Hartz IV: Klartext geredet:

Regierung hat versagt! Hartz IV - Sanktionsregime stärkt die AFD und andere rechte Gruppierungen!

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Sozialespolitisches Grab mit Turbo-Bagger ausgehoben

Wir, von der FHP sind davon überzeugt:

Das Hartz IV - Sanktionsregime stärkt die AFD und andere rechte Gruppierungen. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der "arbeitsmartpolitisch - erzwungenen, sowie sanktionsbewehrten Armut im Hartz IV - System" und der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit.

Die Hauptmotivation:
Mindestens 90% der rechten Wähler welche die AFD wählen wollen, haben reale Existenznot und die daraus resultierende Existenzangst.

Über 10 millionen Menschen in Deutschland sind von Armut und Existenznöten betroffen:
Mit dem Zustrom von Flüchtlingen befürchten die meisten von ihnen, das sie bald noch weniger haben. Im Kontext der mangehaften und teils deletanten Wohnungs - und Arbeitsmarktpolitik in den letzten 10 jahren, findet diese Zukunftsangst auch ihre Berechtigung.
Jeder Hartz IV Sanktionsbetroffene und Niedriglöhner birgt das große Potenzial in sich, zum "Rechtswähler" zu werden!

Der Gedanke, "mit der AFD würde sich etwas verändern" ist leider nur Grundlegend falsch:
Das einzige, das sich ändern würde, ist ein schwerwiegender Rechtsruck in der Gesellschaft mit der deutlichen Tendenz zur radikalisierten Gewaltbereitschaft.

Unsere derzeitige Politik verschweigt, das genug für alle da ist und hat es versäumt:
Soziale Gerechtigkeit tatsächlich und mit einer klaren Gesetzeslage, zu praktizieren. Zwang erzeugt immer Widerstand!

Wenn die Regierung einen grundlegenden politischen Wechsel in den Fragen der:
- Sicherheitspolitik ( u.a. keine Millitärinvestitionen)
- Arbeitsmarktpolitik (u.a. Mindestlohn ohne Ausnahmen)
- Bildungspolitik (u.a. gleiche Rahmenbedingungen für Arm und Reich)
- Außenpolitik (u.a. keine Militäreinsätze)
- Steuerpolitik (u.a Reichensteuer, Verhinderung der Steuerflucht) uvm. - vollziehen würde,
könnte der Rechtsdrall in der politischen Landschaft, effektiv und schnell gestoppt werden.

Würde die Kapitalflucht massiv eingeschränkt werden und Arbeitgeber zum Beispiel u.a.:
- Zu Strafzahlungen (in das Sozial- und Rentensystem) jedes ausgelagerten Arbeitsplatzes verpflichtet werden und zeitgleich;
- Für im Ausland billig produzierte Importware eine zusätzliche, "nicht umlagefähige Einfuhrsteuer" erhoben werden, sähe die finanzielle Lage im Sozialsystem noch einmal ganz anders aus.

Nach dem Motto:
"Eigentum und Reichtum verpflichtet dem Wohl der Allgemeinheit zu dienen", würden sich viele soziale Problemstellungen in kürzester Zeit in "Rauch" auflösen.

Genau da, liegt das schwere Handlungsdefiziit der Schwarz-Roten-Regierung. (CDU / SPD u.a.).

Fazit: Die derzeitige Bundesregierung schafft sich die AFD - Wähler selber!

Die große Gefahr in der heutigen Zeit ist:
Das offenbar die meisten Wähler der AFD und sonstigen rechten Parteien, sich noch nie oder nur unzureichend, mit deren Wahlprogrammen / Zielen beschäftigt haben.

Den Befürwortern / Wählern der "Rechten", ist noch nicht aufgefallen, das genau diese Parteien:
Den Sozialstaat für alle Bürger noch mehr und so beschneiden wollen, das Zwangsarbeit zur Pflicht wird.
Grund- / Menschenrechte sollen noch mehr beschnitten werden und eine selekttierte Gesellschaftsform entwickelt werden.
Und, auch bei diesen Parteien wird das "Kapital beschützt".

Leider sind die etablierten Parteien (mit Ausnahme der Linken) noch immer nicht Willens zu erkennen:
Das jede weitere Ausdehnung der Armut, sowie prekären Lebensverhältnissen u.a. durch Sanktion im Hartz IV, die Wut der Bürger so steigen lässt, das sie dem rechten Flügel einen wahren "Wählerstimmenregen" verschaffen.

Eine Abkehr:
Von restriktiver Sozial- Wohnungs- und Arbeitsmarktpolitik gegenüber den eigenen Bürgern, würde den rechten Parteien, die Argumentationsgrundlage und damit auch die Wähler entziehen!

Eure
FHP: Freie Hartz IV Presse
© by Perry Feth

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

FHP: Freie Hartz IV Presse

Perry Feth: SGB II - Aktivist u.Publizist! Als Eltern müssen wir gegen jede Art von Unrecht in der Hartz IV - Gesetzgebung - Widerstand leisten!

FHP: Freie Hartz IV Presse

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