Der Backdoor in der Thüringer Landesregierung

Verfassungsschlitz[ohr] Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer fordert staatliche Werkzeuge zum Aushebeln von Verschlüsselungstechniken im Internet.

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Seit Dezember des letzten Jahres hat Thüringen einen neuen Verfassungsschutzpräsidenten.
Stephan J. Kramer hat zwar nicht die entsprechende Qualifikation, dafür aber nun die entsprechend politisch motivierte Besoldungsgruppe. Wer das Einstellungs-, Befristungs- und Einstufungswesen im öffentlichen Dienst kennt, reibt sich verwundert die Augen und verbrennt [vor Wut] seine Bewerbungsmappe in der Haarbergstraße 61 von Erfurt.

Zwar wollte das Echtrot unter den R2Grünlingen den Verfassungsschutz ursprünglich mal abschaffen. Doch der Kramer unter den Kramern quatscht, spiegelt und twittert zu viel.


So fordert er staatliche Werkzeuge zum Aushebeln von Verschlüsselungstechniken im Internet. Sein Interview hat nun etwas kryptischen Staub aufgewirbelt und für Kritik gesorgt.

"Die Forderungen sind in Zeiten der NSA-Schnüffelei eine Unverschämtheit", so der Chor der Entrüsteten.

Herr Kramer gehört dagegen zu den Verrüsteten, befindet sich kurz nach seinem Masterabschluß als Sozialpädagoge noch im Stimmbruch. Wir werden noch einige Misstöne bis zu seiner Entlas(t)ung im Jahre 2016+x hören.

Bis dahin wird der Vorstand geschlossen hinter dem Trainer stehen.

http://kyf.net/freitag/utb.php?d=15.02.2016

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Geschrieben von

Gustlik

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