„Green Border“ von Agnieszka Holland: Flüchtlinge im Niemandsland
Kino Die polnische Regie-Altmeisterin Agnieszka Holland wurde für ihren Film „Green Border“ über die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze von der eigenen Regierung diffamiert
„The Holdovers“-Regisseur Alexander Payne: „Wir taten so, als drehten wir in den 70ern“
Interview Ein unbeliebter Geschichtslehrer, ein Problemschüler und eine Köchin alleine über Weihnachten im Internat. Klingt nach altbekannten Mustern, aber Alexander Payne macht aus dem Stoff in „The Holdovers“ eine lakonisch-kluge Komödie
„The Royal Hotel“-Regisseurin Kitty Green: „Ein ständiges Gefühl der Bedrohung“
Interview Die australische Regisseurin Kitty Green setzt sich in Dokumentar- und Spielfilmen mit dem Machtgefälle zwischen Männern und Frauen auseinander. „The Royal Hotel“ zeigt zwei junge Frauen in einem Milieu der maskulinen Verrohung im Outback
Der schönste Film des Jahres: „Perfect Days“ von Wim Wenders
Kino Kōji Yakusho wurde in Cannes für seine Rolle als bester männlicher Darsteller ausgezeichnet. Der Film „Perfect Days“ ist für Thomas Abeltshauser der bezauberndste Film des Jahres 2023, wofür er gerade noch rechtzeitig ins Kino kommt
„How to Have Sex“-Regisseurin Walker: „Ich war immer wieder sprachlos“
Interview Molly Manning Walker erzählt in ihrem Film „How to Have Sex“ von drei britischen Mädchen, die im Griechenlandurlaub Spaß haben wollen. Ein Gespräch über das Frausein, sexualisierte Gewalt und das Drehen politischer Filme
Saim Sadiqs „Joyland“: Ein kleines Kinowunder aus Lahore
Pakistan Der junge Haider schmeißt in seinem patriarchalen Clan den Haushalt – bis er an einen Job gelangt: als Tänzer in einem queeren Kabarett. „Joyland“ ist das atemberaubende Spielfilmdebüt des pakistanischen Regisseurs Saim Sadiq
Regisseurin Justine Triet: „Auch auf technischer Ebene will ich keine Perfektion“
Kino Die Französin Justine Triet ist erst die dritte Frau, die als Regisseurin in Cannes die Goldene Palme erhalten hat
Filmkomponistin Hildur Guðnadóttir: „Bei Horror bin ich Puristin“
Porträt „Joker“, „Tár“ und jetzt „A Haunting in Venice“: Hildur Guðnadóttir ist die gefragteste Filmkomponistin der Gegenwart
Filmfestival in Venedig: „Poor Things“ gewinnt und alle lieben ein durchgeknalltes Biopic
Kino Yorgos Lanthimos‘ feministische Frankensteinvariante „Poor Things“ erhält den Goldenen Löwen, der Regiepreis setzt im rechtsextrem regierten Italien ein wichtiges Zeichen und „Daaaaali“ erweist sich als Publikumshit
Filmfestival in Venedig: Von Löwen und Vampiren
Kino Fantastisches dominiert die erste Hälfte der Mostra in Venedig, mit Blutsaugern, Geistern und künstlichen Menschen