Damals, als wir noch das Volk waren……

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Das graue, gedemütigte Volk wurde dann Europa?

Er hatte sich vorgenommen keine Wahl zu verpassen:

das hat sich heute bezahlt gemacht.

Einkommen und Pension sind gesichert.

Sicher bewegt er sich nun durch „blühende Landschaften“.

Wird er Empathie für Menschen entdecken die in trostloseren Landschaften leben?

Deren „Teilhabe am Staat“ weder im leeren Kühlschrank, noch im Stapel unbezahlbarer Rechnungen auffindbar ist?

Wird ihm auffallen, dass die keine Auslandsreisen planen weil sie die Hälfte jedes knappen, ausgegebenen Euros für seine Vorstellung von Freiheit bezahlen?

Welche Verantwortung könnten die noch übernehmen?

Offensichtlich findet er eine Diktatur die aus dem leeren Kühlschrank kommt viel schicker als die der SED.

Unter deren Bonzokratie will er unmäßig gelitten haben, lebte aber recht sonnig. Die der BRD hat ihm, nun schon wieder, einträgliche und repräsentative Aufgaben verschafft. Es wäre verwunderlich, sollte er sich „undankbare“ Äußerungen nicht verkneifen können.

Sein Horizont wird nun zusätzlich von der Schar seiner Personenschützer eingeschränkt

Wem die „Feindliche Übernahme“ von 1989 als Revolution erschien, dessen Wahrnehmung von „Freiheit“ ist bescheidener Natur. Die der Anderen war sein Jugendtraum, da ist er nun lächelnd angekommen. Sollte er in die Hände beißen, die ihn nähren?

Heute sind die Anderen halt Andere.

Zu hören war heute, als Kommentierung zu seiner Wahl, er werde das Spektrum seiner Ansichten verbreitern: die Hoffnung stirbt zuletzt.

Der Umgang mit den Augen der Artgenossen ist in Krähenkolonien bestens geregelt.

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Geschrieben von

fahrwax

Lieber auf dem Wagen, als unter den Rädern.... Bekennender, autonomer Pferdeknecht

fahrwax

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