Die Alternative für Deutschland stellt sich gerne als Opfer der Medien dar, die sie böswillig in die rechte Ecke stellten. Sie übersteigern dabei den Vorwurf, um diesen dann zu widerlegen. Wenn ihnen Rechtspopulismus vorgeworfen wird, dann sagen sie: "Wir nehmen keine Ex-NPDler auf." Dabei war der Vorwurf nicht "Nationaldemokratie" sondern "Rechtspopulismus".
Seit gestern prangt auf der offiziellen Seite der AfD ein Porträt von Stauffenberg, dessen Gruppe 1944 ein Attentat auf Hitler versuchte. Wenn die AfD damit beweisen will, dass sie nicht in rechten Gewässern fischen, sondern aufrechte Antifaschist*innen seien, dann hätten sie sich ein paar krasse Kommentare verkneifen sollen. Zum Beispiel: "Die Nazi-Diktatur war übrigens nicht rechts" oder "Wenn es Antifaschismus in Deutschland gab, dann waren es jene Widerständler."
Wir dürfen gespannt sein, wie sich Konrad Adam oder Bernd Lucke zu diesen offiziellen Aussagen positionieren. Wieder mal Missverständnisse?
Weitere Infos:
AfD: Nazi-Diktatur war nicht rechts, linken Antifaschismus gab es nicht?
Anfang August erscheint das Buch "Rechte Euro-Rebellion: Alernative für Deutschland und Zivile Koalition e.V." in der Edition Assemblage.
Weitere Infos zur AfD finden sich auf meiner Homepage.
Kommentare 29
Es gab jede Menge linke Widerstandsgruppen gegen die Nazis. Unter anderem auch die Eiserne Front als Zusammenschlussein des sozialdemokratischen Reichbanners Schwarz-Rot-Gold, des Allg. Deutschen Gewerkschaftsbundes(ADGB), des Allg. Freien Angestelltenbundes (Afa-Bund), der SPD und des Arbeiter Turn- und Sportbundes (ATSB) im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Zu ihren politischen Gegnern gehörte auch die KPD. Der KPD-Vorsitzende Ernst Thälmann hatte die Eiserne Front damals sogar als „Terrororganisation des Sozialfaschismus" diffamniert (Wikipedia),
Ein Großonkel von mir war EK 1-Träger im WK I, Sozialdemokrat und Mitglied der Eisernen Front, die nach der Zerschlagung der Arbeiterbewegung im Mai 1933 als eigenständige Organisation aber ebenfalls hatte ihren Vereinsbetrieb einstellen müssen. Es ist ein übles Argument, zu behaupten, dass es keine linken Widerstandsorganisationen gegen die Nazis gegeben habe, da alle Linksgruppen ab Mai zerschlagen und viele ihrer Funktionäre von den rechten Nazi-Schlägern schon ab Mai 1933 in deren Folterkellern zu Tode geprügelt worden waren. Lange bevor die Juden überhaupt an Widerstand gegen die Nazis gedacht haben. Im Gegensatz zum heutigen antideutschen "Sozi" war das Gros der damaligen Sozialdemokraten zwar nicht fremndenfeindlich, aber durchaus patriotisch und national gesinnt gewesen.
Stoltenberg gehört zu den Vorzeige-Ikonen der hochkorrupten deutschen Geld- und Machtelite und hatte sich erst sehr spät zum Widerstand gegen die Nazis durchgerungen.
Sorry - ein Schreibfehler: von Stauffenberg statt Stoltenberg.
wieder so ein beitrag von Pseudowissenschaftler" Kemper! An keiner Stelle lässt sich der angeprangerten AfD Seeite entnehmen, dass die AfD
behaupten würde, es habe keinen linken Widerstand gegeben.
Die Nazis waren - wie schon der Parteinahme sagt - nationale Sozialisten -
Etwas Ähnliches kannst du auch hier haben. Herr Hochhuth hat letztens Canaris mit Edwars Snowden verglichen und zum Helden erklärt. Hat niemanden richtig gestört. Hochhuth offenen Brief gabs prominent positioniert in Redaktionellen Teil auf der Startseite.
Aha, Boshafterzwerg, wie lesen Sie denn diesen Satz: "Wenn es Antifaschismus in Deutschland gab, dann waren es jene Widerständler."
Und wenn die Nazis Sozialisten waren, warum haben sie zuallerst Sozialisten in KZs deportiert und ermordet und warum rekrutierten sie sich vorwiegend aus dem Mitelstand und weshalb erhielt die NSDAP soviel Geld aus der Wirtschaft?
Der guten Ordnung halber muss man dann aber schreiben, dass es sich um den Facebookauftritt der AfD handelt, dann dorthin verlinken anstelle auf die eigene Seite und dann dazu schreiben, dass es sich nicht um eine Aussage der AfD handelt, sondern um einen Kommentar.
Aus Sicht nationalkonservativer Kreise, so möchte ich die AfD mal hier bezeichnen, ist es legitim, die Attentäter des 20. Juli 1944 als Widerständler zu bezeichnen und andere nicht. Damit stehen sie auch auf der Seite anderer konservativer Kreise Deutschlands, die den kommunistisch-sozialistisch-sozialdemokratisch-gewerkschaftlichen Widerstand gegen die deutschen Faschisten nicht als solchen anerkennen, da sie die These vertreten, dass die Weimarer Republik von radikalen Linken und den Nazis zerstört wurde. Dieser Position muss man sich nicht anschließen.
Leider übernehmen aber andererseits heute noch immer sehr viele Menschen die von den Nazis mit äußerster Perfidie und demagogischen Absichten gewählte Selbstbezeichnung als Nationalsozialisten und verbreiten damit ungewollt aber unreflektiert die bis dato erfolgreichste Propagandalüge der Nazis.
Die SPD war während der Weimarer Zeit den Nazis ideologisch und intellektuell nicht gewachsen, wie sich auch im mutigen aber recht hilflosen Versuch von Otto Wels am 23.März 1933 zeigt, den Nazis im Reichstag Paroli zu bieten.
Die Massenbasis der Nazis stammte tatsächlich vorwiegend aus dem Kleinbürgertum (untere und mittlere Mittelschichten sowie Kleingewerbetreibende) und Teilen der Arbeiterschaft, von denen letztere auf die oben genannten Propagandalüge der Nazis reinfiel.
Man muss gar nicht den Kommentatoren vom AfD folgen, um festzustellen, dass es belanglos ist, ob die Nazis rechts oder links waren. Die Nazis waren Mörder, genau wie Stalin und der war links. Der Versuch, sich mit der eigenen Ideologie einen maximalen Abstand von Verbrecherregimen zu sichern, muss angesichts der europäischen Geschichte fehlschlagen. Immer wieder erstaunlich, dass die Leute das versuchen.
Hallo Aqua-Jedi,
der Facebook-Auftritt der AfD ist deren zentrale Mobilisierungs-, Kommunikations- und Marketingplattform. Die WA2013 begann mit einer Facebook-Seite und auch die AfD begann mit einer Facebook-Seite. Es ist daher etwas anderes, ob die CDU oder die SPD irgendwas auf der Facebook-Seite schreiben oder ob die AfD dies tut. Vergleichen Sie bitte die Likes/Share/Kommentare/Postingfrequenz bei AfD und der ungleich größeren CDU: Facebook-Seite CDUFacebook-Seite AfD Die Facebook-Seite ist das "Zentralorgan" der AfD. Die Kommentare waren nicht namentlich gekennzeichnet, sondern es handelt sich um Statements der AfD - bis zum Widerruf handelt es sich damit um offizielle Verlautbarungen. Wie einige der Kommentatoren der Seite süffisant zu den angedrohten Parteiaustritten bemerkten, habe das Stauffenberg-Posting die Funktion, die "Spreu vom Weizen" zu trennen. Es geht darum, die Richtung der AfD klar zu machen.
Nun, der richtige Ansprechpartner wäre dann der Vorstand der AfD, um das mit denen zu klären. Denn wie bei allen Vereinen und Gesellschaften sind zur Außenvertretung des Vereins oder der Gesellschaft immer nur bestimmte Personen berechtigt. Alles andere ist Mutmaßung. Eine anonyme Vertretung eines Vereins oder einer Gesellschaft gibt es nicht, ebenso keine Vertretung durch dazu unberechtigte Personen. Offiziell ist es also nur, wenn ein Vorstandsmitglied oder ein Pressesprecher oder eine öffentlich ausdrücklich dazu benannte Person einen Beitrag kennzeichnet.
Hallo Sönke Paulsen,
ich sehe das Problem eher darin, dass die AfD schlichtweg den antifaschistischen Widerstand der Menschen leugnet, die bereits zu tausenden ermordet wurden, als die Menschen der späteren Stauffenberg-Gruppe trotz KZs und politischer Morde an der eigenen Karriere im Regime arbeiteten.
Das wäre allerdings sehr übel!
Das ist ein sehr formalistisches Argument.
Der Vorstand (Konrad Adam) hat den Artikel für die Facebook-Seite geschrieben, der dann mit der Kennzeichnung "Alternative für Deutschland" kommentiert wurde.
Das ist bezüglich der Kommentare auf Facebook als Außendarstellung der AfD das einzige Argument, was zählt und Bestand hat. Niedergelegt in Vereinsgesetz und BGB. Da hilft, wie gesagt, nur eine Klärung der Urheberschaft, bevor man irgendetwas zuordnen kann. Anders wäre es sonst nur ein bloße Unterstellung oder sogar üble Nachrede, weil man Dinge Behauptet, die man nicht nachweisen kann. Damit setzt man sich ganz schnell in die Nesseln.
AfD weist ihre Seite als Facebook-Seite der AfD aus. Wenn dort unter dem Account "Alternative für Deutschland" Texte gepostet werden, dann ist davon auszugehen, dass diese die Position der AfD wiedergeben. Sie müssten sonst anders gekennzeichnet werden. Ob diese Positionen dann juristisch gesehen "offizielle Postings" sind, ist nebenranging. Es geht doch um die Außendarstellung der Partei - und diese stellt sich vorrangig über diese Facebook-Seite dar.
Die Existenz der AfD verdankt sich nicht nur der Mobilisierung durch wirtschaftsliberale, jung- und neokonservative und imperial denkende und handelnde Kreise in der BRD, sondern auch einem Versagen der LINKEn auf eine Antwort auf die Eurokrise. AfD auf der einen und CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP auf der anderen Seite vertreten im Prinzip nur zwei verschiedene Konzepte zur Aufrechterhaltung und Verstärkung der Ausbeutung der Völker Europas (aber nicht nur) insbesondere durch deutsches Kapital (wobei man vielleicht noch zwischen rot-grünem und schwarz-gelbem Konzept leicht differenzieren müsste; das rot-grüne würde wahrscheinlich noch eher nach einem Bündnis mit dem französischen und britischen Kapital suchen). Die AfD versucht eine wirklich grundlegende Kritik an diesem Sachverhalt zu verhindern, man kann es ihr aber auch nicht verdenken bei einer so untätigen und idealistischen LINKEn (die Intervention durch Wagenknecht und Lafontaine wurde ja in der Partei praktisch totgeschwiegen).
AfD-Kritik verkommt in vielen linken Kreisen leider zur reinen Ideologiekritik, die sicherlich richtig und wichtig ist (wie obenstehender Beitrag), aber in Verbindung mit einer gewissen Konzeptionslosigkeit nicht dazu führt, dass man dieser Partei den Wind aus den Segeln nimmt. Viele Menschen haben sich zudem an die neokonservative, rassistische, sozialchauvinistische und geschichtsklitternde leider schon lange gewöhnt; die Geschichte zeigt aber, dass man die Rechte nicht allein durch Antifa-Demos und Ideologiekritik schwächt, sondern demgegenüber vielmehr eine starke, selbstbewusste, ideenreiche und handelne Linke braucht ("handelnd" meint hier nicht Regierungsteilnahme, sondern ein Sich-Kümmern um die Ausgestoßenen und diese politisch mobilisieren).
Korrektur:
"Viele Menschen haben sich zudem an die neokonservativen, rassistischen, sozialchauvinistischen und geschichtsklitterndenDiskurse leider schon lange gewöhnt ..."
"... handelnde Linke ..."
Das stimmt nicht ganz. Die Nazis haben sich als nationale Sozialisten ausgegeben, um national- und sozialgesinnte Menschen für die Herrschafts- und Profitinteressen der deutschen und einen Teil der internationalen Geld- und Machtelite zu mobilisieren und den antikaptalistischen Linkskräften das Wasser abzugraben.
Der Hitler-Faschismus war ein kruder Nationalökonomismus. Als Goebbels sich noch des Sieges sicher gewähnt hatte, hatte er dem Volk die Wahrheit ins Gesicht geschrien, dass es um das Erz des Donez, den Weizen der Ukraine und das Öl von Baku gehe.
Der Faschismus ist die Gleichschaltung der Staatsgewalten mit den Herrschafts- und Profitinteressen des Monopolkapitals. Um diese also mit den Staatsgewalten notfalls auch gegen das eigene Volk durchzusetzen.
Die nationalsozialistische Bewegung innerhalb der Nazi-Bewegung war sogleich 1934 beim inszenierten Röhn-Putsch liquidiert worden.
Der Hitler-Faschismus war mit jeweils eigenen und zum Teil sogar konträren Zielen seit 1919 vom Vatikan, seit Mitte der 1920er Jahre auch von der Hochfinanz (internat. vewrbundene Finanzkreise) und seit Ende der 1920er Jahre auch vom jüdischen Na(tional)zi(onismus) unterstützt worden.
Clara Zetkin (1857 - 1933), eine ehemalige Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin der SPD sowie ein späteres Reichstagsmitglied der KPD, hatte den Faschismus wenige Monate nach dem Machtantritt von Benitto Mussolini in Rom richtig eingeschätzt und als die "schärfste Form der Herrschaft des Monopolkapitals" bezeichnet.
Der Faschismus hatte also weder etwas mit nationalen Interessen, noch mit dem Sozialismus gemein.
Der Faschismus war darum auch schwer von der Sozialdemokratie zu bekämpfen, weil er sich für etwas ausgab, was er nicht war.
Heute gibt sich der globale Universalfaschismus der internationalen Geld- und Machtelite sogar ausgesprochen humanitär, international und multikulturell, obwohl er die ganze Menschheit versklaven und alle Völker zugunsten der Geld- und Machtelite völlig enteignen möchte. Medinat Israel ohne Verfassung für das eigene Volk dient der Geld- und Machtelite nur dazu, das Völker- und Verfassungsrecht völlig auszuhebeln und den Präzedenzfall für weitere "Landnahmen" durch die räuberische Geld- und Machtelite zu schaffen.
Clara Zetkin (1857 - 1933), eine ehemalige Friedensaktivistin und Frauenrechtlerin der SPD sowie ein späteres Reichstagsmitglied der KPD, hatte den Faschismus wenige Monate nach dem Machtantritt von Benitto Mussolini in Rom richtig eingeschätzt und als die "schärfste Form der Herrschaft des Monopolkapitals" bezeichnet.
Der Faschismus hatte also weder etwas mit nationalen Interessen, noch mit dem Sozialismus gemein.
Der Faschismus war darum auch schwer von der Sozialdemokratie zu bekämpfen, weil er sich für etwas ausgab, was er nicht war.
Heute gibt sich der globale Universalfaschismus der internationalen Geld- und Machtelite sogar ausgesprochen humanitär, international und multikulturell, obwohl er die ganze Menschheit versklaven und alle Völker zugunsten der Geld- und Machtelite völlig enteignen möchte. Medinat Israel ohne Verfassung für das eigene Volk dient der Geld- und Machtelite nur dazu, das Völker- und Verfassungsrecht völlig auszuhebeln und den Präzedenzfall für weitere "Landnahmen" durch die räuberische Geld- und Machtelite zu schaffen.
Auf der AfD Facebook Seite kann jeder posten. Sie ist demnach kein "Organ" der AfD.
Das ganze Faschismusgelaber von Herrn Kemper und Weingarz ist nur Wortklauberei alter oder neuer Kommunisten, die irgendwie den Eindruck erzeugen wollen, "Links" sei besser als"Rechts", obwohl kommunistische und sozialistische Regime bei der Zahl ihrer Opfer weltweit einsam in Führung liegen: allein Mao, Stalin undd Pol Pot haben mehr als 80 Mio Tote zu verantworten. Die gute Frau Zetkin und ihre Genossen hätten, falls sie an die Macht gekommen wären, kaum wesentlich anders gehaust, als die Nazibande. Die "Ismen"sind immer lebensgefährlich für die Menschen. Also Herr Kemper: lasseen Sie den durchsichtigen Versuch, die AfD in irgend eine rechte Ecke zu s tellen. Die AfDler sind kreuzbrave Bürger, die gebildet und intelligent genug sind, die verlogene und langfristig die Existenz Deutschlands und des vereinigten Europas bedrohende Politik der Bundesregierung und der Pseudoopposition zu erkennen und einen letzten Versuch unternehmen, diesen Wahnsinn noch zu stoppen.
Nein, ich bin absolut kein Kommunist, sondern ein linksnationaler Sozialdemokrat und naturreligiöser Heide des altgermanischen Götter- und Ahnenglauben.
In der Europa-Politik befürworte ich ein "Europa der Vaterländer" ohne Aufgabe ihrer nationalen Souveranität, wie es beispielsweise der französische Widerstandskämpfer der Resistance, spätere General und Präsident Charles de Gaulle (1890 - 1970) vertreten hatte.
Als Sozialdemokrat (Nichtmitglied der SPD) habe ich immer bedauert, dass die Linksparteien das Volk und die Nation immer sehr stiefmütterlich behandeln, da das Volk die natürliche Werte-, Solidar- und Schutzgemeinschaft der Menschen ist und in der verfaßten Nation ihre Handlungsfäähigkeit erlangt.
"Auf der AfD Facebook Seite kann jeder posten. Sie ist demnach kein "Organ" der AfD." Das bliebe zu testen und ich bin gut dabei, mich hinauswerfen zu lassen.
@Boshafterzwerg: Auf der Facebookseite der AfD kann nicht jeder posten. Ich bin dort sofort gesperrt worden und meine Kommentare wurden gelöscht. Das passiert nicht externen Kritikern wie mir, sondern auch Parteimitgliedern, die es wagen, den Kurs in Frage zu stellen.
Vor allem aber kann dort nicht jeder mit dem Account "Alternative für Deutschland" posten. Das würde die AfD sofort unterbinden.
Wes Geistes Kind die AfD ist, kann man vielleicht an den "demokratischen" Ansichten eines Konrad Adam (Vorstandsmitglied) sehen:
http://www.welt.de/print-welt/article159946/Wer-soll-waehlen.html
Wenn man diese Gedankengänge weiterführt, wäre das Ergebnis vielleicht, dass das Wahlrecht nur noch Personen ab einem Jahreseinkommen von 200.000 € zustehen könnte. Die Grenzen nach oben können natürlich je nach Bedarf erhöht werden.
Ich habe mich eben mal intensiv bemüht, den Beitrag auf der AfD Facebookseite zu finden - leider Fehlanzeige. Was auch mir allerdings und unabhängig von diesem Sachverhalt auffällt ist, dass dort Hinz und Kunz, also auch Nichtmitglieder ihre Meinung posten können. Es ist daher schlicht grob fahrlässig, die AfD gleich wieder mit solch unqualifizierten Meinungen in einen Sack zu packen - es sei denn, man hat die Absicht, ihr zu schaden - und dieser Verdachdrängt sich an dieser Stelle leider sehr auf.
Na dann müssen Sie wohl etwas genauer suchen. Das Konterfei von Stauffenberg prangte lange Zeit auf der Facebook-Seite als Header. Das wird natürlich nicht von Hinz und Kunz eingefügt, sondern von offizieller Seite.
...und ob das wahr ist:
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/sehr-verehrte-frau-bundeskanzlerin
...so wahr wie unerträglich.
Zumindest dachte ich, AfD-Führung sind intelligente Bürger; dort übernehmen scheinbar immer mehr die Dummies den Einfluss. Als Erstes brachten die Nazis übrigens die Kommunisten, SPDler und Behinderte, Roma in ihren KZs um - danach die Juden. Mir ist bis heute rätselhaft, warum nicht eine englische oder amerikanische Bombe auf die Gleise und Versorgungen der Bahn fielen, um die Transporte in die Gasöfen zumindest erheblich zu blockieren.
Herr v. Stauffenberg war in keinster Weise politisch links einzuordnen; er war ein Kaisertreuer und hätte am liebsten seinen Kaiser wieder gehabt. Das schmälert natürlich nicht seinen mutigen Verdienst und den seiner Kameraden, Hitler beseitigen zu wollen. Auch hier bleibt die Frage: Warum immer nur Hitler? Hitler und seine Partei wäre ohne die Industriellen gar nicht möglich gewesen. Sie erst haben ihm die wirtschaftliche Grundlage geboten; wo sind sie alle nur geblieben, die mordenden Ärzte, Schreibtischmörder der Diplomatie, der Ministerien ...ich würde vorschlagen, AfD bekommt mal Nachhilfe in Deutscher Geschichte ...
Die Nazis waren - wie schon der Parteinahme sagt - nationale Sozialisten -
Macht sie das nun besser? Ob die NSDAP oder NPD, beide sind deutlich in die rechte Ecke einzustufen. Denn das Wort National, also das "N", auf das diese einen Schwerpunkt gelegt haben oder auch aktuell legen, rückt sie in die rechte Ecke.