Sexualität von Frauen und Männern

Sexismus Aufgrund der aktuellen Debatte über den Sexismus in der Gesellschaft, habe ich mal meine Gedanken, über die Sexualität von Frauen und Männern aufgeschrieben.

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Ich glaube, Frauen und Männer, haben völlig verschiedene Sichtweisen auf die Sexualität. Für Männer ist Sex reines Vergnügen und das ist auch schon der ganze Zweck. Für Frauen allerdings, ist Sex ein Mittel zum Zweck, z.B. um schwanger zu werden. Der Sex hat keinen Selbstzweck, wie es bei Männern der Fall ist.

Das Problem ist nun, dass jedes der Geschlechter seine Sichtweise für die Einzige hält, d.H. Männer denken, dass auch Frauen Sex nur zum Vergnügen haben wollen und wundern sich, warum dem offenbar nicht so ist und Frauen erkennen umgekehrt keinen Sinn darin, Sex nur zum Vergnügen zu haben, ohne dabei weitere Ziele zu verfolgen und wundern sich, warum das bei Männern offenbar anders ist.

Ich glaube auch, dass diese Unterschiede evolutionär und physiologisch bedingt sind, denn Männer müssen sich um die Folgen einer sexuellen Begegnung keine Gedanken machen, im Gegensatz zu Frauen, für die Sex, natürlicherweise unwiderrufliche Konsequenzen hat. Dieses hat dann zur Folge, dass Männer ständig auf der Suche nach Sex sind, während Frauen den Sex nur zu bestimmten Gelegenheiten wünschen.

Da wir dazu dann auch noch in einer völlig übersexualisierten Gesellschaft leben, die sich in erster Linie an den sexuellen Bedürfnissen von Männern orientiert (überall Darstellungen von jederzeit verfügbaren Frauen in Werbung, Medien, usw.), sorgt dafür, dass Männer praktisch ständig sexuell stimuliert werden, was sich dann natürlich verstärkend auf ihr Verhalten auswirkt.

Dieses abzuändern, verlangt insbesondere von Männern, ein höheres Maß an Selbstreflexion und Selbstkontrolle, als es gewöhnlich der Fall ist, aber wenn Frauen sich nicht in Burkas hüllen sollen, um Männer mit ihrer Anziehungskraft zu verschonen, dann müssen Männer in einer emanzipierten Gesellschaft diesen Weg beschreiten - und Kontrolle über seine Triebe zu erlangen, ist m.M.n. die Anstrengung wert.

Das ist meine persönliche laienhafte Meinung zu diesem Thema, die keinerlei Anspruch auf objektive Richtigkeit hat und keineswegs den Zweck hat, Frauen oder Männer zu beleidigen und herabzuwürdigen und ich würde mich über andere Gedanken dazu freuen.

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