Film „Furiosa: A Mad Max Saga“: Ein Monster, das weiß, was es ist

Wasteland Regisseur George Miller erzählt die Vorgeschichte von Furiosa aus „Mad Max: Fury Road“. Im Mittelpunkt des Films: Eine wütende weibliche Heldin – und noch etwas ist neu im rastlosen Universum
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 21/2024
Anya Taylor-Joy als Furiosa in George Millers gleichnamigen Actionfilm
Anya Taylor-Joy als Furiosa in George Millers gleichnamigen Actionfilm

© 2024 Warner Bros. Feature Productions Pty Limited and Domain Pictures, LLC. All Rights Reserved/Foto: Jasin Boland

Statt des wahnsinnig männlichen Max nun eine wütende weibliche Heldin im Zentrum: So etwas interpretiert man gern als bloßes Zugeständnis an den Zeitgeist. Dabei hat Regisseur George Miller seine hypermaskuline Dystopie schon öfter dazu benutzt, Frauenfiguren herauszustellen, die wenig mit den Klischees zu tun haben, die man sonst im Genre antrifft, von „damsel in distress“ über „taff & sexy“ bis hin zu „die Handlung schmückendes Objekt der Begierde“. Man muss den 79-jährigen Australier vielleicht nicht gleich zum Feministen erklären, aber wie er in seinem neuen Film mit seiner zentralen Figur umgeht, verblüfft tatsächlich durch das, was er konsequent vermeidet: Furiosa, von Charlize Theron in Ma