In der allmorgendlichen Lektüre der Landespresse, fällt mir der Test "Nassrasierer für Frauen" in die Augen. Ich wusste nicht, dass das Problem so akut ist. 20 Modelle der weib-westlichen Trimmgesellschaft werden getestet.
Schon manchmal habe ich eine Oma gesehen, die nicht nur Haare auf den Zähnen hatte, sondern auch Harre über den Lippen. Die passende Kittelschürze in Dederon gab es dazu. Man konnte noch kurz überlegen, ob das die Gefechtsuniform oder nur eine Küchenschutzkleidung war.
Nun sind ja die Nassrasierer nichts für Omas. Die liegen wohl auch außerhalb der Zielgruppendynamik der Werbung. Es geht immer nur um schöne Beine, die sich da auf der Flachscheibe tummeln.
Schön, wenn die Geschichte einen Bart hat und man keinen Rasierer, trocken oder nass, benötigt. Wie einfach ist doch die Welt.
Mann sollte das Problem endlich mal an der Wurzel packen. Frauen können doch Haare ihrem Mann spenden? Da reden wir über Organspende... Ich plädiere für die Einführung eines Haarspendeausweises. Der Oberlippenbart von Karla kommt auf die Platte von Karl. Wir machen das.
Die Welt würde sagen: "Eure Probleme möcht ich haben!"
http://kyf.net/freitag/utb.php?d=07.07.2012
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Kommentare 1
Mit der Zeit wachsen Haare an den unmöglichsten Frauenstellen.
Wenn du älter wirst, und dich genauer vor einem Spiegel betrachtest, dann wirst du feststellen, dass auch bei Männern Haare an den unmöglichsten Männerstellen wachsen.