Sind NPD und FREITAG durch Flattr Geschäftspartner?

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Ihre Freitag-Redaktion

Diese Frage könnte ich mir auch für meine Blogs stellen, die ich flattere. Jedenfalls benutzt die NPD (und Blogs mit ähnlicher Ausrichtung wie bspw. P.I.) Flattr, worauf Christian Sickendieck mit dem Beitrag "Flattr - Geld verdirbt den Charakter" aufmerksam machte.

Zunächst dachte ich, dass Christian Sickendieck übertreibt. Als sich jedoch Peter Sunde (Flattr-Mitbegründer) an der Diskussion beteiligte und klar wurde, dass bspw. Paypal der NPD das Konto gekündigt hat, konnte ich Christian Sickendieck besser verstehen. Ich finde ehrlich gesagt das Konzept von Flattr nach wie vor gut. Aber Peter Sundes Position kann ich nicht nachvollziehen. Man muss der NPD nicht freiwillig ein Forum bieten.

Hier ist auch die Verantwortung des Freitag und der Freitag-Community gefordert, da der Freitag neben der taz eine der ersten Zeitungen ist, die Flattr nutzen. Faschismus ist keine Meinung, Faschismus ist ein Verbrechen. Flattr sollte rassistische Medien kategorisch ausschließen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Andreas Kemper

Ich arbeite als Soziologe kritisch zu Klassismus, Organisiertem Antifeminismus und die AfD

Andreas Kemper

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