Gibt es noch Märchenwälder?
Einer von den Brüdern Grimm kennt sicher den richtigen Märchenwald, dort, wo das Moos noch saftig grün ist, der Boden nicht verbrannt und Pilze so dicht stehen, dass man Mühe hat, eine Latschenlücke zu finden. Man hat genügend Pilz am Fuß, wenn man nicht aufpasst. Eine altmodische Krankheit.
Diese Tage nehmen das Märchen an die Hand, um es in den Wald zu führen. Pure Natur, keiner von den Brüdern hatte eine Allergie.
Ein Ausflug in Grimms Wälder...
Solide behelmt, stramm im Fleisch.
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Der Freitagspilz "Beate Uhse" als Muschepupu-Auswurf.
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Solide behelmt, stramm im Fleisch. Kopie².
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Schleimschläfriger Blattfänger.
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Nach Schönheit darf man nicht gehen. Schöne Frauen sind praktischerweise meist unpraktisch, auch. Aber für eine Mahlzeit, eine letzte, reicht es immer.
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Für Grimms Vernissage ein gutes Stück Naturpilz. Man muss sich nicht verkleiden, jeder Waldschrat oder Rübezahl kann vom Wald erzählen. Verstellen muss man sich nicht, es steht schon der Korb mit den Pilzen im Weg.
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Es war einmal...
Es war einmal ein grünes Moos. Da schossen Geschichten wie Pilze aus der Erde.
Die Menschen waren erschrocken, wie schnell die Natur ihnen den Spiegel vorhalten kann. Sie entschlossen sich, dem Wald den Regen zu nehmen. Brennholz haben sie nun genug. Eine feurige Angelegenheit zwischen den Zehen...
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[*Erlebte Bilder und Pilzmahlzeit vom 11.09.10 im Kyffhäuserwald*]
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