktuell zitiert werden, kommen im Katalog ausführlich zu Wort. Zwar erfährt man dabei nicht unbedingt mehr über Irma Stern, aber doch, wie unterschiedlich die Sichtweisen auf ihr Werk ausfallen können.“ – radiodrei.de
Malerische Auseinandersetzung
„Ihr Werk ist nicht frei von problematischen Sichtweisen und doch kann es durch seine (manchmal schwankende) malerische Qualität Räume für vielschichtige Auseinandersetzungen schaffen. Malerei entsteht eben nicht nur aus einer einzigen Haltung heraus. Sie kann politische Spannungen sichtbar machen und dabei auch ihre eigene Widersprüchlichkeit offenlegen.“ – rbb24.de
Würdigung der Ambivalenz
„Die jetzige Ausstellung knüpft an die Zeit vor 1933 an und rückt eine Künstlerin ins Licht, die zur hiesigen Kunstgeschichte ebenso gehört wie zu der Südafrikas. Als sie 1966 in Kapstadt stirbt, ist sie hochgeehrt und anerkannt. Fast sechs Jahrzehnte später ist die hiesige Würdigung überfällig. Und das heißt auch eine Würdigung ihrer Ambivalenz.“ – monopol-magazin.de
Kritische Einordnung: Das Werk der Expressionistin Irma Sterns
„Zwischen Bewunderung und kritischer Reflexion: Das Brücke Museum zeigt die farbintensiven Porträts der Expressionistin Irma Stern. Und stellt ein paar unbequeme Fragen.“ – tagesspiegel.de