Kalt duschen - warum ist das gesund?

Duschverhalten Viele Menschen sind dem kalten Duschen abgeneigt. Dabei soll dies für die Gesundheit gut sein.

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Knappe Energien und teure Preise. Unternehmen, Städte und Kreise schmieden Krisenpläne. Zur Kosten- sowie Energieeinsparung wurden vom hessischen Lahn-Dill-Kreis in Schulen und Turnhallen das warme Wasser abgestellt. Auch die Stadt Hilden (Nordrhein-Westfahlen) schloss sich an. Vermutlich ziehen weitere Kommunen nach. Während viele Leute vom kalten Wasser abgeschreckt sind, schwören andere auf kalte Duschen.

Kalte Duschen und weniger Krankheit

Nach dem „Bayerischen Rundfunk“ mit seiner niederländischen Studie, bei der mindestens 3.000 Probanden teilnahmen, sind Personen, die regelmäßig kalt duschen, weniger krank. ¼ der Probanden musste täglich 30 Sekunden, weiteres ¼ 60 Sekunden und das 3. 90 Sekunden lang kalt duschen. Die 4. Gruppe durfte warmduschen. Auswertung: 1/3 Kaltduscher wurden weniger krank als bei den Warmduschern.

Eindeutig steht noch nicht fest, ob kalte Duschen dem Immunsystem echt helfen. Jenaer Forscher stellen jedoch fest, dass regelmäßige kalte Güsse über den Oberkörper das Immunsystem verbessern. Nach den Güssen besaßen Probanden mehr Abwehrzellen im Blut. Mit der kneippschen Kältetherapie schwören zudem Naturheilmediziner darauf.

Mit einer kalten Dusche tut der Mensch viel Gutes für seinen Körper. Es ist jedoch möglich, weiterhin beim Duschen zu sparen. Ein Sparduschkopf kann zum Beispiel den Wasserverbrauch effizient reduzieren. Im großen Sparduschkopf Test können sich interessierte Personen über dieses Produkt informieren. Beim Duschen Wasser sparen mit kaltem Wasser ist ein doppelter Gewinn und davon können viele gesundheitlich und finanziell profitieren

Mehr Widerstand mit kalten Duschen

Mit Abhärten werden die Gefäße trainiert und die Durchblutung verbessert. Das macht auch den Menschen wach. Vermutlich kann der Körper mit kaltem Duschen wirklich widerstandsfähiger werden.

Weniger Stress

Kaltes Duschen wird zudem bei geistiger Erschöpfung geraten. Immerhin werden mit kaltem Wasser nicht einzig die Gefäße gestärkt, sondern ebenso die Nerven. Exakt verschiebt sich der Leistungsnerv (Sympathikus) zum Erholungsnerv (Parasympathikus).

Schöne Haut durch kaltes Wasser

Strohige Haare und trockene Haut: So etwas kennen viele Warmduscher nur allzu gut. Denn heißes Wasser entzieht Haut und Haar Feuchtigkeit. Das Gegenteil ist kaltes Wasser. Mit kaltem Wasser bleibt der schützende Film der Haut bestehen. Denn die Poren von Haut und Haar werden verschlossen. Falten und Spliss werden damit weniger.

Schlank durch kaltes Duschen

Wer vor Kälte zittert, verbraucht Kalorien. Mit kalten Duschen werden also Fettzellen verbrannt. Immerhin beginnt der Körper bei äußerer Kälte mit der Wärmeherstellung und verbraucht braune Zellen. Weil dies Kraft erfordert, nehmen die Kalorien ab. Im Körper zurückbleiben weiße Fettzellen mit überschüssiger Energie. Das haben australische Forscher erkannt. 15 Minute zittern vor Kälte sei wohl so effektiv wie 60 Minuten leichtes Radfahren.

So helfen kalte Duschen nach dem Sport zur Regeneration

Oft sind die Muskeln nach einem harten Training ermüdet oder entzündet. Bei ihrer Regeneration hilft kaltes Wasser. Nach Analysen von 99 Studien, die 2018 durchgeführt wurden, soll kaltes Wasser Müdigkeit und Muskelkater verringern. So besagt das „Business Insider“. Die Wirkung sei allerdings geringer wie bei einer Massagetherapie. Die Probanden der Studien absolvierten während der Phase Kaltwasserduschbäder. Dabei badeten die Probanden bei 10-15 °C kaltem Wasser. Nach ihnen hielt die Wirkung noch vier Tage an.

Hat kaltes Duschen Nebenwirkungen?

Ob regelmäßiges kaltes Duschen echt hilft, ist nicht bewiesen. Personen mit Herzkrankheiten sollten aber aufpassen. Kaltes Wasser ist für den Körper ein Schock und kann zu einem Herzinfarkt führen. Zudem sollte nicht übertrieben werden. Ein zu langes Duschen bei zu kaltem Wasser kann den Körper schnell unterkühlen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Alexander von Kahlden

Ich blogge seit ca. 5 Jahren zu sozioökonomischen und gesellschaftlichen Themen. Ich hoffe, dass meine recherchierten Beiträge hier Anklang finden.

Alexander von Kahlden

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