Rigorose Abtreibungsverbote in den USA: Die Wähler*innen wollen das nicht

Abtreibung In einigen US-Bundesstaaten sind die rigorosen Abtreibungsgesetze bereits Alltag vieler Frauen. Doch sogar die Republikaner sind nicht mehr überzeugt von den Verboten
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 19/2024
Vor dem Supreme Court im März 2023: Protest mit Uterus-Kostüm gegen die harten Abtreibungsregelungen
Vor dem Supreme Court im März 2023: Protest mit Uterus-Kostüm gegen die harten Abtreibungsregelungen

Foto: Madeleine Hordinski/NYT/Redux/Laif

Die Republikanische Partei hat ein Problem – eines, das ihr bei der im November anstehenden Präsidentschaftswahl einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Denn die von den Republikanern in zahlreichen Bundesstaaten verabschiedeten drakonischen Abtreibungsverbote sind bei einer Mehrheit der US-amerikanischen Bevölkerung extrem unbeliebt. Selbst in republikanisch regierten Staaten wie Ohio und Kansas hatten Referenden Erfolg, die das Recht auf Abtreibung in den Verfassungen der Bundesstaaten verankern wollten. In Kentucky scheiterten Abtreibungsgegner mit dem Versuch, die Bundesverfassung zu ändern, um das Recht auf Abtreibung explizit abzulehnen.

Nur eine Handvoll Staaten wie Alabama oder Wyoming, das suggerieren Umfragen, sind konservativ genug, um tatsäc