Laut Radio Kamerun soll der Sohn Muammar al-Gaddafis, Hauptmann Khamis al-Gaddafi, noch am Leben sein und mit anderen ehemaligen libyschen Offizieren an Kämpfen im Süden Libyens teilgenommen haben.[1]
Während des Kriegs 2011 war die in Bani Walid kämpfende 32. Brigade unter dem Kommando von Khamis al-Gaddafi von NATO-Kampfflugzeugen angegriffen worden. Wie damals die Medien berichteten, sei der Sohn Muammar al-Gaddafis dabei schwer verwundet worden und später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Allerdings wurde der Leichnam nie gefunden und noch im Oktober 2012 dementierte der ehemalige Sprecher Muammar al-Gaddafis, Ibrahim Moussa, den Tod des Gaddafi Sohns.
Inzwischen gibt es Aussagen von Ortsansässigen, dass Khamis al-Gaddafi damals von loyalen Kräften aus dem Krankenhaus geholt und an einen sicheren Ort gebracht worden sei. Heute soll sich Khamis al-Gaddafi in Begleitung von 32 Offizieren, darunter auch Generäle, immer noch in Libyen aufhalten. Zuletzt sollen sie an Kämpfen in Südlibyen teilgenommen haben.
Der heute 36-jährige ist der siebte und jüngste Sohn Muammar al-Gaddafis. Er absolvierte seinerzeit zwei Militärakademien in Libyen und nahm anschließend an einem Generalstabslehrgang in Moskau teil. Er befehligte die 32. Brigade, eine Eliteeinheit der libyschen Armee.[2]
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