Kommen wir über den Winter?
Die Kunst des Haltbarmachens wird nicht mehr gelehrt, es gibt ja die Kühltruhe und das Immergelb und Immergrün aus Übersee und Übereuropa.
Das Haltbarmachen durch Einwecken oder Trocknen scheint völlig aus der Mode gekommen zu sein. Eine Mode war es nie, eher die kleine Kunst aus der Not, für den Winter den Sommer in Portionen zu teilen.
Kompott gibts nicht mehr, wir haben ja heute Ananas.
Wer einen Garten hat und dort mit Lust und Liebe pflegt und erntet, der muss in diesen Tagen hochkonzentriert arbeiten.
Da lassen sich Suppen für den Winter vorkochen, Tee trocknen und Gläser füllen. Man weiß, was man in den Gläsern hat!
http://i.imgur.com/4RS6o2N.jpgIst das Glas verschlossen und abgekühlt, wird es passend etikettiert. Im Einmach-Fundus findet sich noch ein Stapel von "Heliozell", um die handgesteuerte Etikettiermaschine anzuwerfen.
http://i.imgur.com/QGsm6xo.jpg"Einmach-Heliozell einfach anfeuchten und auf den Rand des Glases drücken! Es spannt sich nach dem Trocknen von selbst glatt und fest."
Guten Appetit! Wenn es dann 17 Uhr schon dunkel ist, wird eine Tomatensuppe gegessen. Wenn es erst 8 Uhr hell wird, ein Glas Pflaumenmarmelade.
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