Der Jürgen Feder ist ja wirklich ein Extrembotaniker... Ich gebe zu, mein Blickwinkel auf Natur und Beton hat sich in den letzten Jahren sehr verändert.
http://i.imgur.com/Xe5ZOLl.jpgDas ist nur ein "Auge" einer gefrorenen Pfütze. Vor Jahren noch wär der Mensch einfach so reingetreten.
So langsam kümmert sich der Gärtner um die Erden. Die ersten Gefäße, Becher, zerteilten Milchtüten... werden gefüllt und mit Sämlingen bestückt. Die Erde besteht aus Kompost, aufgeweichten Kokosziegeln, Holzasche und einer Mixtur aus dem Zutatenlabor.
Schon beginnt das Abwartende zu leben. Da die Komposterde nicht steril ist (sondern lebt...), erlebt man Überraschungen.
http://i.imgur.com/6ncqfeB.jpgKeine Ahnung, was das ist... aber es wird.
Der Mensch meint, er wüsste bereits alles, um der Natur den einen Weg nach Rom zu ebnen. Nebenbei wachsen Birken aus Dachrinnen und im Schotterbett von stillgelegten Eisenbahnstrecken. Wir wären genau damit überfordert, eine Birke in einer Dachrinne oder im Schotterbett anzusiedeln. Jede Baumschule würde uns abraten...
Natur passiert gerade dort, wo wir mal nicht sind, nichts tun... oder vielleicht gerade mal nichts erhoffen.
Unkraut gib es nicht. Nur sterile Vorgärten und tote Blumenerde.
Aus der Wundertüte
Grünzeugs Von den Erde, die das Grün bedeuten.
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