ALLES WOKE, ODER WAS? ÜBER DIVERSITÄT, MORAL UND EINE ÜBERHITZTE DEBATTE
Referierende:
Sarah-Lee Heinrich, Bundessprecherin Grüne Jugend (bis Oktober 2023)
Prof. Dr. Michael Roth, Professor für Systematische Theologie und Sozialethik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Moderation:
Ebru Tasdemir, Redakteurin „der Freitag“
Die deutsche Gesellschaft erscheint bunter denn je, und immer mehr Gruppen melden ihren Anspruch auf Gleichberechtigung an. Sie wehren sich gegen Sexismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierungen aller Art. Sie bestehen auf einem öffentlichen Umgang, der jede herabsetzende Formulierung unterlässt, um die Ausgrenzung bestimmter Milieus zu vermeiden. Ihnen stehen diejenigen gegenüber, die sich an der lauten Artikulation der Interessen einzelner Gruppen stören. In der Forderung nach einer von jeder Diskriminierung befreiten Sprechweise sehen sie eine moralische Überhöhung einzelner Ansprüche. Sie fürchten, dass die „Wokeness“ bestimmter Milieus Teile der Bevölkerung ausgrenzt und den gesellschaftlichen Zusammenhang gefährdet. Im Ziel, eine Spaltung der Gesellschaft zu vermeiden, sind sich beide Seiten offenbar einig. Aber warum wird dann diese Debatte so leidenschaftlich und teils wütend geführt? Wie lassen sich Brücken bauen?
Leitung der Reihe:
Philip Grassmann, Chefredakteur „der Freitag“
Stephan Hebel, Journalist und Autor
Hanna-Lena Neuser, Akademiedirektorin
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Am Donnerstag, den 2. November um 18 Uhr
Evangelische Akademie Frankfurt
Römerberg 9
60311 Frankfurt am Main
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Eintritt frei nach vorheriger Anmeldung: Den Link zum Anmeldeformular finden Sie hier
Die Veranstaltung wird hier via Livestream übertragen
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