Hartz IV: Wohnungsgipfel war der Todeskuss -

für die Ärmsten! Fast 7 Millionen Hartz IV - Betroffene schauen in die Röhre! Sie wurden nicht einmal erwähnt!

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Persönliches Fazit zum Wohnungsgipfel:
= Volksverarschung und Gipfel der Frechheiten!
Die heutigen Beschlüsse sind nicht mal ein Pflaster - sondern nur Blendwerk...
1) Anpassung des Wohngeldes erst in 2 Jahren - statt sofort!
Außerdem gibt es keine Anpassung des aktuellen Hartz IV - Mietspiegel in den einzelnen Ländern und Kommunen.
2) Wohnungsnot wird sich noch verschärfen und erste positive Auswirkungen durch Neubau der geplanten 1,5 Millionen Wohnungen wird es frühestens in 8 - 10 Jahren geben.
3) Das Baukindergeld ist ein Witz und nützt nur denen etwas - die sowieso bauen können. Es fließt also noch Geld dahin, wo schon Geld ist!
4) Steuerabschreibungen nutzen ebenfalls nur den Immobillienbesitzern und den Großkonzernen der Immobillienbranche etwas.
5) 5 Milliarden Euro in 5 Jahren für den sozialen Wohnungsbau sind ebenfalls - ein ganz schlechter Witz. Vor allem wenn man sieht, wieviel die Bundeswehr bekommt.
6) Jedes Jahr fallen 100.000 Wohnungen aus dem geförderten Wohnungsbau und es fehlen bereits über 1,8 Millionen bezahlbare Wohnungen.
7) Fast 7 Millionen Hartz IV - Bezieher werden weiter um jeden Cent beim Jobcenter kämpfen müssen denn für die zu geringen Hartz IV - Mieten ändert sich nichts. Anpassung der SGB II - Gesetze für knapp 7 Millionen Betroffene und echter Schutz von Bestandsmieter - Fehlanzeige.
Die einzig - wirksame und vernünftige Entscheidung war, dass Baurecht sowie die Genehmigungsverfahren zu deregulieren und das der Bund seine eigenen Grundstücke für sozialen Wohnungsbau freigeben will. Die Regularien /Auflagen im Wohnungsbau, machen etwa 40% der gesamten Baukosten aus.
Bis bei den heutigen Beschlüssen eine echte positive Wirkung am Wohnungsmarkt eintritt - vergehen mindestens 10 Jahre und bis dahin - sind die Ärmsten verdrängt. Wir werden in 10 Jahren Deutschlandweit mindestens 1,7 Millionen Odach - und Wohnungslose haben.
Fazit:
Die heutige Veranstaltung im Bundeskanzleramt war lediglich eine Beruhigungspille für das Volk, dass diese - so bitter es auch ist - ersteinmal schlucken muss.
Konsequenzen:
Es wird laut werden in Deutschland denn die Menschen werden nicht noch einmal 10 Jahre warten und hoffen - das alles "gut wird".
Nein, der Ärger steht direkt vor der Tür. Wir steuern auf gesellschaftlich - sehr unruhige Zeiten zu, denn die heutige Veranstaltung kam über 10 Jahre zu spät und hat keine wirklichen Zukunftsperpektiven eröffnet
Anmerkung:
Vielleicht sollten wir uns aber auch langsam wieder auf die Fähigkeiten unserer Urahnen besinnen und zurück in die Wälder und Berge gehen...🤔😡
Perry Feth

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Geschrieben von

FHP: Freie Hartz IV Presse

Perry Feth: SGB II - Aktivist u.Publizist! Als Eltern müssen wir gegen jede Art von Unrecht in der Hartz IV - Gesetzgebung - Widerstand leisten!

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