Mit Jahoda "Up & Down": Mitreißend!

e-book-Vorstellung Lutz Jahoda ist nicht nur ein mit vielen Talenten gesegneter Unterhaltungskünstler aus DDR-Zeiten, sondern auch ein hervorragender Autor

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Geschichte gilt ja Vielen als etwas arg Trockenes. In der Schule ist es Pflicht. Das Fach wird irgendwie hingenommen. Und Viele lassen nach dem Verlassen der Schule Geschichte oft Geschichte sein. Derweil schreiben, machen und werden dieselben Menschen – oft ohne sich dessen bewusst zu werden - selber (zu) Geschichte. Geschichtsvergessenheit ist gewiss das Schlimmste, was daraus erwachsen kann. Schlimmer noch, wenn dann Geschichtsvergessene in verantwortliche Positionen gelangen. Die Resultate sind augenblicklich beim Umgang mit und in der Ukraine-Krise zu besichtigen.

Keine Zukunft ohne Vergangenheit

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat Zukunft“, schrieb Wilhelm von Humboldt. Später präzisierte, offenbar darauf aufbauend, Hans-Friedrich Bergmann: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“

Und beim Philosophen und Schriftsteller George Santayana heißt es schließlich: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist gezwungen, sie zu wiederholen“.

In Brünn (Brno) geboren

Lutz Jahoda kennt seine Vergangenheit gewiss. Lutz Jahoda wurde am 18. Juni 1927 in Brünn (Brno), Tschechoslowakei geboren. Gewesenen DDR-Bürgern dürfte der Schauspieler, Entertainer, Sänger und Autor mit Sicherheit ein Begriff sein. Menschen aus den Altbundesländern hingegen werden den vielseitigen Künstler, dessen Familienname Jahoda im Tschechischen das Wort für Erdbeere ist, eher weniger kennen. Ein Verlust, wie ich meine. Was sich ändern ließe. Denn der heute 87 Jahre junge Lutz Jahoda hat auch mehrere Bücher verfasst.

Eines davon kam mir erst jetzt unter die Hand. Warum gerät mir Jahoda als Buchautor erst so spät in die Hände? Der Titel „Up & Down“, Nervenstark durch ein verhunztes Jahrhundert“ (erschienen bei edition lithaus) ist für mich in doppelter Hinsicht eine Premiere: Es ist nämlich zugleich mein allererstes e-book.

Hunger“ auf Jahoda

Vor Jahren schon hatte ich nach einem TV-Beitrag erstmals „Appetit“ auf Jahoda bekommen. Dann ihn wieder vergessen. Als ich aber dieses Jahr auf Lutz Jahodas geist- und kenntnisreiche Kommentare zu Themen der Zeit auf Facebook stieß, gab es kein Halten mehr: Ich musste „ihn“ haben!

Und bereut habe ich es nicht. Vielmehr, so viel verraten, hat sich der Hunger auf von Jahoda Geschriebenes noch enorm vergrößert! Und den Leserinnen und Lesern rufe ich ein donnerndes "Dobre chut!" (Guten Appetit!, auf Tschechisch) zu.

Denn Jahoda ist nicht nur ein vielseitiger Entertainer allererster Güte, sondern gleichzeitig auch ein hervorragender Autor. Dies muss dem Brünner sozusagen von Anfang an im Blut gelegen haben. Verständlich, dass Jahodas früher Berufswunsch Journalist gewesen ist.

Biografisches

Doch zunächst machte Lutz Jahoda eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Dann ergab es sich, dass er über Kontakte zu Feuerwehrleuten, die als Brandwache an einem Theater seiner Heimatstadt Dienst taten, als Kleindarsteller zur Bühne. Lutz Jahoda erhielt 1944 an den Kammerspielen seine erste Sprechrolle. Und zwar an der Seite von Hilde Engel. Der Mutter von Frank Elstner.

Jahoda war im August 1945 nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Wien mit der Familie Elstner zusammengetroffen. Bei Erich und Hilde Elstner nahm Lutz Jahoda privat Sprechunterricht. Schon 1946 zog er mit den Elstners nach Berlin. Statt eine Reporterstelle anzutreten nahm Jahoda einen Rollenangebot des Theaters am Nollendorffplatz an. Wie der Zufall so spielt! Alles über die Karriere diese Künstlers finden Sie hier.

Böhmisch-österreichisches Lebensgefühl

Als Schüler in Halle an der Saale war der erste von Lutz Jahoda gesungene und von einem Radiogerät namens „Potsdam“ (mit magischem Auge, das ich liebte) wiedergegebene Titel, den ich zu hören bekam: die „Blasmusik von Kickritzpotschen“. Später hörte ich ihn noch oft mit anderen Titeln im Radio, von der Schallplatte sowie verfolgte dessen vielen , Aufritte im Fernsehen (z.B. „Lutz und Liebe“). Jahoda strahlte dort aber auch in Filmen ein böhmisch-österreichisches Lebensgefühl aus, das ich schon früh zu lieben begonnen hatte. Man denkt dabei an Schwejk und Wiener Schmäh. Dieses Lebensgefühl, transportiert über Jahodas Aussprache und Gesang mit dem entsprechend darin wohltönendem Idiom korrespondierte für mich mit anderen Stimmen. Etwa der des Schauspielers Fritz Eckardt. Welche ich aus Krimi-Hörspielen, die ich im Österreichischen Rundfunk hörte, kannte. Oder später dann - gesprochen von mir auf Deutsch, aber mit jenen ganz gewissem Akzent, auf meine Fragen antwortenden Menschen - bei Besuchen der tschechoslowakischen Hauptstadt Prag, die den nämlichen Klang verlauten ließen. Den ich nach wie vor so liebe.

Geschichte, gar nicht staubtrocken

In „Up & Down“ berichtet Lutz Jahoda aus tschechoslowakischen-österreichischen Zeiten. Aus Brünn, seiner Heimatstadt. Von seiner Kindheit und Jugend. Was der Autor da präzise aus der Erinnerung erzählt ist gelebte Geschichte. Und die kann – wenn wir uns dafür interessieren – heute absolut lehrreich und hoch spannend sein. Immerhin ist sie von einem unmittelbaren Zeitzeugen so persönlich, detailreich und lebhaft nacherzählt. Daran ist nichts Staubtrockenes. Wie es uns zumeist aus Geschichtsbüchern entgegen stiebt. Auf das wir uns gelangweilt abwenden. Ganz im Gegenteil! Lutz Jahoda zieht uns, so gekonnt und fesselnd wie er es versteht (mit Geschichtskenntnis versehen und als früh politisch Denkender) spannend zu schreiben, mit jeder Zeile in sein Leben, mitten in die Geschichte (im Doppelsinne) hinein. Jahoda pflegt einen Schreibstil, der einen vom ersten Wort an begeistert. Ich gestehe: Wäre die Zeit dafür gewesen, das Buch hätte ich ohne es zwischendurch zuzuklappen in einem Rutsch ausgelesen!

Wir erfahren darin viel über das Verhältnis von Tschechen und Deutschen. Und bekommen eine Vorstellung darüber, wie Europa auf den Ersten Weltkrieg zusteuern konnte und später der Zweite Weltkrieg entfacht werden könnte. Lutz Jahoda, der ja erst nach dem Ersten Weltkrieg geboren wurde, hat dazu – wie man über Zeilen hinweg spürt - akribisch recherchiert. Mit Blick auf die aktuelle Lage könnten wir daraus durchaus unsere Lehren für die unmittelbare Gegenwart und erst recht: die Zukunft ziehen!

„Sie wurden mit schwachen Nerven in ein starkes Jahrhundert hineingeboren, Herr Lutz“, sagte die entnazifizierte Wahrsagerin, als sie mir in Wien aus dem Kaffeesatz eines Großen Braunen Vergangenheit und Zukunft zu deuten versuchte.“

So hebt Lutz Jahodas „Up & Down“ an. mit einem „Rückblick“.

Der Autor begann daran „im Jahr 2010“ zu schreiben „unter jungen Menschen, von denen man meinen könnte, nichts mehr wissen zu wollen von der Misere der vergangenen einhundert Jahre, weil die ersten neun der Zweinullreihe längst schon wieder neue Sorgen bereiten. Also ist es nicht verkehrt, die Enkelinnen und Enkel den Erkenntnissatz des griechischen Philosophen Aristoteles wissen zu lassen, dass bereits im Anfang die Hälfte des Ganzen liegt.“ (Kapitel „Rückblick“)

Daran anschließend zitiert Jahoda aus dem „Ahlener Programm“ der CDU:

Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Darum kann Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Die neue Struktur der deutschen Wirtschaft muss davon ausgehen, dass die Zeit der unumschränkten Herrschaft des privaten Kapitalismus vorbei ist.“

Und auf den einstigen DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht anspielend, der das nach Jahodas Meinung nach auch nicht hätte schöner sagen können, schreibt Jahoda: dass dem „der folgende Satz des Ahlener Programms so nicht über die Lippen gekommen wäre: „dass vermieden werden müsse, den privaten Kapitalismus durch den Staatskapitalismus zu ersetzen, weil dies noch gefährlicher für die politische und wirtschaftliche Freiheit des Einzelnen wäre.“

Ähneln sich die Muster?

Das vorausschickend erinnert der Autor an Börsenkrach vom 24. September 1869 und den „Schwarzen Freitag“ des Jahres 1929, dem nächsten Zusammenkrach der Finanzen. Und kommt dann Zeilen weiter zum Vorspiel des Ersten Weltkriegs zurück. Zu den beiden Kaisern, den deutschen und den österreichischen, notiert er: „Volksnah ausgedrückt: Der eine Kaiser war beknackt, der andere Monarch senil, beide waren in Ängsten um ihr Reich, und brauchten einander.“

Dieses Kapitel ist betreffs der im Ersten Weltkrieg gipfelnden und den ihm vorauslaufenden Ereignissen sehr zu empfehlen.

Kurz nimmt der Autor abschweifend auch die Tatsache in Betracht, dass am 15. Februar 2003 „weltweit neun Millionen Menschen auf die Straße gingen, um Bedenken gegen das vorschnelle Vorgehen der Herren Bush junior, Donald Rumsfeld und Tony Blair anzumelden.“ Dennoch sei „am 20. März 2003, ohne offizielle Kriegserklärung“, der Angriff auf den Irak gestartet worden.

Und hat auch nicht vergessen, dass der SPD-Politiker Struck meinte, „dass Deutschland am Hindukusch verteidigt werden müsse.“ Ähneln sich die Muster?

Tappen wir, ließe sich, das daraus lernen: so immer wieder in neue Kriegsfallen? Geschichtsvergessen?! Vernunft nicht walten lassend?

Geschichtliches und Biografisches atemberaubend-spannend geschrieben

Der folgende, komprimierte aber hochinteressante Reise, Buchzeile um Buchzeile, durch die Geschichte – zu welcher Jahoda einlädt, lässt beim Leser manches Licht auf- , jedoch auch etliche rote Warmlampen angehen. Betreffend geschichtlicher Entwicklungen und politischer Fehlentscheidungen und Irrationalitäten. Wir lernen, wie im Kapitel 3: „Geschichte hat keinen Rückwärtsgang“. Könnten, so wir es denn wollten für die Gegenwart daraus Lehren und für die Zukunft einige Schlüsse ziehen, um erneute Fehler zu vermeiden.

Selbst Michael Curtiz taucht in Lutz Jahodas zuweilen atemberaubend-spannend geschriebenen Buch auf. Der, damals noch den Namen Mihály Kerzész tragend – aber schon im Filmgeschäft werkelnd – hatte sich nämlich in Jahodas Tante verguckt. Da war Lutz Jahoda freilich noch nicht geboren.

Und schon sind wir von den Fotos aus der Zeit her angekommen in der Welt der 1920er Jahre Wiens.

Nicht minder interessant das Kapitel 5 „Money, Money, Monay! Der Rundfunk wird geboren, aber ich bin immer noch in der Warteschleife“

Begierig liest man sich voran. Man meint wirklich in die jeweilige Zeit des aufkommenden neuen Mediums hineinversetzt zu sein.

In „Kurze Zeit Heimat“, lässt der Autor einleitend Erich Kästner zu Worte kommen: „Wer das, was schön war, vergisst, wird böse.

Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm.“

Dessen eingedenk schreibt Jahoda mitreißend nun vermehrt seine bewusst selbst erfahrenen (Lebens-)Geschichte fort.

Sechs Jahre müsse den Emigranten aus Deutschland die Tschechoslowakei „paradiesisch vorgekommen sein“, lesen wir:“ keine Braunhemden, kein Siegheilgebrüll, keine körperliche Bedrohung durch SA-Schläger, keinen nächtlichen Überraschungsbesuch mit dem Ruf an der Wohnungstür. „Aufmachen! Geheime Staatspolizei!“ Das war dann 1938 vorbei.

Chamberlain hatte erklärt, die deutschen Minderheit werde im Sudetenland von den Tschechen unterdrückt, hatte damit aber nur nachgeplappert, was Hitler ihm auf dem Obersalzberg eingeredet hatte.“

In Wirklichkeit jedoch begab sich das Gegenteil: Fensterscheiben von Amtsgebäude wurden zerschlagen „und tschechische Aufschriften heruntergerissen, tschechische Gendarmerieposten bespuckt und tschechische Einwohner im Schlaf überfallen.“

Das schreckliche und folgenschwere Münchner Abkommen kam. - Der Anfang vom Ende.

Ohne Groll

Der Autor verlor letztlich seine Heimat. Wurde ausgewiesen. Ist nach Lesart des so benannten Bundes also ein Vertriebener. Groll aber darüber findet sich im Buch nicht. Groll hat auch im Leben Jahodas nie Platz gegriffen.

Der Schriftsteller und von früh an politisch hell denkende Zeitgenosse Lutz Jahoda wusste und weiß die Dinge und Geschehnisse in ihrem Kontext einzuordnen. Er verwechselt nie und an keiner Stelle Ursache und Wirkung.

Vielleicht auch, weil der Autor weiß, dass die Dinge nicht so einfach liegen, wie sie Manche gerne hätten. Deshalb kommt es durch ihn zu einer differenzierten Darstellung. Wir erfahren, was wir vielleicht nie so in den Medien hören: „dass die Ausweisung der Deutschen aus der Tschechoslowakei auf einen Beschluss Winston Churchills zurückgehe, den das britische Kriegskabinett bereits am 6. Juli 1942 fixierte und ein Jahr darauf auch von Roosevelt bejaht, von den Franzosen bestätigt und zuletzt auch von Stalin akzeptiert wurde.“

Indes, diese Einschränkung lesen wir dann doch: „Exilpräsident Edvard Benes aus der Verantwortung zu entlassen, als er in einer Brandrede in Brno die radikale Formulierung „vyliquidovat“ gebrauchte – das „Hinausliquidieren“ der Deutschen, was kurz danach zum Todesmarsch der Brünner führte ., könne einer gültigen Geschichtsschreibung nicht zugemutet werden.“ Darauf weist Eberhard Görner dankenswerterweise in seinem Nachwort hin.

Hervorragend, in gut lesbarem Stil, mitreißend geschrieben

Aber lesen Sie Lutz Jahodas Buch selber. Ich verspreche: Sie haben vor diesem intelligent, in einem mit ganz persönlichen , hervorragenden und gut lesbarem Stil geschriebenen Buch nicht eher wieder Ruhe, bevor sie es nicht ganz ausgelesen haben. Nachwirkung garantiert! Eine fesselnde Reise in die Historie. Unterhaltsam dazu. Ein Buch in welchem Lutz Jahoda seine mitreißende eigene Geschichte im Kontext zur ablaufenden Weltgeschichte voller persönlicher Erlebnisse samt Berichten über interessante Begegnungen mit anderen Zeitgenossen unterhaltend und noch dazu auf hohem Niveau gut lesbar präsentiert. Uns Leserinnen und Leser lädt das Buch dieses so außerordentlich facettenreichen, am Leben des mit so vielen Talenten gesegneten Künstlers, des wie eh und je charmant durchs Leben und auf die Menschen zugehenden Lutz Jahoda, rückblickend teilzunehmen.

Jahodas Buch ist ohne Frage auch ansprechende Unterhaltungslektüre. Aber in Teilen immer auch ein Historie, vielfach mit persönlichen Lebenserinnerungen gefüttert, nachzeichnendes und deshalb auch ein politisches Buch. Zumal das eines klugen Autors, der weit über den eignen Gartenzaun hinausblickt. Nicht nur Vor- und Nachkriegszeiten werden darin thematisiert und im Kontrast zur eignen Biografie beleuchtet. Auch der gar nicht immer so leichte Lebensweg eines Künstlers zu Zeiten des gescheiterten Sozialismusversuchs der DDR wird ein Stück beleuchtet. Ebenfalls DDR-Ende und Problematiken des nun neuen (?) Deutschlands werden nicht ausgeklammert. Und nicht die Finanzmarktkrise und deren Ursachen bleibt ohne Betrachtung.

Lutz Jahoda, im hohen Alter, bemerkenswert jung geblieben, klug und schlagfertig obendrein, ist stets auf Draht. Zu vielen Themen der Gesellschaft hat etwas zu sagen und sagt das dankenswerterweise auch. Nicht selten online. Dass er noch Zeit fand und findet, sich verstärkt dem Schreiben (geschrieben hat er ja zwar immer: für Bühne und Fernsehen, für Kollegen) zu widmen ist für seine Leser ein wahrer Glücksfall. Ein Geschenk für uns Lesende! Mögen aus Jahodas Feder noch viele Textzeilen fließen!

Mit Gewinn zu lesen

Geschichte ist ja Vielen etwas gar zu Trockenes. Etwas, das nach dem Absolvieren der Schule gern vergessen wird. Nicht so bei Lutz Jahoda! Wer mit ihm in die Geschichte reist und sich dafür interessiert, was Jahoda auf der eigenen Lebensreise passiert und begegnet ist, wird hoch auf begeistert sein. Wir als Lesende nehmen etwas mit, das wir selbst gebrauchen und bei Bedarf an andere weitergeben können. Wahrlich. Ein Gewinn und Glück für ihn wie uns, dass er mit „Up & Down“ nervenstark durch ein verhunztes Jahrhundert ging.

Wenn ich mir die derzeitige weltpolitische Situation so anschaue, scheint mir, den zurückliegenden Verhunzungen werden von geschichtslos agierenden Regierenden weitere, noch schlimmere Verhunzungen hinzugefügt.

Übrigens erscheint es mir ratsam, vor dem hier wärmstens empfohlenen Buch, zunächst die Romantrilogie „Der Irrtum“ (1-3) von Lutz Jahoda zu lesen.

Produktinformation (Quelle: Amazon.de)

Ein politisches, aber gleichzeitig auch privates Buch eines Mannes, der nicht aufgibt, sein Fernseh- und Rundfunkmetier alters- und wendebedingt verlassen hat und ins neue Jahrtausend professionell zur schreibenden Zunft übergewechselt ist, als hätte er zeitlebens nichts anderes gemacht. Wer Lutz Jahodas Lebensweg über Rundfunk, Film und Fernsehen hat verfolgen können, wird wissen, dass er schon mit dreißig als Liedertexter Bewegung ins heitere Genre brachte und 1971 sein erstes Buch schrieb, dessen Titel "Mit Lust und Liebe" der Fernsehreihe "Mit Lutz und Liebe" diente und bis zu viermal im Jahr über ein Jahrzehnt hinweg erfolgreich das Fernsehprogramm der DDR bereicherte.

Wer Lutz Jahodas Lebensweg über Rundfunk, Film und Fernsehen hat verfolgen können, wird wissen, dass er schon mit dreißig als Liedertexter Bewegung ins heitere Genre brachte und 1971 sein erstes Buch schrieb, dessen Titel "Mit Lust und Liebe" der Fernsehreihe "Mit Lutz und Liebe" diente und bis zu viermal im Jahr über ein Jahrzehnt hinweg erfolgreich das Fernsehprogramm der DDR bereicherte.

Das e-book „Up & Down“ gibt es zum Preis von 9,99 Euro als Kindle-Edition via Amazon.

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Geschrieben von

asansörpress35

Politischer Mensch, der seit der Schulzeit getrieben ist, schreibend dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen.

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