„Die weiße Iris“: Der superwoke 40. Asterix-Band erfreut die Gemüter

Comic Jedes DDR-Kind kannte die Comics, aber nur wenige nannten die Hefte ihr Eigen. So auch unser Autor. Nun hält er glücklich den 40. Band in seinen Händen. Die Gallier sollen jetzt vegetarisch leben. Ob das gutgeht?
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Autor Fabrice Caro alias Fabcaro bei der Vorstellung des 40. Asterix-Bandes
Autor Fabrice Caro alias Fabcaro bei der Vorstellung des 40. Asterix-Bandes

Foto: Joel Saget/AFP/Getty Images

1975 begegneten mir Asterix & Obelix geradezu schicksalhaft in Weimar anlässlich des Geburtstags meines dicken Cousins Jens. Seine Eltern hatten einen heißen Draht zu Verwandten in Ingolstadt. Die BRD-Imperialisten brachten die heiße Ware gut versteckt rüber in die Zone, die sich Kinder und Jugendliche im Osten sehnlich wünschten: Levis-Jeans, die Bravo, die Asterix-Comics. Als der adipöse Jens seinen zwölften Geburtstag feierte, hielt er stolz den Asterix-Band Die Lorbeeren des Cäsar in der Hand. Jedes DDR-Kind kannte die Asterix-Comics, nur wenige nannten Hefte ihr Eigen. Sie waren der heißeste Scheiß unter uns Zwölfjährigen.

Neue Achtsamkeit? Hurra, die Römer spinnen wieder!

„Die Lorbeeren sind das neuste Heft̶