Stärke, weiß man das nicht, ist eine Zutat, auf daß uns der Teig nicht einfalle, wir müssen energisch aufräumen mit unserer Sprache, Stärke wird mit Jod nachgewiesen.
Stärke kann unter Hitzeeinwirkung ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser physikalisch binden, aufquellen und verkleistern. Haben wir das nicht immer geahnt? Wer je Buchweizengrütze zu sich nahm, wußte längst Bescheid. Bei kühlen Temperaturen bildet sich dieser Effekt langsam wieder zurück.
Gibt eine verwirrte Mentalität, immer schon eigentlich, wie geht man nur um mit solchen Irrläufern, die mißt Stärke an der Zahl der Panzer, die für eine Invasion verfügbar sind, oder, neueste Errungenschaft, an der Zielgenauigkeit von Drohnen. Nein, nein, im Tod ist der Mensch ein Dilettant, er soll sich nicht in alles einmischen wollen, nicht wahr, soll er das der Sensenfrau überlassen, die hat Erfahrung damit, sie löst das zuverlässig, sie löst das elegant. Stärke ist eine Zutat, auf daß uns der Teig nicht einfällt.
Wichtigstes Ausgangsmaterial für die Gewinnung von Stärke ist in Deutschland übrigens die Kartoffel, nun sehn wir mal exakt wo Stärke herkommt. Aus Kartoffelbrei wird sie ausgewaschen, Reste von Eiweiß und Fruchtsaft werden in Zentrifugen beseitigt, dann bleibt Stärke. Nur daß mal bekannt wird, was Stärke ist, wir müssen unsere Sprache sorgfältig ordnen, da fällt ne Menge Arbeit an.
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